Nach dem Abbruch der ehemals dem hl. Vitus geweihten Kirche in Unteroestheim wurde zwischen Unter- und Oberoestheim die neue Pfarrkirche 1835 bis 1838 errichtet. Der Kirche, ein exemplarischer Bau des zu Beginn des 19. Jahrhunderts entwickelten Landkirchenbaus im Rundbogenstil, wurden symmetrisch gleichzeitig und als gleichartige Bauten das Pfarrhaus und das ehemalige Schulhaus zugeordnet. Diese regelmäßige Anordnung von Bauten im ländlichen Bereich kann als ein Beispiel der sogenannten Landesverschönerung verstanden werden, wie sie zum Beispiel von Johann Michael Christian Gustav Vorherr in Bayern propagiert wurde. Aktennummer: E-5-71-134-1.
Erdgeschossiger, traufseitiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Ecklisenen, Stufengiebel und Profilen an Giebelsohle und Fenstern, „1888“ (bezeichnet)
Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Zwerchhaus, Fachwerkteilen über massivem Erdgeschoss und Hausteinelementen, im malerischen Heimatstil errichtet, 1903 ff.; mit Ausstattung
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Bartholomäus
Neugotische Saalkirche mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Westturm mit Spitzhelm, flankierenden Treppentürmchen, Sakristeianbau im nördlichen Chorwinkel und angesetzten Strebepfeilern, 1897 ff.; mit Ausstattung
Zweigeschossiger Walmdachbau in Fachwerk über massivem Erdgeschoss mit profilierten, geohrten Fenster- und Türöffnungen sowie rundbogigem Kellerabgang aus Haustein, modern bezeichnet „1724“
Chorturmkirche, Saalbau mit eingezogenem Rechteckchor im Turm mit Schweifkuppel mit hoher Laterne und Sakristeianbau im Norden, im Kern 12./13. Jahrhundert, um 1683 umfassende Reparaturarbeiten und Erneuerungen; mit Ausstattung
Erdgeschossiger Satteldachbau in Fachwerk mit massiven Mauerzügen und Dacherker, ausgehendes 18./erstes Viertel 19. Jahrhundert, Dacherker später aufgestockt
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
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