als Endstation der Lokalbahn Traunstein–Ruhpolding um 1895 erbaut; Empfangsgebäude zweigeschossig mit Krüppelwalmdach, Fassaden in Tuffsteinmauerwerk mit Backsteingliederungen, angeschlossen Güterschuppen Die Stadtgemeinde hat das Bahnhofsgebäude im 21. Jahrhundert gekauft und unter anderem in einem gläsernen Verbindungsbau zwischen dem Güterschuppen und dem Bahnhofsgebäude ihre Stadtinformation eingerichtet.
Mittertennbau, Wohnteil massiv mit alten Fenstern, Balusterlauben, reicher Fassadenmalerei und bemalten Pfettenköpfen, am Rundbogenportal und an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1766
Ehemaliges herzogliches Jagdschloss mit Hauskapelle, jetzt Heimatmuseum, für Herzog Wilhelm V. von Martin Raffler erbaut, 1587, quer angeschlossener Kapellenbau 1656 verändert, Hauptbau neugotisch überarbeitet; mit Ausstattung
Stattliches Bauernhaus mit Balusterlauben und reicher Fassadenmalerei (restauriert), mehrfach bezeichnet mit dem Jahr 1792; zugehörig Backhäusl mit scharschindelgedecktem Halbwalmdach und vorgesetztem Brunnen, um 1820/1840. Die Gebäude werden in den 2010er Jahren als Schwabenbauernhof & Landhaus vermarktet, mit Fahrradhäuschen, Kelleralm und anderen Freizeitangeboten.[1]
Bauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss und reich bemalten Pfettenköpfen, an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1765, Türstock bezeichnet mit dem Jahr 1848
großer Bau mit Balusterlauben und bemalten Pfettenköpfen, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1790, Rotmarmorportal und zwei weitere Türgerüste bezeichnet mit dem Jahr 1792
verputzter Massivbau mit bemalten Pfettenköpfen, rundbogiger Eichentürstock bezeichnet mit dem Jahr 1785; zugehörig verbretterter Stadel, 18./19. Jahrhundert, und Brechelbad, 18./19. Jahrhundert
Ehem. Futterstall, sog. Nesselauer Mähder oder Winterkaser
kleine Einfirstanlage, teils Rundholzblockbau, Wohnteil zweigeschossig mit Flachsatteldach, um 1800, Um- und Ausbau zum Wohnhaus mit Loggia, an Firstpfette bez. 1921
östlichster Kaser der drei Untereren Nesselauer Mähder, Einfirstanlage mit Flachsatteldach, Wohnteil aus verputztem Bruchsteinmauerwerk und holzverschaltem Kniestock, mit gewölbter Rauchküche, Wirtschaftsteil holzverschalter, offener Rundholzblockbau, um 1800.
Bauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss, umlaufender Laube und Hochlaube, Erdgeschoss mit reicher Fassadenmalerei, Rotmarmorportal bezeichnet mit dem Jahr 1761; Zuhaus, zweigeschossiger verputzter Massivbau, an einer Pfette bezeichnet mit dem Jahr 1863; Hofkreuz, Corpus 18. Jahrhundert, Kopf erneuert, Gehäuse 19. Jahrhundert
Rundbogenportal bezeichnet mit dem Jahr 1691, stark übergangene Wandmalereien bezeichnet mit dem Jahr 1837; Blockbau über Erdgeschoss um 1990/91 erneuert
Bauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss und bemalten Pfettenköpfen, bezeichnet mit dem Jahr 1805, umlaufende Laube und kurze Hochlaube mit reich ausgesägten Bretterbrüstungen; zugehörig Zuhäusl, verputzter Massivbau mit Legschindeldach, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1823
Langhaus 14. Jahrhundert mit älterer Substanz, Chor um 1450, wohl zeitgleich Westturm angebaut; mit Ausstattung; Kirchhofsmauer aus Bruchstein, mit Deckplatten aus Rotmarmor, 17./18. Jahrhundert; zwei Steinkreuze mit eingeritzter Axt und Beilen, wohl 16. Jahrhundert
mit bemalten Pfettenköpfen, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1754; zugehörig kleiner Stadel, verbretterter Ständerbau über Bruchstein-Erdgeschoss, 18. Jahrhundert
Rotmarmorportal am Bauernhaus, bezeichnet mit dem Jahr 1729; Zuhaus, eineinhalbgeschossig mit kleiner Giebellaube, an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1758
gemauertes Erdgeschoss mit Blockbau-Obergeschoss, umlaufender Laube und Außenaufgang, um 1920/1930; an der Rückseite Holzrelief von Georg Hinterseer, etwa zeitgleich
verputzter Massivbau mit bemalten Pfettenköpfen, erneuerter Giebel- und alter Hochlaube, am Rotmarmor-Türstock und an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1771
ehemaliges Haus Schmucker, locker gruppierte Villenanlage in Synthese aus modernem und traditionsgebundenem Bauen; Wohnhaus, in geschwungenem Bogen breit gelagerter Baukörper mit ineinanderfließenden Räumen, Treppen und Balkon unter ausladendem Schindeldach; angefügt schmaler Querflügel mit vorgelagertem Brunnenhof und Garagenhaus; zugeordnet Dienstbotenhaus neben der Einfahrt; von Lois Welzenbacher, erbaut 1938/39
Ehemaliges Bauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss und reich bemalten Pfettenköpfen, an Portal und Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1802, Dach und Lauben in alter Form erneuert
Ehemalige Mühle, jetzt Gästehaus, stattlicher Bau mit Salzburger Schopfwalmdach und drei Wandfresken, paarig angeordnete Rotmarmorportale bezeichnet mit dem Jahr 1797, am Obergeschoss bezeichnet mit dem Jahr 1800, Dachglockenständer bezeichnet mit dem Jahr 1882
Bauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss und bemalten Pfettenköpfen, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1746, hölzernes Türgewände bezeichnet mit dem Jahr 1748.
Von ehemals neun Kasern bauzeitlich erhalten (Reihenfolge von Westen nach Osten): Gemauerter Kaser (Bauer im Winkl) mit scharschindelgedecktem Steildach, an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1825; Blockbaukaser (Ramsler), Ende 18. Jahrhundert; gemauerter Kaser (Blickner), mit Blockbau-Kniestock und -giebel, bezeichnet mit dem Jahr 1807; gemauerter Kaser (Staller, vormals Wieser), mit Blockbau-Kniestock und -giebel, an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1790; Blockbaukaser (Almbauer), bezeichnet mit dem Jahr 1766; Blockbaukaser (Sulzner), bezeichnet mit dem Jahr 1775; östlich des letzteren Kaserfundamente; südwestlich Klaubsteinmauer
Sogenannte Siemens-Jagdhütte, zweigeschossiger überkämmter Blockbau mit giebelseitiger verbretterter Laube, bezeichnet mit dem Jahr 1910; südöstlich unterhalb der Kasergruppe
zweigeschossiger Massivbau mit breiter Hochlaube und reich bemalten Pfettenköpfen, Tür und Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1831; zugehörig große Hofkapelle, 18./19. Jahrhundert
Erste urkundliche Erwähnungen 1646; die Schmiede produzierte überwiegend Werkzeuge und Viehglocken. Zum Schmieden kamen drei Schwanzhämmer zum Einsatz, die von einem oberschlächtigen Wasserrad angetrieben wurden. Das Schmiedefeuer wurde in zwei Essen erzeugt, die vordere Esse trägt die Jahreszahl 1829. Die Haupt- und Nebengebäude stammen überwiegend aus dem ersten Drittel des 18. Jahrhunderts und befinden sich im Brander Tal am Thoraubach. Nach Stilllegung des Schmiedewerks in den 1950er Jahren wurde daraus ein Technisches Museum, das von der Familie des Schmiedemeisters betreut wird.
Zweigeschossiger Massivbau mit Kniestock und verzierten Pfettenköpfen, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1849, Türgerüst 1828; zugehörig stattlicher Flachsatteldach-Stadel, erste Hälfte 19. Jahrhundert; Brechelbad, 18./19. Jahrhundert
Großes Almgebäude mit Blockbau-Obergeschoss und Salzburger Halbwalmdach, an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1875 (?), Kernbau angeblich von 1624
Stattliches Ehemaliges Bauernhaus, mit Blockbau-Obergeschoss und bemalten Pfettenköpfen, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1763; zugehörig ehemaliges Brechelbad mit Legschindeldach, 18./19. Jahrhundert
Jagdhaus der Familie von Werner von Siemens, über gemauertem Erdgeschoss mit Fassadenmalerei eineinhalbgeschossiger Blockbau, an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1911; zugehöriges Verwalterhaus mit Blockbau-Obergeschoss und Außentreppe, an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1911
Lödenalm. Einheitliche Niederalm mit fünf Kasern des späten 18. Jahrhunderts (Reihenfolge von Westen, aus Richtung See): Stadler-Kaser, gemauert mit Blockbaugiebel, an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1775; Schmied- und Häusler-Kaser, gemauerter Doppelkaser, nördlicher Teil an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1779; Simandl-Kaser, gemauert mit Blockbaugiebel, Ende 18. Jahrhundert; Brandstätter-Kaser, gemauert mit Blockbaugiebel, an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1775
Jetzt Gasthaus „Windbeutelgräfin“, mit reicher figürlicher Fassadenmalerei und bemalten Pfettenköpfen, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1729, Fletzportale in Rotmarmor, das untere bezeichnet mit dem Jahr 1728; zugehörig ehemaliges Brechelbad, 18. Jahrhundert
mit Blockbau-Obergeschoss und umlaufender Laube, Rotmarmorportal bezeichnet mit dem Jahr 1776, Dach aufgesteilt; zugehörig zweigeschossiger Getreidekasten, an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1714; Backhäusl, an der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1783
Triftklause, Wehranlage mit breiter Staumauer aus Tuffquadern und zwei Wasserdurchlässen, um 1750, darauf zwei ehemalige Betriebshäuschen in Blockbau mit Walmdächern
stattlicher Bau im Heimatstil, Erdgeschoss massiv mit geböschten Eckpfeilern und Rotmarmorportal, Obergeschoss Blockbau mit umlaufender Laube und seitlichem Aufgang, erbaut 1930/1940
stattlicher Bau mit Blockbau-Obergeschoss, Balusterlauben und reicher Bemalung, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1755, Rotmarmorportal 1733, Chronogramm 1774
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Forstdiensthütte, zweigeschossiger verputzter Massivbau im Heimatstil, mit geböschten Eckverstärkungen, Blockbaugiebel und breiter Hochlaube, erbaut 1923
Bauernhaus mit verputztem Blockbau-Obergeschoss und bemalten Pfettenköpfen, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1702, reich ausgesägte Laubenbrüstungen Ende 19. Jahrhundert
Gotthard Kießling, Dorit Reimann: Landkreis Traunstein (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandI.22). Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-364-2, S.401–456.
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
↑Wiesenstraße 8: Aus einer Kurzdarstellung in einem Infokasten vor dem ehemaligen Backhaus, August 2017.