Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Turm mit pilastergegliedertem Oktogon und Schweifhaube im nördlichen Chorwinkel sowie mit Giebelgesimsen und Werksteinportal im Westen, Turmunterbau als Rest einer Chorturmkirche, wohl 14. Jahrhundert, 1736 (bezeichnet) Neubau von Langhaus und Chor nach Entwurf von Giovanni Rigaglia, wohl 1792 f. Erhöhung des Turms mit Oktogon und Haube; mit Ausstattung wie Kanzel
neubarocker zweigeschossiger Satteldachbau mit Zwerchhaus, geschweiften Volutengiebeln mit Pilastergliederung, Ecklisenen, Putzrustika im Erdgeschoss sowie profilierten Geschoss- sowie Traufgesimsen, Anfang 20. Jahrhundert
eineinhalbgeschossiger Flachsatteldachbau in Jurabauweise mit verputztem Fachwerk über massivem Erdgeschoss und vorkragender Küchenkammer, 1. Viertel 19. Jahrhundert, Stallstadelteil später verändert und erweitert
Chorturmkirche, Saalbau mit eingezogenem Rechteckschor im Turm mit Ecklisenen und Gurtgesimsen am Oktogon, östlich angebauter Gruftkapelle und Sakristeianbau im nördlichen Chorwinkel, Turmunterbau und Gruft im Kern im Kern um 1300, um 1482 ff. Neubau des Kirchenschiffs und Umgestaltung von Turm und Gruft (bezeichnet), 1696 Errichtung des Turmoktogons mit Kuppel nach Plan von Frater Michael Geier, 1718 Verlängerung des Kirchenschiffs nach Westen und Anbau der Sakristei; mit Ausstattung;
Friedhofsmauer, 17./18. Jahrhundert, im Südwesten erneuert;
Katholische Friedhofskapelle (Leichenhaus), rechteckiges Gehäuse mit Satteldach, Anfang 18. Jahrhundert
zweigeschossiger Satteldachbau mit Ecklisenen, breitem Bandgesims und aufgeputzten Kragsteinen an den segmentbogigen Fenstern des Wohnteils, 1894 (bezeichnet)
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Literatur
Georg Lill (Hrsg.), Adam Horn (Bearbeiter): Die Kunstdenkmäler von Bayern. Landkreis Donauwörth. In der Reihe: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Die Kunstdenkmäler von Schwaben. Band III. Landkreis Donauwörth. R. Oldenbourg Verlag, München 1951.
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