Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
zur Erinnerung an den Bauern Johann Gotthilf Meyer, der an dieser Stelle vom Blitz erschlagen wurde, ortsgeschichtlich von Bedeutung
Am nordwestlich, unterhalb des »Lerchenhübels« gelegenen Wanderweges, der von der Annaberger Straße kurz nach dem Ortsausgang in Richtung Geyersdorf in Richtung Süden abzweigt wurde zur Erinnerung an den 1810 durch einen Blitzschlag getöteten Bauern Johann Gotthilf Meyer ein Gedenkstein errichtet. Die vor allem ortsgeschichtliche Bedeutung begründet sich in dem lokalen Bezug, in dem der auch als Blitzstein bezeichnete Stein steht. Die Inschrift auf dem ca. einen Meter hohen, auf einem gemauerten Sockel platzierten Stein, der mit einem profilierten und geschwungenem Rand gestaltet ist, weist auf das hohe Ansehen des Verstorbenen hin: »Zum Andenken dem besten Gatten und liebsten Vater Herrn Johann Gotthilf Meyer Erbbegüterter in Mildenau welcher da hier Ad. 1760 dem 5. Im August geboren. Den id. Im Okt. 1789 mit der dahiesigen Dgf. Johanna Christiane Naglerin ehelich verbunden. In dieser Ehe wurden 9 Kinder gezeugt davon 6 noch leben. Donnerstags 3. Im May Nachmittags in der dritten Stund 1810 endete ein Blitzstrahl als erhier saete sein thätiges Leben das er nur auf 49 Jahr 8 Monat 3 Wochen 6 Tage und 7 Stunden gebraucht hat Text. Hiobam. 37 d. 4. 5.v«
Müllerwohnhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, zwei Fachwerkseitengebäude, eines davon mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion (Kopfstreben), Bestandteil der Ortsstruktur, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend.
Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss zum Teil noch Fachwerk, verbrettert, Rückseite verändert, dahinter Reste des Wasserbaus, Turbine,
Scheune: Mit schönem Fachwerkgiebel,
Zwei weitere Seitengebäude: Obergeschoss Fachwerk, ein Gebäude quasi Neubau, darin Stein bezeichnet „1811“,
Obergeschoss Fachwerk, Gebäude mit steilem Satteldach, regionaltypisch, baugeschichtliche Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, zum Teil verändert, Fachwerkkonstruktion intakt, Westseite angemauert, Satteldach, Schieferdeckung, drei im 20. Jahrhundert eingefügte geschmackvolle Gaupen, Giebelverbretterung.
Beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, Wohnhaus altertümliche Fachwerkkonstruktion mit geschweiften Andreaskreuzen (sogenannte Feuerböcke), Umgebindehaus mit ehemaliger Blockstube, baugeschichtlich von besonderer Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Umgebinde rechts 2/2 Joche (Anmerkung: ursprüngliche Umgebindekonstruktion nicht erhalten, die heutigen Ständer vor der Blockstube wurden nachträglich eingebaut, die ursprünglichen Ständer waren mit aufgeblatteten Kopfbändern mit den Spannriegeln des Umgebindes verbunden - hiervon blieben die Blattsassen noch erhalten), Fachwerkkonstruktion intakt, steiles Satteldach (Schieferdeckung), Giebel verbrettert, dort Taubenhaus.
Alle Gebäude Holzkonstruktion, hochgradig ursprünglich, Wohnstallhaus mit vorkragendem Fachwerk-Obergeschoss, profilierten Balkenköpfen und Füllhölzern, besondere baugeschichtliche Bedeutung.
Fachwerkkonstruktion intakt, zum Teil noch alte Fenster mit Schiebeflügel, Laubengang.
Pfarrhaus stattlicher barocker Putzbau mit Segmentbogenportal, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Pfarrhaus: zweigeschossiger massiver Putzbau mit Krüppelwalmdach, zwei Torgewände, bezeichnet „1777“ (Türstock), sowie Fenstergewände, Bruchsteinscheune, desgleichen Torbogen.
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes, Wohnstallhaus von letzten Baumaßnahmen bezeichnet 1884, Kern aber vermutlich bereits Ende 17. Jahrhundert, über massivem Erdgeschoss (mit der für das Mitteldeutsche Wohnstallhaus typischen Grundrissgliederung in Wohnteil, Flur und Stall/-Wirtschaftsteil) zweiriegeliges Fachwerk-Obergeschoss mit originalen Fenstergrößen, das große Satteldach ohne Ausbauten und das sehr große Bruchstein-Tonnengewölbe im Keller zeugen vom Ausmaß des Wirtschaftens auf diesem Hufenhof, der Wohlstand der ersten Generationen des Anwesens ist auch durch eine recht selten anzutreffende stuckierte Decke (bezeichnet -seitenverkehrt- 1775 sowie „M“ für Mauersberger) in der Stube bezeugt. Auch die Entstehungszeit der verbretterten Scheune mit Holzkonstruktion ist wohl vor 1750 anzusetzen, womit sie einen für diese Gattung großen Alterswert aufweist. Trotz Ausbauten an der Rückseite des Wohnhauses und Veränderungen an der Torsituation der Scheune ist der Dokumentationswert des Anwesens hoch. Zu seiner besonderen baugeschichtlichen Bedeutung kommt durch die erhöhte Lage über der Aue auch die bildprägende Relevanz des Hofes, und als Strukturbestandteil des Waldhufendorfes Mildenau ist er auch ortsentwicklungsgeschichtlich von Belang.
Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Gebäude mit breiter Kubatur, Relikt regionaltypischer Holzbauweise, weitgehend erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss-Fenster weitgehend originale Größe (bis auf Giebelseite), Fachwerk verschiefert, Satteldach mit Schieferdeckung.
Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, Konstruktion intakt, kleine Scheune, baugeschichtliche Bedeutung.
Mitteldeutsches Wohnstallhaus (bezeichnet „1646“, urkundlich erwähnt 1690) mit Obergeschoss – Fachwerk um 1800, Erdgeschoss massiv (womöglich einst ebenfalls Holzkonstruktion), typische Dreiteilung in Wohnteil, Flur und Stall/-Wirtschaftsteil, schönes Haustürblatt (zirka 1930), gedrungener intakter Fachwerkkorb teilweise mit Streben, zweiriegelig, Ladeluke, Fachwerk auf der Rückseite wahrscheinlich später, als das Gebäude verbreitert wurde, Fenster mit den typischen zwei dreigeteilten Flügeln, Giebelverbretterung, Satteldach mit Schieferdeckung als Kaltdach, Dachstuhl bauzeitlich, hoher Dokumentationswert durch viele erhaltene Details, baugeschichtliche Bedeutung, Alterswert.
Obergeschoss Fachwerk, mit besonderen Konstruktionsformen (Giebel), baugeschichtlich relevant.
Erdgeschoss massiv, geglättet, Obergeschoss-Fenster zum Teil vergrößert, zum Teil Fachwerk massiv ersetzt, Giebel mit Feuerbock Formen, steiles Satteldach.
Fachwerkbauten, ein in Struktur und Aussehen weitgehend geschlossen erhaltener Bauernhof in exponierter Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, zum Teil Porphyrgewände, bemerkenswertes Kreuzgewölbe im Flurteil, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, wenige Fenster vergrößert, steiles Satteldach,
Massive, regionaltypische Scheune, authentisch mit aufwändiger Dachkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung.
Bruchstein mit mauerfühligem Putz, Giebel verbrettert, Satteldach, Schieferdeckung, liegender Dachstuhl, Kehlbalken mit Unterzug (mittlerer fehlt), sehr steile Konstruktion, aufwändiger als bei vielen Wohnhäusern, doppelte Windverbinder im Sparrenbereich. bezeichnet „1765“ (Außenbrett). Scheune verkörpert alte Hofstruktur, ortsbildprägend durch Giebelständigkeit und erhöhte Lage.
Obergeschoss Fachwerk, Segmentbogenportal, stattlicher Baukörper, Bestandteil der Ortskernstruktur, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung.
Ehemaliges Wohnstallhaus des sogenannten Sachergutes, bezeichnet „1802“, Kern älter, im Erdgeschoss sowohl im Grundriss als auch im Wand-Öffnungs-Verhältnis verändert, noch vorhanden aber das korbbogige Haustürgewände mit Sturzinschrift „SCL 1802“, Obergeschoss Fachwerk im vorderen Giebel und in zwei Drittel der Längsseite, teilweise massiv ersetzt und mit Pseudofachwerk versehen, originale Fenstergrößen, Kehlbalkendach mit altem liegenden Stuhl, unter dem Haus zwei Bruchstein-Tonnengewölbe zirka zwei mal drei Meter und zwei mal sechs Meter, die Größe des Hauses von zirka 20 mal 10 Meter, seine hohe Speicherkapazität und - zusammen mit der Scheune aus dem 19. Jahrhundert - seine zentrale Lage gleich neben der Kirche im Dorfkern, weisen auf seine sozial- und wirtschaftsgeschichtliche, ortsgeschichtliche sowie auf seine städtebauliche Bedeutung.
Zum Teil Obergeschoss Fachwerk (rückseitig), baugeschichtliche Bedeutung.
Bruchstein-Erdgeschoss sowie zwei Bruchstein-Kellertonnen, charakteristischer dreizoniger Grundriss, Stallgewölbe nicht erhalten, korbbogige Haustür, Innenwände und Teile Rückseite Obergeschoss: Fachwerk, einfach stehender Dachstuhl.
Erdgeschoss massiv, Scheunenteil verbrettert, Obergeschoss-Fenster, zweiriegeliges Sichtfachwerk, einige Fensteröffnungen nicht ursprünglich, aber Wahrung der Konstruktion, Satteldach.
Putzbau mit Fachwerk-Ziergiebel, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
Massiver Putzbau, gegiebelte Seitenrisalite mit Zierfachwerk, Dachüberstände, Naturstein-Fenstergewände, heterogene Dachlandschaft, Schieferdeckung, Fenster mit T-Sprossung in beiden Geschossen.
↑Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
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