Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Stützengrün
Bild
Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung
ID
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges
nach 1918 (Kriegerdenkmal)
landschaftsbildprägend, von ortshistorischer Bedeutung
vermutlich ehemals Haus eines Handelsherren, singuläres Zeugnis der Architektur des 18. Jahrhunderts im Ort, von ortshistorischer und baugeschichtlicher Bedeutung
Wohnhaus, angebautes Seitengebäude und rückwärtiger Schuppenanbau eines Bauernhofes
Auerbacher Straße 42
bezeichnet 1786 (Bauernhaus)
Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Teil der alten Ortsstruktur, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Bauernhaus, Kern vermutlich 17. Jh., für das Mitteldeutsche Wohnstallhaus typische EG-Dreiteilung in Wohnteil, Flur und Stall/-Wirtschaftsteil, EG neben starkem Feldsteinmauerwerk auch noch eine hölzerne Balkenwand auf der Eingangsseite (Reste einer Blockstube), das Gebäude vermutlich ursprünglich ein Umgebindehaus, das Natursteinportal zeigt spätbarocke Verzierungen sowie einen Anker mit Initialen und die Jahreszahl 1786. Im Oberstock ein noch fast vollständig erhaltenes Fachwerk, darüber Verbretterung, der dreifach stehende Stuhl des mit kleinen Walmen versehenen Daches zeigt alte Holzverbindungen wie Verblattungen, baugeschichtliche Bedeutung, hoher Dokumentationswert, Alterswert. Späterer Anbau ebenfalls in "Volksbauweise". LfD/2012
Wohnhaus (Umgebinde) und Scheunen-Anbau eines Bauernhofes
Neuheider Weg 16
18. Jh. (Bauernhaus)
alte Ortslage Neulehn, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Teil der alten Ortsstruktur, Umgebindehaus in der Gemeinde als singuläres Zeugnis bäuerlicher Bautradition dieser Art von hoher baugeschichtlicher Relevanz
Putzbau mit Fachwerk-Elementen, am Ortsrand gelegenes, qualitätvolles Zeugnis der dörflichen Entwicklung um 1900 im Landhausstil, bauhistorische und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung
erbaut für die Großeinkaufsgesellschaft Deutscher Konsumvereine (GEG), Hamburg, langgezogene, repräsentative Produktionsstätte von hoher landschaftsbildender, industriehistorischer, baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung
1. Hälfte 19. Jh. (Nummer 68, Wohnhaus), um 1910 (Nummer 68a, Wohnhaus), um 1910 (Brauerei)
alte Ortslage Schädlichhäuser, jüngerer Putzbau vom Reformstil beeinflusst, älteres Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, mit ortsbildprägender und baugeschichtlicher Relevanz
Station 2. Ordnung, bedeutendes Zeugnis der Geodäsie des 19. Jahrhunderts, vermessungsgeschichtlich von Bedeutung
Denkmaltext Im Zeitraum 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschlandatiert Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung. Die Station 140 wurde 1894 auf der nordwestlichen Ecke der Plattform des am 22. Juli selben Jahres eingeweihten Prinz-Georg-Turms auf dem Kuhberg eingerichtet. 1970 wurde das obere Stockwerk des Turmes erneuert und dieser dabei von 16 m auf 20 m erhöht. Seither steht die Säule von 1894 auf einem Treppenabsatz innerhalb des Turmes. Die Nagelsche Säule ist original erhalten und steht ca. 15 m südöstlich des Turmeingangs. Beobachtungen haben auf beiden Säulen stattgefunden, in den Richtungssatz vom Gradmessungspunkt 24-Aschberg wurde nur der Bodenpunkt einbezogen. LfD/2014
eingeschossiger Putzbau, benannt nach der Besitzerfamilie Nadler, ortsentwicklungsgeschichtlich und landschaftsbildprägend sowie sozialgeschichtlich bedeutend
alte Ortslage Lochhäuser, Obergeschoss Fachwerk, landschaftsbildprägendes Gebäude, als Umgebindehaus von Seltenheitswert in der Region, von bauhistorischer Bedeutung
↑Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)