Die Los Angeles Kings qualifizierten sich erst am 81. und somit vorletzten Spieltag der regulären Saison für die post-season und wurden somit zum ersten Team, das in ihrer Conference an achter und somit letzter Position gesetzt war und trotzdem den Stanley Cup gewann. Zudem machten sie die Devils damit zum niedrigst (6) gesetzten Team, das in einem Stanley-Cup-Finale Heimrecht hatte; den vorherigen Rekord hielten ebenfalls die Devils, als sie im Jahr 2000 an vierter Stelle gesetzt waren und das Finale gewannen. Weitere Bestmarken stellten die Kings auf, indem sie in allen vier Playoff-Runden nach drei Spielen mit 3:0 in Führung lagen – dies war seit Einführung des Best-of-Seven-Modus vor 25 Jahren noch keinem Team gelungen – und ins Finale mit einer makellosen Auswärtsbilanz von acht Siegen in acht Spielen einzogen. Ferner gelang es ihnen als erste Mannschaft, nacheinander das an Position 1, 2 und 3 gesetzte Team ihrer Conference zu eliminieren.[1][2]
Die Florida Panthers beendeten die zu diesem Zeitpunkt längste Durststrecke von zehn Spielzeiten ohne Playoff-Teilnahme. Darüber hinaus schaffte es zum ersten Mal seit 1996 kein einziges kanadisches Team über die erste Playoff-Runde hinaus.
Nachdem sich aus jeder Conference die drei Divisionssieger sowie die fünf weiteren punktbesten Teams der Conference qualifiziert haben, starten die im K.-o.-System ausgetragenen Playoffs. Dabei trifft der punktbeste Divisionssieger auf das achte und somit punktschlechteste qualifizierte Team, die Nummer 2 dieser Rangliste auf die Nummer 7 usw. Durch diesen Modus ist es möglich, dass eines oder mehrere qualifizierte Teams mehr Punkte als einer der Divisionssieger erzielt haben. Das gleiche Prinzip wird zur Bestimmung der Begegnungen der zweiten Playoff-Runde genutzt.
Jede Conference spielt in der Folge im Conference-Viertelfinale, Conference-Halbfinale und im Conference-Finale ihren Sieger aus, der dann im Finale um den Stanley Cup antritt. Alle Serien jeder Runde werden im Best-of-Seven-Modus ausgespielt, das heißt, dass ein Team vier Siege zum Erreichen der nächsten Runde benötigt. Das höher gesetzte Team hat dabei in den ersten beiden Spielen Heimrecht, die nächsten beiden das gegnerische Team. Sollte bis dahin kein Sieger aus der Runde hervorgegangen sein, wechselt das Heimrecht von Spiel zu Spiel. So hat die höher gesetzte Mannschaft in den Spielen 1, 2, 5 und 7, also vier der maximal sieben Spiele, einen Heimvorteil. Der Sieger der Eastern Conference wird mit der Prince of Wales Trophy ausgezeichnet und der Sieger der Western Conference mit der Clarence S. Campbell Bowl.
Bei Spielen, die nach der regulären Spielzeit von 60 Minuten unentschieden bleiben, folgt die Overtime, die im Gegensatz zur regulären Saison mit fünf Feldspielern gespielt wird. Zudem endet sie durch das erste Tor (Sudden Death) und nicht, wie in der regulären Saison üblich, mit einem Shootout.
Die kombinierte Tabelle zeigt die jeweils drei besten Torhüter in den Kategorien Gegentorschnitt und Fangquote sowie die jeweils Führenden in den Kategorien Shutouts und Siege.
Abkürzungen: GP = Spiele, TOI = Eiszeit (in Minuten), W = Siege, L = Niederlagen, OTL = Overtime/Shootout-Niederlagen, GA = Gegentore, SO = Shutouts, Sv% = gehaltene Schüsse (in %), GAA = Gegentorschnitt; Fett: Saisonbestwert; Sortiert nach Gegentorschnitt.