Stattlicher Einfirsthof mit Mittertenne, Wohnteil verputzter Blockbau mit Flachsatteldach, Firstpfette bezeichnet 1823, im Kern wohl älter, Laube und ehemaliger Wirtschaftsteil modern erneuert.
Katholische Filialkirche St. Johann, spätgotischer Saalbau mit polygonalem Chor, wohl 2. Hälfte 15. Jahrhundert, 1834 und 1862 erneuert und mit hölzernem Dachreiter versehen; mit Ausstattung. – Auf dem Friedhof gusseiserne Mariensäule zum tausendjährigen Jubiläum der Kirche, flankiert von zwei Kastanienbäumen, bezeichnet 1870.
Bauernhaus mit Mittertenne und doppelter Widerkehr
Bauernhaus mit Mittertenne und doppelter Widerkehr, Wohnteil dreigeschossig, über dem Eingang zwei klassizistische schmiedeeiserne Balkone, Firstpfette bezeichnet 1833/1994, Wirtschaftsteil Ende 19. Jahrhundert
Schloss Grabenstätt, dreigeschossiger klassizistischer Walmdachbau, nach Brand 1834 über älterem Kern wiederhergestellt und nach 1862 nochmals erneuert, Portikus an der Südseite von 1924, 1983–85 Umbau zum Rathaus; Einfriedungsmauer längs der Schlossstraße, 19. Jahrhundert
Katholische Pfarrkirche St. Maximilian, Saalbau in neuromanischen Formen, nach Plan von Gottfried von Neureuther, 1836–49, mit einbezogenem Chor und Turm des 15. Jahrhunderts; mit Ausstattung; Friedhof mit Ummauerung, darin Grabdenkmäler des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts
Pfarrhaus, zweigeschossiger Walmdachbau mit Querfletz und Stichbogenfenstern, erbaut 1836; im Haus zwei Rotmarmorepitaphien, 17. Jahrhundert, und Inschrifttafel, bezeichnet 1545; südlich zweigeschossiger Getreidekasten der ehemaligen Pfarrökonomie, mit Bemalung, bezeichnet 1786.
Obergeschoss und Giebelfeld des Wohnteils in Blockbau, Ende 18. Jahrhundert, Erdgeschoss und Lauben erneuert, Stall mit Kreuzgratgewölben, Widerkehr um 1900.
Bauernhaus mit Mittertenne und beidseitigem Hakenschopf
Bauernhaus mit Mittertenne und beidseitigem Hakenschopf, Wohnteil mit hohem Kniestock und flach geneigtem Sieben-Pfettendach, Hochlaube mit gesägter Brüstung, Türgewände bezeichnet 1857, Stall mit Kreuzgratgewölben, zeitgleich.
Bauernhaus mit Mittertenne und beidseitiger Widerkehr
Bauernhaus mit Mittertenne und beidseitiger Widerkehr, Wohnteil mit hohem Kniestock und neugotischer Hochlaube, weit auskragendes Sieben-Pfettendach kassettiert und bemalt, Türgewände bezeichnet 1853, Stall mit Kreuzgratgewölben zeitgleich.
Ehemalige Schule, zweigeschossiger Massivbau mit hohem Mansarddach über östlichem Teil und Walmdach über Westteil, im Heimatstil mit Jugendstilanklängen, erbaut nach Plänen des Bezirkstechnikers Graf, Traunstein, 1909–10.
Bauernhaus mit Mittertenne und beidseitiger Widerkehr
Bauernhaus mit Mittertenne und beidseitiger Widerkehr, Wohnteil mit Lünettenkniestock und flach geneigtem Sieben-Pfettendach, neugotischer Hochlaube und Resten der urspr. Putzgliederung, Türgewände bezeichnet 1842.
Bauernhaus mit Mittertenne und Widerkehr, Wohnteil mit Lünettenkniestock und breiter Hochlaube, Firstpfette bezeichnet 1830, Türgewände bezeichnet 1837.
Katholische Lorettokapelle, Walmdachbau mit großen Rundbogenöffnungen, erbaut 1648, Ausgestaltung im 19. Jahrhundert, 1939 und 1976–79; mit Ausstattung.
Einfirsthof mit Mittertenne, Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss, erneuerten Lauben und weit vorkragendem Sieben-Pfettendach, Firstpfette bezeichnet 1795, im Kern älter.
Bauernhaus mit beidseitiger Widerkehr, Wohnteil mit hohem Blockbau-Obergeschoss und Balusterlauben, Dach erneuert, ehemalige Firstpfette bezeichnet 1745, Stall mit Kreuzgratgewölben, Ende 19. Jahrhundert
Bauernhaus, Wohnteil mit hohem Kniestock und Hochlaube mit gusseiserner Brüstung, hölzernes Türgewände bezeichnet 1865, Stall mit Böhmischen Kappen und anschließender Quertenne; Hausfigur hl. Georg.
Bauernhaus (ehemals Zuhaus von Haus Nummer 15) mit doppelter Widerkehr
Bauernhaus (ehemals Zuhaus von Haus Nummer 15) mit doppelter Widerkehr, Wohnteil mit Lünettenkniestock, Hochlaube und Schopfwalmdach, Mitte 19. Jahrhundert, Widerkehr modern ausgebaut.
Bauernhaus mit doppelter Widerkehr, Wohnteil mit hohem Kniestock und weit vorkragendem Sieben-Pfettendach, Marmorportal und Putzgliederungen, um 1870/80.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Zugehöriger Stadel mit asymmetrischem Sieben-Pfettendach und Bundwerk
Zugehöriger Stadel mit asymmetrischem Sieben-Pfettendach und Bundwerk, bezeichnet 1838, einbezogen zweigeschossiger Getreidekasten, Erdgeschoss 17. Jahrhundert, Obergeschoss mit Bemalung, wohl 1838.
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Gotthard Kießling, Dorit Reimann: Landkreis Traunstein (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandI.22). Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-364-2, S.147–169.