Ein Teil von Feldkahl befindet sich außerhalb des geschlossenen Dorfes. Einige Häuser am westlichen Ortsrand von Rottenberg stehen auf der Gemarkung von Feldkahl.
Der östliche Gemeindeteil um die Kirche wird als Oberdorf bezeichnet, der neuere westliche Gemeindeteil als Unterdorf. Der südliche Bereich des Ortes ist ein Golfplatz, auf den Höhen nördlich des Ortskerns befinden sich landwirtschaftliche Flächen und Wälder.
Name
Etymologie
Der Name Feldkahl leitet sich von dem gleichnamigen Bach Feldkahl ab[2], welcher der Kahl bei Schimborn zufließt. Im Volksmund wird der Ort „Felgl“ genannt.[3]
Frühere Schreibweisen
Frühere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden:
1250 „Veltkalden“
1332 „Veltkalde“
1472 „Felkalda“
1477 „Felkelden“
1560 „Feldkaille“
1617 „Felckell“
1678 „Fölkel“
1700 „Feldkahl“
Geschichte
Feldkahl, in der Schreibweise „Veltkalden“, wurde um das Jahr 1250 zum ersten Mal im Eppsteinschen Lehensbuch erwähnt. Es kann davon ausgegangen werden, dass das Dorf Feldkahl zu Beginn des 14. Jahrhunderts bereits Teil der mainzischen Landesherrschaft war. Im Jahr 1372 lag auf Feldkahler Gebiet ein weiterer Ort mit dem Namen Sadelbach, der nicht mehr besteht.[4]
Die Gemeinde Feldkahl gehörte zum Bezirksamt Alzenau, das am 1. Juli 1862 gebildet wurde. Dieses wurde am 1. Januar 1939 zum Landkreis Alzenau in Unterfranken. Am 1. Juli 1972 wurde Feldkahl nach Hösbach eingemeindet.[5]
↑Unser Kahlgrund 1980. Heimatjahrbuch für den Landkreis Alzenau. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft zur Heimatforschung und Heimatpflege des Landkreises Alzenau, Landrat des Kreises. ISSN0933-1328.
↑Reihold Hein (Hrsg.): Kahlgrünner Wörderbuch. M. Kroeber, Linsengericht 2015, ISBN 978-3-00-051705-1.
↑Unser Kahlgrund 1986. Heimatjahrbuch für den Landkreis Alzenau. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft zur Heimatforschung und Heimatpflege des Landkreises Alzenau, Landrat des Kreises. ISSN0933-1328.
↑Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S.442.