Ehemals Zisterzienser-Klosteranlage um einen Kreuzgang, mit Klosterkirche, Kapellen, Spital, Brauerei und Taverne; gegründet 1120 als Augustiner-Chorherrenstift, 1146 Besiedlung durch Zisterzienser, erweitert und barockisiert im 17. und 18. Jahrhundert, Aufhebung 1803. Ehemalige Zisterzienser-Abteikirche, seit 1803 katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Chorneubau 1617, Langhausneubau 1720 vollendet durch Dominikus Magzin, Westturm Mitte 18. Jahrhundert, Anbau der Loretokapelle 1739, Rokoko-Innenausstattung der Kirche durch Egid Quirin und Cosmas Damian Asam, Josef Matthias Götz, Josef Deutschmann und andere (Klosterplatz 5). Sogenannte Portenkapelle, 1297, barockisiert im 18. Jahrhundert; mit Ausstattung; anschließend großes barockes Torhaus der Abtei, 1767, östlich daran anschließendes ehemaliges Seminar, 1767 (Klosterplatz 7). Ehemaliges Klosterspital, seit 1803 Bauernhaus, Walmdachbau, im Kern wohl 16. Jahrhundert, Äußeres 18. Jahrhundert (Klosterplatz 4). Ehemals Zisterzienserabtei; mit Ausstattung; barocke Vierflügelanlage um einen Kreuzgang an der Südseite der Kirche, zwischen 1683 und 1734 erbaut, im Ostflügel ehemaliger Kapitelsaal, an der Südecke des Ostflügels weiterer nach Osten ausspringender Trakt, im Nordflügel ehemals Abtei mit barocken Repräsentationsräumen, Fürstensaal, Kapelle, im Südflügel Refektorium, Rekreationssaal und Bibliothek, am Westflügel nach Westen ausgreifender Trakt (Abtei, jetzt Pfarrhaus) mit Tordurchfahrt und zweiter Trakt mit Brauerei (Von-Aretin-Platz 1). Ehemalige Klostertaverne, jetzt Gutshof, langgestreckter Bau mit Walmdach, wohl 18. Jahrhundert; hakenförmiges Wirtschaftsgebäude, der Nordflügel mit mächtigem Walmdach und Strebepfeilern, wohl 17. Jahrhundert (Klosterplatz 4).
Giebelgeteiltes und zweigeschossiges Wohnstallhaus mit vorschießendem Flachsatteldach, Blockbau-Obergeschoss und zwei giebelseitigen Stangenschroten, 1785, seitlicher Stallanbau später
Zweigeschossiger und giebelständiger, teilweise verschalter Blockbau mit vorschießendem Flachsatteldach, Giebelschroten und geschnitzten Türstürzen, bezeichnet 1810
Stattliche, das Landschaftsbild beherrschende Vierflügelanlage um einen Binnenhof, dreigeschossiger Steildachbau mit Staffelgiebeln, Backsteingliederungen, Ecktürmen und Turmerkern, erbaut nach 1608, erneuert um 1730, das heutige neugotische Erscheinungsbild nach Brand 1871
Katholische Schlosskapelle St. Anna im Ostflügel, Saalbau mit vorspringendem Chor, im Kern mittelalterlich, Chor spätgotisch; mit Ausstattung
Zweigeschossiger und traufständiger, teilweise versteinerter Blockbau mit vorschießendem Flachsatteldach und kleinem Traufschrot, 1. Drittel 19. Jahrhundert
Häuslinger Straße 25; Häuslinger Straße 27 (Standort)
Kleinbauernhaus
Zweigeschossiger und traufständiger, teilweise verschindelter und versteinerter Blockbau mit vorschießendem Flachsatteldach und verbrettertem Giebelschrot, 2. Hälfte 18. Jahrhundert
Zweigeschossiger und traufständiger, teilverschindelter Blockbau mit vorschießendem Flachsatteldach und giebelseitigem Bretterschrot, 2. Hälfte 18. Jahrhundert
In landschaftsprägender Lage, Saalkirche mit eingezogenem Polygonalchor, Westturm und Vorzeichen, spätgotisch, 2. Hälfte 15. Jahrhundert, Turmobergeschoss neugotisch, 2. Hälfte 15. Jahrhundert; mit Ausstattung
Zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Dachüberstand, teilverschindeltem Blockbau-Obergeschoss und kleinem Traufschrot, nach Mitte 19. Jahrhundert
Stattlicher, zweigeschossiger und traufständiger Blockbau über hohem Sockel, mit weit vorstehendem Flachsatteldach, zwei Giebelschroten und geschnitzten Türstürzen, 1790
Ursprünglich erhaltene Hofanlage; Wohnhaus, stattlicher, zweigeschossiger und traufständiger, teilverschindelter Blockbau mit zwei Giebelschroten und „Taubenschrot“, über massivem Kellergeschoss, geschnitzte Türrahmen, Anfang 19. Jahrhundert
Westflügel, zweigeschossiger und traufständiger Stallstadel mit Futterboden als Blockbau-Obergeschoss mit vorschießendem Flachsatteldach, korbbogige Hofeinfahrt
Südflügel, geständerter Traidkasten mit Remise in offener Ständerkonstruktion und Blockbau-Obergeschoss mit geschnitzten Türrahmen und Traufschrot, um 1800
Zweigeschossiger und traufständiger, teilweise versteinerter und verschindelter Blockbau mit vorschießendem Flachsatteldach und zwei Giebelschroten, bezeichnet 1802
Zweigeschossiger und traufständiger, teilweise verschindelter Obergeschoss-Blockbau mit vorschießendem Flachsatteldach, Kniestock und zwei Giebelschroten, 1841
Ehemalige Pfarrkirche St. Peter, jetzt Leichenhaus
Rechteckiger Saalbau mit Krüppelwalmdach, offener Vorhalle und Glockendachreiter mit Zwiebelhaube, 2. Hälfte 16. Jahrhundert, Turm 1593, 1781 wesentlich umgebaut; mit Ausstattung
Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit übergiebeltem Risalit nach Norden, Pilastergliederung und Treppenturm, neubarock, 1923 anstelle des Aldersbachischen Maierhofes erbaut
Zweigeschossiger und giebelständiger, teilverschindelter Flachsatteldachbau mit Dachvorschuss, Blockbau-Obergeschoss und zwei Giebelschroten, bezeichnet 1767
Querflügel, zweigeschossiger und traufständiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss und Traufschrot, 18./19. Jahrhundert
Zweigeschossiger und traufständiger Flachsatteldachbau mit Dachüberstand, teilverschindeltem Blockbau-Obergeschoss und zwei Giebelschroten, Mitte 19. Jahrhundert
Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor und Chorflankenturm, Vorzeichen und an das Chorhaupt angebauter Kapelle mit dorischer Pilasterrahmung, Kirche spätgotisch, 2. Hälfte 15. Jahrhundert, Turmobergeschoss frühklassizistisch, Ende 18. Jahrhundert
Kapellenanbau 17. Jahrhundert; mit Ausstattung; mehrere Grabplatten aus Rotmarmor, spätgotisch und frühbarock, neben der Kirche aufgestellt
Stattlicher zweigeschossiger, giebelständiger und aufgesteilter Flachsatteldachbau mit Dachüberstand und verschindeltem Blockbau-Obergeschoss, rückseitig versteinert, Ende 18. Jahrhundert
Dreigeschossiger Steildachbau mit Krüppelwalm, Rauputzgliederungen und Rustika, im Kern spätgotisch, 1459, um 1570/80 ausgebaut unter Beteiligung von Joseph Goder; mit Ausstattung
Hofportal, rustizierte Torwand mit Durchfahrt, Fußgängerdurchgang und Okuli, frühbarock, Mitte 17. Jahrhundert
Mitte 19. Jahrhundert; zweigeschossiges Wohnstallhaus mit vorschießendem Satteldach, teilweise versteinertes Blockbau-Obergeschoss und Giebelschrot, Mitte 19. Jahrhundert
Zweigeschossiger und traufständiger, verschindelter und teilweise versteinerter Blockbau mit vorschießendem Satteldach und Traufschrot, Ende 18. Jahrhundert
Zweigeschossiger und traufständiger Blockbau mit vorschießendem Flachsatteldach, gemauerter Eckstube, Giebelschroten, ehemals reicher Bemalung und charakteristisch profilierten Kopfbügen, um 1700
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Zweigeschossiger und giebelständiger Satteldachbau mit Dachüberstand, teilweise verschindeltem Blockbau-Obergeschoss, auskragendem Kniestock und zwei Giebelschroten, Anfang 19. Jahrhundert, Dach später.
(Anmerkung: Im Bayerischen Denkmalatlas noch geführt. Das Objekt ist abgebrochen, Fundamentreste als Gartenmauer; Ortseinsicht 4. Mai 2022)
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.