Die Playoffs um den Stanley Cup des Jahres 1942 begannen am 21. März 1942 und endeten am 18. April 1942 mit dem 4:3-Erfolg der Toronto Maple Leafs gegen die Detroit Red Wings. Die Maple Leafs gewannen damit ihren insgesamt vierten Titel sowie ihren ersten seit 1932, während sie im Finale als erstes Team der Ligageschichte einen 0:3-Rückstand aufholten und die Serie noch mit 4:3 für sich entschieden. Dies geschah nach ihnen bis heute (Stand: Playoffs 2024) nur drei weitere Male, 1975 (New York Islanders), 2010 (Philadelphia Flyers) und 2014 (Los Angeles Kings), jedoch bisher nicht erneut in einem Stanley-Cup-Endspiel. Zugleich markierte 1942 das erste Finale, das über die volle Distanz von sieben Spielen ging, allerdings wurde der Best-of-Seven-Modus erst mit den Playoffs 1939 eingeführt. Die unterlegenen Red Wings, die in Person von Don Grosso den besten Torschützen und Scorer in ihren Reihen hatten, mussten ihre zweite Finalniederlage in Folge hinnehmen, nachdem sie im Vorjahr mit 0:4 an den Boston Bruins gescheitert waren.
Für die Playoffs qualifizierten sich die sechs besten Teams der Liga. Die ersten beiden Mannschaften der Abschlusstabelle spielten in einem ersten Halbfinale direkt einen der beiden Finalteilnehmer aus. Die vier übrigen Teams standen sich in zwei Viertelfinals gegenüber, wobei der Dritte der Setzliste auf den Vierten sowie der Fünfte auf den Sechsten traf. Die Viertelfinals mündeten schließlich im zweiten Halbfinale, das den zweiten Finalteilnehmer ermittelte. Dabei wurde das erste Halbfinale sowie das Stanley-Cup-Finale im Best-of-Seven-Modus ausgetragen, während in den Viertelfinalserien sowie der zweiten Halbfinalserie bereits zwei Siege zum Weiterkommen ausreichten und somit im Best-of-Three-Modus gespielt wurde.
In Serien mit Best-of-Seven-Modus hatte das höher gesetzte Team in den ersten beiden Spielen Heimrecht, die nächsten beiden das gegnerische Team. Sollte bis dahin kein Sieger aus der Runde hervorgegangen sein, wechselte das Heimrecht von Spiel zu Spiel. So hatte die höher gesetzte Mannschaft in den Spielen 1, 2, 5 und 7, also vier der maximal sieben Spiele, einen Heimvorteil. In Serien mit Best-of-Three-Modus wechselte das Heimrecht von Spiel zu Spiel, sodass die höher gesetzte Mannschaft im ersten und im entscheidenden dritten Spiel vor heimischem Publikum spielte. Anzumerken ist jedoch, das von der dargestellten Verteilung des Heimrechts aus verschiedenen Gründen regelmäßig abgewichen wurde.
Bei Spielen, die nach der regulären Spielzeit von 60 Minuten unentschieden blieben, folgte die Overtime. Sie endete durch das erste erzielte Tor (Sudden Death).
Die kombinierte Tabelle zeigt die drei besten Torhüter in der Kategorie Gegentorschnitt sowie den jeweils Führenden in Shutouts und Siegen.
Abkürzungen: GP = Spiele, Min = Eiszeit (in Minuten), W = Siege, L = Niederlagen, GA = Gegentore, SO = Shutouts, GAA = Gegentorschnitt; Fett: Bestwert; Sortiert nach Gegentorschnitt. Erfasst werden nur Torhüter mit 120 absolvierten Spielminuten.