Zum ersten Mal fand die Meisterschaft zu Kriegszeiten statt. Die Teilnehmerzahl sank auf acht Teilnehmer (Vorjahr: 10).
Nach der Aufhebung seiner Sperre nahm der Duisburger August Tiedtke wieder am Turnier teil und war zum vierten Mal erfolgreich. Georg Berrisch, der „ewige Zweite“, wurde zum fünften Mal Vizemeister, an seinen einzigen Titelgewinn von 1931 konnte er nie wieder anknüpfen. Titelverteidiger Ernst Rudolph aus Köln konnte, nach Punktegleichstand (8:6) mit Walter Feller aufgrund des schlechteren Generaldurchschnittes (GD) nur den vierten Platz belegen. Der fünfmalige Titelträger Otto Unshelm kam auf Platz fünf.
Nach Beendigung der regulären Spiele kam es zwischen Tiedtke und Berrisch zum Punktgleichstand von 12:2 und so musste eine Stichpartie über den Sieger entscheiden. Diese gewann der Duisburger mit 50:34 in 83 Aufnahmen. Walter Feller schraubte den Turnierrekord des besten Einzeldurchschnitt (ED) von Berrisch aus dem Jahre 1932 von 0,980 auf 1,111 und war damit der erste Spieler der die Marke von 1,000 überschritt.
Modus
Es spielte „Jeder gegen Jeden“ (Round Robin) auf 50 Punkte mit Nachstoß.
Die erste Deutsche Dreiband-Meisterschaft (DDM) fand 1929 in Mainz statt. Angegeben ist die Saison in der sie gespielt wurde. Teilweise wurden zwei Meisterschaften in einem Jahr gespielt (Frühjahr/Herbst). Im Frühjahr 1939 fand die letzte Vorkriegsmeisterschaft statt.