Liste der Baudenkmäler in Fünfstetten

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Fünfstetten zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Fünfstetten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Auf der Röth
(Standort)
Feldkapelle Rechteckiges Gehäuse mit geschweiftem Volutengiebel aus Werkstein und segmentbogiger Öffnung, „1763“ (bezeichnet) D-7-79-148-10
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Feldkapelle
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Lenzenberg
(Standort)
Feldkapelle Rechteckiges Gehäuse mit durch Lisenen flankierter korbbogiger Öffnung und Satteldach, wohl um 1800 D-7-79-148-15
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Feldkapelle
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Kirchberg
(Standort)
Bildstock Pfeiler mit Satteldach, Trauf- und Giebelgesims sowie mit der Skulptur des heiligen Johannes von Nepomuk in der Stichbogennische, Mitte 18. Jahrhundert D-7-79-148-1
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Bildstock
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Kirchberg 4
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Dionysius Ehemalige Chorturmkirche, Saalbau mit eingezogenem dreiseitig geschlossenen Chor, Turm mit Oktogon, Schweifkuppel und Strebepfeiler im nördlichen Chorwinkel und Sakristeianbau im südlichen sowie mit Kanzelaufgang im Norden, Turmunterbau Rest einer Chorturmanlage, wohl 14. Jahrhundert, 1626 Neubau der Kirche, 1682 Turmerhöhung, um 1760 bis „1767“ (bezeichnet) Umgestaltung in Rokokoformen, Vorzeichen zweite Hälfte 20. Jahrhundert;

mit Ausstattung;
Friedhofskapelle, Walmdachbau mit drei korbbogigen Arkaden auf gefelderten und profilierten Pfeilern, mit Ölbergkapelle in der Mitte und geschlossenem südlichen Trakt, im Kern wohl zweite Hälfte 17. Jahrhundert, 1954 erweitert;
mit Ausstattung
Friedhofsmauer, mit Strebepfeilern, zweite Hälfte 16. Jahrhundert
Friedhof, wohl zweite Hälfte 16. Jahrhundert

D-7-79-148-2
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Katholische Pfarrkirche St. Dionysius
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Marktplatz 1
(Standort)
Ehemaliges Amtshaus, jetzt Gasthof Zweigeschossiger Bau mit Mansardwalmdach, Eckquaderung, aufgeputzter, geohrter Fensterrahmung mit Schlussstein und profiliertem Traufgesims, an der Südseite ein Medaillon mit Büste der heiligen Maria Magdalena, Ende 18. Jahrhundert

Torpfeiler mit Ziervasen, Ende 18. Jahrhundert

Stadel, Satteldachbau mit korbbogiger Toreinfahrt, Ende 18. Jahrhundert

D-7-79-148-3
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Ehemaliges Amtshaus, jetzt Gasthof
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Marktplatz 13
(Standort)
Gasthaus Zweigeschossiger Satteldachbau auf winkligem Grundriss, Hauptbau mit Zwerchhaus, kräftig geschwungenem Giebel mit Geschossgesimsen und ädikulagerahmter Figurennische sowie mit schmiedeeisernem Ausleger, frühes 18. Jahrhundert

Ehemaliges Nebengebäude, zweigeschossiger Satteldachbau mit Schweifgiebel und Giebelgesimsen, frühes 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert durch einen Zwischenbau mit stichbogiger Durchfahrt mit dem Hauptbau verbunden

D-7-79-148-4
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Gasthaus
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Schloßberg 1
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Zweieinhalbgeschossiger Massivbau mit Flachsatteldach und reich geschweiftem gedrückten Giebel, „1777“ (bezeichnet), im 20. Jahrhundert verändert D-7-79-148-5
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Ehemaliges Wohnstallhaus
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Schloßberg 7
(Standort)
Ehemalige Sommervilla, später Schnapsbrennerei Zweigeschossiger Satteldachbau mit vorkragender Giebelwand im Osten sowie mit Gewölbe in Keller und Erdgeschoss, 1817, stark erneuert und nach Westen erweitert D-7-79-148-14
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Ehemalige Sommervilla, später Schnapsbrennerei
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Schloßberg 12
(Standort)
Ehemaliges Schloss, jetzt Kloster und Schwesternaltenheim Maria Stern Dreiflügelanlage, Hauptbau viergeschossig mit Walmdach und kräftig profiliertem Traufgesims mit Zahnschnittfries, Hauptbau 1817 errichtet, nach 1825 verändert, 1907 zum Kloster- und Altenheim umgestaltet; Ostflügel, im Süden breiter, zweigeschossig und mit Satteldach, im Kern 16./17. Jahrhundert, 1973/74 Erweiterung und Erneuerung des Südflügels D-7-79-148-6
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Ehemaliges Schloss, jetzt Kloster und Schwesternaltenheim Maria Stern
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Schulberg 4
(Standort)
Ehemaliges Deutschordensschloss, jetzt katholisches Pfarramt Zweigeschossiger Walmdachbau mit Ecklisenen, profiliertem Traufgesims und Wappenstein, „1792“ (bezeichnet), rückseitig erweitert D-7-79-148-7
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Ehemaliges Deutschordensschloss, jetzt katholisches Pfarramt
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Schulberg 7
(Standort)
Ehemalige Gemeindekanzlei Erdgeschossiger Walmdachbau mit Zwerchhaus, Mitte 19. Jahrhundert D-7-79-148-8
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Ehemalige Gemeindekanzlei
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Sulzdorfer Straße 18
(Standort)
Katholische Marienkapelle Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Turm mit hohem oktogonalen Aufsatz und Zwiebelhaube im südlichen Chorwinkel, geschweifter Giebelfassade mit Vorzeichen sowie mit gliedernden Lisenen und Giebelgesimsen, 1696, Vorzeichen 20. Jahrhundert; mit Ausstattung D-7-79-148-9
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Katholische Marienkapelle
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Biberhof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Biberhof 2
(Standort)
Ehemaliges Bahnwärterhaus Zweigeschossiger Massivbau mit Walmdach und Ecklisenen, westlich erdgeschossiger Anbau mit Walmdach, 1905/06 D-7-79-148-16
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BW

Heidmersbrunn

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Heidmersbrunn
(Standort)
Katholische Kapelle Saalbau mit Dachreiter und Sakristeianbau, ausgehendes 20. Jahrhundert; mit Ausstattung D-7-79-148-11
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BW

Mittelwegerhof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Mühlfeld
(Standort)
Wegkapelle Rechteckiges Gehäuse mit dreiseitigem, korbbogigem oder halbrundem Schluss, Schweifgiebel und stichbogiger Öffnung, wohl erste Hälfte 18. Jahrhundert D-7-79-148-12
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BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nußbühl 16
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Jakobus Saalbau mit eingezogener halbovaler Apsis, über der sich der Turm mit Rechteckblenden, Bogenfriesen und Pyramidendach erhebt, sowie mit Sakristeianbau im südlichen Chorwinkel, im Kern romanisch, gotischer Turm des 14./15. Jahrhundert, 1696 barockisiert; mit Ausstattung D-7-79-148-13
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BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Georg Lill (Hrsg.), Adam Horn (Bearbeiter): Die Kunstdenkmäler von Bayern. Landkreis Donauwörth. In der Reihe: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Die Kunstdenkmäler von Schwaben. Band III. Landkreis Donauwörth. R. Oldenbourg Verlag, München 1951.
  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 188.
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