Mittelstreu

Mittelstreu
Gemeinde Oberstreu
Koordinaten: 50° 24′ N, 10° 16′ OKoordinaten: 50° 23′ 35″ N, 10° 16′ 16″ O
Höhe: 249 m ü. NHN
Einwohner: 598 (25. Mai 1987)
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 97640
Vorwahl: 09773
Bild von Mittelstreu

Mittelstreu ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Oberstreu im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld in Bayern.[1]

Lage

Das Pfarrdorf liegt südwestlich von Oberstreu und nordöstlich von Unsleben am Fluss Streu. Bis zum Bau einer Ortsumgehung im Jahr 2010 führte die Staatsstraße 2445 durch den Ort.

Name

Etymologie

Der Name Mittelstreu leitet sich vom den Ort durchfließenden Fluss Streu ab, welcher der Fränkischen Saale bei Heustreu zufließt. Der Zusatz Mittel sollte das Dorf von gleichnamigen, nordöstlich und südwestlich liegenden Orten unterscheiden.[2]

Frühere Schreibweise

Eine frühere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden war:[2]

  • 1256 Mittelnstew

Geschichte

Am 1. Mai 1978 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde in die Nachbargemeinde Oberstreu eingegliedert.[3]

Vereine

  • Trachtenkapelle Mittelstreu
  • Turn- und Sportverein Mittelstreu
  • Hühnerbude Mittelstreu
  • Kolping Mittelstreu
  • FC Ober-Mittelstreu
  • Freiwillige Feuerwehr Mittelstreu

Persönlichkeiten

Siehe auch

Literatur

  • Michael Müller: Mittelstreu. In: Der Bezirk Mellrichstadt. Würzburg 1879, S. 211 ff.
  • Peter Pottler: Mittelstreu und seine Geschichte. Mellrichstadt 1978.
  • Stefan Gerlach: Vor- und frühzeitliche Abschnittsbefestigung auf dem Eiersberg bei Mittelstreu. In: Vorzeit-Spuren in Rhön-Grabfeld. Kleineibstadt 1998, S. 103 ff.
Commons: Mittelstreu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gemeinde Oberstreu, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 28. Dezember 2024.
  2. a b Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 171 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 741 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).