Wie schon im Vorjahr wurde die DDM erneut in Solingen ausgetragen, die Stadt war damit schon dreimal Gastgeber dieses Turniers. Sieger war erneut der Titelverteidiger August Tiedtke, der sich ohne Matchverlust seinen siebten Titel sicherte und zum dritten Mal einen besten Einzeldurchschnitt (BED) über 1,000 spielte (1,086, es war der Vierte insgesamt bei der DDM). Er sicherte sich ebenfalls die Bestleistung im Generaldurchschnitt (GD) und die der Höchstserie (HS), die er sich aber mit Kurt Hartkopf teilte. Augusts jüngerer Bruder Gert kam bei seiner zweiten DDM-Teilnahme diesmal auf keinen Medaillenplatz, er musste sich im Endklassement mit dem undankbaren vierten Platz abfinden. Bis 1952 war dies seine vorläufig letzte Teilnahme. Kurt Hartkopf kam bei Punktegleichstand mit Willy Willems aufgrund des besseren GD auf den zweiten Platz. Der amtierende Vizemeister, Ernst Halbach, erreichte nur den fünften Platz. Siegfried Spielmann konnte keines seiner Spiele gewinnen und landete sieglos auf dem letzten Rang.
Die erste Deutsche Dreiband-Meisterschaft (DDM) fand 1929 in Mainz statt. Angegeben ist die Saison in der sie gespielt wurde. Teilweise wurden zwei Meisterschaften in einem Jahr gespielt (Frühjahr/Herbst). Im Frühjahr 1939 fand die letzte Vorkriegsmeisterschaft statt.