Der Bezirk entstand erst spät im Verlauf der Verwaltungsgeschichte Galiziens, ein Vorläufer existierte allerdings schon zwischen 1854 und 1867[1]. konkret wurde er am 1. Januar 1911 durch das Ausscheiden des Gerichtsbezirks Skole aus dem Bezirk Stryj geschaffen[2].
Der Bezirk Skole bestand bei der Volkszählung 1910 (obwohl erst offiziell 1911 gegründet!) aus 52 Gemeinden sowie 46 Gutsgebieten[3] und umfasste eine Fläche von 1268 km². Hatte die Bevölkerung 1900 noch 49.771 Menschen umfasst, so lebten hier 1910 55.353 Menschen[4]. Auf dem Gebiet lebten dabei mehrheitlich Menschen mit ruthenischer Umgangssprache (77 %) und griechisch-katholischem Glauben, Juden machten rund 11 % der Bevölkerung aus[5].
Ortschaften
Auf dem Gebiet des Bezirks bestand 1911 ein Bezirksgericht in Skole, diesem waren folgende Orte zugeordnet[6]: