Ehemaliges Bauernhaus, Einfirstanlage mit Satteldach mit fünf Pfetten, erste Hälfte 19. Jahrhundert, im Kern älter, Wohnteil verputzt und Dach im 19. Jahrhundert angehoben
Ehemaliges Bauernhaus, zweigeschossiger Putzbau mit Flachsatteldach und in die Fassade eingelassenen Medaillons, im Kern wohl noch 18. Jahrhundert, Äußeres 2. Hälfte 19. Jahrhundert
Villa, für den Kammersänger Eugen Gura errichtet, zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Loggien, Lauben und großem Eckturm mit Zeltdach, historisierend, erbaut 1881, Anbau 1911
Ehemals zu Schloss Berg gehörig, zweieinhalbgeschossiger langer Trakt mit Lisenengliederungen und Treppengiebelfriesen an den Giebeln und Zwerchhäusern, 1866
Zweieinhalbgeschossiger Putzbau, traufseitig, mit vorkragendem Flachsatteldach und kleinem Dreiecksgiebel sowie hölzerner Altane an der Seeseite, im Stil der Maximilianszeit, 1855, Fassadenänderung 1863
Zweigeschossiger Bau mit Mezzanin in Formen der italienischen Hochrenaissance, mit großem Stuck-Girlanden-Fries unter dem Traufgesims, von Johann Michael Fischhaber, 1900
Viergeschossiger Walmdachbau mit vorgelegter Terrasse, für Theodor Rikoff von Johann Michael Fischhaber, 1897 erbaut, 1921/22 umgebaut
Park der ehemaligen Villa Rosenthal, Anlage im malerisch-romantischen Stil des späten Historismus, angelegt seit ca. 1895 unter Einbeziehung älteren Baumbestandes
Eisenzaun und Parktor in Jugendstilformen
Weitere Ausgestaltungen um 1925/30: Neurokoko-Parktor, bronzenes Reiterstandbild des Heiligen Georg von Kompatscher-Bozen (1927), barocke Sandstein-Gartenfigur, Gartenarchitektur am Ostende des Parks (Einfriedungsmauer mit Figurennische), neuklassizistischer Pavillon am Seeufer mit Seeterrasse und Balusterbrüstungen in Beton
Kubischer Walmdachbau, 1640 durch Hans Friedrich von Hörwarth erbaut, 1676 von den Wittelsbachern erworben, die 1849/1851 von König Max II. veranlassten Umgestaltungen (Zinnen-Ecktürme, Fassadengliederungen) 1950 wieder entfernt.
Gedenkkapelle zum Gedächtnis an König Ludwig II. (gestorben 13. Juni 1886), von Julius Hofmann, 1896–1900; Totenleuchte, schmiedeeisern, Ende 19. Jahrhundert; Denkmalschutzmedaille für vorbildliche Sanierung
Zweigeschossiger Satteldachbau im Schweizerhausstil, teilweise Holzblockbau, verbrettert und verschindelt, mit geschnitzten Zierfriesen, profilierten Balkenköpfen, Lauben mit Aussägearbeiten, um 1878; im Park neubarocke Gartenfiguren.
Villa, ehemals Rambaldi, zweigeschossig Flachsatteldachbau über hohem Sockelgeschoss, mit verschaltem Kniestock und Balkonen, im Kern erste Hälfte 19. Jahrhundert, Umbau zum Landhaus um 1880. Im Jahr 2018 bekam die Eigentümergemeinschaft der Villa den „Gabriel-von-Max-Denkmalpreis“ für die liebevolle und vorbildliche Instandhaltung ihres Besitzes.[2]
Zweigeschossiger Satteldachbau mit fünf Pfetten und Hochlaube, bezeichnet „1863“, im Kern wohl älter, Wohnteil verputzt, Wirtschaftsteil verbrettert, Querstadel später
Katholische Filialkirche, bis ins 19. Jahrhundert hinein Wallfahrtskirche, kleiner barocker Neubau von 1651, Turmuntergeschoss noch 15. Jahrhundert; mit Ausstattung.
Zweigeschossiger Flachdachbau mit verglastem Belvedere, großzügig durchfensterter Sichtziegelbau, in zeitgenössisch-modernen Formen, von Gerhard Weber für sich selbst erbaut, 1956
Monumentale weithin sichtbare Denkmalanlage, loggienartige Wandelhalle mit Freitreppen, Turmbau mit einer von einem Adler bekrönten Kugel, Tuff- und Kalkstein
Gruppe mehrerer Bauten mit umgebendem Garten, in landschaftsprägender Lage auf dem Rücken einer Endmoräne
Ehemaliges Herrenhaus, dreigeschossiger Satteldachbau mit risalitartigem Vorbau nach Norden, für Arsatius Barth errichtet 1515/20, mit späteren Umbauten bis Anfang des 20. Jahrhunderts
Ehemaliges Wirtschaftsgebäude, zweigeschossiger Walmdachbau, im Kern wohl noch Anfang 16. Jahrhundert, Anfang 20. Jahrhundert umgebaut und über geschlossene Brücke mit dem Hauptgebäude verbunden
Gartenanlage, mit ehemaligem Ziergarten im Westen und ehemaligem Nutzgarten mit Streuobstwiese und Terrassierung im Osten
Teile der Einfriedung des Ziergartens, vor 1700
Auffahrt mit Einfahrtsrondell im Norden als Rest eines ehemaligen Parks, ab 1909 unter Graf Bylandt angelegt
Erbaut für Meta Friedländer. Neuklassizistischer Satteldachbau mit kräftig gerahmten Giebelfeldern, an der Eingangsseite hakenförmige erdgeschossige Seitenflügel in symmetrischer Anordnung, mit der Ostfront des Hauptbaues einen Hof bildend, von Carl Sattler, 1923
Zufahrtsallee mit Vorfahrt
Parkanlage mit Parterre nach Süden und Englischem Garten seeseitig
Erdgeschossiger Bau mit zweigeschossigem, überkuppeltem Mittelteil und diesem vorgelagerten Vestibül mit ionischem Portikus sowie halbkreisförmigen Mansarddachtrakten, mit reicher Fassadengestaltung im Stil des Neubarock, erbaut für Augusta de Osa, von Ernst Haiger, 1909, 1953ff. erweitert
Mit Terrassenanlage und Park im Westen
Toreinfahrt und Eisenzaun im Osten; gleichzeitig; zugehörig ehemals Seehang 5
Ehemaliges Gästehaus, sogenannte kleine Villa oder Direktorenhaus, erdgeschossig, mit Krüppelwalmdächern, Lauben, Giebelrisalit, im malerisch barockisierenden Heimatstil, um 1905
In der ehemaligen Villa Pellet (um 1855, Umbau 1898ff.): Treppenhaus; Ausstattung der Bibliothek, Neuempire, 1907; Ausstattung des ehemaligen Salons, um 1905
In Art eines Gartenpalais des Rokoko, erbaut für Fritz de Osa, zweigeschossiger Walmdachbau mit Risalit, stuckierte Fassaden, von Ernst Haiger, 1922, 1934 erweitert; erbaut im Zusammenhang mit Münchner Straße 27
Zum See geöffneter Dreiflügelbau mit schindelgedeckten Walmdächern, Terrasse mit Abschlussmauer, im reduzierten Heimatstil, von Heinrich Pössenbacher, 1935
Zweigeschossiger neubarocker Mansarddachbau, von Jakob Angermair, 1904 für den Maler Ernst Ludwig Plaß, Umbau 1925; zugehöriges Verwalterhaus, eingeschossiger neubarocker Mansarddachbau, um 1900.
Zweigeschossiger Satteldachbau mit hohem Kniestock im Schweizerhausstil, Obergeschoss verkleidet mit Schuppenschindeln, an der Südseite hölzerner Erker, Fenster mit hölzernen Rahmungen, von Heinrich Lehmpuhl, 1896
Zweigeschossiger Satteldachbau mit verbretterten Giebeln und Kniestock, Runderker und großer Erdgeschossloggia, im Heimatstil, von Emanuel von Seidl, 1890
Kleiner klassizistischer Bau, verbrettert, mit flachem Walmdach über großer Hohlkehle, von Johann Ulrich Himbsel für sich selbst erbaut, 1827, großer eiserner Balkon, Ende 19. Jahrhundert
Zugehörig Mausoleum der Bankiersfamilie Weinmann, überkuppelter kubischer Tuffsteinbau, von Theodor Fischer, 1903
Stattlicher zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit weitem Dachüberstand in der Art eines oberbayerischen Bauernhauses, von Johann Ulrich Himbsel für sich selbst erbaut, 1842, Umbau 1904;
Fassaden mit Wandmalereien von Wilhelm von Kaulbach;
Park- und Gartenanlage, um 1842 und um 1904;
Brunnen, Laufbrunnen mit Trog und Pfosten, um 1904 im Garten;
Bootshaus, holzverschalter Ständerbau mit Flachdach, um 1904;[4]
Uferbefestigung, Stampfbeton, um 1904;
Kapelle, hölzern, mit Rinde verkleidet, neugotisch;
Kreuzwegstation als Probebau für den Kreuzweg am Pilgerweg nach Aufkirchen; beide von Johann Ulrich Himbsel, erbaut 1855; beide weit südlich des Hauses im Wald.
zweigeschossiger Satteldachbau mit Vorhalle, Bodenerker, ummauerter Terrasse, rückwärtigem Anbau und holzverkleideten Giebelwänden und Kniestock in Formen des Heimatstils, von Friedrich Pfeifer, 1919, einen Vorgängerbau von 1896 von Max Listl integrierend.
Zweigeschossiger Satteldachbau mit Zwerchhaus und seitlichen Blendgiebeln mit Scheitelzinnen, im Stil der Maximilianszeit, von Mathias Wannerstorfer, 1865
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Moderne Nutzung als Haus der Arbeiterwohlfahrt, neubarocker Mansarddachbau mit asymmetrischen Giebelrisaliten und Eckturm mit Haube, um 1900; Park mit altem Baumbestand
(Zur Geschichte des Hauses[7]) 2012 nicht mehr als Denkmal eingetragen
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Gerhard Schober: Landkreis Starnberg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandI.21). 2. Auflage. München/Zürich 1991.