„Von den späteren Schülern Hildebrands entwickelte Theodor Georgii eine besondere Meisterschaft in der Steinbildhauerei, so wie sie Hildebrands ursprünglichen Forderungen entsprach. Georgii kam auch über Paris und Belgien her in den Hildebrandischen Kunstkreis und begann mit frei aus dem Stein gehauenen Arbeiten, die Hildebrand überaus beifällig aufnahm.“
Nach dem Krieg kam er 1946 nach München zurück und lehrte an der Akademie der bildenden Künste. 1953 wurde er zu einem ihrer Ehrenmitglieder gewählt.[1]
Zu seinen wichtigsten Schüler zählen Toni Stadler (1888–1982) und Martin Mayer (1931–2022).
Werke (Auswahl)
Plastiken
Speerwerfer (Bronze; Große Deutsche Kunstausstellung 1938)[2]
Jüngling (Büste, Bronze; Große Deutsche Kunstausstellung 1939)[3]
Oskar von Miller, Bronzeguss 1925, 98 mm. Literatur: Sammlung Paul Julius 712
Oskar von Miller, Bronze 1928, 50 mm. Literatur: Klees Tafel 46
Carl Muck, deutscher Dirigent. Bronze 1927. Literatur: Klees Tafel 46. Niggl 1482
Friedrich von Müller, Professor für innere Medizin in Basel. Bronze o. J. Literatur: G. Kisch, Universität Basel S. 44, no. 18
Toni Stadler, deutscher Bildhauer, Schüler von Gaul und Maillol, 1946–1958 Professor an der Münchener Akademie. Einseitige Bronzegussplakette 1911, 130 × 99 mm. Literatur: Max Bernhart Tafel 13, no. 94
Vatikan, Papst Pius XI., 1922–1939. Bronze o. J., 60 mm
Vatikan, Papst Pius XI., 1922–1939. Bronze o. J., 44,5 mm
Vatikan, Papst Pius XII., 1939–1958. Einseitiger Bronzeguss im Heiligen Jahr 1975, 138 mm
Hubert Klees: Theodor Georgii. Mit einem Vorwort von Wilhelm Pinder. Bruckmann Verlag, München 1930.
Sigrid Esche-Braunfels, Vincent Mayr: Der Wittelsbacher Brunnen in München. Die Wiederherstellung des Steinwerfers nach dem Zweiten Weltkrieg durch Theodor Georgii. In: Schönere Heimat, Heft 3/2003.
Regine Stefani: Der Bildhauer Theodor Georgii 1883–1963 Biografie und Werkverzeichnis. Dissertation LMU München, 2013 (PDF, 25 MB)
Georgii, Theodor. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band2: E–J. E. A. Seemann, Leipzig 1955, S.226 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).