Kerstlingerode liegt ungefähr 10 Kilometer südöstlich von Göttingen im Oberen Gartetal. Durch Kerstlingerode fließt die Garte, ein 23 km langer Nebenfluss der Leine. Unmittelbare Nachbarorte sind Rittmarshausen im Nordwesten und Beienrode im Südosten. Verkehrsmäßig ist der Ort über die Landesstraßen L 559 nach Göttingen und Duderstadt sowie die L 567 nach Bischhausen angeschlossen.
Geschichte
Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurde Kerstlingerode am 1. Januar 1973 ein Ortsteil der neu gebildeten Gemeinde Gleichen.[2]
Politik
Ortsrat
Der Ortsrat setzt sich aus fünf Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.[3]
Ortsbürgermeisterin von Kerstlingerode ist Sabine Lorch.[4]
Wappen
Blasonierung: „In Blau ein schräglinker goldener (gelber) Wechselzinnenbalken, begleitet von zwei silbernen (weißen) Halbmonden.“
Wappenbegründung: Das von Heinz Reise entworfene Wappen wurde vom niedersächsischen Ministerium des Inneren am 23. Mai 1956 genehmigt. Es bezieht sich auf das Wappen der Herren von Kerstlingerode, deren Mannesstamm bereits im Jahre 1642 erloschen ist.[5]
Johann Christoph Friedrich Heise (1718–1804), in Kerstlingerode geborener Jurist, Schriftsteller und Bibliothekar der Bibliothek des Collegium Carolinum