Die Liste der Aarebrücken nennt die Brücken über die Aare von deren Quellgebiet in den Alpen bis zur Mündung in den Rhein. Der Fluss wird auf seinem Weg durch die Schweizer Kantone Bern, Solothurn und Aargau von zahlreichen national und international bedeutenden Verkehrswegen des Strassen- und Eisenbahnnetzes und von Routen des Langsamverkehrs begleitet und überschritten. Viele Übergänge bestehen seit langer Zeit und mehrere weisen bedeutende verkehrs- und technikgeschichtliche Brückenbauwerke auf.
In dieser Liste nicht berücksichtigt sind die seitlich an den Felswänden befestigten Stege der Aareschlucht bei Meiringen sowie Seilbahnen, die den Flusslauf überqueren.
Die Wanderland-Route 40 Via Sbrinz verläuft normalerweise über die Krone. Aufgrund der Grossbaustelle Ersatz Staumauer Spitallamm ist der Wanderweg bis Ende 2024 gesperrt.
Die Kraftwerk-Oberaar-Brücke ist heute die erste Brücke am Lauf der Aare, weil die älteren Brücken auf dem ehemaligen Aarboden und in der Spittellamm beim Bau der Grimselsee-Staumauern verschwanden.[1]
Die private Werkbrücke der Kraftwerke Oberhasli entstand beim Bau des Kraftwerks Oberaar von 1950 bis 1953.
Brücke der Zufahrtstrasse zum Kraftwerk Oberaar/Grimsel 2.
Ab dem 11. August 2023 war die Pontli-Brücke aus Sicherheitsgründen gesperrt. Sie sollte abgerissen, und durch ein Provisorium ersetzt werden. Ursprünglich geplant war, dass bis spätestens 2026 mit dem Bau einer neuen Brücke begonnen wird.[news 4] Mittlerweile ist die Brücke jedoch wieder für den Langsamverkehr geöffnet worden.
Befindet sich in Schattenhalb bei Meiringen, beim westlichen Eingang der Aareschlucht.
Erstellt um 1890. An dieser Stelle befand sich bis 1861 eine gedeckte Holzbrücke.
Die sanierungsbedürftige Hirssibrücke, auch Hirssibrigg genannt, wird in absehbarer Zeit ersetzt. An ihrer Stelle soll eine Fachwerkbrücke aus Stahl gebaut werden (vergleichbar mit der Schulhausbrücke in Innertkirchen).[11]
Die Brücke überquert zunächst in einer geraden Linie die Aare, Bahngeleise sowie die Autostrasse , bevor sie einen langen Bogen macht und südlich des Flusses auf einem Damm aufsetzt.
Auch Wilerbrücke oder Wylerbrigg genannt. Der Name wurde vom südlich davorliegenden, gleichnamigen Gehöft übernommen. Nördlich der Aare befindet sich direkt neben der Brücke der Bahnhof Brienzwiler.
Das Bauwerk liegt bei der Anschlussstelle 30 Unterbach der Autobahn , welche von Spiez teils als Autobahn, teils als Autostrasse, teils unterbrochen als Hauptstrasse und nach Hergiswil NW führt. Die Brücke selbst ist Teil der Hauptstrasse.
Höchstgeschwindigkeit 60 km/h
PostAuto-Buslinie 174 (Geissholz – Meiringen – Unterbach – Brienzwiler). Ab Bahnhof Brienzwiler Verbindung zur Buslinie 151 (Brienzwiler – Ballenberg – Brienz).
Eine hydrometrische Messstation des Bundesamts für Umwelt (BAFU)[14] befindet sich 120 m flussabwärts auf der rechten Flussseite.
680 m flussabwärts mündet der Rychenbach von links in die Aare.
Vom Haslital herkommend fliesst die Aare zunächst in den Brienzersee, durchquert das sogenannte Bödeli auf dem Gebiet der Gemeinden Ringgenberg (Ortsteil Goldswil), Interlaken und Unterseen, und mündet schliesslich im Thunersee. Auf dem Bödeli gibt es 22 Brücken und Übergänge (teils auch über Kraftwerkanlagen[17]), verteilt auf die Aare (Hauptgerinne, Nebengerinne und Zubringer) sowie den Kanal.
Die Brücke befindet sich auf der Liste der schützenswerten Baudenkmäler (ID 2346[DPf 10] / ID 1845[DPf 11]). → Liegt ein Bauwerk auf dem Gebiet zweier verschiedener Ortschaften, gibt es im Bauinventar zwei separate Einträge.
Wird südseitig der Aare von den Veloland-Routen 8, 9 und 380 unterquert.
Die Brücke ist Teil der Brünigbahnline, welche 2004 durch die SBB an die Luzern-Stans-Engelberg-Bahn (LSE) abgetreten wurde. Die LSE änderte daraufhin ihren Namen in zb Zentralbahn AG. Diese ist zu zwei Dritteln im Besitz der SBB.
Wurde 1916 erbaut, davor befand sich an derselben Stelle eine etwa 1874 erbaute Eisenbahnbrücke der Bödelibahn.[20] Das Eigentum der Bödelibahn ging um 1900 an die Thunerseebahn, die 1913 mit der BLS fusionierte. Die Brücke gehört zur Lötschberg-Basisstrecke (Normalspur).
Totalsanierung im Jahr 1983[21] und Zustandsaufnahme 2021.[22]
Die Brücke Beaurivage wurde 1969 gebaut, und war damals Teil der Kantonsstrasse, die die Hauptverbindung ins östliche Berner Oberland darstellte (die 1983 erbaute Autobahn A8 existierte damals noch nicht). Heute ist sie im Eigentum der Einwohnergemeinde Interlaken und verbindet den Höhenweg in Richtung Goldswil-Viadukt.[23]
In entgegengesetzter Richtung ist die Brienzstrasse für den motorisierten Individualverkehr nur als Zubringer gestattet.
Höchstgeschwindigkeit 30 km/h
Wanderweg
Die denkmalgeschützte Talstation der Harderbahn (ID 1946)[DPf 13], welche auf den Harder Kulm (ID 1267)[DPf 14] führt, befindet sich am nördlichen Ufer der Beaurivage-Brücke.
Umgangssprachlich Strandbad-Brücke genannt, da sich die Brücke direkt vor dem Bödelibad befindet, der denkmalgeschützten Badeanstalt (KGS-Nr. 09915)[DPf 15] von Interlaken.
Die Brücke befindet sich auf der Liste der schützenswerten Baudenkmäler (ID 1852[DPf 16] / ID 1777[DPf 17]). → Liegt ein Bauwerk auf dem Gebiet zweier verschiedener Ortschaften, gibt es im Bauinventar zwei separate Einträge.
Wurde 1916 erbaut, davor befand sich an derselben Stelle eine etwa 1874 erbaute Eisenbahnbrücke der Bödelibahn.[24] Das Eigentum der Bödelibahn ging um 1900 an die Thunerseebahn, die 1913 mit der BLS fusionierte. Die Brücke gehört zur Lötschberg-Basisstrecke (Normalspur).
Die Brücke befindet sich auf der Liste der schützenswerten Baudenkmäler (ID 62[DPf 18] / ID 15[DPf 19]) → Liegt ein Bauwerk auf dem Gebiet zweier verschiedener Ortschaften, gibt es im Bauinventar zwei separate Einträge.
Der Goldeysteg, eine einfache, vernietete Eisenfachwerkbrücke, wurde im Jahr 1900 erbaut, als Ersatz für eine 1864 erbaute Holzbrücke, die sich ein wenig weiter flussaufwärts befand.
Die Fussgängerbrücke gilt als ein guter Zeuge der Ingenieurbaukunst der Jahrhundertwende.
Die Brücke befindet sich auf der Liste der schützenswerten Baudenkmäler (ID 1456[DPf 20] / ID 1983[DPf 21]) → Liegt ein Bauwerk auf dem Gebiet zweier verschiedener Ortschaften, gibt es im Bauinventar zwei separate Einträge.
Als Folge der Brienzersee-Absenkung wurde die Schleuse 1854/55 anstelle der Aareschwelle erstellt. Seither wurde sie mehrfach saniert, umfangreichere Arbeiten erfolgten 1992/93. Die Schleuse besteht aus 6 Stützpfeilern aus Kalkquadern, welche eine brückenartige Holzkonstruktion mit Satteldach tragen. Das Bauwerk besitzt dekorative Dachsparren und schlichte gesägte Trauf- und Ortbretter als Zierelemente.
1994 wurde ein Fischpass erstellt, welcher 2005 nach Überschwemmungen neu angelegt werden musste.[25]
Oberwasserseitig verbindet ein hölzerner Fussgängersteg die beiden Ufer.
Die Hohe Brücke liegt auf einer wichtigen Verbindungsachse zwischen den Gemeinden Interlaken und Unterseen (die Grenze verläuft in der Mitte der Brücke). Sie wurde 1978 erbaut und im Rahmen eines Verkehrsrichtplanes der beiden Gemeinden im Jahr 2016 erneuert und neu gestaltet.[26]
Führt von der Marktgasse in Interlaken über den linken Aarearm zur Aareinsel Spielmatte in Unterseen.
Steinbrücke mit drei Bogen, 1859 erbaut, 6 Jahre später mit Gusseisengitter versehen. Im Jahr 1979 erfolgte eine Verbreiterung. Im Rahmen der Bauarbeiten bei der Spielmatte wurden 2019 auch Sanierungsmassnahmen an der Schaalbrücke (Geländer- und Natursteinsanierung) bewilligt.[27]
Führt von der Kreuzgasse über den rechten Aarearm zur Aareinsel und Stadtquartier Spielmatte.
Höchstgeschwindigkeit 30 km/h
Mountainbike-Route 1 Alpine Bike (Grindelwald–Interlaken).
Die Untere Schleuse wurde 1853/54 erbaut und seither mehrfach erneuert. Ein teilweise bretterverschalter Laufgang mit unterwasserseitiger Brüstung enthält die Mechanik zur Bedienung der Schützen. Die Zimmermannsarbeit von Ständerwerk und Dachstuhl gilt als erwähnenswert. Die Schleuse verfügt über einen Fischpass Dreispitz.
Ein einfacher Fussgängersteg auf Stahlträgern führt vom rechten Aareufer zur Schleuse. Das Bauwerk bildet zusammen mit dem südlich gelegenen, 1936 erbauten Kraftwerk Mühle Burgholz den Raumabschluss des Aarebeckens zwischen der Insel Spielmatte und der Altstadt.
Der Metallsteg ist der erste Übergang über die Aare Restwasser Zuleitung und wurde im Rahmen allgemeiner baulicher Massnahmen bei der Spielmatte in Unterseen neu erbaut. An dessen Stelle befand sich zuvor ein älterer Metallsteg, der aufgrund von strukturellen Schäden ersetzt werden musste, wobei sich die Planer beim neuen Steg stilistisch am alten Steg orientierten.
Er bildet den nördlichen Zugang zur Unteren Schleuse und dem darauffolgenden, 1936 erbauten Kraftwerk Mühle Burgholz.
Zweiter Übergang über die Aare Restwasser Zuleitung, direkt vor der Flussüberdeckung bei der Spielmatte. In der Nähe befindet sich das um 1900 erbaute Laufkraftwerk Stedtli. Dieses ist seit Januar 2022 im Besitz der Industriellen Betrieben Interlaken (IBI), davor gehörte es zur Parquet- und Chaletfabrik. Das Kraftwerk liegt mitten im Stedtli-Zentrum Unterseen, und wird vom sogenannten Gewerbekanal gespeist (auch Fabrikkanal genannt).[news 6][28]
Die Brücke ist Teil des Mühlegässlis, weshalb sie umgangssprachlich als Mühlegässli-Brücke bezeichnet wird. Sie führt von der Altstadt zur Spielmatte Süd.
Dritter Übergang über die Aare Restwasser Zuleitung, direkt vor der Flussüberdeckung bei der Spielmatte. In der Nähe befindet sich das um 1900 erbaute Laufkraftwerk Stedtli. Dieses ist seit Januar 2022 im Besitz der Industriellen Betrieben Interlaken (IBI), davor gehörte es zur Parquet- und Chaletfabrik. Das Kraftwerk liegt mitten im Stedtli-Zentrum Unterseen, und wird vom sogenannten Gewerbekanal gespeist (auch Fabrikkanal genannt).[news 6][28]
Vierter Übergang über die Aare Restwasser Zuleitung, direkt nach der Flussüberdeckung bei der Spielmatte.
Zwischen dem sogenannten Mühlegässlibrüggli und diesem Brückenabschnitt der Bahnhofstrasse, befindet sich das um 1900 erbaute Laufkraftwerk Stedtli. Dieses ist seit Januar 2022 im Besitz der Industriellen Betrieben Interlaken (IBI), davor gehörte es zur Parquet- und Chaletfabrik. Das Kraftwerk liegt mitten im Stedtli-Zentrum Unterseen (Flussüberdeckung), und wird vom sogenannten Gewerbekanal gespeist (auch Fabrikkanal genannt).[news 6][28]
In den Jahren 2012/13 wurde sowohl die untere als auch die obere Aarebrücke beim Bahnhof Interlaken West ersetzt. Anstelle der alten Balkenbrücke von 1892 wurden zwei Stahlbetonverbund-Plattenbrücken errichtet.[29]
Führt von der Seestrasse auf die Aareinsel Spielmatte.
In den Jahren 2012/13 wurde sowohl die untere als auch die obere Aarebrücke beim Bahnhof Interlaken West ersetzt. Anstelle der alten Balkenbrücke von 1892 wurden zwei Stahlbetonverbund-Plattenbrücken errichtet.[29]
Die Brücke befindet sich auf der Liste der schützenswerten Baudenkmäler (ID 1123[DPf 24] / ID 26[DPf 25]). → Liegt ein Bauwerk auf dem Gebiet zweier verschiedener Ortschaften, gibt es im Bauinventar zwei separate Einträge.
Die stillgelegte Brücke der ehemaligen Bahnverbindung von Interlaken-West zur Mühle Unterseen wurde in the 1920er Jahren erstellt. Auftraggeberin war die BLS.
Führt von Interlaken West über den linken Aarearm auf die Aareinsel Spielmatte.
Es wurde eine Hinweistafel montiert: Durchgang verboten
1932 wurde an dieser Stelle die erste Dachwehr erbaut. 1996 wurde zur Stauung des Oberwassers in der Aare eine neue Wehranlage mit drei grossen Schleusenöffnungen und automatischer Steuerung gebaut und 1997 mit einem Dotierkraftwerk ergänzt.[30]
Einige Zahlen: Jährliche Energieproduktion = 0,8 Mio. kWh, Abfluss Aare = 4–210 m3/s, Nettogefälle = 2,05 m.
Die Anlage verfügt über eine integrierte Fischtreppe.
Der Tschingeleysteg, ein gedeckter Holzfachwerkbau, wurde 1981 erbaut und quert die Aare vom Quartier Tschingeley (Interlaken) ungefähr auf Höhe des Spitals Interlaken nach Unterseen.[31]
Die Brücke überspannt aus südlicher Richtung zunächst den Aarekanal, der sich auf dem Gemeindegebiet von Interlaken befindet, danach die Grenze nach Unterseen (auf der Kanalinsel) und anschliessend die Aare.
Höchstgeschwindigkeit 60 km/h
Die Unterseenstrasse führt über die Brücke.
Mountainbike-Route 1 Alpine Bike (Grindelwald–Interlaken).
Wanderland-Route 26 Panorama Rundweg Thunersee (Sigriswil–Interlaken). Führt via Brückenauffahrt über den Kanal-Abschnitt und von dort nach unten auf die Kanalinsel.
Veloland-Route 380 Bödeli-Route (Interlaken Ost–Interlaken Ost) und Wanderland-Route 4 Jakobsweg und Route 449 Unterseener-Uferweg (Interlaken West–Unterseen, Neuhaus) unterqueren die Kanalbrücke.
Die Brücke befindet sich auf der Liste der schützenswerten Baudenkmäler (ID 1;322)[DPf 26], und liegt in unmittelbarer Nähe der ebenfalls denkmalgeschützten Ruine Weissenau (KGS 01301).[DPf 27]
Die Brücke befindet sich am Rand des national bedeutenden Auengebiets Weissenau.[32] Das Gebiet Weissenau ist ausserdem im Bundesinventar der Flachmoore von nationaler Bedeutung erfasst.
Der Fussgängersteg wurde 1892 errichtet. Das filigrane Eisenfachwerk liegt auf zwei schlanken Betonpfeilern mit Widerlagern aus Bruchsteinen und Beton auf.
Wanderland-Route 4 Jakobsweg und Route 449 Unterseener-Uferweg (Interlaken West–Unterseen, Neuhaus) führen an der Brücke vorbei.
Stadt Thun und Steffisburg
Von Thun aus verläuft die Aare in Richtung Berner Mittelland. In dieser Tabelle sind alle Brücken bis zur Zulg-Mündung erfasst. Nicht aufgeführt sind die Kettenfähre Scherzligen und die seitlich entlang der Aare verlaufenden Stege des Uferwegs zwischen dem Bahnhof Thun und dem Park vom Schloss Schadau (entlang der Bahngeleise oder beim Kohlenweiher).[33]
Im Zusammenhang mit dem Bootshaus (Parkstrasse 14–24) 1927 angelegte Brücke für die Seepromenade/Bächimattpromenade (trennt eine kleine Bootbucht von der Aare).[INSA 1]
Brücke führt zum Kleist-Inseli. Die Insel verdankt ihren Namen dem deutschen DramatikerHeinrich von Kleist, der 1802/03 auf der Insel wohnte.[news 8]
Private Brücke mit abschliessbarem Eingangstor. Ist Teil des Scherzligwegs und führt zu den Wohngebäuden Scherzligweg Nr. 7 und Nr. 8. Das Areal ist bewacht.
Die Brücke befindet sich auf der Liste der schützenswerten Baudenkmäler (ID 361).[DPf 29] Als schützenswert gilt das Ensemble aus Gartenportal und Eisensteg.
Der um 1886 erbaute Steg führt vom Scherzligweg zur Villa Julia. Es handelt sich um ein Privatgelände mit abschliessbarem Eingangstor.
Die Insel samt Brücke sollte einst dem Bau eines Schifffahrtskanals weichen. Das 1912 vom Ingenieur Karl Schorno entworfene und von der Stadt Thun unterstützte Projekt «Julia» wurde jedoch fallengelassen.[34]
Die Obere Aareschleuse entstand aufgrund der Kanderkorrektion von 1714. Sie wurde 1726 erbaut, 1818 erneuert (Tieferlegung, Steindamm, Überdachung) und wurde 1978 einer Sanierung und Totalrevision unterzogen. An ihrer Stelle befand sich ursprünglich ein Querdamm.
Die Brücke führt über die Äussere Aare und verbindet die Thuner Quartiere Aarefeld und Bälliz-Freienhofgasse.
1923 wurde die 1853 erbaute Scherzligbrücke abgebrochen und als Bahnhofbrücke wieder aufgebaut. Die Führung von Freienhofgasse und Frutigenstrasse musste im Bereich des neuen Aareübergangs geändert werden. Mehrere ältere Häuser wurden dabei abgebrochen. Neubau der Brücke im Jahr 1988.[INSA 2]
Die Bushaltestelle Bälliz (Fahrtrichtung Bahnhof) befindet sich auf der Brücke: STI-Buslinien 21 (Thun–Beatenbucht–Interlaken) und 25 (Thun–Oberhofen–Gunten–Sigriswil).
Die Postbrücke führt über die Äussere Aare und verbindet die Thuner Quartiere Aarefeld und Bälliz-Freienhofgasse.
Die Brücke wurde 1998 erstellt. Sie ersetzte eine Stahl-Beton-Verbundkonstruktion von 1893[INSA 3], die erbaut wurde, als um 1890 die Post ihren Standort wechselte und von der Freienhofgasse ins Bälliz zog.[35]
Das Bauwerk dient in erster Linie Fussgängern und Velofahrern als Zugang zum Bälliz. Fahrzeugen der Hauptpost Thun ist die Benützung gestattet (in südlicher Fahrtrichtung).[36]
Führt über die Äussere Aare und verbindet die Thuner Quartiere Aarefeld und Bälliz-Freienhofgasse.
Die Brücke wurde 1978 im Zusammenhang mit dem Neubau des Geschäftshauses Bälliz 40 und dem geplanten Bau des Parkhauses an der Aarestrasse von der «Berner Allgemeinen Versicherungsgesellschaft» errichtet (fusionierte auf 1. Januar 2002 mit der Allianz Suisse).[news 10]
1979 wurde die Brücke von der Stadt erworben und anschliessend Parkhuusbrüggli benannt.
Führt über die Innere Aare und verbindet die Thuner Quartiere Bälliz-Freienhofgasse und Lauenen-Hofstetten.
Der 37 Meter lange Steg wurde im Jahr 1975 erbaut.
Der Wunsch nach einer Brücke an diesem Standort entstand nach der Trockenlegung der Aare im Oktober 1970[news 12], und der in diesem Zusammenhang erbauten, provisorischen Baubrücke.[news 13][news 14]
Die Holzbrücke wurde 1723/24 erbaut und im Jahr 1788 umgebaut. Die Schleuse entstand infolge der Kanderkorrektion von 1714. Die letzten grösseren Instandhaltungsarbeiten erfolgten 1987. Unter anderem wurde die gesamte Anlage mit Erdankern im Untergrund gesichert, um die Stabilität zu gewährleisten. Erst mit dieser Sanierung erfolgte die Begehbarmachung dieser Schleuse.[news 15]
Die Schleuse führt über die Innere Aare und verbindet das Quartier Bälliz-Freienhofgasse mit der Altstadt.
Die Brücke führt über die Innere Aare und verbindet das Quartier Bälliz-Freienhofgasse mit der Altstadt.
Die alte Mühlebrücke wurde 1880 erstellt. Sie ersetzte einen um 1865 gebauten hölzernen Gittersteg.[INSA 5]
Aufgrund struktureller Schäden wurde die Brücke 1984 durch eine neue Plattenbrücke ersetzt. Erhalten blieb das alte Geländer, welches man bei der neuen Brücke wiederverwendete.[news 16]
Der Kanal fliesst unter dem Mühleplatz Thun hindurch (auf dem Areal der 1989 abgebrochenen Mühle). Das blaue Kanalgitter, welches quer durch den Platz zur Skulptur von Schang Hutter führt, zeigt den Verlauf des Kanals, der danach wieder in die Innere Aare mündet.
In früheren Zeiten zweigten gleich mehrere kleine Kanäle unterhalb der Sinnebrücke ab, flossen unter den Häusern hindurch und trieben dort mehrere kleinere Wasserräder für verschiedene Gewerbe an. Die Kanäle mündeten in ein Becken der Inneren Aare, wo auch Transportschiffe in Richtung Bern fuhren.[37]
Die 1975 eröffnete Brücke führt über die Innere Aare und verbindet das Quartier Bälliz-Freienhofgasse mit der Altstadt.
Ohne die Rathausbrücke gäbe es das Thuner Innenstadtfest nicht in seiner heutigen Form. Am 17. August 1974 organisierte die «Genossenschaft Rathuus-Brüggli» ein Volksfest in der Thuner Innenstadt, um Geld für den Bau der Brücke zu sammeln. Gleichzeitig fand das Thuner Seenachtsfest statt. Das Seenachtfestkomitee liess zugunsten des Volksfests in der Innenstadt einen provisorischen Steg über die Aare vom Rathaus zum Immergässli errichten. In der Folge kamen die nötigen finanziellen Mittel für den Bau der Brücke zusammen. Das Innenstadtfest ist mittlerweile Tradition.[news 17]
Östlich gelegener Steg vom Schwäbisbad, in unmittelbarer Nähe vom Kraftwerk Thun.
Einseitig mit Geländer, auf der Gegenseite Treppe als Ein-/Ausstieg für Schwimmer.
Das Schwäbisbad existiert seit 1869/70 und wurde vom Architekten Friedrich Hopf entworfen. Vom originalen Bauwerk blieb das Kassen- und Garderobenhaus erhalten. Dieses befindet sich auf der Liste der schützenswerten Baudenkmäler (ID 708).[DPf 32]
In Auftrag gegeben hat das Bad die von einigen Stadtbürgern gegründete Badeanstalt-Aktiengesellschaft. 1884 kaufte die Stadt Thun das Flussbad und liess es 1946 sanieren und erweitern.[39]
Das Empfangs- und Garderobengebäude des Flussbades wurde letztmals 2006 saniert, die Aussenanlage 2015. Dabei wurde einerseits die Ausstiegsleiter unterhalb des Restaurants durch eine Metalltreppe ersetzt, zum andern der teilweise verwitterte Betonsteg zwischen Aare und Nichtschwimmerbecken instandgesetzt.[news 18]
Der westlich gelegene Steg des Schwäbisbads, in unmittelbarer Nähe vom Kraftwerk Thun (auf oberem Bild im Hintergrund).
Übergang mit Holzboden und einseitigem Geländer.
Das Schwäbisbad existiert seit 1869/70 und wurde vom Architekten Friedrich Hopf entworfen. Vom originalen Bauwerk blieb das Kassen- und Garderobenhaus erhalten. Dieses befindet sich auf der Liste der schützenswerten Baudenkmäler (ID 708).[DPf 32]
In Auftrag gegeben hat das Bad die von einigen Stadtbürgern gegründete Badeanstalt-Aktiengesellschaft. 1884 kaufte die Stadt Thun das Flussbad und liess es 1946 sanieren und erweitern.[39]
Das Empfangs- und Garderobengebäude des Flussbades wurde letztmals 2006 saniert, die Aussenanlage 2015. Dabei wurde einerseits die Ausstiegsleiter unterhalb des Restaurants durch eine Metalltreppe ersetzt, zum andern der teilweise verwitterte Betonsteg zwischen Aare und Nichtschwimmerbecken instandgesetzt.[news 18]
Das Kraftwerk Thun existiert seit 1896. Da dessen Leistung nicht ausreichte, wurde 1917 ein zweites Kraftwerk erbaut. Im Jahr 1962 folgte der Bau vom AAREwerk62 (führt ab der Mitte der Aare in Richtung Thun), daneben das Klappenwehr (von der Mitte aus in Richtung Steffisburg). 1994 erstellte man rechts unterhalb vom AAREwerk62 das AAREwerk94 (auf dem 1991 entstandenen oberen Bild nicht abgebildet).[40]
An diesem Standort befanden sich einst die sogenannten «Aarefälle». Dieses Gefälle von einigen Metern entstand bei der Aarekorrektion. Um genügenden Abfluss zu erhalten, wurde die Aare an dieser Stelle tiefer gelegt.[news 19]
Die Wehrbrücke liegt auf dem Gemeindegebiet von Steffisburg, das AAREwerk62 auf dem Gemeindegebiet von Thun.
Die Wehrbrücke ist nicht öffentlich zugänglich. Beim abschliessbaren Metalltor wurde eine Verbotstafel montiert.
Die Regiebrücke wurde 1892 vom Bund erbaut, und gilt als Vorgänger der AMP-Brücke. Das Bauwerk wurde am 18. Januar 1929 an die Stadt Thun und die Gemeinde Steffisburg verkauft (die Grenze zwischen den beiden Gemeinden verläuft mitten durch die Aare). Mit dem Vertrag wurde auch die Kostenteilung in Bezug auf Unterhaltsarbeiten geregelt: je zu einem Drittel von Bund, Stadt Thun und Gemeinde Steffisburg.
1930 wurde die Regiebrücke von sechs auf neun Meter verbreitert, 1967 wurde die Fahrbahnplatte erneuert und im Sommer 1989 erfolgte schliesslich eine Totalsanierung.[news 20]
Im November 2017 wurde die Alpenbrücke zwei Jahre vor dem geplanten Termin eröffnet. Die Kosten für die Brücke selbst betrugen 20 Millionen Schweizer Franken, für das gesamte Bypass-Projekt 100 Millionen Schweizer Franken, womit der Gesamtkredit von 145 Millionen Schweizer Franken um rund ein Drittel unterschritten wurde.
Die sogenannte AMP-Brücke (AMP steht für Armeemotorfahrzeugpark) verbindet die Areale der Eidgenössischen Betriebe des Waffenplatzes beidseitig der Aare und ist für den zivilen Verkehr gesperrt. Erbaut wurde sie 1969. Die eigentliche Brücke misst 342 m, zusammen mit den Zufahrtsrampen insgesamt 900 m.
Die Brücke wird einerseits von Angestellten als Arbeitsweg benutzt, andererseits als Panzerbrücke. Bis dahin mussten die von der Schweizer Armee eingesetzten Centurion-Panzer rund 6 km flussabwärts auf die Jabergbrücke ausweichen.
Die Brücke liegt je zur Hälfte auf dem Gemeindegebiet von Steffisburg und dem Stadtgebiet von Thun und überquert, nebst der Aare, unter anderem auch das Areal der Munitionsfabrik, sowie die Geleise der SBB.
Maximale Tragfähigkeit: 100 t (die hohe Tragfähigkeit ermöglicht es, dass sich zwei Panzer auf der Brücke kreuzen können).[news 22]
Die Fahrbahn wurde aus vorfabrizierten vorgespannten Betonträgern zusammengesetzt, welche durch eine durchgehende Betonplatte miteinander verbunden wurden.[news 23]
Es wurde eine richterliche Verbotstafel montiert: Insbesondere verboten sind - das Bewegen der Brücke, - das Behindern der BrückenbenützerInnen, - das Überklettern der Brückengeländer und das Springen in die Aare, - das Wellenreiten mit Befestigung am Steg.
Die Brücke liegt je zur Hälfte auf dem Gemeindegebiet von Steffisburg und dem Stadtgebiet von Thun.
Die Autobahn A6 verbindet Biel via Bern mit Mülenen im Kandertal. Die Autobahnbrücke bei Uetendorf gehört zum Teilstück Kiesen – Spiez, mit dessen Bau man 1967 begann (beendet 1968). Die Brücke wurde zunächst nur für den Baustellenverkehr genutzt. Am 18. Juni 1971 wurde der Abschnitt offiziell eröffnet. Rund zwei Jahre später erfolgte die vollständige Anbindung ans Nationalstrassennetz.
Die Brücke hat eine Gesamtbreite von 30,10 m. Die beiden Hauptlängsträger sind mit je 2'865 t vorgespannt. Die Pfeiler mit je einer zentrischen Belastung von 1'600 t sind auf fünf Betonbohrpfählen von 1,25 m Durchmesser und 11 m Länge abgestellt. Die Träger und die Fahrbahnplatte wurden in einem Zug geschalt und armiert. Total wurden 1'800 m3 Beton verbaut.[news 24]
Die Gesamtkosten für die Brücke beliefen sich auf rund 2,25 Mio. Fr.
Zwischen 2018 und 2020 wurde die Autobahn zwischen der Ausfahrt «Thun Nord» und «Thun Süd» saniert, was auch Instandsetzungsarbeiten an der Brücke beinhaltete.[44]
Höchstgeschwindigkeit 120 km/h.
Wanderland-Route 38 ViaBerna (Etappe 10 Münsingen, Schützenfahrbrügg–Thun) führt unter der Brücke hindurch.
Im März 1963 wurde der Gemeindeverband ARA Region Thunersee gegründet. Dieser liess nebst anderen betrieblichen Bauten auch die ARA-Brücke errichten (für rund 400'000 Schweizer Franken). Durch die Brücke führen zwei Schmutzwasserkanäle und ein Werkleitungskanal.[news 25] Über die 65 m lange Brücke (freie Spannweite 40 m), welche Uetendorf mit Heimberg verbindet, führt die Gurnigelstrasse als A6-Zubringer zur Anschlussstelle 16 Thun Nord. Es handelt sich um eine vorgespannteEisenbetonkonstruktion.
Die Brücke wird im Verlauf des Jahres 2024 instandgesetzt, dabei sollen auch die beiden Schmutzwasserkanäle saniert werden, die in der Brücke verlaufen. Ausserdem soll die Brücke verbreitert werden, indem seitlich ein Metallsteg montiert und darauf ein kombinierter Fussgänger- und Veloweg eingerichtet wird.[45]
Ende der Höchstgeschwindigkeit
Wanderland-Route 38 ViaBerna (Etappe 10 Münsingen, Schützenfahrbrügg–Thun) führt unter der Brücke hindurch.
1917/18 wurde der alte Übergang im Zuge der Elektrifizierung ersetzt, um den Verkehr der schweren Lokomotiven zu ermöglichen. Dabei entstand zunächst eine einspurige Brücke. 1919/20 kam anlässlich des Doppelspurausbaus der zweite Fachwerkbalken in gleicher Bauart hinzu. Die Brücke überquert die Aare nicht rechtwinklig; entsprechend sind die beiden je eingleisigen Brückenbalken leicht gegeneinander versetzt.
Die Brücke die zur Hälfte auf dem Gemeindegebiet von Uttigen sowie Kiesen liegt, ist Teil der Bahnstrecke Bern–Thun. Diese wird von der BLS betrieben.
Unterhalb der Brücke befindet sich die bei Schlauchboot-Touren berüchtigte «Uttiger Schwelle», eine Stromschnelle in der Aare.
Um das Emmental mit dem Schwarzenburgerland zu verbinden, wurde 1839 die erste Jabergbrücke erbaute. Sie wurde 1952 durch eine Betonbrücke ersetzt. Im Zusammenhang mit der «Umfahrung Jaberg» wurde 1989 eine neue Aarebrücke erstellt.[46]
Höchstgeschwindigkeit 50 km/h
Wanderland-Route 38 ViaBerna (Etappe 10 Münsingen, Schützenfahrbrügg–Thun) führt sowohl unter der Brücke hindurch, als auch über die Brücke.
Kanuland-Route 60 Berner Aare Kanu (Uttigen – Bern) unterquert die Brücke.
Die Thalgutbrücke entstand, ebenso wie die Autobahnbrücke bei Uetendorf, im Rahmen des Ausbaus der Autobahn A6, dient jedoch nicht als Autobahnanschluss, sondern überquert nebst der Aare auch die Autobahn beim Gebiet Sägebach.
Die Brücke wurde 1970 anstelle eines 1881 errichteten Bauwerks erstellt, das seinerseits eine 1836 erbaute Holzbrücke ersetzte. 2016 wurde die Brücke letztmals saniert (die Brückenkonsolen und Geländer der Brücke wurden instandgesetzt).
Befindet sich in unmittelbarer Nähe des Parkbads Münsingen.
Ende Zonensignale
Befindet sich beim Wendeplatz der Bernmobil-Buslinie 163 (Münsingen Bahnhof – PZM – Brückreuti – Münsingen Bahnhof).
Maximale Tragfähigkeit: 3,5 t
Im November 2023 wurde mit dem Bau einer neuen Brücke begonnen. Die Arbeiten werden von Mai bis Oktober 2024 wegen der Bootsausflüglern aus Sicherheitsgründen unterbrochen. Die alte Brücke ist weiterhin befahrbar, wird jedoch bei Hochwassergefahr jeweils vorübergehend gesperrt. Sobald die neue Brücke eröffnet werden kann, wird die alte Brücke zurückgebaut.[47] Am 29. Oktober 2024 wurde die Stahlkonstruktion der neuen Brücke montiert. Die Eröffnung wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 stattfinden.[48]
Mitte der 1960er-Jahre wurde die Autobahn A6 zwischen Bern–Thun–Spiez erbaut. Im Rahmen dieses Projekts musste zwischen Rubigen und Belp eine neue Brücke errichtet werden, da die alte Hunzigenbrücke (nun als Auguetbrücke bekannt) den verkehrstechnischen Anforderungen als Zubringer nicht genügte. Die neue Brücke hat eine Fahrbahnbreite von 10,5 m, mit einem flussabwärts liegenden Trottoir von 2,30 m Breite. Der Autobahnabschnitt wurde 1971 eröffnet.[news 26]
Die alte Hunzigenbrücke wurde abgebaut und 1974 rund 4 km flussabwärts wieder errichtet.
Befindet sich bei der Oberen Belpau (Auengebiet mit verschiedenen Amphibien-Gewässern und Feuchtgebieten). Eigens geschaffene kleine Seitenarme werden unter anderem vom Biber genutzt und bilden ein wichtiges Fischrefugium. Das Auengebiet ist bundesrechtlich geschützt (siehe auch Auengebiete von nationaler Bedeutung im Kanton Bern). Heute ist die Aue durch den Hochwasserschutzdamm von der natürlichen Dynamik der Aare abgeschnitten.[51]
Die Brücke befindet sich im Gebiet Haldenau, auch «I der Au» genannt.
Im Rahmen von Hochwasserschutz-Massnahmen wurde in der Haldenau in den Jahren 2012/13 künstlich eine Insel erschaffen. Indem Betonbuhnenzurückgebaut wurden, erhielt die Aare mehr Raum, und kann sich somit bei Hochwasser besser ausbreiten. Dadurch entstand ein neues Nebengerinne, der «Biberbach». Ergänzt wurde dieses Gerinne durch eine Reihe neu angelegter Teiche, welche Lebensraum für Amphibien bieten. Der Trampelpfad an der Aare ist weiterhin begehbar und das Ufer bleibt durch kleine Brücken zugänglich.[52]
Die Brücke befindet sich im Gebiet Haldenau, auch «I der Au» genannt.
Im Rahmen von Hochwasserschutz-Massnahmen wurde in der Haldenau in den Jahren 2012/13 künstlich eine Insel erschaffen. Indem Betonbuhnenzurückgebaut wurden, erhielt die Aare mehr Raum, und kann sich somit bei Hochwasser besser ausbreiten. Dadurch entstand ein neues Nebengerinne, der «Biberbach». Ergänzt wurde dieses Gerinne durch eine Reihe neu angelegter Teiche, welche Lebensraum für Amphibien bieten. Der Trampelpfad an der Aare ist weiterhin begehbar und das Ufer bleibt durch kleine Brücken zugänglich.[52]
Die Brücke befindet sich im Gebiet Haldenau, auch «I der Au» genannt.
Im Rahmen von Hochwasserschutz-Massnahmen wurde in der Haldenau in den Jahren 2012/13 künstlich eine Insel erschaffen. Indem Betonbuhnenzurückgebaut wurden, erhielt die Aare mehr Raum, und kann sich somit bei Hochwasser besser ausbreiten. Dadurch entstand ein neues Nebengerinne, der «Biberbach». Ergänzt wurde dieses Gerinne durch eine Reihe neu angelegter Teiche, welche Lebensraum für Amphibien bieten. Der Trampelpfad an der Aare ist weiterhin begehbar und das Ufer bleibt durch kleine Brücken zugänglich.[52]
Die Brücke befindet sich im Gebiet Haldenau, auch «I der Au» genannt.
Im Rahmen von Hochwasserschutz-Massnahmen wurde in der Haldenau in den Jahren 2012/13 künstlich eine Insel erschaffen. Indem Betonbuhnenzurückgebaut wurden, erhielt die Aare mehr Raum, und kann sich somit bei Hochwasser besser ausbreiten. Dadurch entstand ein neues Nebengerinne, der «Biberbach». Ergänzt wurde dieses Gerinne durch eine Reihe neu angelegter Teiche, welche Lebensraum für Amphibien bieten. Der Trampelpfad an der Aare ist weiterhin begehbar und das Ufer bleibt durch kleine Brücken zugänglich.[52]
2022 wurde eine der beiden in Richtung Stadt führenden Autospuren durch einen Busfahrstreifen ersetzt. Gleiches geschah 2023 in die andere Richtung. Zudem wurde ein neues Verkehrsmanagementsystem in Betrieb genommen, um den motorisierten Individualverkehr besser steuern bezw. besser dosieren zu können.[55]
Steinbogenbrücke mit Metallgeländer und Pflastersteinbelag.
Das Bauwerk ist die älteste Brücke der Stadt Bern und eine der ältesten Steinbrücken der Schweiz.
Die Brücke wurde mehrfach umgebaut und verstärkt. Bei der letzten Sanierung 1980–1982 wurde der Brückenoberbau vollständig erneuert. Die Brücke befindet sich insgesamt in einem ungenügenden Zustand und muss gesamtsaniert werden (Meilensteine: Geplante Volksabstimmung 2025, Ausführungsbeginn voraussichtlich 2029).[58]
Der Steg befindet sich beim Dotierkraftwerk Engehalde, wo das Wasser für das Kraftwerk Felsenau angestaut und in einem 500 Meter langen Stollen unter der Engehalbinsel zum Turbinenhaus durchgeleitet wird.
Das Stauwehr ist zudem mit einem 1998 in Betrieb genommenen Restwasserkraftwerk ausgestattet.
Die Brücke wurde 1920 erstellt, als für das Wasserkraftwerk Mühleberg die Aare gestaut wurde. Sie besteht aus 16 Gewölbebogen. Der 30 m lange Hauptbogen ist aus Stahl und hat eine Durchfahrtshöhe von 5,5 m über dem Wasserspiegel und liegt über dem alten Aarelauf.
Die ehemalige Trogbrücke und das Wasserkraftwerk Mühleberg wurden 1920 in Betrieb genommen. 2004/05 wurde der Wehrbereich vollständig erneuert und die schadhaft gewordene Brücke durch eine neue Betonkonstruktion ersetzt.
Brücke mit Asphaltfahrbahn und Metallgeländer
Höchstgeschwindigkeit 40 km/h
Maximale Tragfähigkeit: 15 t
Vortritt vor dem Gegenverkehr (Fahrtrichtung Murzelen)
Dem Gegenverkehr Vortritt lassen (Fahrtrichtung Mühleberg)
Veloland-Routen 8 Aare-Route und 94 L'Areuse–Emme–Sihl
Wanderweg
Für die Passage von kleinen Wasserfahrzeugen ist am rechten Wehrwiderlager eine Schiffsaufzug eingerichtet.
Auf der linken Flussseite überquert die Brücke auch einen Feldweg.
Die Liste umfasst die Brücken und Stege über die Alte Aare von der Aare-Abzweigung bei Aarberg bis zur Mündung bei Meienried in den Nidau-Büren-Kanal und somit in die Aare.
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↑Gemeinde Interlaken (Hrsg.): Sanierung Hohebrücke. 18. Juli 2016 (10 S., interlaken-gemeinde.ch [PDF; 927kB; abgerufen am 15. Mai 2024]).
↑Auengebiet Weissenau. (PDF; 6465 kB) map.geo.admin.ch, 2017, abgerufen am 15. Mai 2024.
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↑Neue Mühlebrücke in Thun mit altem Geländer. In: Der Bund. Band135, Nr.200, 27. August 1984, S.15 (e-newspapaperarchives.ch [abgerufen am 27. Mai 2024]).
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↑Christian Ibach: Die Regiebrücke im Schwäbis wird total saniert. In: Thuner Tagblatt. Band113, Nr.22, 27. Januar 1989, S.9 (e-newspapaperarchives.ch [abgerufen am 25. Mai 2024]).
↑hk: Die grösste Brücke Thuns wird eine Militärbrücke. In: Thuner Tagblatt. Band93, Nr.14, 18. Januar 1969, S.3 (e-newspapaperarchives.ch [abgerufen am 25. Mai 2024]).