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Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
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Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Putzbau mit Kreuzgratgewölben im Treppenhaus, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
Vor 1870 erbaut, ehemalige Fleischerei, zweigeschossig mit Krüppelwalmdach mit halbem Schopf, Außenwände massiv, verputzt, Treppenhaus mit Kreuzgratgewölben über beide Geschosse, über Erdgeschossteil dreilagige Kreuzbalkendecke von 47 Zentimeter Stärke, Naturstein-Kellergewölbe
Putzbau mit Kreuzgratgewölben im Ladenbereich, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erbaut um 1800, 1954 verändert und rekonstruiert, zweigeschossiger Massivbau mit Mansarddach, verputzt, Erdgeschossdecke teilweise Kreuzgrat-Gewölbe, Obergeschoss-Außenwände Entlastungsbögen, Naturstein-Kellergewölbe.
Ehemalige Apotheke, später Gasthaus, Putzbau mit Mansarddach, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erbaut 1624 (Urkunde von 1798), zweigeschossiger verputzter Massivbau mit Mansarddach, Erdgeschossdecke teilweise gewölbt, Treppe massiv, Gewölbe, im Erdgeschoss Schiefer-Großplatten-Fußboden, Gewölbekeller, war ursprünglich Apotheke, dann Gaststätte.
Putzbau mit Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung.
Um 1800, zweigeschossiger Massivbau, verputzt, Satteldach, Treppenhaus massiv, gewölbt bis zum Dach, Türeinfassung spätklassizistisch, Fenstergewände teilweise aus Naturstein.
Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Lang gestreckter, eingeschossiger Putzbau mit Satteldach, zwei Dachhäuschen und kleinem Dachreiter, expressionistisch gestalteter Eingangsbereich an der Giebelseite sowie zwei seitliche kleinere Fenster mit äußeren Fenstergittern, im ersten Drittel des Gebäudes vermutlich Umkleideräume, dort kleine Fenster mit charakteristischen Kreuzsprossen, im Bereich der Turnhalle fünf vorgelagerte Stützpfeiler in Natursteinmauerwerk (Westseite), Ostseite etwas verändert.
Grabstätte für Prof. Dr. Richard Hecker und Pfarrfrau Elfriede Friedrich, geborene Hecker auf dem ehemaligen Friedhof in Grünhain, regionalhistorisch bedeutsam.
In alter erzgebirgischer Fachwerkbauweise erbaut, im Innern Reste der einstigen Schmiedewerkstatt, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
Erbaut vor 1800 als Schmiede, Erdgeschoss massiv, verputzt mit Resten der Schmiedewerkstatt und Gewölben im hangseitigen Teil, Obergeschoss Fachwerk sichtbar, Satteldach.
Verzierter Backsteinbau mit Naturstein-Gewänden, baugeschichtlich von Bedeutung.
1904 im Zusammenhang mit dem Neubau des gesamten Bahnhofs errichtet, verzierter Backsteinbau mit Naturstein-Gewänden und Bossenquadern an den Gebäudeecken, zweigeschossig mit Walmdach, Schieferdeckung.
In alter erzgebirgischer Fachwerkbauweise errichtet (heute als Gasthaus genutzt), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiges Mühlengebäude in alter erzgebirgischer Fachwerkbauweise, heute als Gasthaus genutzt, Türbezeichnung „1738“, Satteldach mit Schiefereindeckung.
Aus der Zeit der sogenannten Zwanzigergemeinde, einfacher, zweigeschossiger Bau mit einseitigem Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossig mit einseitigem Krüppelwalm, Schieferdeckung, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss verschiefert.
An der südlichen Marktseite gelegene spätklassizistische Hallenkirche mit südwestlich vorgelegtem Turm, im Innern zweigeschossige Emporen, baugeschichtlich, ortsbildprägend und kunstgeschichtlich von Bedeutung.
St. Nikolai-Kirche (evangelische lutherisch), Putzbau mit geradem Chorschluss, Gliederung der Fassade durch Seiten- und Mittelrisalite, Lisenen und hohe Rundbogenfenster, spätklassizistische Hallenkirche mit zwei Emporen, südwestlich vorgelegter Turm über quadratischem Grundriss1808/1812 von Baumeister Johann Traugott Lohse aus Schlettau errichtet, 1911/12 innere Umgestaltung durch Zapp & Basarke, 1949 Dachstuhl erneuert, 1980 Außenrenovierung, Erster Bau stand vermutlich schon 1150 und wurde 1632 wieder aufgebaut und 1807 beim großen Stadtbrand zerstört.
Putzbau mit Krüppelwalmdach, Zugang über zweiläufige steinerne Treppe, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
An dieser Stelle stand schon 1539 das Pfarrhaus (Geburtshaus des Kirchenkomponisten Joh. Hermann Schein, geboren 20. November 1586), brannte im November 1632 ab und wurde bis 1644 neu errichtet, bereits 1653 erneut abgebrannt, bis 1656 wieder aufgebaut, 1834/1835 wurde der Vorgängerbau wegen Baufälligkeit abgerissen, 1835 heutiger Steinbau mit Krüppelwalmdach errichtet, verputzt, Natursteingewände, Mittelrisalit.
Putzbau mit bemerkenswertem Portal, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Nach Stadtbrand 1807 erbaut, dreigeschossiger Putzbau mit dreiachsigem Mittelrisalit mit korbbogenförmigem Giebel, Fenster- und Türgewände Naturstein, verzierte Holztür, innen Steintreppenhaus mit Kreuzgrat-Gewölben, teilweise noch verzierte Stuckdecken, Fußboden im Treppenhaus aus großen Naturschieferplatten, seit 1719 Handelshaus für Tücher, dann Haus für Musikfeste der Bürgerschaft.
Klinkerbau in prägnanter Ecklage mit Ziergliederung an der Fassade und Tordurchfahrt, baugeschichtlich von Bedeutung.
Ackerbürgerhaus, anstelle eines im Zuge des Baus der Talstraße abgerissenen Vorgängerbauten errichtet, Historismus, roter Klinkerbau mit gelben Klinker-Zierfriesen, zweigeschossig mit Satteldach, Dachboden mit Heutor und Aufzug.
Ortsbildprägende Hofanlage mit stattlichem Fachwerkwohnhaus, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
Erbaut um 1800, noch vollständig erhaltene Hofanlage, ursprüngliche Hofeinfahrt vermauert, Nutzung als Metzgerei, dann Gastwirtschaft, zuletzt Ladeneinbau um 1956,
Hauptgebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, Mansarddach mit Schopf,
Anlage von besonderer baugeschichtlicher und geschichtlicher Bedeutung.
Klosteranlage von Meinherr II. Burggraf von Meißen 1232 gestiftet (Zisterzienserkloster), 1235 Einzug des Konventsvon Sittichenbach, 1536 säkularisiert, von der ehemaligen Klosterkirche (dreischiffige kreuzförmige Basilika mit rechtwinkligem Sanktuarium, Umgang und Kapellen) nur verschüttete Grundmauern erhalten, umlaufende Klostermauer (zirka 2 Kilometer lang, um 1235),
Sogenannter Fuchsturm: frei stehendes turmartiges Gebäude (um 1235 angelegt, nach 1648 Wiederaufbau, im 19./20. Jahrhundert überbaut),
Südlich an das Amtshaus angebautes Nebengebäude (Nummer 12, 1840(?)),
Nördlich des Amtshauses gelegenes Waschhaus (um 1830) eingeschossiger Bruchsteinbau mit Satteldach,
Östlich des Amtshauses gelegenes Nebengebäude (Nummer 14a): breit gelagerter eingeschossiger Putzbau mit späterem Anbau, Satteldach,
Speichergebäude oder ehemaliger Langschuppen (heute Wohnhaus, Nummer 16): zweigeschossig, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss verbrettertes Fachwerk, Satteldach, um 1930 als Wohnhaus errichtet, im Kern wohl älter.
Spätklassizistischer Putzbau am Eingang des Klostergeländes, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung.
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Ehemaliges Zisterzienser-Kloster St. Maria und St. Nikolaus: (siehe auch Sachgesamtheitsdokument für Obj. 09305960)
Lang gestreckter dreigeschossiger Putzbau mit dreiachsigem Mittelrisalit und Walmdach, Gesimse, Fenster- und Türgewände aus Porphyr, im Hausflur Kreuzgratgewölbe, von Porphyrsäulen getragenes Treppenhaus.
Kopie einer Distanzsäule, ortsgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.
Kopie einer Kursächsischen Distanzsäule, vor dem ehemaligen Kloster Grünhain, später Amthaus, besteht aus Granit. Sie trägt keine Jahreszahl und besitzt nur an zwei nebeneinanderliegenden Sieten Entfernungsinschriften, ist jedoch keine Torsäule. Das Posthornzeichen ist außergewöhnlicherweise nach links geöffnet. Die Säule wurde wahrscheinlich vom Johanngeorgenstädter Steinmetzmeister Matthias Lambacher gefertigt. Sie ist der Ersatz für zwei Ganzmeilensäulen der Postkurse Chemnitz–Stollberg–Schwarzenberg–Johanngeorgenstadt und Schneeberg–Annaberg, die unterschiedliche Reihennummern gehabt hätten. Schließlich einigte man sich darauf, auf die Ganzmeilensäulen zu verzichten und stattdessen nur die Distanzsäule aufzustellen. Die Säule war Gegenstand von (handgreiflichen) Auseinandersetzungen der hiesigen Bevölkerung und dem Amtsverwalter, so dass daraus auch eine ortsgeschichtliche Bedeutung resultiert.
Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679–1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km).
Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2013.
Wohnstallhaus mit Fachwerkobergeschoss in einer Haushälfte mit Verschieferung, baulich leicht überformt, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss in einer Haushälfte mit Verschieferung, steiles Satteldach mit Schieferdeckung, Giebeldreiecke verkleidet.
Verbretterter Fachwerkbau mit späterem aufwändig gestaltetem Ballsaal, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Großer Rechteckbau, eingeschossig mit Drempel, zu Gruppen zusammengefasste Rundbogenfenster, Drempel und Giebel mit Zierfachwerk, flachgeneigtes Krüppelwalmdach, Nutzung als Fest- und Tanzsaal.
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, traditionelle Hofanlage von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung.
Wohnhaus: Erdgeschoss Bruchstein verputzt, Obergeschoss Fachwerk, Türportal mit Schlussstein mit Ohrung, Fenster und Türen erneuert, Satteldach teilweise mit Schieferdeckung, neben Eingang Wasserhaus und Granitwassertrog,
Scheune: Dem Wohnhaus gegenüberstehend, eingeschossig, massiv, verputzt, zwei große Rundbogentore, Satteldach, schlitzförmige Lüftungsöffnungen.
Saalkirche mit eingezogenem Chor und Westturm, im Stil der Neorenaissance erbaut, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Christuskirche und Friedhof: (siehe auch Sachgesamtheitsdokument für Obj. 09300480)
Emporensaal oberhalb des Friedhofs und der alten Peter-Paul-Kirche, (Baubeschreibung siehe Dehio 1998 S. 60f.), im Inneren unter anderem: Wandgemälde mit Kreuzigungsdarstellung von Johannes Raphael Wehle Dresden 1899, Neorenaissance-Holzkanzel von Albin Baumann aus Beierfeld, Brüstungsfelder mit Bemalung „Christi Geburt“ von Ludwig Otto aus Dresden, Apsisfenster von Carl August Schramm aus Dresden, Kircheisen-Orgel in Prospekt von Otto Paulig 1898.
Breit gelagerter Putzbau in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger massiver Putzbau, breit lagernder Bau, Horizontale durch Fensterbank- und andere Gesimse betont, seitlich Hauseingang mit originaler Haustür mit Ziervergitterung, Eingang betont durch flankierende kannelierte Pilaster, die die Eingangsüberdachung stützen, Walmdach mit zwei Dachhechten entlang der Traufseite,
Im Inneren: Bleiglasfenster im Treppenhaus, aufwändiges Treppenhaus mit gedrechseltem Holzgeländer.
Stattlicher Klinkerbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, von ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
Drei- oder zweigeschossiger roter Klinkerbau mit Mittelrisalit, Erdgeschoss verputzt, Bau durch Putz-Bänder und Gesims horizontal gegliedert, Fenster durch Einfassungen und Verdachungen (Dreieckgiebel und waagerechtes Gebälk) betont, Giebeldreieck mit Rundbogenfenstern, Satteldach, bemerkenswerte Eingangsgestaltung mit kassettierter zweiflügliger Haustür, gesprosstem Oberlichtfenster und Türeinfassung mit Giebel, viertes Schulgebäude von Beierfeld, im Inneren originales Treppenhaus und Türen.
Gut erhaltener Gründerzeitbau mit originaler Putzgliederung von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert.
Ursprünglich Doppelhaus, heute ein Eingang zugesetzt, traufständig, zweigeschossig mit Mittelrisalit, Putzbau, im Erdgeschoss Putzquaderung, Ecklisenen, im Obergeschoss Lisenen fortgesetzt, zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss Gurtgesims, Mittelrisalit ebenfalls mit Lisenen oder Pilastern, im Frontgiebel Rundfenster, Satteldach, städtebaulich markante Lage in einer Kurve an der Einmündung der Waschleither Straße.
Im Reformstil der Zeit um 1910 errichteter markanter Putzbau, baugeschichtlich, städtebaulich und straßenbildprägend von Bedeutung.
Rechteckiger Grundriss, zweigeschossig, Hauseingang mit Dreieckgiebelverdachung, halbrund vorspringender Treppenhausvorbau mit Glockendach, Hausecke ursprünglich Laden, geschweiftes Gurtgesims, Balkone und Wintergarten mit Fachwerk, Sockel Bruchsteinmauerwerk, an Hausecken und am Eingangsbereich Natursteinverblendung, hohes Mansardwalmdach.
Durch den Heimatstil geprägter Bau, Villa des Beierfelder Fabrikanten Nier, von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert.
Am Ortsausgang liegende Villa in großem Gartengrundstück, Putzbau mit Natursteinsockel, Hauseingang sich öffnend mit Rundbogen, dieser mit Natursteinverkleidung, polygonale und halbrunde Erker, Fensterläden, Giebeldreieck Westseite verschindelt, steiles Satteldach, der halbrunde Erker mit Kegeldach. Im Inneren: originale Tür, Bleiglasfenster in Vorhalle, nach Süden hin erstreckt sich ein Terrassengarten.
Zeittypischer Putzbau mit Walmdach, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Putzbau auf quadratischem Grundriss mit Natursteinsockel, Fensterbankgesims, kleiner halbrunder Erker straßenseitig, Walmdach mit Schieferdeckung.
Traditionelles ländliches Wohnhaus von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung, auch ortsentwicklungsgeschichtlich relevant.
Wohnhaus: Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv verputzt, Obergeschoss vermutlich Fachwerk verputzt bzw. verbrettert, hintere Traufseite Anbau ohne Denkmalwert, an rückwärtiger Traufseite ein sechsteiliges Schiebefenster aus Erbauungszeit, Satteldach teilweise mit Schieferdeckung,
Scheune: Eingeschossig mit Drempel, Fachwerk verbrettert, Satteldach.
Niedriges eingeschossiges Wohnhaus mit Umgebinde sowie zweigeschossiger Anbau mit Fachwerk-Obergeschoss, wohl altes Gärtneranwesen, eines der wenigen Gebäude mit erhaltener Umgebindekonstruktion, große hausgeschichtliche Bedeutung.
Durch sein hohes Alter und die wertvolle Bausubstanz sowie die Authentizität beider Hausteile erlangen diese eine große hausgeschichtliche Bedeutung. LfD/2012.
Ältere Haushälfte vermutlich 1667 -> s. Beyer. Ortschronik: „Das Garten- bzw. Mundhaus ist auf einer Baustatt samt Flecklein Erde, die vom Erbgut des Bruders S. Hecker für 17 Gulden 7 Gr. 1667 käuflich erworben wurde, errichtet worden.“, eingeschossig, heute zumindest teilweise massiv, an rechter Seite Umgebinde 2/2 Joche, Spannriegel, geblattete Kopfbänder, Stube eingerückt (s. F. Delitz „Umgebinde im Überblick“ S. 99), Blockstube erhalten, späterer zweigeschossiger Anbau um 1900, Erdgeschoss massiv verputzt, Obergeschoss Fachwerk verbrettert bzw. verkleidet, Satteldach.
Putzbau mit Zierfachwerk und Bleiglasfenstern, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossig, Ecke turmartiger Erker und Zierfachwerk, an städtebaulich dominanter Lage, im Inneren: originaler Kachelofen aus Erbauungszeit sowie Türen.
Putzbau im Heimatstil, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossig, Putzbau, großer Kubus mit schiefergedecktem Walmdach, zweiflüglige Kastenfenster mit Holzfensterläden, Sockel und Einfassungsmauer Naturstein-Schichtmauerwerk, im Kellergeschoss Garage.
Wohnstallhaus mit nördlichem Stallanbau in Fachwerkbauweise, Hofanlage von großer baugeschichtlicher und heimatgeschichtlicher Bedeutung.
Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv verputzt, Türportal mit Schlussstein bezeichnet „E. F. 1826“, Obergeschoss Fachwerk verkleidet bzw. verbrettert, Krüppelwalmdach, im Inneren Kreuzgratgewölbe, nördlicher Stallanbau,
Seitengebäude: Verputzter Bruchsteinbau, Schlussstein über Toreinfahrt bezeichnet „E. F. 1837“, Toreinfahrt mit Korbbogen abschließend, schlitzartige liegende Fenster mit Fenstereinfassungen aus Porphyrtuff im Erdgeschoss und Obergeschoss – vermutlich als Lagergebäude errichtet,
Scheune: Zweigeschossig mit Drempel, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Drempel einfaches Fachwerk, um 1900 verputzt, flachgeneigtes Satteldach, Abbruch 2015 festgestellt.
Im Ursprung war das Gut ein Halblehngut der achten Hufe der Erstbesiedlung von um 1200, nach 1800 vom Unternehmer Friedrich erworben, Ausbau des Gutes anschließend als Produktionsstätte zur Löffelherstellung, es dokumentiert damit die Übergangsphase von der reinen Handwerksproduktion zur industriellen Fertigung, in den Gebäuden wurden Löffel hergestellt und verzinnt sowie gelagert, Das Seitengebäude ist hausgeschichtlich bemerkenswert. Der Bau ist wertvoll aufgrund seiner singulären Bauweise (Fensterformate).
Aufwändiger Putzbau im Reformstil mit barockisierender Formensprache, von geschichtlicher und baukünstlerischer Bedeutung.
Zweigeschossig, Longitudinalbau, gekoppelte Fenster, annähernd mittig repräsentativer zurückgesetzter Eingang mit Rundbogen abschließend, Pilastergliederung, Fassade geschmückt mit Medaillons (Büsten – fast vollplastisch) sowie Wappenkartuschen, neben Haus große Toreinfahrt mit kassettierten zweiflügligem Rundbogentor, bemerkenswerter schmiedeeiserner Ausleger (Schild nicht erhalten) neben Hauseingang, im Inneren nur Vertäfelungen erhalten, ursprünglich Speiseraum für Angestellte und Arbeiter sowie Verkaufsstelle, heute Nebengebäude der Schule.
Repräsentative Fabrikantenvilla mit Resten der Ausstattung, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung.
Bauherren: Fabrikantenfamilie Nier, ein- oder zweigeschossiger Putzbau auf unregelmäßigem Grundriss mit Vor- und Rücksprüngen der Fassade, Veranden, Balkone, steiles Satteldach mit Schieferdeckung, Giebeldreiecke verschindelt, Ziermauern und Terrassenmauern Naturstein in Schichtmauerwerk, Gartenpavillon Holzkonstruktion mit Pyramidenhelm, im Inneren der Villa Stuckdecke mit Kranichen, Holzvertäfelung, originale Türen mit Bierlasurmalerei, originale Holztreppe mit Holzgeländer, Fenster sowie Gitter, repräsentative Eingangsgestaltung, heute Hotel „Villa Theodor“.
Repräsentatives, durch den Heimatstil beeinflusstes Bauensemble, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung.
Villa: unregelmäßiger Grundriss, solider Putzbau mit Natursteinsockel, Madenputz, steiles Satteldach, auch Seitenflügel bzw. Anbau mit Satteldach, Haus- und Terrasseneingänge mit teilweise repräsentativen Treppenanlagen, Giebeldreiecke ursprünglich mit Verschindelung, heute verbrettert, ebenso Obergeschoss des Anbaus, Innenausstattung: Parkett, Holztreppe, im Erdgeschoss Kassettendecke mit Malerei (unter anderem Jagdmotive), Füllungstüren mit floralen Motiven, im Erdgeschoss drei Bleiglasfenster mit Darstellung Kurfürst Johann der Erste von Sachsen, Pirkheymer und Herzog Friedrich von Sachsen, freie Kopien nach Albrecht Dürer, * Nebengebäude: Eingeschossig, L-förmiger Grundriss, Natursteinmauerwerk, Satteldach mit unterschiedlichen Neigungen, Eingang gebogene Natursteinmauern verbunden mit Natursteinpfosten, diese bekrönt von Steinkugeln,
Reste der Gartenanlage unterhalb des Hauses mit Großgrün und Resten der Wegeführung.
Nahezu quadratischer Natursteinbau mit Pyramidendach von technikgeschichtlicher Bedeutung.
Eingeschossig, Kubus mit Pyramidenhelm, schlichter, landschaftsangepasster Bau, diente der Stromversorgung der Nier-Villen und des dort befindlichen Pumpwerkes.
Klar gegliederte, vom Heimatstil geprägte Fabrikantenvilla mit gleichartig gestaltetem Bedienstetenwohnhaus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Villa: Zweigeschossiger Putzbau auf längsrechteckigem Grundriss, sachliche Fassadengliederung, im Erdgeschoss Gartenseite Fensterumrahmungen mit waagerechter Verdachung, im Obergeschoss Fensterläden mit Lamellen, Giebel verschindelt, geschweiftes schiefergedecktes Satteldach,
Bedienstetenwohnhaus: Zweigeschossiger Putzbau mit Garage, Satteldach mit Schieferdeckung,
Im Garten Holzpavillon mit hohem Walmdach (ursprünglich mit Strohdeckung).
Zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem Wert.
Zweigeschossiger Putzbau mit geschweiftem Walmdach mit Schieferdeckung, Fassade gegliedert durch regelmäßig angeordnete Rundbogen- (Erdgeschoss) und Rechteckfenster (Obergeschoss), Fensterbankgesims im Obergeschoss, Klappläden, Hauseingänge seitlich im Treppenhausvorbau, Hauseingänge mit einflügligen Rundbogentüren, diese mit Glaseinsätzen mit geschweiften Sprossen.
Ehemalige Volksschule, repräsentatives Gebäude mit Reformstilelementen der Zeit um 1910, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
Eingeweiht am 19. Oktober 1912, dreigeschossiger Bau auf längsrechteckigem Grundriss, zweites Obergeschoss heute mit Schieferverkleidung, Sockel Natursteinmauerwerk, großer klar gegliederter Putzbau mit schiefergedecktem Walmdach und Uhrenturm (Dachreiter) mit Glockenhelm, ehemalige Inschrift Volks-Schule nicht erhalten, Eingang in der Mitte der Traufseite mit Überdachung, diese gestützt von Säulen.
Stattlicher Fachwerkbau von baugeschichtlicher, ortshistorischer und ortsbildprägender Bedeutung – Einzeldenkmale der Sachgesamtheit (siehe auch Sachgesamtheit 09305959).
Neben der alten Peter-Paul-Kirche stehend, ursprünglich Bauerngut, Erdgeschoss massiv verputzt mit massivem Eingangsvorbau (nach 1900), Obergeschoss Fachwerk mit Eckstreben, schmale Gefache, profilierte Schwelle, Giebel verschindelt bzw. verschiefert, Satteldach, im Inneren 68 Quadratmeter großer Saal mit Balkendecke, Türportal zum Kirchhof mit Ohrung und Schlussstein.
Ortsbildprägendes Ensemble von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung, mit folgenden Einzeldenkmalen:
Kirche mit Ausstattung (später Begräbniskirche),
11 Grabmale und Kirchhofseinfriedung (siehe Einzeldenkmale 09299544),
Pfarrhaus (siehe Einzeldenkmal 09299535),
Kirchhof und Luthereiche am Pfarrweg (Gartendenkmale) – am Pfarrweg vor dem Kirchhof eine zirka 400 Jahre alte Luthereiche (Garten- und Naturdenkmal),
sowie Kirchhof und Pfarrhof als Sachgesamtheitsteile.
Grabmale an der Peter-Paul-Kirche und auf dem Gelände des alten Kirchhofes:
1. Grabmal Christiane Friedericke Köhler, Marmor (?), bezeichnet 1817,
2. Sandsteingrabmal Carl Friedrich ? an der südlichen Kirchenwand, schlank aufragender Mittelteil mit zwei seitlichen Postamenten mit je einer Figur (ohne Kopf), 2. Hälfte 18. Jahrhundert, Inschrift nicht lesbar,
3. Sandsteingrabmal an der südlichen Kirchenwand mit zwei Kartuschen und seitlichen Putten, 18. Jahrhundert,
4. Sandsteingrabmal an der südlichen Kirchenwand mit Urne, Ende 18. Jahrhundert,
5. zwei Sandsteingrabmale an der westlichen Kirchenwand, das Rechte bezeichnet 1759, das Linke Grabmal Christian Heinrich ? (1698–1760),
6. Sandsteingrabmal für die Schwestern Clara Dorothea und Christiana Friderica Friedrich, gestorben 1762,
7. Sandsteingrabmal Familie Gottfried Heinrich (?) Friedrich,
8. Grabmal Arthur Nier, um 1914, Grabplatte mit Erzgebirgsmotiv, ortsgeschichtlich, personengeschichtlich und handwerklich bedeutsam.
An der zur Kirche gewandten Seite der Kirchhofsmauer befinden sich eine Reihe kleiner, in den Putz eingelassener Grabmale (keine Einzeldenkmale).
Schlichte Saalkirche romanischen Ursprungs, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Vermutlich romanischen Ursprungs, 1607 nach Norden erweitert, Erneuerung und Anbau im Süden 1768, Restaurierungen: 1830 (innen), 1909 (außen) und seit 1995, verputzter Bruchsteinbau mit steilem Satteldach und oktogonalem Dachreiter mit geschweifter Haube, im Inneren: umlaufende Emporen mit Betstübchen, Brüstungsfelder bemalt, schlichter Renaissancebeichtstuhl, Renaissanceretabel von 1680 wurde 1768 zum Kanzelaltar umgebaut, Holztaufe von 1830, Donatiorgel von 1728 mit barockem Prospekt, verschiedene Grabdenkmäler (s. Dehio 1998, S. 61f.).
Errichtet als Ledigenheim für Arbeiterinnen des Fabrikanten Nier, heute Wohnhaus und kulturell/gewerbliche Nutzung, repräsentativer Bau von ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
Dreigeschossiger Bau auf längsrechteckigem Grundriss, leicht abgewinkelt, hohes Sockelgeschoss Natursteinmauerwerk, Erdgeschoss und erstes Obergeschoss verputzt, zweites Obergeschoss Holzverkleidung, Walmdach mit regelmäßig angeordneten Gauben mit Satteldach, kleiner Dachreiter mit Pyramidenhelm, von Hermann Nier für ledige Arbeiterinnen gebaut, am 13. Dezember 1924 geweiht, auf südlichem Gutsgelände der Firma, Eingang überdacht von Holzbalkon auf Pfeilern, darüber zweigeschossiger Erker auf dreieckigem Grundriss.
Städtebaulich dominanter Putzbau von baugeschichtlichem und straßenbildprägendem Wert.
Zweigeschossiges Eckhaus der Gründerzeit, plastische Fassadenausbildung, kräftiges Gurtgesims, Fenstereinfassungen und Bekrönungen der Fenster, an Ecke eingeschossiger Dachausbau (turmartige Ausbildung) mit Pyramidenstumpf als Dach, im Dachbereich Gauben integriert mit spitzem Helm und Schwebegiebel, andere Gauben Krüppelwalmdächer mit Schwebegiebel.
Gut erhaltener Gründerzeitbau mit originaler Putzgliederung von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert.
Zweigeschossig, längsrechteckiger Grundriss, Ecken mit Putzquaderung im Erdgeschoss, Eckpilaster, kräftiges Gurtgesims, in Mitte Traufseite Hauseingang, erstes Obergeschoss waagerechte Fensterverdachung sowie Fenstergewände, Sohlbänke auf Kragsteinen, flachgeneigtes Satteldach, einfache Gauben mit Satteldach.
Markanter Putzbau mit Eckladen und Zierfachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Eckbau, im Erdgeschoss Laden an Ecke, Rundbogen- und Segmentbogenfenster, Haustür und Ladentür mit Segmentbogen abschließend, Gurtgesims, Ecke dreigeschossig – im Giebelbereich Zierfachwerk teilweise mit geschweiften Streben, originale aufwändige einflüglige Ladentür mit Glaseinsatz, Walmdach, guter Originalzustand.
Zeittypischer Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung.
Eingeschossig, Mittelrisalit mit Dacherker, Fenstereinfassungen, Fenster alle erneuert, über Fenstern Blendbögen mit Muschelornamenten, Hauseingang seitlich mit Blechdach auf schmiedeeiserner Tragkonstruktion, Walmdach, im Inneren originale Wohnungs- und Zimmertüren, Stuckdecken.
Einjochige Steinbogenbrücke mit Bruchsteinbrüstungsmauern von technikgeschichtlicher und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.
Brücke über den Oswaldbach gegenüber der Dudelskirche, an Brüstung auf der Flussseite Steintafel mit eingemeißelter Schrift: „Erbaut von der Comm. Grünhain im Jahre 1861“
Vom Heimatstil beeinflusstes Bauensemble von künstlerischer, sozialgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.
Auf Grundmauern des ehemaligen Marmorwerkes errichtet, Erdgeschoss Natursteinmauerwerk mit Spitzbogenfenstern, Obergeschoss Blockbauweise mit vorgeblendeter Umgebindekonstruktion, Giebeldreiecke mit diagonaler Holzverschalung, steiles geschweiftes Satteldach mit großem Dachhecht, Dach mit zweifarbigem Schiefer gedeckt,
Im Inneren: originale Türen und Treppe, Terrasse mit Garagen, Stützmauern, Einfriedung mit Pforte aus Naturstein, Baumeister Fritz Adler, Schwarzenberg.
Museale Einrichtung auf dem Gelände der ehemaligen Erzgruben „Frisch Glück“ und „Herkule“s sowie des ehemaligen Marmorwerkes von technikgeschichtlicher und regionalgeschichtlicher Bedeutung.
Ursprünglich Aufsichtshaus für das Denkmal zur Erinnerung an den Prinzenraub mit Schankkonzession, Blockhaus mit Umgebindekonstruktion in singulärer Gestaltung sowie Gartenlokal von großer ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.
Gartenrestaurant: überdachte Gartenterrasse aus Baumstämmen und Astwerk mit Satteldach, um 1900.
Obelisk aus Natursteinquadern mit Inschrifttafel: „Fürstenbrunn./Hier wurde/ Prinz Albrecht, Ahnherr des Kgl. Sächs: Fürstenhauses./ am 8. Juli 1455./ durch den Köhler Georg Schmidt./ hernach Triller genannt./ aus Kunzens von Kauffungen Räuberhand gerettet./ Angebracht am 8. Juli 1822.“
Weitgehend original erhaltenes Fachwerkhaus, ortsbildprägendes Bauensemble von baugeschichtlichem und heimatgeschichtlichem Wert.
Wohnhaus: Zweigeschossig, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk verputzt, Obergeschoss Fachwerk engstielig und strebenreich, nördlicher Giebel im Obergeschoss verbrettert mit Heuaufzug, im Obergeschoss über Hauseingang Tür, Satteldach,
Scheune: Im rechten Winkel zum Wohnhaus stehend, zweigeschossig, Fachwerk verbrettert, Satteldach, zwischen Wohnhaus und Scheune überdachter Übergang über die Hinterdorfer Straße,
Datierung „1721“ an Dielenbalken, der bei Umbau wieder eingebaut wurde.
Spätgotischer Sakralbau, landschaftsprägende Ruine von geschichtlicher Bedeutung.
An der ehemaligen Passstraße Grünhain-Raschau-Rittersgrün stehend, Mauerreste einer ehemaligen spätgotischen Wallfahrtskirche, nach Reformation nach 1533 aufgegeben, dadurch Verfall, Name leitet sich ab von „Dult“-Jahrmarktsfest, Umfassungsmauern von sieben Metern Höhe noch erhalten.
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