Die Liste der Kulturgüter in Aarberg enthält alle Objekte in der Gemeinde Aarberg im Kanton Bern, die gemäss der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten, dem Bundesgesetz vom 20. Juni 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[1] sowie der Verordnung vom 29. Oktober 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[2] unter Schutz stehen.
Objekte der Kategorien A und B sind vollständig in der Liste enthalten, Objekte der Kategorie C fehlen zurzeit (Stand: 13. Januar 2024). Unter übrige Baudenkmäler sind geschützte Objekte zu finden, die im Bauinventar des Kantons Bern als «schützenswert» verzeichnet sind.
In den Jahren 1566 bis 1569 erbaute gedeckteHolzbrücke über die Alte Aare. Auf drei steinernen Pfeilern ruhende Holzkonstruktion mit einfachen Hängewerken und offenem Dachstuhl unter leicht abgewalmtem Satteldach. Die Längsbalken liegen auf eichenen Sattelhölzern, die mit Bügen auf die Pfeiler abgestützt sind.[3]
Besonders mächtiges Bauernhaus unter Mansarddach, erbaut im frühen 19. Jahrhundert. Aus grossen Kalksteinquadern errichtetes Erdgeschoss, darüber Obergeschoss in sandsteinfarbig gefasstem Fachwerk. Daran angebaut ist ein langer Ökonomieteil mit zwei Tennen. Bezüglich Volumen und Gestaltung ist dieser Gutshof einzigartig.[4]
1575 erbautes Kirchengebäude im spätgotischen Stil, mit mächtigem Turm von 1526 aus Kalk- und Sandsteinquadern. Der Vorgängerbau aus dem 15. Jahrhundert war bis zur Reformation dem Heiligen Mauritius geweiht. Saalkirche mit eingezogenem, niedrigem Polygonalchor hinter spitzem Triumphbogen. Barocke Innenausstattung.[5]
Von 1608 bis 1610 erbautes schlossähnliches Verwaltungsgebäude, umgebaut im 18. Jahrhundert. Repräsentativer, giebelständiger Putzbau unter geknicktem Viertelwalmdach und barockisierter Fassade. An der Südwestseite angebaut ist ein sechseckiger Treppenturm unter Spitzhelm.[6]
ja
Presswürfelhalle der Zuckerfabrik, Altbau KGS-Nr.: 00583
Name des Objekts. In Einzelfällen kann auch ein allgemein bekannterer Name angegeben sein.
Kat:
Kategorie des Kulturgutes: A = nationale Bedeutung; B = regionale/kantonale Bedeutung; C = lokale Bedeutung
Typ:
Art des Kulturgutes: G = Gebäude oder sonstiges Bauobjekt; S = Sammlung (Archive, Bibliotheken, Museen); F = Archäologische Fundstelle; K = Kleines Kulturobjekt (z. B. Brunnen, Wegkreuze, Denkmäler); X = Spezialfall
Adresse:
Strasse und Hausnummer des Kulturgutes (falls bekannt, im September 2022 bekamen die Strassen neue Namen, die Häuser wurden neu nummeriert), ggf. Ort / Ortsteil
Kantonsliste A- und B-Objekte Kanton BE. Schweizerisches Kulturgüterschutzinventar mit Objekten von nationaler (A-Objekte) und regionaler (B-Objekte) Bedeutung. In: Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS – Fachbereich Kulturgüterschutz, 1. Januar 2024, (PDF; 371 kB, 19 S., Revision KGS-Inventar 2021 (Stand: 1. Januar 2023)).