Voraussetzung für die spätere Wallfahrt Maria Loreto in Oberstdorf war die Errichtung der Appachkapelle unter dem Hang des Krappberges zu Ende des 15. Jahrhunderts. Den Anstoß zur Einrichtung einer barocken Wallfahrt gab 1643 die Errichtung eines Kreuzweges mit zehn Bildstöcken. Die ab 1657 erbaute Kapelle Maria Loreto folgte im Typus dem Grundriss der kleineren, älteren Appachkapelle und kopierte nicht – wie gebräuchlich – die Santa Casa von Loreto. Der Aufschwung, den die Wallfahrt in der Folgezeit nahm, machte den Bau einer Herberge notwendig (1661), die ab 1696 auch als Benefiziatenhaus diente (Lorettostraße 40). 1671 wurde eine weitere Prozessionskapelle, St. Joseph, errichtet, die als Heiliggrabkapelle den Abschluss des Kreuzweges bildet. Das Ensemble dokumentiert in dieser Form die frömmigkeitsgeschichtliche und theologische Entwicklung einer Wallfahrt sowie ihren künstlerischen Ausdruck in mehreren Bauten verschiedener Funktion und Zeitstellung. Aktennummer: E-7-80-133-1
Ensemble Schrofengasse
Die Schrofengasse, im südöstlichen Bereich von Oberstdorf gelegen, zweigt von der Oststraße, einer Hauptachse des Ortes, nach Süden ab und trifft außerhalb des Ortes auf die Lorettostraße. Meist traufständige Bauernhäuser, giebelseitig nach Süden gerichtet, stehen in lockerer, unregelmäßiger Bebauung mit den zugehörigen Grasgärten. Einige Häuser liegen weit von der Straße ab, so dass auf ein lockeres System von Hofzufahrten vor der Anlage geschlossen werden darf. Den ländlichen Charakter betont auch die für den Bereich typische Bauweise: neben offenen gestrickten Blockbauten unter dem alpenländischen Flachdach – ursprünglich mit Landerndeckung – treten auch Fachwerkteile in Erscheinung. Aktennummer: E-7-80-133-2
Ensemble Weiler Gerstruben
Das Ensemble wird gebildet durch eine Reihe von ehemaligen Bauernhäusern des 17. und 18. Jahrhunderts und eine zugehörige Kapelle am Abhang des Riffenkopfes in 1154 m Höhe. Die für das bayerische Alpengebiet neben Wamberg (Lkr. Garmisch-Partenkirchen) einzigartige Höhensiedlung wurde schon im Mittelalter von Lechtaler Auswanderern gegründet und war bis 1892 Dauersiedlung. In Gerstruben zeigen fast alle Bauernhäuser vollständig die ursprünglichen Kennzeichen ihres regional und zeitlich gebundenen Typus. Der Zwiehof des 17. Jahrhunderts (Nr. 4, ehemals auch Nr. 6) mit gestrickten Rundholzblockbauwänden, Landerndeckung auf weit vorragendem Flachdach und mit zugehöriger Heuschinde – ebenfalls Rundholzblockbauten – ist charakteristisch für die Quelltäler der Iller. Aktennummer: E-7-80-133-3
Ensemble Weiler Oib
Das Ensemble umfasst den gesamten Bereich der genannten Bauernhäuser mit den zugehörigen Grundstücken. – Der Ort Oib ist eine planmäßige Ansiedlung des 18. Jahrhunderts 1775 fand eine fast vollständige Vereinödung von Tiefenbach statt, wobei 37 Hofstätten ausgesiedelt wurden. Der ursprünglich geschlossene Ort Tiefenbach löste sich bis auf wenige Anwesen vollständig auf. Die Vereinödung erfolgte mit dem „Ausbau“ der Höfe und es entstanden als neue Siedlungen die Orte Ferlewang, Bachtel, Oib und vermutlich Reine. Die Gründung von Oib erfolgte durch regelmäßige Teilung der Au („Oib“), die sich südlich des alten Ortes Winkel entlang der Breitach erstreckt; sie wird im Westen vom Rainwald, im Osten und Süden von den Flussniederungen von Breitach und Starzlach begrenzt. Die Bauernhäuser besetzen sinngemäß – zum Schutz vor Bränden und aus Gründen der Wirtschaftlichkeit – meist die Mitte ihrer großen ungeteilten Grundstücke. Sie sind teilweise direkt von Tiefenbach in die neue Flur übertragen (z. B. Nr. 58, Ende 17. Jahrhundert im Wasach über Tiefenbach erbaut) oder zur Zeit der Aussiedlung neu errichtet worden (Nr. 60). Die Bauernhäuser sind meist Einfirsthöfe in Blockbauweise, teilweise verschindelt und mit Landerndeckung; Nr. 631/2 wirkt sich im Ensemble störend aus. Aktennummer: E-7-80-133-4
Baudenkmäler nach Ortsteilen
Oberstdorf
Lage
Objekt
Beschreibung
Akten-Nr.
Bild
Am Burgstall; Am Rauhen 1, 3; Burgstall; Burgstallsteig 2, 9; Dienersberg 4; Gebrgoibe; Krappberg; Nähe Haldenweg; Obereschle; Oststraße 48, 52, an der Straße nach Einödsbach. (Standort)
Bildstock
Pfeiler mit Satteldach und Segmentbogennische, 18./19. Jahrhundert;
Dreiflügelanlage, Hauptgebäude zweigeschossig mit Walmdach, die winkelförmigen Seitentrakte erdgeschossig mit Satteldach, nach Plänen von Willi Huber, 1929/30.
Ehemaliges Nebengebäude des 1936 abgebrannten Fugger-Hauses, eingeschossiger Blockbau mit flachem Satteldach, Kniestock, Mittelrisalit und Giebelveranda, um 1890.
zweigeschossiger, verschindelter Walmdachbau mit Mezzanin und reichen hölzernen Gliederungsdetails, Ende 19. Jahrhundert; Nebengebäude, kleiner Rechteckbau mit Flachsatteldach, gleichzeitig.
oktogonaler Zentralbau mit Haubendach, dreiseitig geschlossenem Chor mit Dachreiter und westlichem Vorbau, 1657/58, Vorbau 1718; mit Ausstattung; Sakristeibau, erdgeschossiger Satteldachbau mit Verbindungsgang zwischen Loretto- und Josephskapelle, 1707.
längsrechteckiger eingeschossiger und verputzter Massivbau mit Walmdach, vier runden Eckerkertürmen mit Kegeldächern und Terrasse mit zweiläufiger Vortreppe, im historisierenden Heimatstil, für Dr. Otto Böckner, um 1936 von Andor Akos. Wird jetzt (2024) als Kinderarztpraxis genutzt.
Saalbau mit eingezogenem Chor und westlichem Turm mit Spitzhelm, Langhaus und Turm im Kern 1419, Umbau und Erweiterung durch Georg von Stengel 1866/67; mit Ausstattung.
jetzt Kriegergedächtniskapelle, ursprünglich als Beinhaus errichtet, Rechteckbau mit steilem Satteldach und reich gestalteter Nordfassade, Ende 15. Jahrhundert, Umgestaltung 1931; Arkadengang, Satteldachbau mit profiliertem Traufgesims und Kreuzwegbildern, 1735; südlich der Kirche.
zweigeschossiger Giebelbau mit Kniestock und überstehendem Satteldach, Schmalseiten durch Nischenbalkon bzw. dreigeschossigen Balkonerker gegliedert, mit verputztem Zierfachwerk in Trauf- und Giebelzone, wohl 1866/67.
zweigeschossiger, verschindelter Blockbau mit flachem Satteldach, im Kern 18. Jahrhundert. Die Außenfassade besteht aus im Strickverband (eine besondere Eckverbindung im Blockbau) verlegten Originalbalken aus dem 17. Jahrhundert
dreigeschossiger Satteldachbau, über gemauertem Erdgeschoss in Block- bzw. Ständerbauweise errichtet, erste Hälfte 16. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert tiefgreifend verändert, westlich anschließend Wirtschaftsteil mit Wiederkehr.
zweigeschossiger, verputzter Blockbau mit Flachsatteldach, Wirtschaftsteil verändert, im Kern 18. Jahrhundert, mit Veränderungen des 19. Jahrhunderts; siehe auch Ensemble Schrofengasse.
Trettachhäusle, früher: Gerberhütte. Zweigeschossiger, teilweise verputzter Blockbau mit Fachwerkteil und Landerndach, bezeichnet 1654 (Aufschrift auf Haus) und 1804.
zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Veranda, im Giebel offenes Fachwerk mit gedrehten Bügen, bezeichnet 1645, Veränderungen 1. Hälfte 18. Jahrhundert
zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit offenem Blockbau-Erdgeschoss, darüber Riegelwände, Dach und Wirtschaftsteil erneuert, im Kern 17. Jahrhundert und 19. Jahrhundert
zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit traufseitigem Fachwerkteil im Obergeschoss, Wohnteil offener Blockbau, Wirtschaftsteil zu Wohnzwecken umgebaut, im Kern 17./18. Jahrhundert
sogenanntes Allgäuer Haus, zweigeschossiger verschindelter Flachsatteldachbau mit Fachwerkgiebel, Wirtschaftsteil verändert, im Kern 2. Hälfte 18. Jahrhundert
sogenannte Klausenkapelle, Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter mit Spitzhelm, um 1520, Umbau und Erhöhung durch Johann Baptist Kaufmann nach Plänen von Georg von Stengel 1867/68; mit Ausstattung.
Blockbau, um 1850; südlich des Engenkopfes. Die Alpe Hinterenge, auch Alpe Hinter der Enge und Alpe Hintere Enge Berg, ist in Aufzeichnungen des Hochstifts Augsburg erstmals 1646 als Jagdhütte vermerkt. Die heutige Hütte wurde 1790 als Jagd- und Hirtenhütte erbaut. 1934 wurde die Alpe von Rosina Berg bis 1959 als Jagd- und Sennhütte genutzt.[1]
erdgeschossiger, offener Rundholzblockbau mit Satteldach, mittigem Wohn- und Wirtschaftsteil und beidseitig seitlich angeordneten Ställen, im Kern angeblich um 1670, wohl 1. Hälfte/Mitte 18. Jahrhundert, Umbau letztes Drittel 19. Jahrhundert;
Buchenrain-Alpe, westlich der Stillach gegenüber Einödsbach. (Standort)
Buchrain Alpe
erdgeschossiger, verschindelter und verbretterter Blockbau mit flachem Satteldach und Längsschopf, im Kern angeblich 1670, Umbau 1. Drittel 19. Jahrhundert;
Im Gschlief, Rechteckbau mit eingezogener halbrunderapsis und westlichem Vorbau, Ostteil mittelalterlich, im 17./18. und im späten 18. Jahrhundert verlängert; mit Ausstattung.
Einzelhof, zweigeschossiger, teilweise verschindelter Blockbau mit flachem Satteldach und Mittertenne, Kern 2. Hälfte 17. Jahrhundert, äußere Erscheinung Ende 19. Jahrhundert
Zwiehofanlage, zweigeschossiges Wohnhaus und angebauter Stallstadel in Rundholzblockbauweise mit flachen, schindelgedeckten Satteldächern, bezeichnet 1619.
Zwiehof, zweigeschossiger gestrickter Blockbau mit Landerndach über gemauertem Sockelgeschoss, 2. Hälfte 17. Jahrhundert, erneuert; Stallstadel, rückwärtig anschließender Blockbau mit Landerndach, wohl gleichzeitig.
Inneres Höfatstobel, östlich von Gerstruben (Standort)
Gerstruber Alpe
Gruppe von vier Gebäuden; Hütte, erdgeschossiger, teils verschindelter und verbretterter Blockbau mit Satteldach, bezeichnet 1831; drei Stallgebäude, zwei langgestreckte, im rechten Winkel zur Hütte angeordnete Blockbauten mit Landerndächern, wohl 2. Hälfte 19. Jahrhundert sowie kleiner Blockbau mit Landerndach, parallel zur Hütte, wohl um 1831;
erdgeschossiger Blockbau mit Satteldach und erhöhtem, rückwärtig anschließendem Lagerraum, im Kern 17. Jahrhundert/frühes 18. Jahrhundert, erneuert vor 1860
ehemaliges Ferienhaus des Architekten Paul Bonatz, 1953–1989 Wohnhaus des schwäbischen Dichters Arthur Maximilian Miller, eingeschossiger Holzbau mit Satteldach über gemauertem Kellersockel, von Paul Bonatz, 1935–1936.
Blockbau, 1. Hälfte 19. Jahrhundert; nordwestlich und unterhalb des eigentlichen Gipfels des Engenkopfes (1282 m) an der östlichen Abbruchkante. Wird als Jagdhütte genutzt, vor der Hütte ist ein kleiner Teich aufgestaut, dessen Waser in einen Bach fließt, der schon nach wenigen Metern in einer leicht zugänglichen Karsthöhle verschwindet.
Am Osterberg, 1200 m südwestlich des Vorderen Kackenkopfes. (Standort)
Osterberg Alpe
Zweigeschossiger, teils verschindelter Blockbau mit flachem Satteldach, bezeichnet 1853. Erstmals 1608 als Krebinenberg als Teil einer kleinen Siedlung erwähnt. Gehört seit 1894 zu den Rohrmooser Alpen der fürstlichen Oberförsterei Waldburg-Wolfegg. Wird seit 2006 von der Familie Milz mit 180 Stück Jungvieh bewirtschaftet.[2]
Hütte, erdgeschossiger, verbretterter Blockbau mit Schleppdach, 1832, Erweiterung letztes Drittel 19. Jahrhundert; Stallgebäude, verbretterter Blockbau mit flachem Satteldach, wohl gleichzeitig, Erweiterung Ende 19. Jahrhundert
Sonnenwald, an der Straße nach Rohrmoos (Standort)
Raut Alpe
Hütte, erdgeschossiger, verschindelter Blockbau mit Satteldach, im Kern 1732, erneuert 1935; Stallgebäude, langgestreckter, gestrickter Blockbau mit Landerndach, bezeichnet 1736; Stallgebäude, kleiner Blockbau mit Satteldach, um 1880;
Pfeiler mit zwei Stichbogennischen und Satteldach, 18. Jahrhundert. Text: Hier ist Franz Fritz im 15. Lebensjahr, Müllersohn von Riezlern, am 6.5.1860 von seinem durchgehenden Gespann zu Tode geschleift worden und furchtbar zugerichtet. Mit entsprechendem Bild
Sennerei, zweigeschossiger Blockbau mit Satteldach, bezeichnet 1853; Stallgebäude, zweigeschossiger Block- und Riegelbau mit Flachsatteldach, im Kern 18. Jahrhundert, um 1900 verändert; Schopf, Flachsatteldachbau mit Längstenne, 18. Jahrhundert; an der Straße nach Rohrmoos.
zweigeschossiger Mittertennbau mit flachem Satteldach, massivem Erdgeschoss, Fachwerkobergeschoss und Längsschopf, 2. Hälfte 18. Jahrhundert, Wirtschaftsteil teilweise verändert.
Wohnbau, erdgeschossiger, teils verputzter, teils verbretterter Blockbau mit Satteldach, Ende 18. Jahrhundert, erneuert; Stallgebäude, langgestreckter, teils verputzter, verschindelter und verbretterter Ständerbau mit Walmdach, nach 1900;
sogenannte Burgkirche, jetzt Friedhofskirche, Saalbau mit eingezogenem Chor und Dachreiter, im Kern 13./14. Jahrhundert, Neubau des frühen 15. Jahrhunderts, nach Brand 1579/80 wiederhergestellt, Umbau 1708/09; mit Ausstattung.
Saalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Turm mit Zwiebelhaube, Teile der Nordmauer 15. Jahrhundert, nach Entwurf von Johann Georg Fischer, 1726–1731, Turm 1734/35 von Joseph Banz; mit Ausstattung.
Hochleite 1, westlich des Freibergsees. (Standort)
Hochleite Alpe
erdgeschossiger, verschindelter Blockbau mit flachem Satteldach und rückwärtigem, höherem Stallgebäude, Hausstock im Kern wohl um 1680, Veränderungen 19. Jahrhundert;
spätgotischer Saalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Turm mit Spitzhelm, 1458, Chor 1505, Umgestaltung 18. Jahrhundert, Turmobergeschosse 1892; mit Ausstattung; ehemaliges Beinhaus, jetzt Kriegergedächtniskapelle, rechteckiger Steinbau mit Satteldach, im Kern Anfang 16. Jahrhundert; in Südwestecke des Friedhofs.
über T-förmigem Grundriss errichteter, dreigeschossiger Bau auf Naturstein-Sockel, mit hohen Giebelrisaliten und Satteldachturm, das oberste Geschoss verschindelt, von Jean Keller, 1914–1917.
erdgeschossiger Blockbau über massivem Sockel, mit Satteldach, im Kern 1. Hälfte 17. Jahrhundert, erneuert; Heuschinden und Futterställe, Blockbauten mit Satteldächern, 18. Jahrhundert
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
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Einzelnachweise
↑Caroline Speiser Dominik Speiser: Alpe Hinterenge I. Die Alpe. Abgerufen am 14. August 2024.
↑Jule Milz, Tobias Milz: Alpe Osterberg. d'alp, Ein kleiner geschichtlicher Überblick. Abgerufen am 14. August 2024.