Die folgende Zusammenstellung von Johanneskirchen in Deutschland ist eine Teilliste zur Gesamtübersicht von Johanneskirchen, da es allein in Deutschland mehr als 700 solcher Kirchengebäude gibt (Stand Ende Januar 2016 in dieser Liste).
Sie führt die in der Wikipedia mit einem eigenen Lemma vorhandenen Kirchengebäude und Kapellen in Deutschland auf. Berücksichtigt wurden alle Kirchen, die nach einer Person namens Johannes benannt sind. Am häufigsten erhielten die Kirchen ihre Namen nach Johannes dem Täufer, gefolgt von dem Evangelisten Johannes und Johannes Nepomuk.
Die Schreibweise Johanniskirche ist vom lateinischen Genitiv des Kirchenpatrons abgeleitet (ecclesia Ioannis „Kirche des Johannes“) und in dieser Liste gleichrangig enthalten.
Nicht aufgenommen sind in dieser Aufstellung Johanneskapellen in Kirchen und Johanniterkirchen, die in einer eigenen Übersicht zusammengefasst sind.
kursiv geschriebene Kirchennamen: die Kirchen existieren nicht mehr oder sind entwidmet
Übersicht
Die Liste ist nach Orten alphabetisch zusammengestellt und sortierbar. Im Wesentlichen sind die Kirchengebäude aufgenommen, für die es in Wikipedia bereits ein Lemma gibt. Wo dies nicht der Fall ist, wurde versucht, ein paar Informationen zu dem entsprechenden Gotteshaus unter Bemerkungen einzufügen.
Auf den Resten einer Vorgängerkirche von 1789 wurde 1886–1891 durch Adolf Williard eine dreischiffige Basilika errichtet. Fresken im Chor von Franz Joseph Simmler aus dem Jahr 1902, 1953 hell überstrichen und in den 1990er Jahren wiederhergestellt.[2]
Die Kirche ist ein Bauwerk der Spätgotik mit einem erhaltenen romanischenKirchturm, sie wurde 1729 barockisiert. Die verschiedenen Bauperioden sind deutlich abgesetzt. – Zum Pfarrbereich St. Johann gehört die Kapelle St. Oswald und Ottmar.[3]
Das Kirchlein wurde im 12. Jahrhundert aus behauenen Feldsteinen errichtet. Nach mehrfachen Umbauten und Zerstörungen ist nur noch der Kirchturm mit dem Sakristeianbau erhalten.
Das Kirchenensemble im modernen Baustil, 1976 als Ersatz für eine erste Holzkirche aus dem Jahr 1964 entstanden, nennt sich offiziell „Gemeindezentrum Johanneskirche“.[6]
Das Gotteshaus steht im Zentrum der Stadt (Weimarstraße 33). Es wurde am 6. März 1955 eingeweiht und ersetzte eine erste Notkirche, die 1921 in Benutzung ging. Die Baupläne stammen vom Stuttgarter Architekten Hans Seytter, die Altarfenster schuf der Glaskünstler W.-Dieter Kohler, die u. a. die Johannesoffenbarung und das Johannesevangelium zeigen.[7]
Ursprünge der Johanneskirche reichen bis um 940 zurück, danach folgten immer wieder An-, Um- und Erweiterungsbauten. Das Gotteshaus mit seinem 36 m hohen Turm steht in unmittelbarer Nähe zu einer Wehrmauer, die 1988 renoviert wurde.[8]
Das Gotteshaus ist ein einzeln stehendes sehr modern gestaltetes Kirchenschiff. Der eigenwillige Campanile befindet sich einige Meter entfernt und fällt durch seine Form – einen pyramidenstumpfförmigen Unterbau mit einem spitz zulaufenden Glockenturm – auf. Der Innenraum ist komplett holzverkleidet.[15]
Das Gotteshaus wurde erstmals in der zweiten Hälfte des 15. Jh. erwähnt. Im Jahr 1954wurde das Kirchenschiff größer als bisher neu aufgebaut. Neben einem Kirchen- und Posaunenchor ist der Gospelchor „Joy of Voices“ erwähnenswert.[16]
Die kleine Kirche scheint aus einer früheren Dorfkirche hervorgegangen zu sein. Sie präsentiert sich frisch saniert mit weißem Putz, auf dem Kirchenschiff sitzt ein Dachreiter.[19]
Im Jahr 1239 wurde erstmals eine Pfarrkirche im Dorf urkundlich erwähnt. Nach mehrfachen Abrissen und Neubauten entstand schließlich 1803–1805 die aktuelle Kirche (das siebente Gotteshaus). Sie wurde im Empirestil gebaut und erst 1819 geweiht. Als Ausstattung sind Altäre, Gemälde, eine Kreuzigungsgruppe und weitere Teile aus den Vorgängerkirchen erhalten. Über die Gemeinde hinaus kunsthistorisch bedeutend ist eine Madonna von Hans Multscher aus der Mitte des 15. Jahrhunderts.[20]
Der anfängliche Kirchenbau mit Feldsteinmauerwerk aus dem 11. oder 12. Jahrhundert wurde um 1890 weitgehend erneuert, aus der ehemaligen romanischen Taufkirche entstand ein neugotisches Gotteshaus mit zwei Seitenschiffen und einem erneuerten Kirchturm.[21]
Die im Ort vorhandene Kirche soll nach dem Willen des Gemeindekirchenrats – in Abstimmung mit der Bruderhaus-Diakonie – abgerissen und durch den Neubau eines kompletten Gemeindezentrums ersetzt werden. Der alte Kirchturm soll jedoch erhalten bleiben und wird saniert. Als Begründung heißt es: „Zwei Kirchen und zwei Gemeindehäuser kann sich die Kirchengemeinde mit Blick auf die Demografie nicht leisten.“ Der Fertigstellungstermin wird auf das Jahr 2018 datiert.[22][23]
ein Gotteshaus, durch Erweiterung eines Kirchengebäudes aus dem frühen Mittelalter entstanden; einschiffiges, nach Norden orientiertes Gebäude mit eingezogenem Chor[25]
Dieses Kirchengebäude wurde 1961 eingeweiht; es besitzt einen viereckigen spitzen Knickhelm, ist weiß verputzt und wird mit einem Zeltdach abgeschlossen. Das Gewölbe des Kirchenschiffs ist innen vollständig mit Holz verkleidet.[27]
Kirchenneubau vom Anfang des 18. Jhds. anstelle einer Schlosskapelle, bemerkenswert das Altarbild mit der Darstellung der Taufe Jesu durch Johannes. Eine Renovierung gab es 1911, weitere erfolgten bisher nicht.[28][25]
Ein erstes Gotteshaus entstand im Jahr 1343 und war den Heiligen Barbara und Katharina gewidmet. In Folge der Reformation wurde dem Kirchengebäude im Jahr 1524 das Patrozinium von Johannes dem Täufer verliehen. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Kirche mehrfach umgebaut, repariert, erweitert und renoviert.[29]
Die im Jahr 1966 neu gegründete katholische Gemeinde ließ 1967/1968 eine erste Kirche nach Plänen der Architekten Adolf und Helga Schnierle bauen, die vom Erzbischof Julius Kardinal Döpfner geweiht wurde.[30]
Der Kirchturm ist der älteste Bauteil des Gotteshauses und wird auf das 11/12. Jh. datiert. Das aktuelle Kirchengebäude wurde 1906/1907 errichtet und steht in der Liste der Bayerischen Baudenkmale.[31]
Die Kirche mit Backsteinfassade und in einer ungewöhnlichen Form mit schrägem Dach wurde 1955 errichtet. Der Kirchturm ist voll in das Bauwerk integriert und nur durch die steile Ecklösung und das meterhohe Kreuz auf seiner Spitze erkennbar.[32]
Die Weihe zu Ehren des Hl. Johannes des Täufers erfolgte am 18. Juni 1749. Beim großen Dorfbrand in Obergrainau am 12. März 1779 fing auch die Kirche Feuer. Der Altar, die gesamte Ausstattung, der hölzerne Turm und der Dachstuhl wurden ein Raub der Flammen. Wiederaufbau bis 1782. Ihre heutige Form erhielt die Kirche beim Umbau von 1926/27 nach Plänen des Münchner Architekten Carl Sattler. Einweihung in der heutigen Form durch Michael Kardinal Faulhaber am 24. Juni 1927.
Die kleine Saalkirche, 1732 errichtet, verfügt über einen Westturm mit Zwiebelhelm. Als Originalausstattung sind die Dreipassfenster, der tempelartige Hochaltar – mit einem Bild eines Malers Reis aus Friedberg versehen – und Fresken von Johann Reismüller erhalten, die den Triumphbogen schmücken.[33]
Die ersten Bauteile des Gotteshauses stammen noch aus dem 12. Jahrhundert. Immer wieder an- und umgebaut, präsentiert sich das Gebäude als romanischer Bau mit einem gotischenChor-Turm.
Die Kirche fällt durch ein kompaktes Kirchenschiff mit Walmdach auf, an der Westwand steht der quadratische Turm mit einem achteckigen Spitzhelm. Das zweiflügelige Portal ist mit Bronzereliefs beschlagen.[34][35]
Das Gotteshaus wurde 1855 geweiht. Es ist in seiner historischen Bauform weitestgehend erhalten. Die Fassade ist mit gelbem und weißem Putz versehen, der Kirchturm mit einem quadratischen Grundriss endet nach der offenen Glockenstube in einem spitzen Dach. Die Apsis ist halbrund und nicht genau geostet, sondern in Richtung Südost ausgerichtet.
Gebaut 1860–1862 im Stil der Neugotik, 1978 bis 1987 renoviert.
Erwähnenswert ist das in blau gehaltene Gewölbe im Presbyterium, mit Goldsternen verziert. Die Wände des Altarraums sind zusammenhängend mit einem gemalten neugotischen Teppich versehen.[37]
Das Gotteshaus entstand im 5. Jahrhundert im Stil der Spätgotik, im 17. Jh. fügte der Baumeister Thomas Natter einen Kirchturm mit Zwiebelhaube an.
Erneuerungen fanden 1739 und 1971/1972 statt.
Das Gewölbe des Chorraumes ist mit Fresken gestaltet. Das Kirchenschiff besitzt eine holzverkleidete Decke.[38]
Das Kirchengebäude entstand in seiner aktuellen Form im 19. Jahrhundert, der untere Teil des Kirchturms ist jedoch wesentlich älter und Teil eines früheren Wehrturms. Bis zur Einweihung eines eigenen Gotteshauses der Katholiken war St. Johannes eine Simultankirche.[39]
Das Gotteshaus im Gemeindeteil Altkaufering besitzt einen hohen Turm mit achteckigem Grundriss und einen monumentalen Zwiebelturm. Die ersten Teile des Gebäudes entstanden zum Ende des 17. Jahrhunderts. Die Ausstattung im Barockstil ist weitestgehend erhalten.[40]
mittelalterlich-romanische Kirche, mehrfache Erweiterungsbauten, zuletzt in den 1990er Jahren umfassend saniert. Der Kirchturm mit quadratischem Grundriss ist mittels eines Staffelgiebels an das Kirchenschiff angeschlossen.[45]
1906/1907 errichtet, erweitert 1951/1952. Die Saalkirche besitzt einen halbrunden Altarbereich mit einem Chorumgang, der mit Säulen und Rundbögen abgestützt ist.[46] Geschichte und abspielbares Glockengeläut hier.
Das weiß verputzte Gotteshaus ist mit einem steilen schiefergedeckten Kirchendach versehen, der schmale halb in das Kirchengebäude integrierte Kirchturm besitzt einen quadratischen Grundriss.[47]
Im 14. Jh. gab es hier die erste romanische Kirche, Ende des 15. Jhds. erhielt das Gotteshaus ein gotisches Aussehen, und als Ausstattung Schnitzfiguren mit dem Hl. Blasius und der Hl. Anna selbdritt. Ende des 17. Jh. erfolgte der Anbau von zwei Seitenkapellen und das Innere wurde barockisiert. 1988–1991 wurde die Kirche innen und außen grundlegend saniert und renoviert, teilweise der historische Zustand wieder hergestellt.[48]
erbaut im 15. Jahrhundert; Kriege, Brände und die Zeit zerstörten des Öfteren große Teile des Gotteshauses, so dass Neuaufbauten und Renovierungen erforderlich wurden. Aus den Anfängen des Gotteshauses sind der Altar im gotischen Chorraum und die Kanzel erhalten.[50]
Das Gotteshaus wurde im 13. Jh. errichtet, im 17. Jh. der Chorturm aufgestockt und in den 1950er Jahren das Langhaus erneuert.[53] St. Johannes Baptist im Gemeindeteil Paar bildet zusammen mit der Ursulakapelle in Harthausen und St. Georg in Rettenberg seit 2004 die Pfarreiengemeinschaft Ottmaring.[54]
Die anstelle einer Waldkapelle des 10. Jahrhunderts vom Johanniterorden im Auftrag von Kaiser Friedrich II. errichtete Spitalkirche wurde bei späteren Umbauten Johannes dem Täufer gewidmet.[55]
Das Gotteshaus, unter Leitung von Thomar Mayr errichtet, wurde 1698 geweiht. Es fällt durch seinen eingezogenen nördlichen Kirchturm auf, der einen großen Zwiebelhelm trägt. Der Turmaufsatz ist achteckig auf einem quadratischen Unterbau.[64]
Einschiffige frühgotische Kirche, wahrscheinlich im 15. Jh. errichtet. Massivbau mit Satteldach, Turm mit Spitzhelm und Eckquaderung sowie eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor mit Strebepfeilern und Maßwerkfenstern, Langhaus um 1700 nach Westen verlängert, 1909/1910 noch einmal erweitert
Das Gotteshaus entstand im ersten Drittel des 14. Jh. und wurde im Auftrag des Jesuitenordens im 18. Jh. im Barockstil neu ausgestattet. Bemerkenswert sind die von Ignatz Schilling geschaffenen Deckenfresken sowie drei gotische und viele barocke Heiligenstatuen. Aus der Erbauungszeit ist die Grabplatte des Ritters Hilprand aus dem Geschlecht der Taufkircher erhalten.[66]
Die Kirche wurde in den Jahren 1933–1934 errichtet. Zunächst war nur ein Dachreiter vorhanden. Im Jahr 1968 wurde ein neuer Glockenturm errichtet und der Dachreiter entfernt. 2005 wurde das Gotteshaus saniert.
Anfang des 16. Jahrhunderts geweiht, spätgotische Saalkirche mit neugotischer Ausstattung Der kompakte Kirchturm aus bearbeiteten Feldsteinen ist in die südöstliche Ecke des Kirchenschiffs integriert, er verfügt über einen schönen geschwungenen Helm und einen quadratischen Grundriss.[67]
spätgotisches Bauwerk auf einer dominierenden Anhöhe, vier verschiedene Bauperioden sind erkennbar. Kunsthistorisch wertvoll ist der reich verzierte geschnitzte spätgotische Hochaltar, auf dem unter anderem die Kirchenpatrone, die beiden Johannes’, zu sehen sind.[68]
Das Gotteshaus wurde nach Plänen des Regensburger Architekten Heinrich Hauberrisser im neubarocken Stil errichtet und 1912 geweiht. Bemerkenswert ist die Ausstattung mit zwei besonderen Altären: dem Hochaltar mit reich geschnitztem Antependium von etwa 1700 (wohl aus der früheren Dorfkirche stammend) und dem später entstandenen rechten Seitenaltar, der dem hl. Johannes Nepomuk geweiht ist. Sie werden wegen ihrer vergoldeten detailreich geschnitzten Akanthusblätter in der Fachwelt als Akanthusaltäre bezeichnet.[69][70]
Die Kirche entstand auf romanischen Grundmauern im Jahr 1723, wurde später noch baulich erweitert. Die Ausstattung ist überwiegend im Barockstil gehalten, frühere Skulpturen sind jedoch erhalten und befinden sich ebenfalls im Kirchenschiff. Der Kirchenpatron schmückt die linke Seite des Hochaltars, auf der rechten Seite ist St. Sebastian platziert. Eine Marienstatue am Chorbogen stammt aus der früheren Leonhardi-Kapelle.[72]
Gotteshaus aus dem 15. Jh., der Kirchturm wurde erst in der zweiten Hälfte des 16. Jh. vollendet, 1835 bauliche Überformung und Erweiterung; 1892 bekam die Kirche die erste Orgel[75]
1945 zum Kriegsende zerstört, in den 1980er Jahren notrepariert. Die kirchliche Nutzung wurde aufgegeben. Anlässlich der Bundesgartenschau 2015 wurde die Kirchenruine umfangreich saniert und dient seitdem als Veranstaltungsort.
Die Stadtkirche entstand im 13. Jahrhundert als frühgotische Wehrkirche auf der höchsten Erhebung der Altstadt. Nach einem verheerenden Brand Ende des 17. Jahrhunderts erhielt die Kirche eine neue barocke Ausstattung.[76]
Der norddeutschen Backsteingotik nachempfunden mit kompaktem Kirchenschiff und ebensolchem Turm; 1935/1936 nach Plänen von Carl Gustav Bensel errichtet. Namensgebung nach Johannes erst 1961 nach umfangreichem Umbau.[78]Ansicht der Kirche hier
Zwischen 1896 und 1960 stand an der Königsteiner Straße die Alte Apostelkirche. Wegen starker Bauwerksschäden errichtete die Gemeinde an gleicher Stelle die Neue Johannes-Apostel-Kirche, die am 13. Mai 1962 durch den Bischof Wilhelm Kempfgeweiht wurde. Der Kirchturm wurde 1991 erstmals renoviert, 1992 beschädigte ein Brand das Innere der Kirche, die Beseitigung der Schäden dauerte bis 1994. Im Jahr 1995 stellte die Gemeinde im Kirchenschiff eine Johannesstatue auf.[80]
Die gesamte Altarrückwand ist als Nischenbogen gestaltet und mit einem Fresko des Kirchenpatrons geschmückt. Zusammen mit der Alten Pfarrkirche und St. Nikolaus bildet St. Johann einen Pfarrverbund.[82]
Das erste Gotteshaus Johannes der Täufer auf dem Berg wurde bereits um 800 urkundlich erwähnt. Nach etlichen Verwüstungen entstand an anderer Stelle im Auftrag der British and European Lands and Buildings Company (Architekt A. Becker aus Gießen und Künstler Rosenhauer von der Kunstschule Offenbach) ein neues Gotteshaus und wurde 1899 als St Johns Church eingeweiht. Nachdem die evangelische Gemeinde die Kirche im Jahr 1960 gekauft und in ihren Dienst gestellt hatte, ließ sie sie im Jahr 1978 in modernem Stil umbauen; ein mächtiges Buntglasfenster prägt das Erscheinungsbild. Auffallend sind auch die holzverkleideten Gewölbebögen.[84]
Die Niedervellmarer Johanneskirche ist ein Ensemble aus mehreren eingeschossigen Gebäuden, eines davon ist die Kirche, erkennbar lediglich durch das Kreuz auf der Giebelspitze.[85]
Das Gotteshaus, gelegen in der Bugenhagenstraße, ist ein kleines weiß verputztes Gebäude, das eher an ein Wohnhaus erinnert. Die Apsis wird durch einen Erker mit dreieckigem Grundriss gebildet, in dem farbige Fenster eingesetzt sind.[86] Ansicht der Kirche hier
Die Backstein-Kirche war Teil eines Klosters des Johanniterordens und entstand damit etwa im 11./12. Jahrhundert. Im Laufe der Jahrhunderte wurden Teile des Gotteshauses mehrfach beschädigt aber stets neu aufgebaut. So zeigt sich das Kirchengebäude mit seinem hohen spitzen Turm und dem Knickhelm inzwischen als ein Gemisch verschiedener Baustile.[87][88]
Die Kirchenmitglieder gehören zum ev.-luth. Kirchenkreis Holzminden-Bodenwerder. Das neugotische Gotteshaus wurde in den 1880er Jahren anstelle von Vorgängerbauten errichtet und am 19. November 1893 eingeweiht.[91][92]
Saalkirche aus lagerhaftem Feldsteinmauerwerk mit ziegelgedecktem Walmdach, erbaut um 1230. Chor 1861 abgebrochen und in Breite des Schiffes neu in Backstein errichtet, dabei auch alle Fenster des Schiffes verändert, Spuren der alten, mit Portasandstein eingefassten Fenster auf Nordseite erkennbar. Westturm in Backstein mit schiefergedecktem Helm von 1895 (a). Balkendecke und zum Teil mittelalterliche Ausstattung (Taufbecken, Altar, Empore). denkmalatlas.niedersachsen.de
Das Gotteshaus wurde 1967 eingeweiht, es ist ein Kirchenschiff in Rautenform mit tief heruntergezogenen dreieckigen Dächern – einem Zelt nachempfunden. Der Kanzelaltar ist ein Betonrelief mit der Darstellung des Lebensbaums nach Offenbarung 22, er wurde zusammen mit vier freistehenden Leuchtern und dem Bronzekreuz an der Chorwand von dem Hannoverschen Bildhauer Siegfried Zimmermann gestaltet. Der großzügige Innenraum verfügt über eine Orgel und 350 Sitzplätze und hat eine gute Akustik.[93]
Das Gotteshaus wurde 1963/1964 gebaut. Der Campanile besitzt einen quadratischen Grundriss und ist komplett mit Kupfer verkleidet. Der Altar, auf dem ein schlichtes Metallkreuz steht, ist aus Bruchstein gearbeitet. Die Altarwand ist eine unverputzte Klinkerfläche.[94] Ansicht der Kirche hier
Das Kirchengebäude, nach Plänen des Hamburger Architekten Georg Langmaack gebaut, wurde im März 1956 eingeweiht. Das Kirchenschiff ist ein Rundbau aus Backsteinen. Einige Meter abseits steht der im Jahr 2003 eingeweihte Campanile, eine offene Stahlgitterkonstruktion mit einer Glockenstube in 12 m Höhe, in dem drei Glocken hängen. Sein Entwurf stammt vom Ingenieur Reinhard Fritzsch.[95]
Das Gotteshaus wurde 1718–1724 nach Entwurf und unter der Leitung von Marcus und Christoph Frankenberg aus Duderstadt errichtet. Erst 1845 schaffte die Kirchengemeinde eine Orgel an, 1898 wurde das Pfarrhaus gebaut. Bemerkenswert ist eine Marienstatue aus der Zeit um 1450, wahrscheinlich aus einer Vorgängerkirche. Ein Hochaltar von 1745 und ein Geläut aus einer Bronzeglocke (12. Jh.) sowie zwei Gussstahlglocken von 1948/1951 vervollständigen die Ausstattung.[97]
Das aktuelle Gotteshaus in Molbergen ist der dritte Kirchenbau an dieser Stelle, gebaut unter Leitung von Servatius Wüstefeld aus Cloppenburg nach Plänen von Diekhaus. Vom zweiten Gebäude ist der Turm im Wesentlichen erhalten. Die Innenausstattung stammt aus den verschiedenen Bauperioden, als ältestes Stück gilt der gotische Hochaltar aus den Jahren 1457/58.[99] Sehenswert ist darüber hinaus ein umfangreicher Glasfensterzyklus aus der Erbauerzeit.[100]
Feldsteinkirche aus dem 11./12. Jahrhundert mit romanischem Kruzifix. Auf dem in Kirchenschiffsbreite ausgelegten Kirchturm befindet sich eine Laterne für die Glocke.[39]
Die Johanneskirche, 1928–1930 erbaut, ersetzte eine frühere Kapelle an gleicher Stelle; die anfangs des 13. Jh. erstmals erwähnt worden war. Inzwischen ist die Kirche Teil der Wallfahrtskirche St. Ulrich an der Marienquelle in Rulle.[103]
Das Gotteshaus im Stil der norddeutschen Backsteingotik, 1878–1880 errichtet (Baumeister Conrad Wilhelm Hase aus Hannover, der auch den Orgelprospekt entworfen hatte), ist der fünfte Kirchenbau an dieser Stelle. Aus den Vorgängerbauten sind die geschnitzte Renaissance-Kanzel von 1608, das dreibeinige Taufbecken aus Glockenbronze aus dem Jahr 1423 und der neugestaltete Altar erhalten. Die zweimanualige Orgel wurde 1879 in der Werkstatt von Philipp Furtwängler & Söhne gebaut.[104]
Das Gotteshaus wurde im Jahr 1245 erstmals urkundlich erwähnt. Bei späteren Umbauten blieb der Unterbau des Kirchenschiffes in Feldsteinbauweise weitestgehend erhalten. Zerstörungen, Brände und Kriege führten immer wieder zu einem Neuaufbau. Das aktuelle Aussehen erhielt das Gotteshaus in den Jahren 1865–1867 unter Leitung des Kirchenbaumeisters Conrad Wilhelm Hase. Nur die eingangssituation wurde in den 1960er Jahren noch einmal dahingehend geändert, dass die vier vorherigen Portale verschwanden und einem neuen Haupteingang unter dem Westturm weichen mussten.[105]
Eine erste Kirche im Ort vermuten Fachleute um das Jahr 1100, als sich auch Verden selbst entwickelte. Ein Steinbau wird auf die Mitte des 12. Jahrhunderts datiert. Es entstand eine einschiffigeromanische Kirche mit einem Westturm und einem Chorraum im Osten.[108]
Es handelt sich um eine ziegelgedeckte Backsteinkirche mit einem Kirchturm auf quadratischem Grundriss, die im Jahr 1866 eingeweiht wurde. Sie steht auf den Grundmauern zweier kleinerer Vorgängerkirchen, die erste soll im 13. Jahrhundert errichtet worden sein, die zweite wurde 1693 errichtet. Diese besaß einen einzeln stehenden Glockenturm.[110]
44 Meter lange und 19 Meter breite neuromanischeBasilika mit barockem Hochaltar. Der Anbau von 1927/1928 ist ein Backsteinbau mit einem massiven Westturm.
Kirche von 1891 nach Plänen von Regierungsbaumeister E. Schupmann, Berlin; drei Vorgängerbauten; Baumaterial: Grauwackesteine, Innen Sand- und Tuffstein; 1984 Umbau, Innen stark vereinfacht, Hochaltar, Kanzel und Kommunionsbank entfernt; drei Altarfenster, das mittlere mit Darstellung des Kirchenpatrons nach Entwurf von Josef Gesing;[112]
Das Gotteshaus, eine dreischiffige, romanische Pfeilerbasilika mit einem mächtigen Turm, ersetzte im 12. Jahrhundert einen Vorgängerbau aus dem Jahr 800. Im 15. Jahrhundert wurde sie gotisiert, 1882 und danach 1928 gründlich saniert und erneuert. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Sakralbau stark beschädigt und konnte erst 1949 wieder für Gottesdienste genutzt werden. Schließlich erhielt er ein neues schiefergedecktes Dach und 1954 eine neue Orgel. Dem Kirchenpatron ist ein geschnitztes Haupt gewidmet, das im 15. Jahrhundert das Kernstück des Hochaltars war.[114]
Der Flachbau mit einem lichtdurchfluteten Kirchenschiff und Campanile entstand im Jahr 1973. Die Kirche im Stil der Moderne ersetzte einen Vorgängerbau, der am Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört, aber danach repariert und weiter für Gottesdienste benutzt worden war.[115]
Die Johanneskirche entstand in den 1970er-Jahren und fällt durch einen fünfseitigen Grundriss aus dem üblichen Rahmen. Sie verfügt über einen einzeln stehenden Kirchturm.[116] Die Kirche wurde am 31. Januar 2021 profaniert.[117]
Das Gotteshaus ist ein 1980 eingeweihter moderner Flachbau mit einem offenen Campanile. Auf dem Wetterdach des Glockenturms gibt es einen Posaunenengel (genannt „Geusen-Daniel“), der als sichtbares Zeichen der Gotteshäuser der „Gemeinden unter dem Kreuz“ gilt.[119]
Backsteingebäude aus dem 19. Jahrhundert mit einem Nordwestturm, angeschlossen ein Gemeindezentrum, ein Kindergarten und das Pfarramt[124] Das historische Kirchengebäude wurde im Jahr 2009 von dem Essener Spezialbaubetrieb Schultheis umfassend saniert.[125]
Das Gotteshaus mit einem imposanten Kirchturm auf quadratischem Grundriss ist im Stil der Moderne nach Plänen des Osnabrücker Architekten Werner Johannsen errichtet und im Jahr 1962 eingeweiht worden.[127]
Der moderne Kirchenbau wurde 1963 geweiht. Er entstand nach Plänen des Architekten Rainer Mumme und ist in Form von drei nebeneinander stehenden Zelten gehalten. Das Gotteshaus wurde nötig wegen des Zuzugs zahlreicher Kriegsvertriebener aus anderen deutschen Regionen.[128]
Im 19. Jh. teilweise zu nicht-kirchlichen Zwecken genutzt. Im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, dient das inzwischen renovierte Kirchengebäude städtischen Zwecken.
‚St. Johannes Evangelist‘, ‚Zu Unserer Lieben Frau‘ und ‚St. Katharina‘ haben sich zu einem katholischen Pfarrverbund im Bistum Essen zusammengeschlossen.
Das erste Gotteshaus entstand bereits im 10. Jahrhundert. Im Jahr 1904 ersetzte die Kirchgemeinde das verfallene Gebäude durch einen Neubau im neoromanischen Stil, das in mehrere Bauteile gegliedert ist.[130]
Das Gotteshaus im Ortsteil Quelle wurde nach Plänen vom Architekten Günter Schmidt errichtet, der auch für die Gütersloher Kirche verantwortlich zeichnete. Die Einweihung erfolgte 1956.[131]
In Witzhelden auf der Fläche der umverlegten Wupper entstand zwischen 1903 (Grundsteinlegung) und 1904 (Einweihung) ein neues Kirchengebäude. Architekt war Theodor Kremer aus Köln.[136]
Das Gotteshaus wurde 1858–1860 gebaut. Das Gebäude ist eine Saalkirche, mit Haustein verkleidet; ihr Entwurf stammt vom Kreisbaumeister Eduard Köhler aus dem Ort, der auch die Bauarbeiten leitete. 1921 erhielt die Gemeinde drei Glocken, im Jahr 1958 folgte eine Totalrenovierung mit teilweisen Neugestaltungen. Die Namensvergabe nach Johannes dem Evangelisten beschloss die Gemeinde erst im Jahr 1983.[137]
Das Gotteshaus in einer modernen Formensprache nach dem Zweiten Weltkrieg (1957/58) erbaut, stand im Jahr 2013 vor der Insolvenz: die von der Landesregierung geforderte Instandhaltungsrücklage konnte nicht mehr aufgebracht werden. Doch durch die Gründung eines Kirchenfördervereins und eine sehr hohe Spendenbereitschaft bei Benefizveranstaltungen wurden die Schließung und der Abriss abgewendet; eine schrittweise Sanierung hat begonnen.[139]
Der 35 m hohe Kirchturm gilt als Wahrzeichen der Gemeinde. Neugotischer Bau 1896–1900 anstelle zweier Vorgängerbauten. Hohe farbige Altarfenster mit Darstellungen des Kirchenpatrons St. Johannes Nepomuk sowie der Heiligen Wendelinus, Apollonia und Henricus.[144]
Hochgotische Kirche aus der zweiten Hälfte des vierzehnten Jahrhunderts, wohl als Wallfahrtskirche erbaut. Sehenswert sind ihre mittelalterlichenWandmalereien im Altarraum (Christophorus und Marienbildnis) vor allem wegen ihrer monumentalen Darstellung (6 m × 8 m).
Das Kirchengebäude wurde 1982 eingeweiht. Hervorstechend ist der metallverkleidete Campanile in Spitzpramidenform mit waagerechten Schallöffnungsschlitzen. Es wurde nach Plänen des Architekten Heinz Roll gebaut und 1964 eingeweiht.[145][146]
Bildet zusammen mit St. Laurentius und St. Katharinen zu Rudelswalde den Gemeindekirchenverband Crimmitschau.
Das Kirchengebäude entstand 1908–1910 im Ergebnis eines Architekturwettbewerbs nach Plänen des LeipzigersWalter Wiesinger. Der Baustil gilt als „nicht-gotisch“, das Gotteshaus besitzt jedoch einen imposanten Turm, der das architektonische und Baumassen-Gegenstück zur bereits vorhandenen St. Laurentiuskirche bildet.[147]
Christengemeinschaft, 1936 gebaut, nach Verbot 1941 ungenutzt, 1945 ausgebrannt, dann Lagergebäude bis in die 1990er-Jahre. 1998 Abriss der Reste des Altbaus, 1999 Neubau mit gleichem Namen an gleicher Stelle.
Anstelle einer früheren hölzernen Liebfrauenkapelle und dem neben stehenden Hospital entstanden nacheinander mehrere Kirchenneubauten. Die aktuell (Stand Ende 2015) vorhandene Kirche wurde erst 1958 aus den Ruinenresten des 1937 aufgegebenen Gotteshauses aufgebaut. Der Unterschied zwischen dem Namen der Kirche – nach dem Evangelisten – und dem Namen der Pfarrei – nach dem Täufer – wird mit den wechselnden Nutzungen erklärt.[148]
Das Kirchengebäude entstand im 13. Jahrhundert und wurde nach Zerstörungen mehrfach wieder aufgebaut. Erst im Jahr 1957 erhielt sie den Namen nach Johannes dem Täufer.
Die Johanniskirche im Ortsteil Mittelfrohna, 1812 erbaut, ersetzte höchstwahrscheinlich eine Kapelle des Rittergutes an diesem Ort.[149] Das Gotteshaus gehört zur evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde Niederfrohna.
Das Gotteshaus erhebt sich auf dem Fundament einer früheren Wehrkirche und wurde 1670–1674 gebaut. Es erfuhr mehrfache Umgestaltungen und Teilzerstörungen, wurde jedoch immer wieder aufgebaut. Die frühbarocke weitestgehend erhaltene Ausstattung und die Orgel der Fa. Ladegast von 1866 machen das Kirchengebäude zu einem Kulturdenkmal.[150]
Ein erstes Gotteshaus zu Ehren von Johann Nepomuk aus dem Jahr 1820 wurde bereits am 4. April 1889 durch ein neues größeres Kirchengebäude ersetzt. Hochwasserschäden und die lange Nutzung führten zu einer totalen Erneuerung vor allem des Inneren (1956–1959). Eine weitere Umgestaltung erfolgte in Vorbereitung des 100-jährigen Kirchweihfestes.
Im Jahr 2002 wurde die Kapelle Mariä Verkündigung in Mülsen Filialkirche der Gemeinde St. Johann Nepomuk Zwickau.[151]
Die barocke Johanniskirche wurde 1702 eingeweiht, am Ende des Zweiten Weltkriegs war sie fast vollständig zerstört. Bis zum Jahr 1955 wurde sie jedoch wieder aufgebaut. Nach der Wende konnte die Kirchengemeinde das Gebäude sanieren lassen und eine Orgel anschaffen.[152]
Seit 1989 entwidmet, nach Teilsanierungen 1999 Nutzung für Kulturzwecke. Ein Kuratorium für den Wiederaufbau strebt die vollständige bauliche Rekonstruktion und die Wiedereinweihung an.
Grundsteinlegung: 25. Mai 1469; 1484 vollendet; Brand am 27. Mai 1948, daher Kirchenschiff abgetragen; 1964–1965 Abriss des Kirchturms wegen Bergsenkung als Folge des Kalibergbaus, das 60 Meter hohe Wahrzeichen des Ortes war als Schiefer Turm von Staßfurt bekannt (zuletzt mehr als 4,50 Meter aus dem Lot)[153][154]
Das moderne Kirchenensemble (sternförmig gedecktes Hauptschiff mit markantem pyramidenartigem Turm) wurde im Jahr 1962 errichtet, es befindet sich im Stadtteil Reesenbüttel.[155] Wegen finanzieller Probleme erwägt der Kirchengemeinderat den Verkauf der Immobilie an die Stadt.[156] ID-Nr. 31387
Das Kirchengebäude muss im 19. Jahrhundert bereits gestanden haben, denn die dorthin führende Straße erhielt 1882 den Namen Kirchenstraße, 1901 verlieh die Stadtgemeinde dem Verkehrsweg den Namen Goschstraße.[158]
↑Clemens Kieser, Karlfriedrich Ohr, Wolfgang Stopfel, Martin Walter: Kunst- und Kulturdenkmale im Landkreis Rastatt und in Baden-Baden. Konrad-Theiss Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1599-5, S. 172 ff.