Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Mit Eckladen, historisierender Klinkerfassade, Eckbetonung, baugeschichtlich von Bedeutung.
Mansarddach, stehende Schleppgaupen, Ziergiebel mit Sonnenmotiv, im ersten und zweiten Obergeschoss Keramikfliesen (weiß und grün), ein Eckladen, ein zweiter Laden mit Säulenschmuck gut erhalten, bezeichnet „1904“ (am Ziergiebel)
Mit Laden, historisierender Klinkerfassade mit Fachwerk-Dachhäuschen, baugeschichtlich von Bedeutung.
Mansarddach, stehende Schleppgaupen, Rundbogenfenster, Fachwerkschmuck im Zwerchgiebel, im ersten und zweiten Obergeschoss Keramikfliesen (weiß und grün), Haustüre im Jugendstil, Laden erneuert, Hofseite und Giebel schmucklos, 1904 (bezeichnet am Nachbarhaus Nummer 1).
Obergeschoss wohl noch zum Teil Fachwerk, Segmentbogenportal, Mansarddach, baugeschichtlich von Bedeutung.
Mansarddach mit Krüppelwalm, stehende Dachfenster im Mansardteil, Fachwerk im Obergeschoss verputzt, Sandstein-Türstock, alte Haustüre, Klappläden im Erdgeschoss, Heiste.
Obergeschoss Fachwerk, ortsbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung.
Vermutlich Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes, zu dem heute keine Verbindung mehr besteht (Eingang von der Hofseite an die Westseite verlegt), Fachwerk im Obergeschoss und im Giebel, Satteldach, hofseitig Fachwerk im Obergeschoss, Wetterseite verschiefert, Stallteil modernisiert, Werksteingewände im Erdgeschoss zum Teil erhalten, Giebel Sichtfachwerk.
Ziegelbau, Anklänge an den Stil der Moderne, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.
Roter Klinkerbau, straßenseitig sieben Garagen für die Feuerwehr (Eisentore), seitliche Treppe mit Mauereinfassung (rote Klinker), rückseitig Eingang zu den Wohnungen und Veranden im zweiten und dritten Obergeschoss.
Mit Laden, zeittypischer Klinkerbau mit Eckturm, eine Straßengabelung betonend, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung.
Klinkerbau an der Straßengabelung, Mansarddach, Gaupen mit Turmdach, im Erdgeschoss Putznutungen, beide Obergeschoss rot und gelb verklinkert, Fenster- und Türgewände profiliert mit Schlussstein (rötlicher Beton), Eckladen mit Eingangstreppe, bezeichnet „1901“ (am Eckturm).
Beide Gebäude mit verschiefertem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.
Gärtnerei Zschorn (ehemalig):
Wohnhaus: Fachwerk im Obergeschoss, Giebel und hofseitig verkleidet, rückseitig Fachwerk im Obergeschoss, Porphyrfenster- und Türgewände, Satteldach (Preolit), Anbau einer Veranda um 1900,
Erstes Seitengebäude: Mit Stallteil, Satteldach, Giebel verbrettert, Obergeschoss verschiefert (sehr alter Schiefer), Ansatz eines ehemaligen Hoftores sichtbar (Bruchstein),
Zweites Nebengebäude: Schuppen mit sieben alten Holztüren.
Flachgedeckte Saalkirche mit dreiseitigem Ostschluss und Empore sowie mit neogotischem Westturm, ortsgeschichtlich, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung.
Repräsentativer roter Klinkerbau mit markantem Turm, im Stil der Neorenaissance, ortsbildprägend, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
Walmdach, Turmfassade mit drei Dreiecksgiebeln, Fenster- und Türgewände aus Sandstein.
Obergeschoss Fachwerk, bildet Baugruppe mit den Nachbarhäusern, siehe auch Pfarrstraße 2 (ehemalige Knabenschule), baugeschichtlich von Bedeutung.
Gebäude in Ecklage mit Krüppelwalmdach und Giebel mit Erker zum Markt (verschiefert), zwei Gauben, Fachwerk im Obergeschoss, Arkaden mit Böhmischen Kappen (1952 zum Laubengang geöffnet).
Obergeschoss Fachwerk, bildet Baugruppe mit den Nachbarhäusern, siehe auch Pfarrstraße 2 (ehemalige Knabenschule), baugeschichtlich von Bedeutung.
Gebäude in Ecklage mit Krüppelwalmdach und Giebel mit Erker zum Markt (verschiefert), zwei Gauben, Fachwerk im Obergeschoss, Arkaden mit Böhmischen Kappen (1952 zum Laubengang geöffnet).
dreigeschossiges massives Gebäude mit Walmdach und Dachreiter, repräsentatives Bauwerk im klassizistischen Stil, erbaut als Rathaus, ortsgeschichtlich, platzbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung.
Im 2. Obergeschoss Medaillons aus Porphyr unter den Fenstern (Blätterornamente), im Hausflur zwei Steintafeln von 1599 (vermutl. von Vorgängerbauten), erbaut als Rathaus, später Amtsgericht, bezeichnet 1812 (am Portal)
stattlicher Putzbau mit zwei flachen Erkern, Reformstil-Architektur, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung.
Putzbau, Mansardwalmdach, Putzornamentik, Eckladen, bezeichnet 1913 (über dem Eingang an der Ecke), rückwärtig Haustür und Holzsprossenfenster im Stil der Zeit erhalten, rückwärtig Balkone
zweischiffige gotische Hallenkirche mit eingezogenem Chor und Dachreiter, lange als Friedhofskirche genutzt, daher im Volksmund Totenkirche genannt, heute katholische Kirche des Ortes, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und kunstgeschichtlich von Bedeutung.
Mit Backsteingewölbe und gotischem Chor (Kreuzrippengewölbe) mit Triumphbogen aus älterer Anlage, steiles Schieferdach mit Dachreiter, Innenausstattung, eine Zeit lang auch Heldengedächtniskirche genannt (zur Erinnerung an die Toten des 1. Weltkrieges)
Geburtshaus des bedeutenden Maschinenbau-Ingenieurs und Hochschullehrers Carl von Bach (1847–1931), Obergeschoss Fachwerk, Mansarddach, baugeschichtlich und personengeschichtlich von Bedeutung
Mansarddach, drei Gaupen, ein Giebel verschiefert, ein Giebel Fachwerk, Fenstergewände und Türstock aus Porphyr, im Erdgeschoss und im Obergeschoss Acht-Scheibenfenster, Fachwerk im Obergeschoss und im Giebel
mit Laden, helle Klinker-Putz-Fassade mit kleinem Erker, im Stil des Historismus, mit Jugendstildetails, baugeschichtlich von Bedeutung.
Fassade mit reichhaltigem plastischen Bauschmuck (Jugendstil), weiße Klinker, Volutengiebel, Erker im 1. Obergeschoss, Erdgeschoss-Zone mit Laden, Schaufenster und Haustüre im Original erhalten
zeittypische Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.
Satteldach, Putznutungen im Erdgeschoss, Putzbänder, Gesimse, Sockel und Türgewände aus Porphyr, Ladenausbau und Haustüre im Stil der Zeit, Fußboden im Hausflur mit alten Fliesen belegt, bezeichnet 1890 (im Schlussstein am rückwärtigen Anbau)
mit Fachwerk-Obergeschoss und Mansarddach, im Innern gewölbter Hausflur mit Säule, baugeschichtlich von Bedeutung.
bezeichnet 1797 (im Schlussstein), Mansarddach mit Krüppelwalm, straßenseitig zwei Gaupen und drei stehende Dachfenster im Mansardteil, Fachwerk im 1. Obergeschoss, Kreuzgratgewölbe im Hausflur, Säule, Steintreppe und alte Holztüre mit Klinke und Beschlägen, Werkstein-Türstock mit Schlussstein und gut erhaltener Haustüre
Putzbau mit Ziegelsockel und -portal, mit Einflüssen der Neuen Sachlichkeit, exemplarischer Wert, baugeschichtliche Bedeutung.
Zweigeschossiger massiver Bau mit originalem Rauputz und steilem, schiefergedecktem Walmdach, klinkergerahmter Eingang, seitliche Tür zum kleinen, zum Obergeschoss führenden Treppenhaus – hier senkrechte Bandfenster über Eck, die doppelt gesprossten Kastenfenster sind wandbündig (im Sinne der als Fläche aufgefassten Wand),
stadtgeschichtliche Bedeutung als wichtiges Hotel der Stadt, großer Saal mit Deckengemälde, baukünstlerische Qualität.
Vordergebäude: zweigeschossig, Satteldach, dreiachsiger Mittelrisalit, im Erdgeschoss Rundbogenfenster, Obergeschoss Rechteckfenster, Porphyrtuffgewände und -portal, Mittelrisalit mit Frontgiebel, dort Dreieckfenster, an beiden Giebelseiten Giebeldreiecke mit Rundfenstern, ornamentierter Fries im Traufbereich um 1925, Dreieckgiebelverdachung im 1. Obergeschoss, Mittelrisalit, ehemals städtebaulicher Wert durch dominante Ecklage
Deckengemälde mit reich verzierten Stuckornamenten
mit Ladeneinbauten, zeittypische, mittenbetonte Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.
Überstehendes Krüppelwalmdach, Giebel am Mittelrisalit mit Konsolen und Verbretterung, profilierte Fenstergewände und Türstock aus Porphyr, Haustür im Stil der Zeit, zwei Gaupen mit Verbretterung, mit Laden im Erdgeschoss
Putzbau mit Ziegelsockel und Fachwerkgiebel, mit markanter, dreigeschossiger Veranda zur Straße, baugeschichtlich von Bedeutung.
Mansarddach, zwei Hechtluken, Südgiebel mit Fachwerk und Holzverkleidung, Putzbau mit verklinkertem Sockelgeschoss, straßenseitig eine im Erdgeschoss von zwei Klinkersäulen getragene dreigeschossige Veranda (im 3. Geschoss verbrettert und Farbglasfenster), Holzsprossenfenster mit weiterer Glasteilung im Oberlicht
historisierende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.
Roter Klinkerbau, Mittelrisalit mit Volutengiebel und Blendfenster (bezeichnet 1890), Kreuzsprossenfenster (grün gestrichen), Fischblasenornament (Putz) im Blendbogen über den Obergeschoss-Fenstern
Kultur- und Sozialbau des ehemaligen Wismutkrankenhauses, zeittypischer Putzbau im traditionalistischen Stil, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Hakenförmige Anlage mit Saalbau, Seitenrisalite, zwei Eingänge mit vorgelagerten Treppen, Sockel: Quadersteine, Lisenen farbig abgesetzt, Fensterbankgesimse, Fenster und Türen im Stil der Zeit erhalten
ehemals mit kleinem Laden, zeittypische Putzfassade, mittig Dachhäuschen zur Straße, baugeschichtlich von Bedeutung.
Putzbau mit Satteldach, vier Gaupen (mit Walmdach) und Dachhäuschen zur Straße, Holzsprossenfenster, Laden und Haustür der Zeit, Natursteinstufen an den Eingängen, Natursteinsockel, Putznutungen und Putzbänder
zweiflügeliges Schulgebäude, markanter Klinkerbau, im Stil des Historismus mit Jugendstilelementen, Turnhalle gelber Klinkerbau, erbaut als Königliches Lehrer-Seminar, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.
Historismus mit Jugendstilelementen, Turnhalle gleichen Stils, Treppenhaus: Jugendstilelemente, farbiges Fenster im 2. Stock, Aula: Jugendstil, Wandgemälde (Schablonenmalerei), Orgel, Leuchter, Mehrzweckzimmer (Zeichensaal): barocker Porzellanofen des 18. Jh.
bildet mit Nachbarhäusern eine Bautengruppe (mit Hauptmarkt 5 und 6), Obergeschoss Fachwerk verputzt, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Alte Knabenschule: Satteldach, Erdgeschoss massiv, vermutlich Fachwerk im Obergeschoss verputzt, rückwärtiger Eingang, mittleres Gebäude: mit Satteldach, liegende Schleppluke und Fachwerk im Obergeschoss
mit Laden, platzbildprägende Lage am Hauptmarkt, Klinkerbau im Stil des Historismus, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung.
Satteldach, Zwerchgiebel, 1. Obergeschoss rote, 2. und 3. Obergeschoss gelbe Klinker, Sandstein-Fenstergewände, Ornamentik unter den Fensterstöcken (Löwenköpfchen und Drachenmotiv)
mit Ladeneinbau, Obergeschoss wohl Fachwerk verputzt, Mansarddach, klassizistischer Türstock, Anbau im Stil der Moderne der Zeit um 1930, markante Hanglage am Kirchplatz, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung.
Mansarddach, drei stehende Dachfenster, Giebel und Fachwerk im Obergeschoss verputzt, Türsturz aus Porphyr
stattlicher Putzbau, Krüppelwalmdach mit zwei Dachhechten, im Erdgeschoss 1927 Einbau der Spitzbogenfenster, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
Krüppelwalmdach, zwei Hechtluken, Giebel verputzt, Fenstergewände im Obergeschoss aus Porphyr, Erdgeschoss 1927 verändert: Einbau der Spitzbogenöffnungen
mit Läden, stattlicher historisierender Putzbau mit Eckerker und Eckturm einschließlich Wetterfahne, nach 1938 hier das städtische Wannenbad, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
Mansarddach (Gaupen erneuert), zweigeschossiger Eckerker mit Dreiecksgiebel im 1. Obergeschoss, Eckturm mit Zwiebelhelm und Wetterfahne (bezeichnet 1897)
gut gegliedertet Putzbau mit Fachwerk-Elementen, baugeschichtlich von Bedeutung.
Putzbau mit Fachwerkschmuck, überhängendes Satteldach, Mittelrisalit mit Zwerchhaus, seitlich Anbau, rückwärtig Holzveranda im Erdgeschoss und Obergeschoss, Fenster- und Türgewände aus Porphyr, originale Haustür und Fliesen im Hausflur, Ausstattung des Treppenhauses einschließlich Farbgebung erhalten
Schlachthof, Gesamtanlage bestehend aus Schlachthaus mit Turm, im Winkel angebautem Nebengebäude einschließlich Schornstein, Einfriedungsmauer (ehemals eine Gebäudewand) und Hofpflasterung, Schauer und Verwaltungsgebäude (Nr. 7) sowie zwei frei stehende Nebengebäude (Nr. 9)
sämtliche Gebäude aus roten Klinkern mit Bruchsteinsockeln, erstaunlich einheitlich erhaltene Anlage, ortsgeschichtlich, technikhistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.
Sämtliche Gebäude aus roten Klinkern mit Bruchsteinsockeln (Sockelgesimse mit Klinkern belegt), Satteldächern und Segmentbögen über den Fenstern, Wohn- bzw. Verwaltungsgebäude mit Zwerchgiebel zur Chemnitzer und zur Schlachthofstraße, Fenster- und Türgewände aus Sandstein, Schornstein: gelbe Klinker, Sockel rote Klinker
Fachwerk im Obergeschoss, Segmentbogenportal, Mansarddach, Bürgerhaus des Spätbarock, benannt nach Malermeister Ernst König, einem späteren Hausbesitzer, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Großes Fachwerkhaus mit starken Bruchsteinmauern im Erdgeschoss, Mansardwalmdach, fünf gestaffelte Gaupen, Giebel verschiefert, Porphyr-Fenster und -Türgewände, Klappläden im Erdgeschoss und im Obergeschoss, seitlicher Anbau später, Giebel verbrettert, mit Heuaufzug
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Stollberg: Friedhofskapelle (mit Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges) sowie das Semmlersche, das Minkeltsche und das Klotzsche-Grabmal (siehe auch Sachgesamtheitsliste – Obj. 09305798, gleiche Anschrift)
Friedhof: erhöht gelegen, Hecke als Einfriedung, die sich dem Aufgang anschließende Allee (Mittelweg) mit Linden bestanden
Friedhofskapelle: Dreiecksgiebel über dem Eingang, Rundbogenfenster und Rundbogen über der Tür aus rotem Porphyr, Lisenen, Gedenktafel Gusseisen
Grabmale:
Sachgesamtheit Friedhof Stollberg, mit folgenden Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle (mit Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges) sowie das Semmlersche, das Minkeltsche und das Klotzsche-Grabmal (siehe Einzeldenkmalliste – Obj. 09229792, gleiche Anschrift), weiterhin gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage (Gartendenkmal, einschließlich Aufgang und anschließende Allee)
Friedhof: erhöht gelegen, Hecke als Einfriedung, die sich dem Aufgang anschließende Allee (Mittelweg) mit
Linden bestanden
Friedhofskapelle: Dreiecksgiebel über dem Eingang, Rundbogenfenster und Rundbogen über der Tür aus rotem Porphyr, Lisenen, Gedenktafel Gusseisen
Grabmale – siehe Einzeldenkmalliste – Obj. 09229792
Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Segmentbogenportal, Mansarddach, baugeschichtlich von Bedeutung.
Mansarddach mit Krüppelwalm, zwei stehende Dachfenster, Dacherker später ausgebaut, Obergeschoss und Giebel verschiefert, Fenster- und Türgewände aufgeputzt, alte Haustür
Putzbau mit Ziegelsockel und Fachwerkgiebeln und Fachwerk-Erker, baugeschichtlich von Bedeutung.
Villenartiges Wohnhaus im Landhausstil, Fachwerk in den Giebeln, Giebelspitzen verbrettert, Fachwerkerker, im Winkel angebautes Stallgebäude (massiv), Scheune und Nebengebäude im Obergeschoss verbrettert, Heuaufzug
stattlicher Bau, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Mansarddach, baugeschichtlich von Bedeutung.
bezeichnet 1789 (Balkeninschrift über dem Eingang), Mansarddach mit einem Krüppelwalm, Giebel verkleidet, Fachwerk im Obergeschoss verputzt, profilierte Fenstergewände im Erdgeschoss aus Porphyr, über der Haustür Balkeninschrift freigelegt (F.G.G.B.H./J.C.V.B.M. Anno 1789)
Obergeschoss Fachwerk verputzt, Krüppelwalmdach mit Dachhecht, baugeschichtlich von Bedeutung.
Krüppelwalmdach, Dachhecht, ein Giebel verkleidet, der andere und Fachwerk im Obergeschoss verputzt, rückw. Obergeschoss verkleidet und kleiner Anbau, Fenstergewände im Erdgeschoss und Türstock aus Porphyr
repräsentativer historisierender Klinkerbau mit Turm, erhalten nur die Hülle, vermutlich Fabrikantenvilla der Fabrik Bachgasse 3, 5, 7, baugeschichtlich von Bedeutung.
Mansarddach, vorgeblendete Lisenen und Fenstergewände (Putz), nur die äußere Hülle ist erhalten,
Einfriedung: Bruchsteinmauer, mit Platten abgedeckt, drei in die Mauer eingebaute Sühnesteine für den Mord des Räubers Nicol List an zwei Bürgern (1696)
Torhaus mit Krüppelwalmdach und Fachwerk: nach dem II. Weltkrieg nach altem Vorbild wiedererrichtet
beide Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung.
Pfarrhaus: Krüppelwalmdach, Mittelrisalit mit Zwerchgiebel, Obergeschoss und Giebel verschiefert, einfach profilierte
Fenster- und Türgewände aus Porphyr
Seitengebäude: Krüppelwalmdach, Giebel verschiefert, Fachwerk im Obergeschoss, rückw. verbrettert, Fenstergewände aus Porphyr
Saalkirche mit eingezogenem, polygonalem Chor und Westturm, im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
zeittypischer Bau mit Dachreiter, zum Teil in Fachwerk, im Heimatstil, baugeschichtlich von Bedeutung.
Schulsportheim: Satteldach, Giebel zum Sportplatz, Schleppluke, orig. Fenster (zweimal drei Scheiben), separater Eingang
Turnhalle: Walmdach, Dachreiter, Fachwerkschmuck, überdachter Eingang, orig. Fenster (zweimal drei Scheiben), separater Eingang
beide Gebäude auf Natursteinsockel errichtet, jeweils mit vorgelagerter Treppe (Naturstein), Anbau Ende der 40er, Anfang der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts (Erweiterung zum Kulturhaus)
in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss, Rückseite und Giebel verschiefert, Fenster- und Türgewände aus Werkstein,
zwei Fenster im Obergeschoss vergrößert
ortshistorisch und technikgeschichtlich von Bedeutung.
In den Berg hineingebauter Kartoffelkeller mit Gewölbe (aus Schiefersteinen zusammengesetzt), diente im 2. Weltkrieg als Luftschutzkeller, Silo mit kreisförmigem Grundriss und Holzverbretterung auf massivem Fundament
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Satteldach, beidseitig Fachwerk im Obergeschoss und im Giebel, Giebelspitze verbrettert, Fenstergewände und Türstock aus Werkstein, alte Fenster im Giebel, rückw. Waschhausanbau
Scheune: Satteldach, Obergeschoss verbrettert, 30er Jahre des 20. Jh., Holzlattenzaun als Einfriedung
Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung.
Krüppelwalmdach, Obergeschoss und Giebel verkleidet, an der Rückseite Fachwerk im Obergeschoss und ein altes Fenster, zwei weitere Obergeschoss-Fenster vergrößert, Werkstein-Türstock um 1830, Holzlattenzaun als Einfriedung
Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, Mansarddach, baugeschichtlich von Bedeutung.
Mansarddach, Giebel verschiefert, Fachwerk im Obergeschoss, ein Fenster an der Giebelseite vergrößert, am Rest des Türstocks bezeichnet 1852, Gebäude im Kern älter
zeittypischer roter Klinkerbau mit Seitenrisalit und Glockentürmchen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Bezeichnet 1898 (am Giebel), Walmdach, Seitenrisalit mit pfeilerförmigem Aufsatz, der den Glockenturm trägt (Glocke vorhanden), im Giebel Uhr mit altem Uhrwerk, Polygonalsockel, drei Nischen mit Christusfigur und Inschriften, Sohlbänke aus Sandstein
ortsbildprägendes Bauwerk, 1864 als Strafanstalt eröffnet, im Kern mittelalterliche Burganlage, überregional bedeutendes Zeugnis der Justizgeschichte und der DDR-Geschichte, dazu baugeschichtliche sowie landschaftsprägende Bedeutung.
Ehem. Justizvollzugsanstalt, überregional bedeutendes Zeugnis der Justizgeschichte und der DDR-Geschichte, dazu baugeschichtliche sowie durch die Berglage landschaftsprägende Bedeutung.
Die „Stalburg“ wurde 1244 erstmals urkundlich erwähnt und war Sitz der mainfränkischen Burggrafen Starkenberg, 1602 abgebrannt, Verfall während des Dreißigjährigen Krieges, erst 1812–1815 Wiederaufbau als Schloss und Sitz des Rentamtes und Justizamtes, mittelalterliche bauliche Reste werden vermutet. 1862 wurde das Schloss abgetragen und der Westteil- sowie die westliche Hälfte des Nordflügels der „Weiberstrafanstalt“ errichtet. 1885 bis 1888 entstanden, im Zuge der Umwandlung zur Männerstrafanstalt, der Südflügel, der Ostflügel sowie die östliche Hälfte des Nordflügels, außerdem der Großteil des sich nördlich der Vierflügelanlage befindenden Wirtschaftsgebäudes. Zeitgenössisch ist auch die mit
Glasscherben versetzte, 415 m lange und 4 m − 7 m hohe Ziegelmauer, die die Anlage komplett umgibt und zwei Wachtürme (20. Jh.) integriert.
Der Westflügel der Vierflügelanlage ein fünfgeschossiger graubrauner Putzbau auf mächtigem Sockel, an den Schmalseiten dominante Treppengiebel, an der Außen-Langseite drei Mittelrisalite ebenfalls mit getreppten Giebeln, unten Bogenstil, 2. Obergeschoss mit geraden Stürzen, die oberen drei Geschosse mit kleinen Gefängnisfenstern, unterbrochen nur von den großen Rundbogenfenstern beiderseits, die den Saal (darüber eiserner Dachstuhl!) bezeichnen. Hier auf einer Empore defekte Orgel von Kircheisen (Dresden), um 1870.
Nordflügel Fassade wie Westflügel, jedoch ein Geschoss weniger. An den Bau von 1862 schließt sich der von 1885–1888 an. Der gesamten Seite ist ein großteils flacher DDR-Anbau inkl. Aufzug vorgelagert.
Der Südflügel ab 1885 ist der authentischste Teil des Gefängnisses. Die Fassade des viergeschossigen roten Ziegelgebäudes hat Segmentbogenöffnungen, die Fenster haben aber hinter der Ziegelhülle noch Natursteingewände mit geradem Sturz. Außen tragen an der Langseite zwei vor die Wand gesetzte Schornsteine im Sinne einer Kolossalordnung zur Gliederung der Fassade bei. Die Giebel sind hier ebenfalls getreppt. Die große Lichtöffnung im Satteldach beleuchtete das bemerkenswerte viergeschossige Treppenhaus mit schmiedeeisernen Geländern, von dem die Zellen abgehen. Zu DDR-Zeit wurde diese Lichtöffnung durch Einfügung eines „Dachgeschosses“ versperrt. Am Südflügel ein zum Teil verputzter Campanile mit Uhr und pyramidalem Helm.
Der Ostflügel (Verwaltungsgebäude) von 1885 bis 1888, dreigeschossiges rotes Ziegelgebäude mit Treppengiebel und Segmentbogenöffnungen, die durch gelbe Ziegel akzentuiert sind. Neue Schieferdeckung, Beibehaltung der kleinen stehenden Gaupen.
Wirtschaftsgebäude (N) innerhalb der alten Mauer. Im Stil und Material der übrigen Gebäude der 1880er Jahre, jedoch etwas stärker verändert, beinhaltete die Wäscherei (O), der mittlere (1927) und westliche Teil die Krankenstation.
Östlich der alten Anlage Eingangssituation mit Pförtnergebäude (vorgezogenes Flachdach, Piloti) von 1964 und hohem Tor, NW ans Pförtnergebäude schließt sich das ehem. Beamtenwohnhaus von 1928 an (später Verwaltung, Heimatstil mit Türmchen, Balkonen, Zierfachwerk, Schiefer-Fußwalmen), Wachgebäude von 1930, daran das zweite Tor, flacher, von neuer Sachlichkeit beeinflusster Klinkerbau.
Hoheneck ist bis in die jüngere Zeit mit politischer Verfolgung verbunden: im Dritten Reich saßen hier Widerstandskämpfer, nach 1949, neben Kriminellen, Opfer des DDR-Regimes. In den 1970er/ 1980er Jahren war Hoheneck ein Frauengefängnis für den Vollzug von drei Jahren bis lebenslänglich und als solches ein Pendant zum „Gelben Elend“ in Bautzen, wo vorwiegend Männer einsaßen. Zahlreiche Details aus dieser Zeit sind im Inneren der Gebäude noch zu finden und zum Teil durch Schrifttafeln dokumentiert.
Im Südflügel originale Zellentüren und Gitter, Gucklöcher, Aufkleber der letzten Nutzungszeit, im Keller sog. Wasserzelle und Dunkelzelle, bis 1983 genutzt. Bedeutsam in diesem Zusammenhang ist auch der Innenhof der Vierflügelanlage, der noch die Situation der Gefängniszeit zeigt: zentral befindet sich eine vielteilige Peitschenlampe aus DDR – Zeit, ein Podest mit Wachhaus, mehrere Bänke und ein Baum. Zum Südflügel hin gibt es noch einen Absperrzaun, der Kontakt mit den Insassen verhindern sollte.
Noch bis 2001 wurde die Anlage als Gefängnis genutzt, aus der Zeit nach der „Wende“ stammen die beiden großen Metalltore und der Nato-Stacheldraht im Eingangsbereich. Im 20. Jahrhundert entstanden mehrere Gebäude außerhalb der alten Mauer, so das Wächterhaus 1930, ein Pförtnergebäude 1964, das Beamtenwohnhaus um 1910/1928.
Inzwischen abgerissen das Kulturhaus von 1955. Dieses entstand sowohl für Bedienstete der Anstalt, aber auch für Bewohner des Ortsteils (Kino, Jugendweihe). Es hatte sowohl Formen des „Nationalen Kulturerbes“ als auch Einflüsse der Internationalen Moderne (Proportionen, Mauerschwünge) und innen eine Bühne.
Ebenfalls abgerissen an der Südseite des äußeren Tores als ein baulicher Überrest der Schlossanlage vor 1862 ein mehrgeschossiges Wohn-Wirtschaftsgebäude um 1850.
Die unter Schutz stehenden Gebäude und Objekte im Einzelnen:
Westflügel der Kernanlage: fünfgeschossiger Putzbau auf mächtigem Sockel, 1862, graubrauner Putz, an den Schmalseiten dominante Treppengiebel, an der Außen-Langseite drei Mittelrisalite ebenfalls mit den Schmalseiten dominante Treppengiebel, an der Außen-Langseite drei Mittelrisalite ebenfalls mit getreppten Giebeln, unten Bogenstil, 2. Obergeschoss mit geraden Stürzen, die oberen drei Geschosse mit kleinen Gefängnisfenstern, unterbrochen nur von den großen Rundbogenfenstern beiderseits, die den Saal (darüber eiserner Dachstuhl!) bezeichnen. Hier auf einer Empore defekte Orgel von Kircheisen (Dresden), um 1870. Im Flügel mehrere Wandbilder von Auszubildenden.
Nordflügel der Kernanlage: Fassade wie Westflügel, jedoch ein Geschoss weniger. An den Bau von 1862 schließt sich der von 1885-1888 an. Der gesamten Seite ist ein großteils flacher DDR-Anbau inkl. Aufzug vorgelagert.
Der „Südflügel“ ab 1885 ist der authentischste Teil des Gefängnisses. Die Fassade des viergeschossigen roten Ziegelgebäudes hat Segmentbogenöffnungen, die Fenster haben aber hinter der Ziegelhülle noch Natursteingewände mit geradem Sturz. Außen tragen an der Langseite zwei vor die Wand gesetzte Schornsteine im Sinne einer Kolossalordnung zur Gliederung der Fassade bei. Die Giebel sind hier ebenfalls getreppt. Die große Lichtöffnung im Satteldach beleuchtete das bemerkenswerte viergeschossige Treppenhaus mit schmiedeeisernen Geländern, von dem die Zellen abgehen. Zu DDR-Zeit wurde diese Lichtöffnung durch Einfügung eines „Dachgeschosses“ versperrt – ein Zeichen der Überbelegung. Originale Zellentüren und Gitter, Gucklöcher, Aufkleber der letzten Nutzungszeit, Grundrisse fast unverändert, im Keller sog. Wasserzelle und Dunkelzelle, bis 1983 genutzt. Am Südflügel ein zum Teil verputzter Campanile mit Uhr und pyramidalem Helm.
Der Ostflügel (Verwaltungsgebäude) von 1885 bis 1888, dreigeschossiges rotes Ziegelgebäude mit Treppengiebel und Segmentbogenöffnungen, die durch gelbe Ziegel akzentuiert sind. Neue Schieferdeckung, Beibehaltung der kleinen stehenden Gaupen.
Wirtschaftsgebäude (N) innerhalb der alten Mauer. Im Stil und Material der übrigen Gebäude der 1880er Jahre, jedoch leicht erhöhter Veränderungsgrad, beinhaltete die Wäscherei (O), der mittlere (1927) und westliche Teil die Krankenstation.
Die etwa 4 m hohe Ziegelmauer umfängt die Vierflügelanlage und das gen. Wirtschaftsgebäude, außerdem im SW die Reste eines Gewächshauses und eines Bades. An der Mauer befinden sich zwei Wachtürme, ebenfalls aus roten Ziegeln, jedoch 20. Jh.
Östlich der alten Anlage Eingangssituation mit Pförtnergebäude (vorgezogenes Flachdach, Pilotis) von 1964, hohem Tor (Tor wohl 2012 abgebrochen), beschlossen von dreigeschossigem Wohn-Wirtschaftsgebäude (Wohn- und Wirtschaftsgebäude 2012 abgebrochen) mit Naturstein-Fenstergewänden und Mischmauerwerk, flaches Satteldach, ländlicher Baustil um 1850 – vermutlich Rest der Bebauung der Zeit vor Errichtung des Gefängnisses (Stammgut), NW ans Pförtnergebäude schließt sich das ehemalige Beamtenwohnhaus an, Heimatstil der 1920er Jahre, Türmchen, Balkone, Zierfachwerk, Schiefer-Fußwalme etc., Türen innen jedoch stark noch vom Jugendstil beeinflusst. Nachweisbares Baudatum 1928, Formensprache zum Teil der Zeit 1905-1910. In den 1960er Jahren Verwaltung, aber auch Besucherräume, Kinderbetreuung, Räume für die Stasi und Zellen.
Wachgebäude von 1930, daran das zweite Tor (wie das andere beschaffen), flacher, von neuer Sachlichkeit beeinflusster Klinkerbau.
südwestlich der Kernanlage Reste eines Gewächshauses und eines Freibades – beide vor 2015 abgebrochen
Putzbau mit aufwändig gestaltetem Eingangsrisalit, eisernem Glockenturm und Wetterfahne, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.
Satteldach, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel und Uhr (Zifferblatt mit Werksteinumrahmung), Ecklisenen, Gesimse, profilierte Fenstergewände und Reliefsäulen am Eingang aus Porphyr, vorgelagerte Eingangstreppe, Werksteinsockel, sämtl. Holzkastenfenster erhalten, Obergeschoss diente früher als Lehrer-Wohnung, Inneneinrichtung z. T. original erhalten, Türen, Klinken, Beschläge, Kleiderhaken, Kartenhalterung u. ä. weitgehend erhalten, Schulgarten mit Holzlattenzaun und großer Rotbuche
landschaftstypische Putzbauten einer Hofanlage, später Sägewerk, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Satteldach, massiv (Ziegel verputzt), Fenstergewände im Erdgeschoss und im Obergeschoss sowie Türstöcke aus Sandstein, Eingänge zum Hof und zur Straße, Gewölbe im Hausflur und in einem Nebenraum des Wohnteils, dort Hausbrunnen, Kreuzgratgewölbe und Säulen im Stallteil
Seitengebäude: Satteldach, zwei Gaupen, massiv, alte Fenster, vorgelagerte Eingangstreppe
Wohnstallhaus: steiles Satteldach, drei Gaupen, Obergeschoss und Giebel verschiefert, Fenstergewände im Erdgeschoss aus Werkstein
Seitengebäude: Satteldach, Giebel und Obergeschoss verbrettert, Heuaufzug
Scheune: Satteldach, Giebel und Obergeschoss der Wetterseite verschiefert, sonst verbrettert, Schiebefenster, eingebaute Tormauer mit Rundbogentor
in der Formensprache der 1920er Jahre, vor allem innen noch authentisch erhalten, baugeschichtlicher Dokumentationswert, auch ortshistorische Relevanz
Massiver Putzbau, Wand-Öffnungs-Verhältnis im Wesentlichen erhalten, gravierend ist allerdings der Verlust der originalen kleinteiligen Sprossung (zeitgenössische Fotos vorhanden), innen mit gewölbter Holzdecke, Bühne und Balkon mit zeittypischen Rautenmuster, interessante Dachkonstruktion
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Wirtschaftsgebäude verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Obergeschoss und Giebel verschiefert, Fenster im Obergeschoss in den 30er Jahren des 20. Jh. vergrößert, Kachelofen mit Kochmaschine und Heißwasserbereiter, Wirtschaftsraum mit Durchgang zum Stall und Hausbrunnen, alte Fliesen im Hausflur, Treppenstufen mit eingeprägten Ornamenten (Estrich)
Seitengebäude mit Stall und Scheune: Satteldach, Stallteil rote Ziegel, Scheunenteil verbrettert
Scheune: in den 30er Jahren des 20. Jh. aufgestockt (Erdgeschoss älter) Feldeinfahrt mit Eisengitter, Koppel mit altem
Baumbestand
Wohnstallhaus Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, Mühlengebäude Putzbau mit verbrettertem Giebel, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus, bezeichnet 1741 (Türstock) und bezeichnet 1798 (im Stall): Satteldach, Giebel verschiefert, Fachwerk im Obergeschoss, Kreuzgratgewölbe und Säulen im Stallteil (bezeichnet 1798 am Kapitel), Sandsteingewände im Erdgeschoss, erneuertes Wappen am Türstock (bezeichnet 1741)
neues Mühlengebäude (1937) und Anbau mit überdachter Rampe (1938): Satteldach, 2. Obergeschoss und Giebel verbrettert, überdachter Eingang mit originaler Haustüre, im Inneren alter Balken der Vorgängermühle mit Inschrift: „Johann Fürchtegott Grabner Anno 1790“ sowie Zimmermannszeichen
in Fachwerkbauweise, zeittypischer Bauernhof von baugeschichtlichem, ortsgeschichtlichem und sozialgeschichtlichem Wert.
Wohnstallhaus: Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss und im Giebel
Seitengebäude: Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss, ein Giebel verbrettert, ein Giebel verschiefert, Zehn-Scheiben-Fenster
Scheune: Satteldach, einschließlich Giebel verbrettert, Zehn-Scheiben-Fenster, Hof nach Brand 1894 wieder aufgebaut.
geschlossene Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Satteldach, Obergeschoss und Giebel verschiefert, Fenster an der Giebelseite modernisiert
Seitengebäude: Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss, Giebel verschiefert, Schößchen-Fenster
Scheune: Satteldach, Obergeschoss verbrettert, Giebel verschiefert
Torpfeiler: zwei Klinkersäulen mit Pyramidenaufsatz, Holzlatten-Tor, Klinkermauer als Einfriedung
zeit- und landschaftstypische Fachwerkgebäude, Scheunen verbrettert, geschlossene Hofanlage, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Satteldach, drei Gaupen, Giebel und Obergeschoss verschiefert, hofseitig Fachwerk im Obergeschoss, Erdgeschoss gelb geputzt, Eingang straßenseitig, Porphyr-Gewände, T-Fenster mit weiterer Glasteilung, an der Giebelseite
Fenster zum Teil vergrößert
Seitengebäude: Satteldach, Giebel und Obergeschoss verschiefert, hofseitig Fachwerk im Obergeschoss, 10-Scheiben-Fenster, zwei im Winkel aneinandergebaute Scheunen mit Schauer: Satteldach, verbrettert, Giebel verschiefert
Torpfeiler: zwei Klinkersäulen mit vasenförmigem Aufsatz (bezeichnet 1891), Brettertor
Wohnstallhaus und Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, Scheune verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus (um 1800): Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss, Schmuck-Schiefergiebel, im Obergeschoss alte Fenster, rückwärtiger Anbau mit Satteldach, T-förmiger Grundriss
Seitengebäude (2. H. 19. Jh.): Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss (mit Ziegel ausgesetzt)
Scheune (2. H. 19. Jh.): Satteldach, hofseitig Holzverbretterung, an der Feldseite Obergeschoss verschiefert
geschlossene Hofanlage in Fachwerkbauweise, erzgebirgstypisch, baugeschichtlich von Bedeutung.
Ältere Hofanlage, vermutlich in den 30er bzw. 50er Jahren des 20. Jh. überformt, sämtliche Gebäude mit Satteldach,
Wohnstallhaus (bezeichnet 1852 am klassizistischen Türstock): Fachwerk im Obergeschoss, Fenster vergrößert, straßenseitig neuerer Anbau
1. Seitengebäude mit Einfahrt an der Giebelseiten (Holztor mit Rundbogen), vermutl. Laubengang im Obergeschoss
(verbrettert)
2. Seitengebäude: Obergeschoss verbrettert
Holzscheune
Fachwerkgebäude, Scheune verbrettert, geschlossene Hofanlage, markante Lage im Ortsbild, baugeschichtlich von Bedeutung.
Sämtliche Gebäude mit Satteldach,
Wohnstallhaus: Fachwerk im Obergeschoss verputzt, Erdgeschoss und Fenster der Giebelseite modernisiert
Seitengebäude (am Balken bezeichnet 1882): Obergeschoss verbrettert
2. Seitengebäude: Fachwerk im Obergeschoss, alte Fenster (10feldrig), Heuaufzug am Giebel, hofseitig Schauer
Scheune: verbrettert, Einfahrt zur Straße
stattliches Fachwerkhaus mit Dachreiter, altertümliche Fachwerkkonstruktion mit Andreaskreuzen, Saalbau der Jahrhundertwende um 1900, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Satteldach, Türmchen mit Glocke und Uhr, Giebel verschiefert, Fachwerk im Obergeschoss, geschweifte Andreaskreuze (Feuerböcke), verzierte Kopfbänder, nachträglich verkürzt (Blattsasse von Kopfband sichtbar), aufgeblattete Fußstreben am Giebel (um 1720?), evtl. um 1830 massiv unterfahren (Türstock dieser Zeit), späterer Saalbau mit Bühne
↑Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
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