Es war die dritte und letzte „Kriegsmeisterschaft“ bevor es, kriegsbedingt, zu einer Aussetzung des Turniers bis 1947 kam. Die Teilnehmerzahl war wieder auf acht Spieler gesunken.
Der Titelverteidiger Otto Unshelm konnte seine Form vom Vorjahr nicht halten und landete nur auf dem drittletzten Platz, gleichzeitig war es auch seine letzte Teilnahme und August Tiedtke hatte seinen stärksten Gegenspieler verloren. Mit Tiedtkes jüngerem Bruder Gert, Ernst Rudolph, Siegfried Spielmann und Walter Lütgehetmann kamen zwar starke Spieler nach, aber bis 1955 blieb August Tiedtke unangefochtener Deutscher Dreiband-Meister. Auch diesmal gab er nur ein Spiel ab und spielte gegen Walter Feller ein Remis. Die Turnierbestleistungen des Generaldurchschnittes (GD) und des besten Einzeldurchschnittes (BED) gingen ebenfalls wieder an ihn. Die beste Höchstserie (HS) spielte Gerd Thielens mit 9 Punkten. Georg Berrisch erspielte sich seinen sechsten Vizemeistertitel. Es sollte sein letzter Medaillenrang und auch seine letzte Dreiband-Meisterschaft gewesen sein.
Die erste Deutsche Dreiband-Meisterschaft (DDM) fand 1929 in Mainz statt. Angegeben ist die Saison in der sie gespielt wurde. Teilweise wurden zwei Meisterschaften in einem Jahr gespielt (Frühjahr/Herbst). Im Frühjahr 1939 fand die letzte Vorkriegsmeisterschaft statt.