Mittertennbau mit Hakenschopf und Widerkehr, Wohnteil mit Kniestock in unverputztem Mischmauerwerk, Lauben mit filigranen Brüstungen, Firstpfette bezeichnet 1870.
großer, dreigeschossiger Bau mit Flachsatteldach, nach Brand des barocken Vorgängerbaues 1895 weitgehend neu erbaut, ehemaliger Türsturz bezeichnet 1838, an der Rückseite Wappentafel des Klosters Frauenchiemsee, bezeichnet 1555; zugehörig großes Wirtschaftsgebäude mit Flachsatteldach und mehrschiffig gewölbten Stallungen, Ende 19. Jahrhundert
Anwesen Oberdorf 25, zugehörig ehemalige Pechkochhütte, kleiner Massivbau mit mittelsteilem Satteldach, innen gemauerter Pechkochofen, Mitte 19. Jahrhundert
sogenanntes „Fronleichnamsstöckl“, Rundsäule mit quadratischem Kopfstück und scheibenförmigem Aufsatz, bezeichnet 1794; gegenüber dem Friedhofseingang.
größtenteils massiv gemauerter Bau mit überstehendem Schopfwalmdach, ehemaliger Wirtschaftsteil mit Bundwerkwand im Obergeschoss und Hochlaube, Anfang 19. Jahrhundert
1809 konzipiert, um 1850 baulich erneuert (jetzt Museum): Niederreserve, Maschinenhaus und ca. 40 m oberhalb gelegene Hochreserve mit technischen Einbauten, Aufschlagwasserhaus, auf halber Höhe am Hang. Zugehörig Brunnwärterwohnhaus, zweigeschossig mit Schopfwalmdach, Stallgebäude mit hölzernem Obergeschoss und Walmdach, eingeschossiges Gehilfenhaus mit Schopfwalmdach sowie gewölbtes Kellergebäude, alles um 1850. Im Gelände 6 km langer Aufschlagwasserweg mit vier Sandkästen.
Lage:
Klaushäusl 9; Klaushäusl 11; Klaushäusl 7; Distrikt Breitenberg; Distrikt Rottauer Tal; Mühlwinkel 42; Mühlwinkel 43; Nähe Grießenbachweg in Grießenbach; Wallersauwiesen in den Vorderen Rottauer Almen
Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss, im Kern zweite Hälfte 17. Jahrhundert, aufgestockt zweite Hälfte 18. Jahrhundert, mit Giebelbundwerk, Hochlaube mit Balusterbrüstung und seitlichen Taubenkobeln, Giebellaube erneuert.
massiver Wohnteil mit hohem Kniestock, Hochlaube und profilierten Pfettenköpfen, an der Firstpfette bezeichnet 1855, im Kern 18. Jahrhundert, Wirtschaftsteil ausgebaut.
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Literatur
Gotthard Kießling, Dorit Reimann: Landkreis Traunstein (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandI.22). Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-364-2, S.170–188.