Die Playoffs um den Stanley Cup des Jahres 1983 begannen am 5. April 1983 und endeten am 17. Mai 1983 mit dem 4:0-Sieg der New York Islanders über die Edmonton Oilers. Die Islanders gewannen damit bei ihrer vierten Finalteilnahme ihren vierten Titel in Folge, wobei nach ihnen bis heute (Stand: Playoffs 2024) kein Team mehr als zwei aufeinander folgende Stanley Cups erringen konnte. Ferner stellten sie mit ihrem Torhüter Billy Smith auch zum vierten Mal in Folge den mit der Conn Smythe Trophy ausgezeichneten Most Valuable Player der post-season, was bisher keiner anderen Mannschaft gelang. Die unterlegenen Oilers hingegen, die mit Wayne Gretzky den Topscorer der Playoffs stellten, erreichten ihr erstes Stanley-Cup-Finale. Im Folgejahr sollte es im Endspiel zur Wiederauflage der Begegnung kommen, wobei die Oilers sich durchsetzten und somit die Ära der Islanders beendeten.
Außerdem qualifizierten sich die Washington Capitals erstmals seit ihrer Gründung zur Saison 1974/75 für die Playoffs und beendeten somit eine Negativserie von acht Jahren, die den Negativrekord der Boston Bruins (1960–1967) einstellte.
Nachdem sich aus jeder Division die vier punktbesten Teams qualifiziert haben, starten die im K.-o.-System ausgetragenen Playoffs. Dabei trifft der jeweilige Erste auf den Vierten und der Zweite auf den Dritten einer jeden Division, sodass in den ersten zwei Runden die Divisionssieger ausgespielt werden. Diese treten in der Folge im Conference-Finale um den Einzug ins Stanley-Cup-Finale an.
Die Serien der ersten Runde werden im Best-of-Five-, die Serien aller folgenden Runden im Best-of-Seven-Modus ausgespielt, das heißt, dass ein Team ab der zweiten Runde vier Siege zum Weiterkommen benötigt; in der ersten Runde drei. Das höher gesetzte Team hat dabei in den ersten beiden Spielen Heimrecht, die nächsten beiden das gegnerische Team. Sollte bis dahin kein Sieger aus der Runde hervorgegangen sein, wechselt das Heimrecht von Spiel zu Spiel. So hat die höher gesetzte Mannschaft in den Spielen 1, 2, 5 und 7, also vier der maximal sieben Spiele, einen Heimvorteil. Der Sieger der Prince of Wales Conference wird mit der Prince of Wales Trophy ausgezeichnet und der Sieger der Campbell Conference mit der Clarence S. Campbell Bowl.
Bei Spielen, die nach der regulären Spielzeit von 60 Minuten unentschieden bleiben, folgt die Overtime. Sie endet durch das erste erzielte Tor (Sudden Death).
Edmonton Oilers Mark Messier (3:58) Mark Messier (6:39) Glenn Anderson (11:50) Glenn Anderson (18:15) Dave Hunter (40:35) Glenn Anderson (48:47) Mark Messier (55:09) Glenn Anderson (55:54)
Denis Potvin von den New York Islanders erreichte ebenfalls eine Plus/Minus-Statistik von +20.
Beste Torhüter
Die kombinierte Tabelle zeigt die jeweils drei besten Torhüter in den Kategorien Gegentorschnitt und Fangquote sowie die jeweils Führenden in den Kategorien Shutouts und Siege.
Abkürzungen: GP = Spiele, Min = Eiszeit (in Minuten), W = Siege, L = Niederlagen, GA = Gegentore, SO = Shutouts, Sv% = gehaltene Schüsse (in %), GAA = Gegentorschnitt; Fett: Bestwert; Sortiert nach Gegentorschnitt. Erfasst werden nur Torhüter mit 180 absolvierten Spielminuten.