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Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
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Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Jahnsdorf
Bild
Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung
ID
Villa mit Einfriedung und Villengarten (Gartendenkmal)
Stattlicher Putzbau, Reformstil-Architektur, Wohnsitz des Strumpffabrikantenfamilie Kreissig, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung.
Zweigeschossiger massiver Putzbau auf Bruchsteinsockel aus Granit, asymmetrische Fassadengliederung, halbrunder Standerker mit kuppelartigem Dach, links Eingangsvorhalle/Altan mit stilisierten Blattkapitellen an den Pfeilern, Mansardwalmdach mit stehenden Dachfenstern, Standerker mit Rundbogenfenstern im Erdgeschoss (Fenstersprossung in Rhombenform in den Oberlichtern), Gesimse und Gliederungselemente in Putz mit zeittypischer Zackenornamentik, originale Eingangstür; Bauherr: Firma Karl Fr. Kreißig.
In zentraler ortsbildprägender Lage neben Kirche und Schule, ortshistorische Bedeutung.
Eingeschossiger langgestreckter Bau mit zwei flankierenden Giebeln, Quadersockel (rötlicher Naturstein), Obergeschoss Fachwerk verbrettert, im mittleren traufseitigen Gebäudeteil großes Tor und Eingang, weitere Eingänge je an den Giebelseiten, Gebäude entstand 1908 als Kombination aus Spritzenhaus, Garage für den Leichenwagen und Arrestzelle des Dorfes. Tafel am Giebel bezeichnet „1883“, wohl für Vorgängerbau.
Putzbau mit Holzveranda, im Stil des Späthistorismus, ehemalige Villa des Strumpffabrikanten Becker, durch exponierte Hanglage ortsbildprägend, ortshistorische Bedeutung als Zeugnis der Industrialisierung des Ortes.
Zweigeschossiger massiver Putzbau mit Souterrain, verglaster Holzveranda, Walmdach mit Dachüberstand und leicht vorkragendem Dacherker, Fenster mit Vohangbogenmotiven und Sohlbänken auf Konsölchen, überwiegend originale Galgenfenster, Verglasung der Holzveranda im zweiten Obergeschoss mit verschiedenfarbigem Glas
Zeittypischer und original gut erhaltener Fabrikbau, industriegeschichtliche und ortshistorische Bedeutung.
Dreigeschossiger massiver Putzbau mit Drempel und leicht überstehendem Satteldach, am Dachüberstand Freigespärre, Fassade reich durchfenstert mit gekuppelten Segmentbogenfenstern, Fenster an der Nordseite original erhalten (sechsteilig mit Wintervorsatz), Bauherr: Firma Karl Friedrich Kreißig, Ausführung: F.E. Polker, Bauunternehmer aus Meinersdorf.
Obergeschoss Fachwerk verkleidet, eines der älteren Gebäude im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Fenster- und Türgewände Werkstein, Tür mit gerader Verdachung, Fenster original in Größe, zum Teil mit Sprossung, zweiflügelige Tür, Satteldach.
Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion mit V-Streben, eines der ältesten authentisch erhaltenen bäuerlichen Gebäude im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung.
Putzfassade mit Porphyrtuff-Elementen, im Stil des Historismus, ehemalige Villa des Strumpffabrikanten Alexander Sonntag, später als Rathaus genutzt, ortshistorische Bedeutung.
Zweigeschossiger massiver Putzbau, Sockel aus Porphyrtuff, Fenster- und Türgewände Porphyrtuff, weit vorspringender, zentraler Mittelrisalit mit eingeschossigem Standerker, rechts Eingangsvorhalle (verändert), Walmdach (Deckung neu), über den gekuppelten Fenstern des Risalits gerade Verdachungen, Spitzbogenfenster im Risalitgiebel, überwiegend original erhaltene Fenster, Entwurf (und Ausführung?) „Bureau für Architectur und Bauausfuehrung“ des Philipp Klinger Jr. aus Kappel-Chemnitz, Bauherr: Fabrikbesitzer Alexander Sonntag.
Putzfassade mit Zierfachwerk, runder Eckerker, straßenbildprägender Bau von ortshistorischer Bedeutung.
Zweigeschossiger massiver Putzbau auf Polygonmauerwerksockel, im Erdgeschoss große dreigeteilte Segmentbogenfenster, seitlicher Eingang mit Granittreppen und schmiedeeisernem Geländer, runder Eckerker, reiche Dachlandschaft, Giebel der Dachausbauten in Zierfachwerk, größtenteils originale Galgenfenster, aufwendig geschnitzte zweiflügelige Eingangstür, bauzeitlicher Anbau mit Rundbogenfenstern (Kegelbahn).
Das Gebäude entstand nach einem Brand des vorherigen „Wohn- und Schankwirtschaftsgebäudes“ für den Gastwirt Ferdinand Albin Vogel (Bauherr), bis 1935 auf dem Haupthaus ein Türmchen (Bauakte).
Putzfassade im Stil der Historismus, ortshistorische Bedeutung.
Zweigeschossiger massiver Putzbau auf Bruchsteinsockel, mit Drempel und mäßig geneigtem Satteldach, sämtliche Fenstergewände aus Porphyrtuff, Mittelrisalit mit gekuppelten Zwillings- (Erstes Obergeschoss) bzw. Drillingsfenstern und Staffelgiebel mit Zifferblatt, Eingangsbereich verändert, Giebelseiten mit Drillingsfenstern und Dreipass, sparsame Putzgliederung (Ecklisene, Blendbögen), Gurtgesims, gerade Fensterverdachungen, teilweise originale sechsteilig gesprosste Galgenfenster. bezeichnet „1876“ (Putzfeld im giebelseitigen Blendfenster)
Obergeschoss Fachwerk, einziges Gebäude im Ort mit sichtbar erhaltener Umgebindekonstruktion, seltener regionaltypischer Bau, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Umgebinde (UG links 3/2) mit Knaggen und geschweiften Spannriegeln, Tür- und Fenstergewände Werkstein, Tür mit gerader Verdachung, bezeichnet „1854“, Obergeschoss Fachwerk vorkragend, Satteldach, originale Fenstergrößen, Fenster erneuert (ohne Sprossung).
Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, ortsbildprägendes Ensemble, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Tür- und Fenstergewände Werkstein, gerade Türverdachung mit Zahnschnitt, bezeichnet im Putzfeld der Türverdachung: „No 58 J Sontag 1826“, Stallfenster mit Vergitterung, Obergeschoss Fachwerk, originale Fenstergrößen, Satteldach, Giebel verkleidet,
Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, originale Fenstergröße, Giebel verkleidet, Stalltür mit zweiteiligem Türblatt (oberer und unterer Flügel separat zu öffnen), trotz Renovierung aller Gebäude des Hofes blieb der ursprüngliche Charakter erhalten.
Überaus repräsentativer Bau, Putzfassade mit Fachwerkelementen, von kulturgeschichtlichem und baukünstlerischem Wert.
Repräsentativer langgestreckter zweigeschossiger Putzbau auf gekrümmtem Grundriss, Sockel (Polygonalmauerwerk) aus rotem Granit, Mittelrisalit und zwei Seitenrisalite weit vorspringend, am Südgiebel halbrunder polygonaler Treppenturm, Walmdach mit verschiedenen Dachaufbauten und Dachüberstand, Schleppgaupen und polygonale Gaupen (Parkseite) und drei Dachreiter, Obergeschoss und Giebel der Risalite Zierfachwerk mit leicht vorkragenden Schwellbalken, Mittelrisalit mit Werksteinportal (Segmentgiebel, zwei kreisrunde Oberlichter), große geteilte Treppenhausfenster, zwei Holzbalkone, zwischen den Risaliten in Erdgeschoss und Obergeschoss verglaste Holzveranden (ursprünglich unverglast), nach Renovierung Giebelseiten und Treppenturm im Obergeschoss verbrettert.
Zeittypischer Bau des Heimatstils in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung.
Eingeschossiges verputztes Wohnhaus auf Bruchsteinsockel, sehr steiles Satteldach mit Schieferdeckung und breiter, fast durchlaufender Schleppgaupe und dreieckigen Gaupen, kleine Vorhalle mit Bruchsteinsäulen, Fensterläden, Bereich der Traufe und des Ortgangs durch Band unterschiedlich glasierter Ziegel gefasst, alte Blitzableiter, Bauherr: Richard Gerhard Brunner, Werkmeister. Erbaut als Zweifamilienhaus.
Kirche (mit Ausstattung) sowie Kirchhof mit Umfassungsmauer, zwei Kirchhofstoren, Grabmalen und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71
Kleine Saalkirche mit polygonalem Chor und Dachreiter, mit reizvoller barocker Innenausstattung, an der Kirchhofsmauer barocke und klassizistische Grabmale, baugeschichtliche, städtebauliche und ortshistorische Bedeutung.
Kleine Saalkirche mit reizvoller barocker Innenausstattung, wohl mit Ortsgründung um 1200 in der Dorfmitte errichtet, mehrfach erneuert und erweitert im 17. Jahrhundert und Anfang 18. Jahrhundert, zuletzt 1905–1910. Restaurierungen 1958/59 (innen) und 1990–1995 (außen).
Dem ursprünglich gerade geschlossenen Putzbau mit Walmdach und Dachreiter 1905–1910 eine gleich breite und gleich hohe dreiseitig geschlossene Vorhalle im Osten angefügt, Sakristei im Süden. Die Anbauten im Westen für Lehnsrichterloge und im Norden für Emporentreppen (1905–1910 verändert).
Im Innern flache Holzdecke und zweigeschossige Emporen an Nord- und Westseite, die oberen zwischen 1595 und 1610, die unteren mit Dockenbrüstungen und reich profilierte Schiffskehlen, wohl von 1628, gleichzeitig Orgelempore im Osten über dem Altar.
Viersäuliger Barocker Altar mit geschnitzten Figuren, bäuerliche Arbeit, Anfang 18. Jahrhundert, in der Predella Abendmahlsdarstellung, darüber Christus als Schmerzensmann, in der Bekrönung Gottvater, den Kelch des Leidens ausgießend, seitlich Moses und Johannes der T. An der Südwand reich geschnitzte Kanzel mit ornamental gestaltetem Christusnamen am Korb, auf dem Schalldeckel Schnitzfigur des Salvators, Anfang 18. Jahrhundert,
Holztaufe, der Deckel bekrönt von dem auf dem Kreuz ruhenden Gotteslamm, Anfang 18. Jahrhundert.
Spätgotisches Holzkruzifix an der Südwand, Anfang 16. Jahrhundert.
Eule-Orgel von 1984 im verkleinerten Prospekt der 1750er Jahre.
An der Kirchhofmauer drei Grabdenkmäler in Rokokoformen, letztes Drittel 18. Jahrhundert und zweisäuliges spätklassizistisches Grabdenkmal, um 1834.
Auf dem Friedhof Ehrenmal für die Gefallenen 1870/71, kannelierte Säule mit Schmuckvase.
Pyramidenstumpf mit Eckquaderung auf getrepptem Sockel mit dreiteiligem Aufsatz (Material Granit) und Inschriftentafeln, bekrönt mit Galvanoplastik eines Adlers auf Kugel
1) Familie Otto Köhler: Heckenumfriedete Anlage, Grabstein mit giebelartiger Rückplatte und Pilaster mit attischer Basis, reliefüberzogen mit Palmwedeln, Lorbeerkränzen, Flechtbändern und Rosen, bekrönende Christusfigur
2) Fabrikantenfamilie Kreißig: Von polierten Granitblöcken gefasstes Areal, Rückwand aufgestellte polierte Granitplatten, mittig sitzende weibliche Figur im Trauergestus mit Rosenkranz (Galvanoplastik)
3) Familie C. E. Neubert: Zaunumfriedete Grabanlage mit verschiedenen Ziergehölzen, Grabstein stelenartig, Sockel mit Inschrifttafeln, Schaft mit antikisierendem Relief einer stehend lesenden weiblichen Figur, gefasst mit gotisierenden Säulchen, als Aufsätze Akroterien (Akanthus), Palmette und Kreuz
4) Familie Sonntag: Schlichtes Grufthaus mit zwei Säulen, Gebälk und Dreieckgiebel, schmiedeeisernes Gitter, an der Rückwand Inschrifttafeln, weitere Gräber der Familie nebenstehend datiert.
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Scheune verbrettert, zwei größtenteils original erhaltene bäuerliche Gebäude im oberen Dorf, baugeschichtlich von Bedeutung.
Baukünstlerisch und architekturgeschichtlich interessanter Bau im Schweizerhaus-Stil.
Fertigteil-Holzhaus mit vorgezogenem Sockelgeschoss mit Terrasse (Bruchstein) und originaler Tür mit gebogenen und geschweiften Sprossen, Erdgeschoss massiv, verputzt, Fenstergröße und -sprossung original, im Erdgeschoss und Obergeschoss originale Fensterläden, Obergeschoss in Bohlen-Blockbau, verschiefert, flach geneigtes Satteldach mit weitem Dachüberstand, profilierte Pfettenenden, dreiseitig umlaufender Balkon, Bretter mit Laubsägeornamenten, ausgesägte Brettverkleidung der Obergeschoss-Fenster, Angestelltenwohnhaus einer Fabrik, Bauherr: Fabrikant Bruno Hähnel (Jahnsdorf), siehe auch Am Park 14.
Baukünstlerisch und architekturgeschichtlich interessanter Bau im Schweizerhaus-Stil, in gutem Originalzustand.
Fertigteilwohnhaus mit vorgezogenem Sockelgeschoss mit Terrasse (Bruchstein), keine Tür im Sockelgeschoss, Erdgeschoss massiv, verputzt, Fenstergröße und -sprossung original, im Erdgeschoss und Obergeschoss originale Fensterläden, Obergeschoss in Bohlen-Blockbauweise, verschiefert (außer den Giebelseiten), flach geneigtes Satteldach mit weitem Dachüberstand, profilierte Pfettenenden, dreiseitig umlaufender und hangseitiger Balkon, Bretter mit Laubsägeornamenten, ausgesägte Brettverkleidung der Obergeschoss-Fenster, Angestelltenwohnhaus einer Fabrik, Bauherr: Fabrikant Bruno Hähnel (Jahnsdorf), siehe auch Am Park 12.
Ehemalige Strumpffabrik der 1871 gegründeten Firma Karl-Friedrich Kreißig, stattlicher Putzbau mit Art-Déco-Einflüssen, ortshistorische und baukünstlerische Bedeutung.
Dreigeschossiger massiver Putzbau auf Granitquadersockel, gleichmäßige Fassadengliederung durch aufgeputzte Pilaster mit kapitellartigen oberen Abschlüssen in Form stilisierter Blattornamente, breitliegender Dachaufbau mit gezacktem Giebel mit Voluten und Zahnschnitt, palmettenartiges Putzrelief im Giebel, annähernd quadratische, kleinteilig gesprosste Holzfenster, rechte Eingangsvorhalle mit Treppenaufgang, originale zweiflügelige Tür mit rundbogigem Oberlicht, strahlenförmig gesprosst, Bauherr: Firma Carl Friedrich Kreißig.
Historisierende Putzfassade, eines der wenigen weitestgehend original erhaltenen Gebäude dieser Bauepoche im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung.
Eingeschossiger massiver Putzbau mit fensterlosem Drempel, übergiebelter Mittelrisalit mit zentralem Eingang, in den Brüstungsfeldern der Fenster Wappen (Sachsen), Satteldach mit Dachüberstand, stehende Dachgaupen, durchlaufendes Gurtgesims, geputzte Eckquaderung, im Erdgeschoss: Risalit- und Giebelfenster mit Vorhangbogenmotiven, im Obergeschoss: Giebelfenster mit Konsölchen unter der Fensterbank und Dreipass-Motiv über den Vorhangbögen.
Barocke Saalkirche mit Dachreiter, im Kern mittelalterlicher Sakralbau, Kriegerdenkmal quadratischer Sockel mit stehendem Soldaten, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.
Einfriedung: Bruchsteinmauerwerk aus Porphyr, zwei Porphyrsäulen und Eisentor, im Kern um 1300 (Sakristeipforte). Kriegerdenkmal Roter Porphyr.
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Satteldach, hakenförmiger Anbau mit Krüppelwalmdach, Obergeschoss und Giebel verschiefert, Fenster- und Türgewände aus Porphyr, alte Fenster, Natursteinplatten vor dem Eingang,
Mit Fachwerk-Obergeschoss und Segmentbogenportal, zur Hofanlage zugehöriges Seitengebäude und Torbogen bereits abgebrochen, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Satteldach, Giebel verschiefert, Fachwerk im Obergeschoss, Giebel verschiefert, Fenstergewände und Stichbogenportal aus Werkstein,
Seitengebäude (abgebrochen): Satteldach, zwei geschweifte Dachluken, einbogige Oberlaube (vorkragend), Giebel verschiefert, straßenseitig Fachwerk im Obergeschoss.
Obergeschoss Fachwerk mit V-Streben, baugeschichtlich von Bedeutung.
Satteldach, drei Gaupen, davon eine geschweift, Fachwerk im Obergeschoss, Giebel verkleidet, Werksteingewände im Erdgeschoss, rückwärtiger älterer Anbau mit modernisierten Fenstern.
Granitsockel zirka 3 mal 1 m, umrahmt von Granitblöcken, drei senkrecht stehende Schwerter, Inschrift der Schwerter: „Freiheit, Volk, Vaterland“, Inschrift auf Granit: Namen von 13 Gefallenen links und rechts der Schwerter, „Unseren Gefallenen“ auf unterem Sockel, „1914 – 1918“ auf oberem Sockel,
Denkmal von ortstypischem Areal umgeben: Teich (zirka 15–20 m Durchmesser) mit Randbepflanzung, Bäume hinter dem Denkmal.
Obergeschoss Fachwerk, zwei Segmentbogenportale, baugeschichtlich von Bedeutung.
Satteldach, Giebel verschiefert, Fachwerk im Obergeschoss, rückwärtig verbrettert (gelb und grün), Fenstergewände und zwei Türstöcke (Zahnschnitt) aus Werkstein, alte Fenster, Garten mit Holzlattenzaun, markante Lage an der Straße
Erdgeschoss massiv, geglättet und im Wand-Öffnungs-Verhältnis verändert, Obergeschoss-Konstruktion intakt, lediglich Rückseite mit Anbau, Eternit-verkleidet, Dach verhältnismäßig steil, wahrscheinlich originaler Dachstuhl und ursprüngliche Deckung, eine große und zwei kleine Gaupen an der Straßenseite wurden vor 80–100 Jahren hinzugefügt, Muldenfalzdeckung
Geschlossen erhaltener Bauernhof im Heimatstil der Nachkriegszeit, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Satteldach mit jeweils zwei liegenden Schleppgaupen (hof- und rückseitig), rote Dachziegel, Wohnteil massiv, Eingänge mit dreistufiger Freitreppe, angebauter Stallteil im Obergeschoss verbrettert,
Seitengebäude mit Stall: Satteldach, hofseitig Dacherker als Taubenhaus, Obergeschoss verbrettert,
Scheune: Satteldach, Giebel und Obergeschoss verbrettert, zwei Einfahrten,
Einfriedung zum Garten: Zaunsäulen aus Bruchstein mit roten Klinkern bekrönt, Holzlattenzaun.
Fachwerkgebäude, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.
Ehemalige Holzschneidemühle, später Mehlmühle, Hauptgebäude, bestehend aus Wohnstallhaus und (inzwischen abgebrochenem angebautem Mühlenteil): Satteldach, Giebel verschiefert, Fachwerk im Obergeschoss, an der Rückseite verputzt, Erdgeschoss verändert (Türstock mit Bezeichnet 1804 entfernt), Mühlenteil in schlechtestem Zustand, Turbine, Räderwerk und andere technische Ausrüstung noch vorhanden, Heuaufzug, Sonnenuhr,
Seitengebäude: Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss vorgekragt, Rückseite und Giebel verschiefert, zwei Türstöcke aus Porphyr (Zahnschnitt), ein dritter Eingang zugesetzt, Holzscheune, Mühlsteine auf dem Hof,
Ältester Teil des ehemaligen Vierseithofes (Torhaus) ist abgerissen.
Obergeschoss Fachwerk, mit klassizistischem Türstock, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, Giebel und Obergeschoss verschiefert, sehr gut erhaltenes Erdgeschoss, Fenstergewände und Türsturz aus Werkstein, alte Haustüre, Ausstieg für Hühner mit Hühnerleiter
Gehöft in Fachwerkbauweise, ein Seitengebäude Fachwerk-Konstruktion mit V-Streben, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Türgewände aus sehr dunklem Porphyr,
Erstes Seitengebäude: Satteldach mit einem Schopf, Fachwerk im Obergeschoss vorgekragt, alte Fenster und 2 Holztüren im Obergeschoss, Durchfahrt, Türgewände mit Stichbogen und Schlussstein aus Porphyr,
Zweites Seitengebäude: Fachwerk im Obergeschoss verputzt
Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung.
Satteldach, Obergeschoss verbrettert, Rückseite und Giebel verschiefert, hofseitig Erdgeschoss verändert (großes Fenster), zum Hof gehört eine Holzscheune
Beide Gebäude Obergeschoss mit Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Satteldach, ein Giebel verputzt, ein Giebel verschiefert, Fachwerk im Obergeschoss, Erdgeschoss verändert (großes Fenster, Garageneinbau),
Seitengebäude: Satteldach, Giebel verschiefert, Fachwerk im Obergeschoss, alte Fenster, zwei Türstöcke aus Werkstein, Hof nach Brand 1844 wieder aufgebaut.
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