ehemalige Villa Adler, zweigeschossiger Walmdachbau mit Elementen des alpenländischen Heimatstils, mit Balkonen, Ziergiebel und Wandmalerei, 1900 von Eugen Drollinger
zweigeschossiger Walmdachbau mit eingestelltem Belvedereturm, Eingangsvordach und Eisenbalkon auf gusseisernen Stützen, in italienischem Stil, 1873 von Josef Knittl, 1895 von Johann Biersack um Anbau erweitert
zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit flachem, eingestelltem Treppenturm, Erker und Holzbalkon, in barockisierendem Jugendstil, 1896/1898 für Franz von Soxhlet nach Entwurf von Paul Pfann und Günther Blumentritt erbaut; später bewohnt durch Oberstleutnant Walter von Lossow (1872–1943) und Hélène von Lossow geb. Soxhlet (1881–1955)
Zweigeschossiger gotisierender Gruppenbau mit Kreuzgiebel, rundem Eckturm und Staffelgiebeln; 1898 für Karl Hausmann nach Entwurf von Leonhard Romeis erbaut; mit gemauerter Toreinfahrt
katholische Filialkirche (ehemals Pfarrkirche), auf älterer Grundlage zwischen 1683 und 1702 erbaut; mit Ausstattung; ummauerter Friedhof mit Grabmälern des frühen 20. Jahrhunderts
ehemalige Taxis’sche Reichsposthalterei, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Wandmalerei, im Kern aus dem 18. Jahrhundert, Haustür bezeichnet 1852; schmiedeeiserner Ausleger, 19./Anfang 20. Jahrhundert.
ehemaliges Pförtnerhaus zum geplanten, aber nicht ausgeführten Littmann’schen Landsitz; zweigeschossiger Satteldachbau mit zweifachem Quergiebel, Loggia mit Rundbogen, Zierfachwerk; 1900 von Max Littmann; bauzeitlicher Gartenpavillon
zweigeschossiger Bau über quadratischem Grundriss mit geschwungenem Mansardwalmdach, auf der Seeseite Loggia, Freitreppe und Dachausbau; 1901/1902 für Militärgerichtsrat Franz Haus nach Entwurf von Richard Riemerschmid erbaut[1]
zweigeschossiger Satteldachbau mit Belvedereturm, Loggia und Altane auf der südlichen Giebelseite, in italienischem Stil, 1865; im Garten neuklassizistische Figur der Flora; westlicher Kreuzgiebelbau um 1910 anstelle des ehemaligen Pferdestalls angebaut
zweigeschossiger Mansardwalmbau mit Altane, Treppe und Terrassenvorbau, in reduziert neubarocken bzw. neuklassizistischen Formen; 1902 erbaut für Hofkapellmeister Hugo Röhr nah Entwurf von Eugen Drollinger; 1922 umgebaut und vergrößert; auf einer Hügelkuppe gelegen; Toreinfahrt zum Park und Auffahrtsallee gleichzeitig erbaut
schlossartiger, zweigeschossiger Walmdachbau mit Zwiebeltürmen und kurzen erdgeschossigen Seitenflügeln mit Steilwalm; 1921 von Anton Hatzl jun.; in parkartiger Gartenanlage
dreigeschossiger, spätklassizistischer Kreuzgiebelbau mit Gruppenfenster im 1. Obergeschoss und mit erdgeschossigen Anbauten, 1875; in parkartiger Anlage erbaut
Ehemalige Handwerkersölde, zweigeschossiger Satteldachbau, Obergeschoss verschalter Blockbau, 17./18. Jahrhundert, steileres Dach Mitte 19. Jahrhundert aufgesetzt.
Wohnteil eines ehemaligen Wohnstallhauses, breitgelagerter, zweigeschossiger Satteldachbau, verputzt, im Kern wohl 18. Jahrhundert, umlaufende Putzrustika an der Fassade, Mitte 19. Jahrhundert.
Villa für Karl Zitzmann, bis 2011 Bundesschule des Deutschen Gewerkschaftsbundes; zweigeschossiger Bau am See, in klassizistischen Formen mit schiefergedecktem Mansardwalmdach, Terrassenanlage über Gartensaal; 1922–1923 nach Entwurf von Otto Gruber und Emil Valentin Gutmann (Karlsruhe); Brunnen aus Rotmarmor (gleichzeitig); Bootshafen mit Bootshaus sowie Gartenparterre und Pavillon (gleichzeitig); Garagenbau an der Straße (gleichzeitig)
Zweigeschossiger Satteldachbau im Schweizerstil, mit holzverschaltem Fachwerk und umlaufendem Balkon, um 1855 für Hofopernintendant Karl von Perfall erbaut nach Entwurf von Arnold Zenetti
Zweigeschossiger Walmdachbau mit Turmrisalit und erdgeschossigen Polygonalerkern, im Maximiliansstil, 1855 von Arnold Zenetti; weithin sichtbar über dem Seeufer; Wandmalereien von Moritz von Schwind; Terrasse mit Gusseisengeländer; Figurengruppe von Max Widnmann, gegossen von Ferdinand von Miller; Hauskapelle, bezeichnet 1918; Dienerschaftshaus; Gartenanlage; Bootshaus, 1914 nach Plänen von Hermann von Miller; Christusbrunnen von Ludwig von Schwanthaler, Guss von Ferdinand von Miller, an der Straße
Villenkapelle in neugotischer Form, für den Heraldiker Heinrich Meyer von Meyerfels erbaut, 1861–1863 wohl von Arnold Zenetti; mit Ausstattung; zwei Inschrifttafeln, 1864
Zweigeschossiger Satteldachbau mit Mezzanin, Mittelrisalit und eingestelltem Belvedereturm, im italienischen Stil mit Elementen des Maximiliansstils, für den Großkaufmann Angelo Knorr erbaut, 1853 von Arnold Zenetti; weithin sichtbar über dem Seeufer; Nebengebäude mit ehemaligen Stallungen und Bedienstetenwohnungen (gleichzeitig); Parkanlage mit Bootshafen (gleichzeitig)
Eingeschossiger Satteldachbau mit ausgebautem Dach und mit nach Norden leicht versetzt angeordnetem Nebengebäude, zwischen den firstgleichen Satteldachbauten überdeckter Sitzplatz, Wohnhaus mit eingezogener, vollverglaster Südwand zum Garten hin, 1951 von Sep Ruf
Herrenhaus als zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Erker, Flugpfetten und Lauben; als weitgehender Neubau 1931 von Franz Zell; erdgeschossige Anbauten 1937 von Dieter Sattler Verwalterhaus als zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit holzverschaltem Obergeschoss, 1937 von Dieter Sattler dreiseitig angeordneter, zweigeschossiger Wirtschaftshof mit Wohngebäuden als Kopfbauten, im Kern aus dem 19. Jahrhundert, prägende Umbauten 1920/1921, 1925 und vor 1935 ehemaliger Kuhstall als erdgeschossiger Mauerwerksbau mit Flachsatteldach mit einseitig abgeschlepptem Dach und Kniestock, 1921 ehemaliges Arbeiterwohnhaus als erdgeschossiger Satteldachbau, 1921 Toreinfahrt, um 1920/40
Altes Schloss, 1536 für den herzoglichen Kanzler Jakob Rosenbusch errichtetes Hofmarksschloss, kubischer Walmdachbau mit vier Ecktürmen, 1692 Umbau, 1834/35 von Herzog Max in Bayern erworben und im Maximiliansstil überarbeitet, 1860 Neugestaltung der Fassaden.
Neues Schloss, Dreiflügelbau, als zweigeschossige Anlage vor 1840 errichtet, südlicher und westlicher Trakt um 1860, zweites Obergeschoss um 1900, durchgreifender Umbau 1982/83.
Reste der Schlossbefestigung, sieben Rundtürme mit Maueranschlüssen, im Südosten geschlossener Mauerzug, 16. Jahrhundert, gotisierend erneuert Mitte 19. Jahrhundert, neugotisches Parktor zum See im Osten.
Dreigeschossiger, turmartiger Giebelbau in Formen der deutschen Renaissance, mit Zierfach- und Bundwerk, angeschlossener zweigeschossiger Quertrakt in gleicher Art; ehemalige Kutscherremise, eingeschossig mit Kniestock und Walmdach; eiserner Einfriedungszaun; um 1890.
Kalvarienberg mit Kreuzigungsgruppe und Ölbergszene, angelegt Mitte 17. Jahrhundert; Figurengruppe mit Christus am Kreuz, Schächern und Maria, 2. Hälfte 19. Jahrhundert, weitere Figurengruppe Christus am Ölberg und zwei Engel in moderner Kapelle, 19. Jahrhundert.
(Zur Geschichte der Kreuzigungsgruppe)[2]
(Zur Geschichte des Kreuzwegs)[3]
Zweigeschossiger Pavillonbau mit Flachwalmdach und seitlichen Flügeln, im Maximiliansstil, von Georg von Dollmann, 1865; bemalter und stuckierter königlicher Wartesalon.
Zweigeschossiger Satteldachbau mit dreigeschossigem Belvedereturm zum See, erbaut für Hofrat Dr. Albert Hilger, im Kern 1860/70, von Eugen Behles umgebaut, 1896.
Landhaus in Hanglage, zweigeschossiger Satteldachbau mit Kniestock und mittigem Zwerchgiebel über Loggien mit gesägten Brüstungen, um 1880; Nebengebäude, eingeschossiger Satteldachbau mit teilweise verbrettertem Kniestock und Giebel, wohl gleichzeitig.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Gerhard Schober: Landkreis Starnberg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandI.21). 2. Auflage. München/Zürich 1991.
↑Winfried Nerdinger (Hrsg.): Richard Riemerschmid. Vom Jugendstil zum Werkbund. Prestel, München 1982, ISBN 3-7913-0611-1, S. 97.
↑Carolin Fries: Restaurierung der Kreuzigungsgruppe, Artikel in der Starnberger Lokalausgabe der Süddeutschen Zeitung, Online-Version vom 7. April 2017.
↑Sylvia Böhm-Haimerl: Geschichte der Kreuzweg-Stationen, Artikel in der Starnberger Lokalausgabe der Süddeutschen Zeitung, Online-Version vom 7. April 2017.
Anmerkungen
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.