Sein nächster großer Titel war 1985 der Sieg bei der Cadre-71/2-EM. Ein Jahr später gewann er die Freie Partie-Europameisterschaft und wurde zum zweiten und, bis dato, letzten Mal Sportler des Jahres in Luxemburg. 1987 gewann er mit der Cadre-47/1-Weltmeisterschaft seine erste WM (und ist in dieser Disziplin wohl ewiger amtierender Weltmeister, da diese WM seit 1987 nicht mehr ausgetragen wird). Im selben Jahr verteidigte er zudem seinen EM-Titel im Cadre 71/2, da 1986 keine EM stattfand.
1990 konnte er gleich vier Europameistertitel gewinnen, und zwar erneut bei der Cadre-71/2-EM, der Cadre-47/1-EM und der Freie-Partie-EM sowie erstmals im bei der Cadre-47/2-EM. 1991 schaffte er sofort die Titelverteidigung der Cadre-47/2-EM. 1993 wurde er gleich doppelter Weltmeister durch Siege bei der Einband-Weltmeisterschaft und der Cadre-71/2-Weltmeisterschaft. Im Jahr darauf wurde er, nach vielen vorderen Plätzen in den Jahren zuvor, das erste Mal Europameister im Einband.
1999 folgten noch einmal drei weitere EM-Titel im Cadre 71/2, Einband und der Freien Partie. Seinen bis dato letzten großen Titel errang er 2001 mit dem Gewinn der Fünfkampf-Weltmeisterschaft.
Austragung bis zum Zweiten Weltkrieg im Jahresturnus, danach unregelmäßig. Von 1946 bis 1959 wurde keine WM ausgetragen.
Die 2000 ausgetragene WM wird, aufgrund des gesunkenen Interesses am Spiel, die letzte gewesen und Frédéric Caudron damit der letzte Weltmeister in dieser Disziplin sein.
Die EM 2006 wird aller Vorraussicht nach die Letzte gewesen sein, da die Konzentration, wie bei den Herren und Damen, seit den 1990er-Jahren zum Dreiband geht und klassische Disziplinen nur noch auf nationaler Ebene gespielt werden.