Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Friedhof mit Feierhalle und vier Grabstätten (Knoth, Arnold, Claus, Lasch) sowie OdF-Gedenkstein (für Max Weigelt und Johanne Weigelt – Oktober 1945 ermordet)
Ortsgeschichtlich von Bedeutung und Gartendenkmal.
Grabstelle Lasch zirka 1908, noch vom Jugendstil beeinflusst: Concordia Lasch 1816–1885, Wilhelmine Müller 1840–1909, Marie Grobe(?) 1846–1910, Karl Lasch 1815–1908,
Grabstelle Claus auf Neukirchen (ehemaliger Schlossbesitzer), spätklassizistisch: Viktor Clauss 1843–1923 (?), Erich Clauss 1873–1944, Susanne Clauss 1876–1947,
Grabstelle Knoth, Erbbegräbnis,
Grabstelle Arnold.
Feierhalle architektonisch vergleichsweise aufwändig, um 1900.
Putzbau mit teilweise bemerkenswerter Innenausstattung, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Fassade Gasthof um 1930 überformt, teilweise Innenausstattung aus dieser Zeit, zum Beispiel Wandfliesen mit Ornament, Saalanbau mit Gusssäulen, Stuckdecke und an den Säulen Stuck, Saaltür und Fenster original.
Obergeschoss Fachwerk, Wohnsitz des ersten Neukirchener Arztes und 1865 Standort der ersten örtlichen Apotheke, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Fachwerk-Obergeschoss, teilweise verschiefert oder verkleidet.
Gemeindeamtsgebäude, stattlicher Putzbau mit Giebeln und Dachreiter, im Stil der deutschen Neorenaissance, baugeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung.
Putzfassade mit einigem Ornament, benannt nach der Fabrikantenfamilie C. Paul Haase, Besitzer einer Färberei, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung.
Zweigeschossiger massiver Putzbau, mehrere Erker, Walmdach, zum Teil expressionistisches Ornament.
Historisierender Putzbau, von baugeschichtlichem Wert.
Zweigeschossig, Putzbau, Fenstergewände gefärbter Kunststein (Porphyrton), Erdgeschoss Segmentbogenfenster mit Schlussstein (mit Blume dekoriert), Obergeschoss waagerechte Fensterverdachung mit Rundbogenfries und Kugeln, originale zweiflügelige Haustür mit Glaseinsätzen (Jugendstil) sowie originale Fenster und Wohnungstüren sowie Treppengeländer und Farbglasfenster, Sockel Polygonalmauerwerk, Einfriedung mit Mauer (Polygonalmauerwerk mit Ziegelabdeckung) und Eisengitter sowie zweiflügliger Tür.
Kirche (mit Ausstattung), frei stehender Glockenturm, Kirchhof mit Einfriedungsmauer und Kriegerdenkmal (Obelisk) für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71
Gedenkstein für Antifaschisten, die von der Gestapo am 27. März 1945 ermordet wurden, geschichtlich von Bedeutung.
Denkmal für Widerstandskämpfer, quadratische blockhafte Stele, deren Betonkern allseitig in der Art eines hammerrechten Schichtenmauerwerks mit Harthauer Schiefersteinen verkleidet ist. An der Schauseite ist in der oberen Hälfte eine hochrechteckige Schrifttafel aus Kirchheimer Muschelkalk eingelassen. Darauf sind die Namen der am 27. März 1945 an dieser Stelle durch die Gestapo erschossenen sieben antifaschistische Widerstandskämpfer zu lesen. Albert Hähnel, Alfons Pech, Willy Reinl, Max Brand, Walter Klippel, Kurt Krusche, Albert Junghans, ermordet 27. März 1945, waren nach einem Bombenangriff aus Haftanstalt Hohe Straße geflohen. Den Entwurf zu diesem Ehrenmal lieferte der Chemnitzer Bildhauer Hans Diettrich (1905 – 1983). Historisches Zeugnis der DDR-Gedenkkultur.
Stattlicher Putzbau (bis 1965 Obergeschoss Fachwerk), mit Korbbogenportal und Krüppelwalmdach, Fachwerk-Seitengebäude, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
Türgewände mit Schlussstein, angebaute Radkammer, Fachwerk nicht erhalten.
Turbine im Seitengebäude 1917
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, bau- und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, mit vor zirks 30 Jahren hereingebrochenen Panoramafenstern, Stallteil mit preußischem Kappengewölbe, altes Feldsteinmauerwerk nur noch zu zirka 50 Prozent vorhanden, Oberstock mit völlig erhaltener Fachwerkkonstruktion, Dachstuhl einfach stehend mit alten Holzverbindungen,
Scheune: Verbrettert, wohl 19. Jahrhundert, etwa 80 Prozent Originalsubstanz, Feldseite massiv, um 1900.
↑Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)