auf konisch sich erweiterndem und verjüngendem Pfeiler mit Profilgesimsen ein ädikulaartiges Gehäuse mit rundbogiger Blendnische, 1. Hälfte 18. Jahrhundert
Saalbau mit eingezogenem, außen dreiseitig geschlossenem Chor, Turm mit Oktogon und Ecklisenen im nördlichen Chorwinkel und Sakristeianbau gegenüber, 1721 ff. errichtet, Turmbau 1769 ff. nach Plänen von Johann Georg Hitzelberger; mit Ausstattung;
Friedhofsmauer, letztes Viertel 18. Jahrhundert;
Friedhof, 18. Jahrhundert;
Steinkreuz, wohl Sühnekreuz, in die Friedhofsmauer eingelassen, wohl nachmittelalterlich, um 1600
1437 gegründet, zunächst Brigittenniederlassung, 1525 geplündert und weitgehend zerstört, 1576 aufgelöst, 1607 Übergabe an die Minoriten, 1802 säkularisiert, dann Sitz der fürstlichen Bibliothek und Kunstsammlung, später Altenheim, seit 1984 kath. Evangelisationszentrum;
Ehemaliger Konventsbau, jetzt katholisches Evangelisationszentrum, dreigeschossige Dreiflügelanlage mit Satteldächern und nach Süden verlängertem Osttrakt, die zusammen mit der ehemaligen Klosterkirche einen annähernd quadratischen Hof umschließt, nach Entwürfen von Ulrich Beer, 1703 ff.; mit Ausstattung;
Ummauerter Klosterbezirk, im Westen der Zugang verstärkt durch korbbogige Durchfahrt, 18. Jahrhundert;
Brücke, einjochige Steinbrücke, 18. Jahrhundert;
Gartenmauer, mit segmentbogigen Blendnischen, 18. Jahrhundert
zweiteiliger, langgestreckter, erdgeschossiger Bau mit Sattel- bzw. Mansardwalmdach, der östliche Teil 1783 (bezeichnet), der westliche 1785 (bezeichnet), 1991 f. zum Rieser Bauernmuseum umgebaut, 2015 umbenannt in Museum KulturLand Ries
Wandpfeilerkirche nach Vorarlberger Bauschema mit eingezogenem tiefen Chor zwischen wenig vorkragenden Kapellen- und Sakristeiräumen, die die Kirche zu einem geschlossenen Baublock mit halbrund vorkragender Apsis mit Halbkuppel ergänzen, und Turm mit Oktogon im südlichen Chorwinkel, Neubau durch Kajetan Kegelsperger und Kaspar Buchmüller nach Plänen von Ulrich Beer, 1712 ff.; mit Ausstattung
Hauptgebäude zweigeschossiger Satteldachbau, im Kern wohl 1. Hälfte 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert stark verändert und nach Westen wie Osten durch Anbauten erweitert
Wohnteil zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkgiebel, im Kern wohl Ende 17. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert stark verändert und nach Westen erweitert
ehemals befestigte Chorturmkirche, Saalbau aus unverputztem Quadermauerwerk mit eingezogenem Rechteckchor im Turm, Sakristeianbau im Osten und Westvorzeichen, Ende 14. Jahrhundert, 1760 Anbau der Sakristei, Westvorzeichen 2. Hälfte 20. Jahrhundert; mit Ausstattung;
Friedhofsmauer, im Kern wohl 16. Jahrhundert, in Teilen erneuert
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Literatur
Georg Lill (Hrsg.), Adam Horn (Bearbeiter): Die Kunstdenkmäler von Bayern. Landkreis Donauwörth. In der Reihe: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Die Kunstdenkmäler von Schwaben. Band III. Landkreis Donauwörth. R. Oldenbourg Verlag, München 1951.
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