Zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerk im Obergeschoss, Giebelgesimsen und Aufzugsöffnungen sowie mit Anbau nach Süden, im Kern 17./18. Jahrhundert, im 20. Jahrhundert nach Osten erweitert
Zweigeschossiger Satteldachbau in Fachwerk über massivem Erdgeschoss, Ende 18. Jahrhundert, rückseitig im 19. Jahrhundert erweitert und im 20. Jahrhundert Mauerteile erneuert
Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Lisenengliederung, Turm mit Spitzhelm im Norden und Sakristeianbau im südlichen Chorwinkel, Turmunterbau 1294, im 14./15. Jahrhundert erhöht, Chorneubau 1465, Langhaus 1719 durch Karl Friedrich von Zocha erneuert, in die Friedhofsmauer integrierter Sakristeianbau 19./20. Jahrhundert, mit Ausstattung
Reste mit terrassiertem Hügel, ehemaligem Graben und Kellergewölben, 13./14. Jahrhundert, 1632 zerstört, tonnengewölbte Kelleranlagen der ehemaligen Burg, im Kern wohl 13./14. Jahrhundert
Rechteckiges Gehäuse mit profiliertem Trauf- und Giebelgesims, Stichbogenportal mit Kragsteinen und Vierpass bzw. Reliefstein im Giebelfeld, wohl letztes Viertelletztes Viertel 18. Jahrhundert
Chorturmkirche, Saalbau mit eingezogenem Rechteckchor im Turm mit Schweifhaube und Laterne sowie mit Sakristeianbau im nördlichen Turmwinkel, Turm 1519, Langhaus „1530“ (bezeichnet), „1762“ (bezeichnet) barock überformt und erweitert und wohl auch Turmdach erneuert, Sakristeianbau wohl ebenfalls 18. Jahrhundert
Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Fachwerk über massivem Erdgeschoss, im Auftrag des Deutschen Ordens, „1678“ (modern bezeichnet), mit neuem Anbau im Westen
Zweigeschossiger Bau mit Mansardwalmdach, risalitartig vorkragender Mittelachse, Gurtgesims, gebänderten Ecklisenen und Putzfelderung, nach Plänen von Leopoldo Retty, 1747 ff.
Saalbau mit abgeschrägten Ecken, eingezogenem Rechteckchor, Ostturm mit Schweifhaube, rustizierten Lisenen, Gesimsen und Hausteinrahmung mit Scheitelsteinen um Fenster und Türen, Sandsteinbau im Auftrag des Deutschen Ordens von Andreas Binder, „1771 ff.“ (bezeichnet), mit Ausstattung
Kulissengrab mit räumlich gestaffelten Bildebenen aus bemalten Holzbrettern, 1765–70, ehemals in der Kapelle der Deutschordensburg, seit 1915 in der katholischen Pfarrkirche, seit 2001 am jetzigen Standort
Zweigeschossiger Walmdachbau mit gebänderten Ecklisenen, Portal mit Verdachung und Putzdekor sowie mit freigelegten ehemals Gefängniszellen im Keller, drittes Viertel 18. Jahrhundert, Scheunenanbau
Aus drei Teilen bestehende Höhen- und Wasserburg mit Wirtschaftshof, mittlerem Hof mit Zwingeranlage und oberem Burgbering, Wassergraben im Südosten und trockenem Graben im Südwesten, seit 1294 im Besitz des Deutschen Ordens und Komturei, 1806 säkularisiert, dann in Staatsbesitz, seit 1815 in wechselndem Privatbesitz, die ältesten Teile vor 1294 errichtet, bis um baulich 1700 ausgebaut und erweitert, Ausstattung bis Mitte 18. Jahrhundert verändert und erneuert
Hauptburg (Lage), unregelmäßige, dreigeschossige Polygonalanlage mit Satteldächern und Hausteinrahmung um die Fenster sowie mit Bergfried auf oktogonalem Grundriss mit welscher Haube und Laterne, im Kern erste Hälfte 13. Jahrhundert, Ausbau bis Anfang 15. Jahrhundert, in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts die Einzelgebäude in der heutigen Form verbunden, ab 1704 aufgestockt
Innerer Bering (Lage), Stützmauern des Burgberings mit Streben am oberen Terrassengarten und im Norden mit zwei stumpfwinklig gegeneinandergesetzten Gebäudetrakten sowie zwei Wehrtürmen mit Walmdächern, im Kern vor 1294, Türme zweite Hälfte 16. Jahrhundert
Zweite Ringmauer (Lage), mit Wehrgang und Zwingertoren, zweite Hälfte 15. Jahrhundert
Ehemalige Vogtei (Lage), zweigeschossiger Bau mit Walmdach und Stützpfeilern auf unregelmäßigem Grundriss, wohl im 16. Jahrhundert über den Stützmauern des Burgberings errichtet
Schlossökonomie (Lage), hufeisenförmige Anlage zweigeschossiger Satteldachbauten mit profiliertem Gurtgesims und ädikulagerahmtem Portal, Ende 17. Jahrhundert oder ab 1704 errichtet
Taubenhaus (Lage), erdgeschossiger Mansarddachbau, Anfang 18. Jahrhundert
Brücke (Lage), Steinbrücke mit zwei Durchlässen, um 1700
Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Turm mit Oktogon und Schweifhaube im nordwestlichen Chorwinkel, Sakristeianbau gegenüber und offenem Vorzeichen im Westen, Außenbau in schlichtem Jugendstil durch Lisenen, profiliertem Trauf- und Giebelgesims sowie Werksteinelemente gegliedert, 1915, mit Ausstattung
Ehemaliges Spital des Deutschen Ordens, dann Schulhaus
Reich gegliederter zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit risalitartig ausgezeichneter Mittelachse mit Portalverdachung, Wappen und Skulpturenschmuck, gebänderten Lisenen, stichbogigem Fenstergewände auf Konsolen und Putzfelderung, im Kern „1532“ (bezeichnet), durch Johann Georg Scholl vor 1754 im Stil des Rokoko erneuert
Spätgotischer Sandsteinpfeiler mit rechteckigem Gehäuse mit Bogenfries, Reliefs, Kielbogennischen und kreuzsatteldachförmigem Aufsatz, „1534“ (bezeichnet)
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.