Die 3. Garde-Infanterie-Brigade wurde nach den Befreiungskriegen am 11. Juni 1813 als Grenadier-Brigade mit 4 Bataillonen aufgestellt und war vom 5. September 1828 an Teil der 2. Garde-Division des Gardekorps. Nach mehreren Umbenennungen erhielt sie am 29. April 1852 die Bezeichnung 3. Garde-Infanterie-Brigade und hatte ihr Kommando von 1815 bis zur Demobilisierung im Jahre 1919 in Berlin.
Wie vor, zusätzlich 3. Garde-Grenadier-Landwehr-Regiment
Kriegsgliederung bei Mobilmachung 1914
Wie vor, ohne Landwehr-Einheiten
Kriegsgliederung am 20. März 1918
Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiment Nr. 1, Kaiser Franz Garde-Grenadier-Regiment Nr. 2, Königin Augusta Garde-Grenadier-Regiment Nr. 4 und Maschinengewehr-Scharfschützen-Abteilung Nr. 4
Im Ersten Weltkrieg war die Brigade zunächst an der Westfront eingesetzt und wurde Ende April 1915 an die Ostfront verlegt, wo sie von Juli an bei Krasnystaw und Biskupice sowie von der Wieprz bis an die Jasiolda zum Einsatz kam. In der Folge wechselte der Verband mehrfach die Fronten und blieb bis Kriegsende im Westen. Zu den Kampfhandlungen, Gefechten und Schlachten sie Kampfgeschehen der 2. Garde-Division.
3. Januar 1917 bis 7. August 1919 (Demobilisierung)
Literatur
Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 275.
Claus von Bredow: Historische Rang- und Stammliste des deutschen Heeres. Verlag August Scherl, Berlin 1905, S. 778
Einzelnachweise
↑Richard Braeuner: Geschichte der preussischen Landwehr. 1863 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 205f.
↑Der Krieg zwischen Frankreich und Deutschland in den Jahren 1870/71. 1889 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).