Bereschkowskoje am Südufer des Pregel (russisch: Pregolja) liegt an der russischen Fernstraße A 229 (frühere deutsche Reichsstraße 1, heute auch Europastraße 28) und ist neun Kilometer von der Kreisstadt Tschernjachowsk(Insterburg) entfernt. Der Ort ist Bahnstation – mit der Bezeichnung „Pastuchowo-Nowoje“ – an der Bahnstrecke von Kaliningrad(Königsberg) über Tschernjachowsk bis nach Litauen und weiter bis Moskau.
Am 17. Oktober 1928 wurde Groß Bubainen in „Waldhausen“ umbenannt, und der Amtsbezirk folgte 1930 mit dem veränderten Namen als „Amtsbezirk Waldhausen“. Die Zahl der Einwohner des Ortes stieg bis 1933 auf 737 und betrug 1939 bereits 765.[5]
Im Jahre 1930 wurde der Amtsbezirk in „Amtsbezirk Waldhausen“ umbenannt. Aufgrund der Umstrukturierungen gehörten am 1. Januar 1945 nur noch drei Gemeinden dazu: Schwägerau, Staatshausen und Waldhausen.
Bereschkowski selski Sowet/okrug 1947–2008
Der Dorfsowjet Bereschkowski selski Sowet (ru. Бережковский сельский Совет) wurde im Juni 1947 eingerichtet.[6] Der Verwaltungssitz des Dorfsowjets war zunächst der Ort Bereschkowskoje. Im Jahr 1961 wurde der Meschduretschenski selski Sowet an den Bereschkowski selski Sowet angeschlossen.[8] Vor 1988 wurde der Verwaltungssitz des Dorfsowjets nach Saowraschnoje verlegt.[9] Nach dem Zerfall der Sowjetunion bestand die Verwaltungseinheit als Dorfbezirk Bereschkowski selski okrug (ru. Бережковский сельский округ). Im Jahr 2008 wurden die verbliebenen Orte des Dorfbezirks in die neu gebildete Landgemeinde Swobodnenskoje selskoje posselenije eingegliedert, mit Ausnahme von Sagorodnoje, welches in die städtische Gemeinde Tschernjachowskoje selskoje posselenije eingegliedert wurde.
Der Ort wurde 1950 in Balaschewskoje umbenannt und war zunächst in den Dorfsowjet Meschduretschenski eingegliedert. Er wurde im Jahr 1997 in Bolschewskoje umbenannt.
Daupelken, Ksp. Norkitten, und Uderballen, 1938–1945: „Otterwangen“
Der Ort wurde 1950 umbenannt und war zunächst in den Dorfsowjet Meschduretschenski eingegliedert. Er wurde im Jahr 1997 aus dem Ortsregister gestrichen.
Kasakowo (Казаково)
Kosacken
Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen.
Kijewskoje (Киевское)
Albrechtsthal und Klein Jägersdorf, 1938–1945: „Jägertal“
Der Ort wurde 1950 umbenannt und war zunächst in den Dorfsowjet Meschduretschenski eingegliedert. Er wurde im Jahr 1997 aus dem Ortsregister gestrichen.
Maloje Bereschkowskoje (Малое Бережковское)
Klein Bubainen
Der Ort wurde 1947 umbenannt und vermutlich vor 1988 an den Ort Bereschkowskoje angeschlossen.
Maloje Selenzowo (Малое Зеленцово)
Kumpchen
Der Ort wurde 1950 umbenannt und vor 1975 verlassen.
Der Ort wurde 1950 umbenannt und war zunächst in den Dorfsowjet Meschduretschenski eingeordnet. Er wurde im Jahr 1997 an den Ort Uschakowo angeschlossen.
Uszbundzen und Worpillen, zusammen seit 1928: Eichenstein
Der Ort wurde 1950 umbenannt und war zunächst in den Dorfsowjet Meschduretschenski eingeordnet. Er wurde vor 1988 verlassen.
Der im Jahr 1947 umbenannte Ort Borowoje ((Groß) Plattenischken/Rehfeld), der zunächst ebenfalls in den Bereschkowski selski Sowet eingeordnet worden war, kam dann (vor 1975) aber zum Swobodnenski selski Sowet.
Im Jahr 1997 wurde im Bereschkowski selski okrug die weitere Siedlung Bahnhof Meschduretschje eingerichtet.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Michael Rademacher: Landkreis Insterburg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑ abDurch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 июня 1947 г.«Об образовании сельских советов, городов и рабочих поселков в Калининградской области» (Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der RSFSR vom 17. Juni 1947: Über die Bildung von Dorfsowjets, Städten und Arbeitersiedlungen in der Oblast Kaliningrad)