Dreigeschossiger, steilaufragender Eckbau, mit Kreuzgiebeldächern, Gauben und offenem Dachreiter, Fassaden mit Putzgliederungen, Zierbund und -fachwerk, hölzernen Balkonen und Loggien, von Georg Meister, 1893.
Zweigeschossiger Satteldachbau mit Zwerchhausrisalit, verbrettertem Mezzanin und weit vorkragendem Dach, giebelseitig Balkone und Hochlaube, von Andreas Fischhaber, 1909.
Langgestreckter Trakt mit seitlichen Anbauten, Flachwalmdach, Fassadengliederung im Maximiliansstil, offene Vorhalle über Gusseisensäulen, Königssalon mit Holzvertäfelung, 1855, erweitert 1868; gusseiserne Säulen der Bahnsteigbedachungen, zeitgleich.
Stattlicher dreigeschossiger Satteldachbau mit Mittelrisalit, um 1875 traufseitig über Terrassenvorbau mit Freitreppe in städtebaulich wichtiger Lage errichtet, 1901 südliche Erweiterung mit Hochterrasse und Balkonen; mit Brunnenrondell, östlich davor; westlich Nebengebäude, zweigeschossiger Satteldachbau mit Balkon, um 1875.
Ehemalige Villa Bayerlein, später Oberschule, jetzt Volkshochschule Starnberg, zweigeschossiger Mansardwalmdachbau über hohem Sockelgeschoss, mit Balkonvorbau, von Stephan Stadelbauer, 1923; Garage, eingeschossiger Satteldachbau; Einfriedung; um 1923.
Etagen-Villa, dreigeschossiger Walmdachbau mit Eckturmpavillon und eisernen Balkons, in Formen der Neurenaissance, 1892, Erweiterung nördlich von Mathias Wannerstorfer, 1903; eiserner Gartenzaun.
zweigeschossiger, später holzverkleideter Flachsatteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, Risalit, Lauben und Doppelturmfassade, 1883/84, Verputz des Fachwerks und Schließung der Belvederetürme, um 1900, im Inneren teilweise erneuert;
Wandbrunnen aus Marmor, um 1900;
Gedenktafeln für die Verstorbenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs, um 1920 und um 1950; mit Ausstattung (Umkleideschränke).
Dreigeschossiger Bau mit flachem Halbwalmdach, drei- und zweigeschossigen Standerkern und dreigeschossigem Anbau mit Giebel und Pultdach, im Formen des späten Historismus, von Adolf Hirt, 1897-1898.[3]
Zweigeschossiger Mansarddachbau mit Neurenaissance-Fassade und erkerartigem Vorbau, für Steinmetzmeister Johann Woerle, von Architekt Adolf Hirth, 1897.
Villenartiger zweigeschossiger Eckbau, zwei asymmetrische Giebelrisalite, Neurenaissance-Fassade mit Putz- und Backsteingliederungen, Veranden, farbige Jugendstilfenstergläser; erbaut für Schlossermeister Josef Rieder 1899/1900.
Zweigeschossiger Satteldachbau, mit Treppengiebeln, Stiegenhausturm, Altanen und Erkerausbauten, historistisch, von Architekt L. Stadler um 1895; eingeschossige Remise mit verbrettertem Kniestock und Satteldach, um 1900.
Ehemalige Villa Graf Bernstorff, auf weitläufigem Grundstück, gebaut für Julius Böhler, ab 1912: Villa, zweigeschossiger Walmdachbau mit Belvedere, konvexem Mittelrisalit, seitlichen Flügeln und Terrasse, neuklassizistisch, von Hans Noris, 1912; zugehörig ehemaliges Verwalterhaus, ehemalige Wirtschafts- und Stallbauten, große Toreinfahrt, barockisierend und neuklassizistisch, von Hans Noris, 1920; große Parkanlage, vor der Westseite der Villa große, das Gartenparterre einfassende Stützmauer mit Nischen und Freitreppe.
Dreigeschossiger Satteldachbau mit Mezzanin, mit Neurenaissance-Fassadengliederung, Erdgeschoss 1823, Obergeschosse und Mezzaningeschoss von Andreas Fischhaber, 1896; Schaufenster, Ladeneingang und Firmenschild, 1896.
Zweigeschossiger Putzbau, traufseitig mit vorstehendem Satteldach, originale Schaufenster und Ladeneingang mit Vortreppe, um 1860, mit transferierter klassizistischer Ladenausstattung aus der Zeit um 1805.
Zweigeschossiger Walmdachbau, Fassade mit Putzgliederung, Zwerchhäusern, farbige Jugendstilfenster, von Architekt Joseph Heldmann, bezeichnet 1909; Anbauten der Südostseite von Andreas Fischhaber für Ritter von Hoehn (General der Artillerie), 1917.
Zweigeschossiger Schweifdachbau mit Säulenportikus, reduziert neuklassizistisch, von Joseph Lindner für Holzgroßhändler Heinrich Vetter, 1927; mit Ummauerung und Garage
Dreigeschossige Villa des Hofkunstanstalts-Besitzers Franz Mayer (1848–1926) mit asymmetrischen Rundbogen-Fenstergruppen, eisernem Balkon, Hausmadonna, Steilwalmdach mit aufgesetztem Belvedere. 1897 von Emanuel von Seidl errichtet. Parkanlage, hölzerner Brunnen mit Schnitzereien, 1892.
Zur Villa Mayer gehörendes ehemaliges Gäste- und Dienerschaftshaus. Zweigeschossig mit vorstehendem Steilsatteldach, reiches Zierfach- und Zierbundwerk, zum Teil mit Schnitzereien, hölzerner Balkon. 1903 von A. Vitzthum, Anbau westlich später.
Ehemalige Villa des Malers Paul Thiem (1858–1922), zweigeschossiger Walmdachbau mit Mittelrisalit, Eckerkerturm und hölzernen Balkons, von Karl Lemmes, 1897.
Zweigeschossiger Schopfwalmdachbau, Giebelrisalit in Neurenaissance-Formen, behelmter Eck-Erkerturm mit Zierfachwerk, Loggia mit gotisierender Brüstung, Wandbrunnen, eingelassene Reliefs, original erhaltenes Treppenhaus, von Ulrich Merk, 1898; nordwestlich ehemalige Stall- und Kutschergebäude, erdgeschossiger Trakt mit vorgelegten Arkaden und kurzen Kopfbauten mit Mansarddächern, gleichzeitig; Gärtnerhäuschen, eingeschossiger Satteldachbau in Holzbauweise, um 1900, zwischen Villa und Stallgebäude; mit umgebender Parkanlage.
In drei Teile gegliederter Eckbau, zweigeschossig, Mittelteil gerundet und durch symmetrische schmale Giebelrisalite ausgezeichnet, großer Balkon, Putzdekor im geometrisierenden Jugendstil, von Oskar Schüler, 1908; vgl. Josef-Jägerhuber-Straße 9 und Leutstettener Straße 1.
Zweigeschossiger Satteldachbau mit spätklassizistischer Putzfassade, 1835 für den Apotheker Alois Deiglmeier, Mittelrisalit mit Schweifgiebel von Andreas Fischhaber, 1899; eiserner Zaun, Ende 19. Jahrhundert.
Dreigeschossiger Walmdachbau mit seitlichem Giebelrisalit, reicher neubarocker Fassadendekoration und eisernen Balkonen, von Mathias Wannerstorfer, 1902/1903.
Zweigeschossiger Kreuzgiebelbau mit Flachsatteldächern und Zwerchhaus, Zierfachwerk und Balkonvorbau, 1889 erbaut für Premierlieutenant Christian Ritter von Grundner, grundlegend überformt und erweitert von Andreas Fischhaber, 1901.
Eingeschossiger Mansarddachbau mit bogenförmigem Mittelrisalit mit geschweiftem Steilgiebel-Abschluss und vorgelagerter Terrasse, in Formen des barockisierenden Heimatstils, erbaut für Baronin von Eichthal, von Franz Zell (München), 1909; Relief an der Nordseite.
Eingeschossiger Mansardwalmdachbau mit ehemaliger offener Loggia, im Reformstil, für den Schauspieler Fritz Helmerding errichtet, von Baumeister Andreas Fischhaber, 1912.
Dreigeschossig, mit vorstehendem Steilwalmdach, Eck-Erkerturm mit Haube, Giebelrisalit mit Balkons, Neurenaissance-Fassadengliederung, 1895 von Maurermeister Michael Mayr für den Korbwarenfabrikanten Heinrich Stamm erbaut. Der Hofkoch von König Ludwig II., Theodor Hierneis, eröffnete hier 1906 ein Feinkostgeschäft.
Zweigeschossiger Schopfwalmdachbau mit Zwerchhausrisalit, Zierfachwerk und Balkons mit Laubsägearbeit, von Andreas Fischhaber für den Gastwirt Josef Sigl, 1895.
Dreigeschossiger Walmdachbau mit seitlichem Treppenturm, hölzernem Balkon und Zierbundwerk, von Michael Mayr für den Dekorationsmaler Karl Schad, 1891.
Zweigeschossig, mit vorstehendem Steilwalmdach und Zierfachwerk in der Dachzone, eingestellter Eck-Erkerturm mit Helm, Giebelrisalite, hölzerne Balkons, von Maurermeister Michael Mayr, 1894; mit Einfriedung.
Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Eckerker-Ausbauten, dazwischen eingespannte Balkone, Giebel vorgezogen mit großer Balkonnische, Fassaden-Stuckdekor im sachlichen Jugendstil, von Andreas Fischhaber, 1911.
erdgeschossiger Schopfwalmdachbau auf hohem Sockelgeschoss, mit Mezzanin, Zwerchhaus, Bodenerker und giebelseitiger Loggia mit umlaufender Freitreppe, um 1903
Zweigeschossig, mit Erkerturm, Treppenturm, Giebel mit Zierbundwerk, verschindelter Dachzone; von Andreas Vitzthum für den Münchner Bankdirektor Ludwig Buchsbaum, 1895, Erweiterung 1906;
ehemalige Kutschenremise, zweigeschossig mit Walmdach, Bund- und Zierfachwerk, zeitgleich; schmiedeeisernes Einfahrtstor, zeitgleich.
Zweigeschossiger Satteldachbau mit zwei Giebeln, Eckerker und hölzernen Balkons, 1896 für Heinrich von Hoessle, erweitert 1907 und 1913; mit Toreinfahrt und Parkanlage.
Ehemaliger Herrensitz und Bauernhaus, seit 1912 Heimatmuseum, Blockbau mit Laube und Flachsatteldach, Kapellenbau nachträglich eingefügt, 1691/1693 (dendrochronologisch datiert).
Ehemalige Villa Holz-Göß, seit 1918 Münchner Yacht-Club, zweigeschossiger Satteldachbau mit umlaufendem Balkon und Hochlaube, 1864, zum See Terrassenanbau von 1899 (Umbau 1950er Jahre); Bootshaus, hölzerner Flachsatteldachbau mit erdgeschossigen Seitenflügeln, offene Arkaden zum See, um 1918
ehem. Verwaltergebäude, erst Einfirsthof, von Mathäus Wannerstorfer, 1867, dann Umbau zum Landhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzgliederung und Lauben, 1921, eingeschossiger Gartensaal, von Erdmann Hartig, 1923, und eingeschossige Garderobe, um 1930; am Landhaus Terrasse mit Eisengeländer, 19. Jh.;
Nebengebäude, eingeschossig, Wiederaufbau nach Brand mit Walmdach, übergiebeltem Mittelrisalit und Giebelreiter, von Hans Noris, 1936.
Zweigeschossiger Satteldachbau mit fünfeckigem Belvedere-Turm zum See, rückwärts Treppenturm, spätklassizistische Wandgliederung, um 1855;
nördlich ehemaliges Kutscherhaus, gemauert, mit Giebelverschalung;
hölzernes Bootshaus mit Anlegestelle und Mole, um 1920;
Park mit Weganlage und Gartenpavillon, um 1855.
eingeschossiger malerischer Gruppenbau unter Halbwalmdächern mit Freitreppen, Laube, Standerker und Fußwalm, im Reformstil von Ludwig Stadler und Julius Necker, 1904.
Zweigeschossiger Flachwalmdachbau mit Säulenportikus zum Park und vorgelegter Terrasse, seitlicher Anbau mit Terrassenbalkon, in neuklassizistischen Formen, 1922; mit Parkanlage.
Erdgeschoss der ehemaligen Hoftaverne, mehrere Räume mit Kreuzgrat- bzw. Tonnengewölbe, im nordöstlichen Raum über Rotmarmorsäule, wohl 15. Jahrhundert; Kachelofen im nordöstlichen Nebenzimmer, Ende 19. Jahrhundert.
Alte katholische Pfarrkirche, barocker Neubau, geweiht 1770, nach Plänen von Leonhard Matthäus Gießl; mit Ausstattung; alter Starnberger Friedhof, um 1770, ummauert, Grabdenkmal Dr. Michael von Hastreiter, nach 1877.
Jetzt Finanzamt, 1244 als Burg erwähnt, seit 1356 landesherrlich, im 15./16. Jahrhundert Ausbau zur bestehenden Vierflügelanlage mit Steilgiebeln; Stützmauer entlang der nordöstlichen Auffahrt.
Fischerhaus der Bayerischen Landesanstalt für Fischerei, zweigeschossiger Satteldachbau, Obergeschoss mit Zierfachwerk, 1881; mit Fischbruthaus, von Haubenschmied, 1898; mit Weiheranlage, 1898.
Wohnhaus des Malers Robert Weise, neuklassizistischer, zweigeschossiger Satteldachbau von 1893 für Schiffskapitän Josef Doll, später für Weise nach Westen erweitert.
Zweigeschossiger Satteldachbau mit Giebelrisalit, eisernem Balkon und Neurenaissance-Fassadengliederung, erbaut 1892 für Karl Koch, Erhöhung um ein Geschoss und Aufsetzen eines Zwerchgiebels, von Oskar Schüler für Friedrich Mathauss, 1911.
Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Mezzanin, reiche Neurenaissance-Putzgliederung, 1875 für den Färber Josef Kirner; Nebengebäude, eingeschossiger Satteldachbau, gleichzeitig.
Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit hervortretendem Ostgiebel, im Obergeschoss Fenstererker, um Mitte 19. Jahrhundert; fünf Hausfiguren auf Konsolen, von Johann von Halbig; nordwestlich Gartenhäuschen, pavillonartig, Mitte 19. Jahrhundert
Ehemals Villa von der Tann, zweigeschossiger vornehmer Mansarddachbau, 1870, Umbau 1919 von Hans Noris unter Anfügung des Gartensaals zum See; mit Parkanlage.
Seehaus für Julius Böhler jun., erdgeschossiger Holzbau auf Bruchsteinsockel, abgestuftes Walmdach, vorstehend über Holzstützen, 1919 von Hans Noris erbaut; mit Parkanlage.
Zweigeschossiger Satteldachbau mit vorkragendem Zwerchgiebel auf hölzernen Konsolen mit gesägtem Ziergitter, darüber Brüstung, uetwa 1830 von Maurermeister Kemle , Altane jünger; Gartentor, schmiedeeisernes Ziergitter. 1843 übernahm es der Kunstmaler de Freville, 1861 der Universitätsbuchdrucker Johann Georg Weiß.
zweigeschossiges Flachsatteldachgebäude mit hohem Kniestock und Giebellaube, auf der Gartenseite hölzerner Laubenrisalit mit Giebeldach und Schleierbrettern, von Philipp Doll, 1842, Kniestock, Giebellaube und Risalit, 1882
Zweigeschossiger Schopfwalmdachbau, Mittelrisalit mit turmartigem Erker, historistische Putzgliederung mit Zierfachwerk, farbige Jugendstil-Fensterscheiben, von Andreas Fischhaber, 1902.
Später Villa Thomas, dreigeschossige Anlage, zweiflügelig, im italienischen Stil mit Flachwalmdächern, gotisierende Putzfriese, um 1840, für Adolf von Hildebrand 1893 von Emanuel von Seidl umgebaut. mit Parkanlage.
Neubau für Freifrau von Bayrstorff durch Franz Xaver Eichheim am Platz der ehemaligen Georgskirche, 1832; klassizistische zweigeschossige Anlage mit Flachwalmdach und Risaliten; seitliche Anbauten später; mit Parkanlage und Toreinfahrt; Gartenhäuschen im Rundbogenstil.
Ehemaliges Bedienstetengebäude der Villa Almeida. Kernbau wohl um Mitte 19. Jahrhundert, Erweiterung zur zweigeschossigen Anlage mit Mezzaningeschoss, kräftiger Putzgliederung und flachem Giebelrisalit von Ludwig Deiglmayr, 1897; schmiedeeiserne Einfriedung gleichzeitig.
Eineinhalbgeschossiger Flachsatteldachbau über hohem Sockel, mit hölzerner Galerie, verbretterter Giebellaube und Bemalung, im Heimatstil, von Friedrich von Thiersch, 1905.
Musterhaus der Landwirtschaftsausstellung München 1905, Blockbau in der Art eines oberbayerischen Bauernhauses, zweigeschossiger Satteldachbau mit Hoch- und Giebellaube sowie reicher Bemalung, von August Thiersch, nach 1905 hier aufgestellt und erweitert.
Verwaltungsgebäude der Allgemeinen Ortskrankenkasse, breit gelagerter, zweigeschossiger Walmdachbau mit Ziergiebel und polygonalen Erkern, reich gestaltete Westfassade, von Hans Kunz, 1929.
Dreiflüglige, nach Südosten geöffnete Anlage mit zweigeschossigen Kopfbauten, im alpenländischen Heimatschutzstil, wohl von Karl Meitinger, 1939/40; axial zuführende Allee, um 1940; Speicherbau, zweigeschossiger Satteldachbau, im alpenländischen Heimatschutzstil, wohl 1942/43.
Sogenanntes Hofgut Leutstetten, zweigeschossiger Satteldachbau, im Kern 19. Jahrhundert, südlich erweitert und ausgebaut für Prinz Ludwig von Bayern durch Emanuel von Seidl, 1908, im barockisierenden Heimatstil.
Katholische Filialkirche, im Kern spätgotische Anlage, Ausbau im 17. und 18. Jahrhundert, weitere Ausgestaltung um 1900. Friedhof unter anderem mit Grabstätten aus der bourbonischen Verwandtschaft der Wittelsbacher.
Ehemaliger Propsteihof, verputzte Einfirstanlage mit Flachsatteldach, hölzernen Balkons, Giebelzier und Glockenstuhl. Um 1900 als Mustergut durch den späteren König Ludwig III. von Bayern erbaut.
Herrschaftsvilla, Kernbau 1886 mit zinnenbekröntem Erkerturm an der Nordseite, Ausbau als barockisierender Langtrakt mit großen klassizisierenden Dreiecksgiebelrisaliten nach Osten und Westen durch Architekt Carl Vent, 1900, für Graf Schaumburg. Großes schmiedeeisernes Einfahrtstor im Norden.
Ehemaliges Bauernhaus, Einfirstanlage, frühes 19. Jahrhundert, mit Erdgeschossgewölben. Ende 19. Jahrhundert Ausbau zum Ökonomiegebäude der Villa Graf Schaumburg.
Mausoleum des Prinzen Karl von Bayern (1795–1875) auf dem Kahlenberg. Rotunde im Stil des romantischen Klassizismus, erbaut 1838/1840 für Karls Gemahlin Sophie von Bayrstorff. Grufthalle der Grafen Almeida, 1906.
Zweigeschossiger Walmdachbau, an der Südwestecke Erkerturm mit Zierfachwerk und Schopfwalmhelm, an der Südseite halbrunder Terrassenvorbau, darüber im Obergeschoss malerische Laube, an den Wandflächen historisierende Malereien, 1895 nach Plänen von Eugen Drollinger. Große Parkanlage mit Gartenfiguren, Ende 19. Jahrhundert.
Evangelisch-lutherische Kirche (ehemals katholische Pfarrkirche), Saalbau, wohl 17. Jahrhundert. 1864 umgebaut. Mit umliegendem historischem Dorffriedhof.
Zweigeschossiger Walmdachbau in romantisch-historisierenden Formen, mit Zinnengiebel und Jugendstildetails, vom Architekten Hans Denzinger 1901 als eigene Sommervilla erbaut.
Herrschaftsvilla, ehemalige Villa von Dziembowski, Mansarddachbau mit doppelgeschossiger Loggia, mit Veranda und Erker, im klassizisierenden Jugendstil. 1905 vom Büro Hönig und Söldner (München) erbaut. Große Parkanlage nach englischem Stil.
Basilika mit flachem Satteldach als Doppelchoranlage, über niedrigen Seitenschiffen Rundfenster, vorgelagerter Turm mit spitz zulaufendem, achteckigem Helm, von Georg Werner, 1955–58; mit Ausstattung, im Ostchor Altarwand mit Schrift, von Georg Brenninger; zugehörig Pfarrhaus, eingeschossiges Atriumhaus über hohem Untergeschoss mit Satteldach.
Repräsentativer Walmdachbau mit exedraartigem Vorbau an der Parkseite und symmetrischen Seitenflügeln, deren Obergeschosse als Loggien ausgebildet sind (im Nordflügel verändert). 1903 von Gabriel von Seidl für den Maler Franz von Lenbach erbaut, Ausbau bzw. Aufstockung der Seitenflügel 1906. Oktogonaler Gartenpavillon, neubarock, wohl um 1903/1906. Parkanlage, Terrassenanlagen, Gartenfiguren, um 1903/1906.
Gutshaus, herrschaftlicher dreigeschossiger Neurenaissancebau mit Erkerturm, Giebelrisaliten und Belvedere. Nördlich anschließender Wohn- und Wirtschaftstrakt mit Mansarddächern. Um 1880 von Georg Hauberrisser für die Familie von Maffei erbaut. Parkanlage im englischen Stil, mit Ummauerung, Ende 19. Jahrhundert.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Wohnteil quer erschlossener Putzbau, Rauputz mit Glattputzrahmen, mittelsteiles Dach, erste Hälfte 19. Jahrhundert; im Mai 1995 abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt.
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Gerhard Schober: Landkreis Starnberg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandI.21). 2. Auflage. München/Zürich 1991.