Dieses Benutzerkonto ist aus Zeitgründen nur spoardisch aktiv. Da ich dementsprechend nur unregelmäßig vorbeikomme, können Antworten auf Anfragen etc. gelegentlich etwas dauern, wofür ich um Verständnis bitte.--Zsasz (Diskussion) 17:38, 22. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren13 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo Zsasz,
falls ich Dir bei Deinen Recherchen mit meinem bezahlten Zugang zu Ancestry irgendwie helfen kann, schreib mir einfach konkrete Fragen auf meine Disk. Viele Grüße --Maimaid✉12:32, 22. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich versuche gerade den Geburtsort von Konrad Ritsch weiter zu spezifizieren (denn Amalienhofs gab es im Zweidutzendpack), um beim Stadtarchiv oder Kreisarchiv, bei dem heute die Geburtsregister des Standesamtes, das für Geburtsbeurkundungen bei Ritschs Geburtsort zuständig war, anfragen zu können, ob sich auf seiner Geburtsurkunde ein Randvermerk über Todesdatum oder Verehelichung findet (wenn man die Personalien zur Frau hat, kann man zu ihr nachbohren: denn manchmal findet man in den Unterlagen zur Frau etwas über seinen Verbleib: Ein Stadtarchiv schrieb mir letztens, das im Sterbefallakt der Frau xy aus den 70er Jahren vermerkt ist, dass ihr Mann seit ... vermisst ist; und in einem anderen Fall habe ich über eine Anfrage beim Stadtarchiv des Sterbeortes einer Frau rausgekriegt, dass der Mann beim Amtsgericht dort auf ihren Antrag 51 Jahre vor ihrem Tod für tot erklärt wurde). Ancestry hat einen Eintrag zu einem Konrad Ritsch Jg. 1906. Hat etwas mit der Verehelichung zu tun, die im Hannoverschen Raum erfolgte (ich sehe zwar keinen Bezug bei ihm nach Hannover, aber vielleicht war ja die Braut von dort): Falls sich hier [1] was brauchbares findet, wäre ich für eine Mitteilung dankbar.--Zsasz (Diskussion) 12:58, 22. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, das war leider nicht brauchbar, denn Geburtsdatum und -ort stimmen nicht mit dem Datum im Artikel überein. Was ich auf die Schnelle gefunden habe:
Danke, der Rostocker-Martikeleintrag den jemand vor langer Zeit eingefügt hat, gibt zum Vater an, dass er Rittergutsbesitzer war und dass die Eltern in Zyrus bei Freystadt lebten, das passt zu dem in deinen Unterpunkten 1 und 2 genannten Vaterschaftskandidaten. Dann muss das Amalienhof, aus dem er gebürtig ist wohl in Schlesien gewesen sein (als Rittergutsbesitzer war man, um den Besitz zu erhalten, ja naturgemäss sehr landsässig, so dass die Eltern später nicht weit von seinem Geburtsort weggezogen sein dürften). Müsste man die Disambiguation-Seite für Amalienhof ggf. noch ergänzen, denn ein schlesisches Amalienhof habe ich dort in dem Unterabschnitt für polnische Orte des Namens nicht gesehen (denn mein Verdacht ging zunächst dahin, dass wenn die Eltern später in Schlesien lebten, am ehesten ein schlesischer Ort des Namens als Geburtsort in die engere Wahl käme....da dort kein Ort des Namens angeführt war, und ich somit dachte, dass kein schlesisches Amalienhof existierte, dafür aber 2 Dutzend andere Orte des Namens in Pommern, Westpreussen usw. usf., die dort aufgelistet werden, fürchtete ich schon, dass dass ein Nadelsuche im Heuhaufen wird, überhaupt erstmal das richtige Amalienhof zu identifizieren, bei dem man wegen der Geburtsurkunde fragen könnte.--Zsasz (Diskussion) 15:41, 22. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ich denke, das hast Du jetzt richtig verlinkt. Hier noch ein Eintrag zum Ort. Im Trauungseintrag der Eltern im Kirchenbuch Badresch steht ausdrücklich Amalienhof (Niederschlesien) dabei. Eine Schwester wurde 1908 dort getauft, aber für ihn konnte ich keinen Taufeintrag finden. --Maimaid✉16:55, 22. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Hi Jake hat mir noch den folgenden Link geschickt [2]. Seines Erinners stehen dort Einzelheiten am Rand über Paul Dargels Ehefrau, die, seines Erinnerns in den 90ern in Bielefeld starb. Ich hätte gerne möglichst genaue Personalien von Dargels Frau, zum Todesdatum und -ort, um in Bielefeld anfragen zu können, ob man dort eine Meldekarte zu Paul Dargel mit Angaben zu seinem Tod hat (liegt ja nahe, dass, wenn sie dort starb, er auch dort lebte und dort gestorben ist). Kannst du helfen?--Zsasz (Diskussion) 20:55, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Danke! (Notiz: Marianne [oder Marianna?] Margarete geb. Mallmann, 1. August 1996 in Bielefeld (Bielefeld/Brackwede Nr. 395/1996) Anfrage an das Stadtarchiv Bielefeld formuliere ich noch heute.--Zsasz (Diskussion) 21:36, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo Zsasz, leider hab ich das erst jetzt gelesen. Ping mich doch bitte an, wenn Du mich hier etwas fragst statt auf meiner Disk.
Zu Dargel hatte ich die Idee, ob der bei den Einzelnachweisen aufgeführte Autor Klaus-Michael Mallmann evtl. ein Verwandter seiner gleichnamigen Ehefrau (z. B. ein Neffe?) sein könnte und dass er vielleicht Auskunft geben könnte. Viele Grüße --Maimaid✉21:08, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Hi. Verzeih die leichte Verspätung. Wegen Margarete Dargel habe ich erstmal eine Anfrage nach Nickenich in der Pfalz geschickt, wo sie lebte, bevor sie nach Bielefeld verzog. Eventuell lassen sich den dortigen Meldeunterlagen auch Infos über den Mann entnehmen (und falls er damals noch gelebt haben solltee und mit ihr zusammenlebte, dann ist vielleicht sogar eine Meldekarte über ihn vorhanden), sonst muss ich wohl weiter rückwärts recherchieren, bis ihr Weg bis zum Kriegsende rekonstruiert ist (irgendwo muss sich der Weg der Eheleute, wenn er verstorben ist oder in den Wirren der Kriegs- und Nachkriegszeit verschwunden ist, ja getrennt haben). Mallmann kenne ich sogar ein ganz kleines Bisschen, da ich im Zusammenhang mit einer Anfrage in Ludwigsburg mal mit ihm korrespondiert habe, würde mir dies aber lieber als letztes Mittel aufsparen, zu dem ich greife, wenn alles andere ausgeschöpft ist.
P.S. hättest du Lust eine von mir formulierte Anfrage an das Landesarchiv Berlin als "Strohmann" zu schicken? Ich habe dort letzte Woche erst eine Kopie der Heiatsurkunde des DNVP-Abgeordneten Julius Maximilian Vogel erbeten (und erhalten) um über die Heiratsurkunde sein Todesdatum zu klären (was geklappt hat). Mir ist es daher etwas unangenehm (weil es vielleicht etwas dreist rüberkommt) dort jetzt wegen der Heiratsurkunde von Rolf Fordon anzufragen (Geburtsurkunde in Greifswald enthielt kein Todesdatum aber immerhin seine Heiratsregisternummer), so dass ich der Optik halber lieber jemand anderen vorschickte, um einen Scan oder eine Auskunft aus der Urkunde zu erbitten.--Zsasz (Diskussion) 03:11, 29. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, klar mache ich das gerne, aber nur als StrohfrauVorlage:Smiley/Wartung/grins... Schick mir den vorformulierten Text bitte als E-Mail (die Adresse schicke ich Dir gleich noch per Wikimail). Ich bin allerdings derzeit im Urlaub und noch eine Weile in Norddeutschland unterwegs, kann das wahrscheinlich nicht sofort erledigen. Viele Grüße --Maimaid✉14:40, 29. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren8 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
falls dies oben untergegangen ist: Habe mit Hilfe des Stadtarchivs Brandenburg Scholze und Schoppe gelöst (den einen Komplett, beim anderen habe ich Sterbeort und Jahr sowie Registereintragsnummer, so dass das genau Datum leicht erfragt werden kann).--Zsasz (Diskussion) 00:01, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten
P.S. Wenn ich es richtig gesehen habe, haben wir Schülers Heiratsurkunde beim Standesamt Berlin-Charlottenburg 1 Heiratsurkunde Nr. 160/1937 noch nicht geprüft. Ich werde daher mal an das Landesarchiv Berlin schreiben, ob man in diese Urkunde kurz wegen eines Randvermerkes reingucken kann.
@ Tsor: kannst du mir einen Link zu deiner Dropbox schicken. Ich habe im Postfach nur allgemeine Mitteilungen, dass Dokumente dem Postfach hinzugefügt wurden, finde aber die ursprüngliche Mail mit dem Link nicht. (bei ANcestry habe ich übrigens nur die Geburtsurkunde zu Schüler, aber keine Heiratsurkunden) gefunden.--Zsasz (Diskussion) 21:37, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Danke! Habe alle Dokumente noch mal runtergeladen und auf meiner Festplatte in meinen "Standesamt-Unterlagen"-Ordner gepackt. Werde gelegentlich abgleichen welche Dokumente ich jetzt doppelt dort habe, das ist aber eine Kleinigkeit (und dann die doppelten Dateien austilgen). Kannst also die Dropbox leeren, ohne dass etwas verschütt geht. Die Heiratsurkunde war übrigens zur ersten Eheschließung. Ein Randvermerk zum Tod ist wohl allenfalls in der zweiten Heiratsurkunde wegen der ich nach Berlin geschrieben habe. Daumen drücken.--Zsasz (Diskussion) 23:04, 15. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Falls hier noch jemand mitliest: Ich habe jetzt rausgekriegt das Hesse 1966 von Weimar nach Mülverstedt verzog. Eine Anfrage bei der zuständigen Verwaltungsgemeinschaft läuft. Dieser Fall sollte also zu knacken sein.
Aus Chemnitz hat man mir zudem mitgeteilt, dass in den Meldeunterlagen zu Heuschneiders Ehefrau nichts zu seinem Verbleib zu entnehmen ist. Der Anzeige zum Sterbefall der Ehefrau von 1964 zufolge galt ihr Ehemann damals noch als vermisst -> man kann also davon ausgehen, dass wenn er bis 1964 nicht mehr aufgetaucht ist, er entweder in der letzten Kriegsphase umgekommen ist, kurz nach Kriegsende auf der Flucht umgekommen ist oder Suizid beging, oder von den Sowjets verschleppt wurde und dann irgendwo im Osten umkam oder hingerichtet wurde, ohne dass die Einzelheiten jemals in einer Weise dokumentarisch niedergelegt wurde, die nach Westen gelangte, so dass ggf. in irgendwelchen sowjetischen Listen stehende Daten hier nie bekannt geworden sind.--Zsasz (Diskussion) 19:21, 5. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Es hängt davon ab, was man eigentlich als „Hilfe“ bezeichnet. Daraus kann man die Nummern der jeweiligen Urkunden rauskriegen, nämlich [nur] Müller Georg Robert --> Standesamt Leipzig IV, Nr. 1580/1892. Kramer konnte ich nicht in den Stadt-Standesämtern (Leipzig I-V) finden. Vielleicht habe ich etwas übersehen, die Vorstadtstandesämter habe ich aber nicht vollständig durchgesucht. Immerhin sind bei denen nicht alles online, und zwar wenn die Verzeichnisse zu „neue“ Geburtsjahrgänge enthalten.
Bei der Anfrage wegen der Heiratsurkunde von Schüler in Berlin zweifele ich allmählich, ob ich noch eine Antwort kriege. Vermutlich irgendwie untergegangen, so dass ich demnächst wohl noch mal anfrage. Bei der Schweriner Anfrage, die du stelltest, kann man wohl auch mit keiner Antwort mehr rechnen, oder?
Wegen Schulze kam mir in den Sinn, ggf. beim Deutschen Historischen Institut in Warschau anzuklopfen, ob man dort eine Anfrage in Landesberg/Warthe zu stellen kann, ob es möglich dort mithilfe alter Meldekarten, das Sterbedatum zu klären bzw. eine Sterbeurkunde zu finden.--Zsasz (Diskussion) 14:11, 18. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Alphabetisch sortierte Anfragen und Fallklärungen
Achenbach
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Eine kleine Nebensache. In den Akten des Kurfürstendammprozesses von 1931 fand ich folgenden Brief
Brief der Frau Luise achenbach vom 15. Oktober 31;
wurde vom Vorsitzenden des Schöffengericht Charlottenburg Landgerichtsdirektor Schmitz übergeben
Charlottenburg 15.11.31, Wilmersdorferstr 138
"Sehr geehrter Herr Landgerichtsdirektor!
Leider komme ich erst heute dazu ihnen zu schreiben. Der Zweck desselben ist der, Ihnen meine adresse mitzuteilen, da ich wohl mit recht annhem, dass sie am verg. Montag meinen Namen am telephon nicht verstanden haben. Was ich ihnen dort mitgeteilt habe, entspricht der vollen Wahrheit, da ich es miterlebt habe. Ich bedauer lebhaft, dass man nur den unles [?] Ernst erwischt hat und ihm den Prozess macht und nicht auch den Hauptmann a.D. (?) Röhrbein, der ein ebensolcher, wenn nicht noch schlimmerer Landesverräter ist. Es lohnte sich, einmal seinen Lebenslauf resp seine militärsiche Karriere näher zu studieren. Es ist eben nur in der heutigen Zeit möglich, dass so etwas frei umherläuft, abgesehen von seiner Einstellung zu § 175.
Wenn Sie auch als vorsitzender abgelehnt woerden sind, ist es ihnen vielleicht doch möglich darauf einzuwirken, dass Her Ernst die vollverdienste strenge Strafe erhält.
Es wäre ein Stück, wenn wir von solchen Schuften mal längere Zeit befreit würden.
Johanna Luise Clara Schmuckert, geb. 18.04.1875 in Charlottenburg
Eltern: Kaufmann Johannes Franz Schmuckert & Clara Dorothea Wilhelmine, geb. Namslau
21.10.1902 Heirat in Charlottenburg (II Nr. 752/1902) mit Albert Achenbach, Baurat (* 03.05.1874 in Marienborn/Kreis Siegen; † 14.07.1945 in Berlin-Wannsee)
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren9 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich vermute, man hat keine Nachricht aus Karbow [?] bekommen. Also hier eine Spur: Die Witwe Olga (geb. Wegener; * 17.02.1877 in Stettin) ist seit 1954 in Freiburg im Breisgau, Hermannstrasse 10 nachweisbar ([3]) --Jake V (Diskussion) 17:34, 17. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Ich habe wegen der drei Karbows, die ich finden konnte an drei Gemeindeverwaltungen geschrieben und bin kurioserweise von allen 3 ignoriert worden (obwohl ich sonst gefühlt sonst in 80-90% der Fällen irgendeine Antwort kriege). Daher ist der Hinweis sehr nützlich.--Zsasz (Diskussion) 17:56, 17. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Habe nach Freiburg wegen Ahlemanns Frau geschrieben in der Hoffnung das ihre Meldekarte mehr verrät, was aus ihm geworden ist + nach Erbendorf geschrieben wegen Hans Schiffmann. Übrigens habe ich unerwartet noch mitgeteilt gekriegt dass der Chef der Bayerischen Politischen Polizei Jakob Beckv in Garmisch 1976 verstorben ist--Zsasz (Diskussion) 18:56, 17. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Auskunft aus Freiburg: uns liegt eine Karte aus der alten Meldekartei zu der Witwe Olga Ahlemann vor, jedoch sind tatsächlich keinerlei Angaben zum Ehemann vorhanden. Da sie seit 1951 in Freiburg wohnhaft war, muss er zumindest davor verstorben sein (was Ihnen ja bereits bekannt war). -> wir wissen also zumindest, dass die Frau 1951 den Status als Witwe hatte, i.e. er somit zwischen 1945 und 1950 (wahrscheinlich 1945) gestorben sein muss.--Zsasz (Diskussion) 15:35, 22. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Mitteilung Amt Eldenburg Lübz: leider kann ich Ihnen diesbezüglich nicht weiterhelfen. Ich habe keinen Sterbeeintrag zu Georg Ahlemann in unseren Büchern 1945 Karbow/Gehlsbach gefunden. Ich denke, es wird ein anderes Karbow gemeint sein. --Zsasz (Diskussion) 10:26, 24. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Zu Georg Ahlemann habe ich noch was entdeckt: Seine Tochter Eva Ahlemann ([4]) war mit dem Diplomaten Eduard Hempel, immerhin Botschafter in Irland, verheiratet. Laut Artikel gingen 5 Kinder aus der 1928 geschlossenen Ehe hervor. Das Biographische Handbuch des Auswärtigen Dienstes verzeichnet zum Glück die Personalien: Andreas ( 6.5.1931), Constantin ( 28.11.1932 ), Lief ( 5.6.1935 ) , Berthold (27.2.1938) Agnes (20.10.1941). Die Tochter Lief (Liv) lebte 2011 in New York ([5])--Zsasz (Diskussion) 09:30, 13. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Ach ja ein Stammbaum der Tochter Eva ist vorhanden [6] -> kann man darüber Enkel oder Urenkel identifizieren, die man eventuell kontaktieren könnte um rauszukriegen wann und wo er gestorben ist? Soll sich ja erschossen haben, was glaubhaft ist.
Auskunft Stadtarchiv Greifswald: "die Standesamtsregister des Standesamtes Wrangelsburg werden nicht in unserem Archiv verwahrt. Nach meinem Kenntnisstand war zuletzt das Standesamt Züssow dafür zuständig. In diesem Standesamt befinden sich diese Register bis heute." Ich habe daher mal nach Züssow geschrieben. Daumen drücken.
Teilerfolg. Die Standesbeamtin beim Amt Züssow hat mir nun geschrieben: "ich konnte den Sterbeeintrag ausfindig machen. Er wird im Standesamt Lubmin (unter der Sterbebuchnr. 47/1945 St.Amt Hanshagen) verwaltet." Ich werde noch in Lubmin anfragen, ob es möglich ist einen Scan der Urkunde zu kriegen.--Zsasz (Diskussion) 13:05, 26. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Habe dir Urkunde jetzt:
Standesamt Hanshagen: Sterbeurkunde Nr. 47/1945
Hanshagen den 15. Juni 1945: Der Landwirt Georg Ahlemann, wohnhaft in ... zur Zeit in Karbow ist am 1. Mai 1945 um 11 Uhr in Karbow, ...tot aufgefunden worden. Der Verstorbene war geboren am 8. Februar 1870 .....Der tot war verheiratet mit Olga-Maria Ahlemann geborene Wegener wohnhaft in...zur zeit in Karbow. Eingetragen auf mündliche Anzeige der Ehefrau Olga-Maira Ahlemann geborene Wegener wohnhaft in ...zur zeit in Karbow. Die Anzeigende wies sich aus durch Krankenkarte [?] ....Sie versicherte von dem Sterbefall aus eigenr Wissenschaft unterrichtet zu sein. Vorgelesen, genehmigt und unterschreben Olga-Maria Ahlemann
Todesursache Erschossen
Eheschließung des Verstorbenen am 17.1.900 in Stettin [?]"
Bitte schön, nimmst Du aber unter Rücksicht, dass die Sterbeurkunden vor 1938 (glaube ich) kein exaktes Todesdatum enthalten, sonder nur Altersjahre. Für diesen Zeitraum muss man mit einem ungefähren Geburtsjahr suchen. Gruß --Jake V (Diskussion) 16:57, 30. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd: "Im Geburtsregister der Stadt Schwäbisch Gmünd ist Herrmann Adolf Aich unter der Geburtsregisternummer 62 verzeichnet. Dort findet sich der folgende Vermerk: „Durch rechtskräftigen Beschluß des Kreisgerichts Brandenburg/Havel vom 22.5.53 8 II. 101/52 für tot erklärt. Todeszeitpunkt 31.7.1949 ? [Wort danach unleserlich] Sammel-Akte 413/1953.“"--Zsasz (Diskussion) 14:48, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Akt (Erich Akt)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Die Heiratsurkunde zu Erich Akt würde mich noch interessieren, um zu prüfen, ob die Angaben dort noch genaueres ergeben, insbesondere genauere Daten über seine Für-Tot-Erklärung [8] --Zsasz (Diskussion) 00:36, 18. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Hallo, der Vermerk lautet: „Der Ehemann Akt ist für tot erklärt. Beschluss des Stadtbezirksgerichts Berlin-Prenzlauer Berg 344D 10/60 rechtskräftig seit dem 4. Juli 1961.“ --Jake V (Diskussion) 23:02, 18. Dez. 2021 (CET)Beantworten
wenn ich es richtig verstehe dürfte er aber nicht, wie jetzt im Artikel steht zum Jahr 1961 für tot erklärt worden sein, sondern der Beschluss von 1960 wurde 1961 rechtskräftig und der Zeitpunkt zu dem er für tot erklärt wurde, ist leider im Randvermerk nicht angegeben, müsste also, wenn man irgendwie an die Für-tot-Erklärung rankäme, in dieser nachgeschlagen werden (meine Vermutung: ein bestimmtes Datum im Jahr 1945, das Jahresende 1945 oder, wenn er verschleppt wurde und es noch Lebenszeichen gab etwa wie "zwischen Januar und März 1946", "1945-1947", "zum 31. Dezember 1948", "Juli 1947", je nachdem was für Angaben dem Gericht von Zeugen der Antragssteller oder auf Basis von Beweismitteln zugegangen sind). Da die Gerichte notorisch bürokratisch sind und meist abschlägig antworten (also keine Auskunft zu erteilen bereit sind) habe ich gerade keine große Neigung dort anzufragen.--Zsasz (Diskussion) 23:44, 18. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Hi, ich bin der Meinung, das Datum soll eher 1893 heißen. Es gibt nur eine Stammrolle mit dem Datum 6.4.1889, aber mehrere mit 6.4.1893. Das stimmt auch mit dem Geburtsregister von Landsberg überein: [10]
...Und etwas zum Verbleib: er wohnte lt. Literatur während der NS-Zeit in Frankreich. Tatsächlich taucht er in französischen genealogischen Webseiten auf: hier ein Ludwig Assner, der sich in der Sammlung „Victimes civiles 39-45“ befindet. Als auch hier ein Ludwig Assner, geb. 1893 in Landsberg, gest. 1940 in Puy/Haute-Loire. Keine überraschung, dass ein NS-Gegner, der sogar die Ermordung Hitlers geplant hatte, nach der Besatzung Frankreichs wahrscheinlich getötet wurde --Jake V (Diskussion) 10:36, 14. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Am wahrscheinlichsten halte ich eine Selbsttötung - denn gesuchte Personen wurden i.d.R. von den Regimeschergen nicht an Ort und Stelle umgebracht, sondern ins Reich verschleppt, verhört etc. und verschwanden dann entweder in Lagern (um dort diskret beseitigt zu werden) oder wurden sogar pro forma einem Gerichtsverfahren unterzogen, bevor man sie dann in der Form einer amtlichen Hinrichtung umbrachte (so z.B. Helmut Klotz). Ich habe bei der Sonderfahndungsliste G.B. recht viele Fälle gehabt von Personen, die in GB vermutet wurden sich aber tatsächlich in Frankreich, Niederlande etc. aufhielten und sich dann in den Tod flüchteten, da sie dies als ein weniger schlimmes Schicksal ansahen als was sie annahmen, dass es ihnen nach einer Gefangennahme drohen würde... -> da die Sache nicht klar ist, habe ich erstmal behutsam eingetragen, dass er 1940 in Frankreich starb und die naheliegenden Möglichkeiten in einer Weise anzureissen versucht, die hoffentlich nicht ins Spekulative geht, aber erkennen lässt, dass nicht eindeutig geklärt ist, wie er starb.--Zsasz (Diskussion) 10:57, 14. Dez. 2021 (CET)Beantworten
P.S. Das falsche Geburtsjahr 1889 scheint aus diesem Buch [11] zu stammen.
Ich stimme zu, diese ist aufgrund der uns vorliegenden Daten die beste Interpetation. Filae enthält soweit ich weiss Standesamtsunterlagen, also dort muss die Urkunde aus Le Puy, den Sterbeort Assners, enthalten. Ich weiß aber niemanden, der sich mit franz. Genealogie beschäftigt, um Einzelheiten zu bekommen. --Jake V (Diskussion) 11:07, 14. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Gemäß dieser Akte des französischen Verteidigungsministeriums starb er am 17. August 1940 in Puy. Ich habe das gerade im Artikel ergänzt. Außerdem habe ich wegen der unsicheren Quellenlage das Geburtsdatum im Artikel relativiert, denn es gibt ja Quellen mit dem 6. und andere mit dem 8. April. Das Taufregister enthält normalerweise den Tauftag, sodass der 6. April als Tag der Geburt durchaus auch möglich erscheint. Viele Grüße --Maimaid✉17:48, 15. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Bär (Heinrich Bär)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Zsg 163/434, Bild 874 (Bl 435): Vermerk gespräch stennes 5.7.74 "Zwei ehemalige Sturmführer waren mit von der Partie: Wally' Bergmann und Braunr. Bergmann - "einer der Treuesten" - ist 1945 von den Kommunisten in den Ostsektor gelockt worden und dort umgekommen."--Zsasz (Diskussion) 00:10, 22. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 8 Monaten1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
@Tsor: Ich hoffe ich darf noch einmal dreist sein. Ich interessiere mich für die Identität einer alte Dame die der Max Krüger, der im Stettiner Fememordprozess einer der Angeklagten war, früher umgebracht hat (weswegen er zu Prozessbeginn bereits in Haft war). Die Prozessakten und Zeitungsartikel zu dem Stettiner Prozess enthalten nur Schnipsel zu dieser Tat, nämlich dass es ein fürchterlicher Mord an einer ältere Dame war, und dass er deshalb in Stendal in Haft war als das Stettiner Verfahren begann und er nach dort gebracht wurde. Durch die Mirakel der modernen Technologie habe ich in der Zeitungsdatenbank mit Eingabe "Max Krüger" und Stendal und Einschränkung auf die zeit zwischen 1920 und 1928 einen Artikel von 1927 gefunden (füge ich, falls du das interessant findest unten an), demzufolge ein Max Krüger verdächtigt wurde eine ältere Schuhmacherehefrau im Zienauer Forst überfallen und ihr die Kehle durchgeschnitten zu haben, scheint, wenn ich das richtig sehe geographisch zu einer Haft in Stendal auch zu passen.
Saalezeitung 14.5.1927
Der Mord in Zienauer Forst
Gerdelegen zu dem Mord im Zienauer Forst ist ermittelt, dass es sich bei der toten um die 1855 geborene Schuhmacherehefrau Bertha Bischof handelt, deren Ehemann im Krankenhaus darniederliegt. Sie hatte sich mit einem Handwagen in den Forst begeb um besenholz zu sammeln. Die frau wurde etwa 400 Meter einwärts von der Straße mit durchschnittener Kehle tot aufgefunden. Das bei der Tat benutzte messr lag in ziemlicher Entfernung vom Tatort. Nunmehr sind ein Beamter der amgenburger Kriminalpolizei, ein Vertreter der Staatsanwaltschaft Stendal, Landjäger und polizeibeatme aus Gardelegen zur Aufnahme des Tatbestandes im ziener Forst gewesen. Als mutmaßlicher Täter kommt ein 30jährger Max Krüger in Frage, der bei einem Landwirt in schenkenhorst im Kreise Gardelegen in Stellung war und durch Vermittlung der Arbeitsamtes eine neue Stellung in Barriere Zienau antreten sollte. Er ist auf dieser neuen stelle bis jetzt noch eingetroffen obwohl man hn vorher in der nähe gesehen aht. Die Ermordete trug ihre Ersparnisse von etwa 300 m bei sich.
Bloch (Peter Bloch)
Letzter Kommentar: vor 2 Monaten2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Danke. Habe ich auch angenommen. Da hier (https://www.google.de/books/edition/Der_ganze_Mensch/LgR4DwAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&dq=%22Dr.+Peter+bloch%22&pg=PT213&printsec=frontcover) stand, dass er "Jurist" war (dies kann sich aber auch auf die zuvorerwähnte Person beziehen), wollte ich sichergehen. Im Zeitungsarchiv wird ein Dr. Peter Bloch bei einem Prozess gegen politische Mörder von 1922 erwähnt (da es sehr unwahrscheinlich ist, dass er mit 22 schon fertiger Anwalt war, müsste der gesuchte Peter Bloch demnach vor 1900 geboren worden sein). Der Rechtsanwalt Friedrich Grimm berichtet in seinen unveröffentlichten Memoiren noch, dass der Gesuchte Jude war und dass er in inem Prozess „am schärfsten die Tendenzen der extremen Rechtskreise in ihrem Angriff gegen die Reichswehr“ vertreten habe sowie, dass er es geliebt habe, seine Prozesse durch die Anschneidung politischer Fragen „sensationell zu gestalten". --Zsasz (Diskussion) 23:50, 1. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Günther Blum
Letzter Kommentar: vor 6 Monaten1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hello I hope this message finds you. I am trying to see where you found the information uploaded to his page about Blum and if you have any photos or additional information. He is my grandmothers dad and she is aging and does not remember very much about him. Please reach me at Charlesmccorkle2003@gmail.com --107.116.79.1409:36, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Bochmann
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Stadtarchiv Gießen: "Anbei finden Sie die uns vorliegenden Dokumente (Urkunde + Meldenachweis) Daraus geht hervor, dass Herr Emil Ernst Borchmann am 10.07.1975 in Gießen verstorben ist. Herr Borchmann hat zwei Kinder, die noch leben können."--Zsasz (Diskussion) 17:38, 14. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Born (Rudolf Born)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Eine andere Kleinigkeit: Ich interessiere mich für einen gewissen Rudolf Born, der 1925 zusammen mit dem gruseligen Edmund Heines in München begann ausrangierte Uniformen der deutschen Kolonialtruppen für Ostafrika, die nach dem Verlust der Kolonien 1919 billig zu haben waren, als SA-Uniformen zu verschärbeln, was die Grundlage für die Einkleidung der SA in braunen Uniformen (und letztlich die Grundlage, weshalb in der politischen Farbenlehre auch heute die Farbe Braun noch für den Faschismus, Neonazismus usw. steht) war. Nach meinen Informationen wurde er 1883 in Lambrecht geboren. Dort kann man aber laut Rückmeldung seine Geburtsurkunde nicht finden. Ich habe nun einen kleinen Widerspruch in meinen Unterlagen gefunden: Diese Vernehmung Borns durch die Münchener Polizei von 1923 ([13]) gibt den 17. März [!] 1883 als Geburtdatum an. Eine mir vom Münchener Stadtarchiv zugeschickte Meldekarte gibt hingegen den 17. Februar [!] 1883. Die Angaben weichen also bezüglich des Geburtsmonats ab, wobei ich vermute, dass die Meldekarte zuverlässiger ist. Ancestry hat zwei Stammrollen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs, wenn man Rudolf Born + 1883 + Lambrecht eingibt: https://www.ancestry.de/search/?name=Rudolf_Born&birth=1883_Lambrecht&birth_x=0-0-0_1-0&name_x=1_1 Wäre nett, wenn du nachgucken kannst, welche Angaben dort im Einzelnen zu Geburtsdatum und -ort stehen. Da man in Lambrecht wohl nix findet muss ich noch mal nach Stuttgart schreiben, nach wo er um 1930 verzog (in einem Adressbuch der 40er Jahre ist er noch zu finden). Da man in Stuttgart sehr streng ist und Gebühren erhebt, um die Melderegister nach dem Verbleib zu einer Person zu wälzen, will ich so gute Daten wie möglich haben, damit die kostenpflichtige Anfrage kein Fehlschlag wird.
Bei beiden Kriegsranglisten und -stammrollen des Königreichs Bayern, 1. Weltkrieg 1914-1918 steht "Geburtsinfo 17. Feb 1883 Lambrecht B A Neustadt A/H Bayern" --tsor (Diskussion) 16:08, 30. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Sein Vater war Heinrich Born, Schreinereibesitzer, seine Mutter Katharina, geb. Blauth. Außerdem: getauft am 11. März 1883 in Lambrecht. --Maimaid✉23:50, 30. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Hier hatte ich mal Glück. Die Standesbeamtin hat noch mal nachgeguckt und festgestellt, dass er am 17. Februar 1883 geboren wurde (als Sohn des Heinrich Born und der Katharina, geb. Blauth, was wir bereits wussten und dass er laut Randvermerk am 3. April 1961 in Lambrecht gestorben ist, also, was nicht ganz selten ist, im Alter an seinen Geburtsort zurückgekehrt ist). Also ein schöner Fall in dem sich ein unbefriedigender Hinweis der Sorte "(1883-?)" durch eine präzisere Angabe "(1883-1961)" ersetzen lässt.--Zsasz (Diskussion) 12:14, 1. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Boschmann (Friedrich Boschmann) und Roden (Paul Roden)
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr11 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Die beiden waren in den 50ern in neurechten Parteien aktiv. Daher müsste ihr Wohnsitz eigentlich zu klären sein.
Roden ist in den Hamburger Adressbüchern bis in die 60er Jahre greifbar. Ich finde ihn aber nicht in den digitalisierten Namensregistern zu den Sterberegistern.
Boschmann müsste auch in Norddeutschland gelebt haben, jedenfalls war die Partei, in der er sichbbetätigte, fast ausschließlich dort aktiv + er lebte früher in Hamburg.--Zsasz (Diskussion) 15:13, 21. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Bei Boschmann bin ich wahrscheinlich weiter. Das Fachreferat aus Koblenz hat mir mitgeteilt, das in einer Akte zur Führung der Sozialistischen Reichspartei, die in Koblenz liegt, in die ich gebeten habe einmal reinzugucken, weil ich es für plausibel hielt, dass sich in ihr eine Adresse von Boschmann findet, tatsächlich eine Adresse findet. Da bürokratisch alles seine Ordnung haben muss hierzulande (seufz) muss ich jetzt pro forma einen Antrag ausfüllen und als Attachment zusenden und dann teilt man mir die Adresse mit. juhu--Zsasz (Diskussion) 17:52, 9. Mai 2022 (CEST)Beantworten
In Koblenz hat man mir geantwortet: "Aus der Akte B 443/2810 geht folgende Anschrift (Stand 1962) hervor: Friedrich Boschmann (1.1.03), LVV[Landesverbandsvorsitzender]-Stellvertreter, Elektriker Hamburg-Fulsbüttel, Hummelsb. Kirchenweg 37" Er lebte also in Hamburg ist aber im Adressbuch und in den Namensverzeichnissen der Sterberegister nicht enthalten. Hm.--Zsasz (Diskussion) 17:26, 11. Mai 2022 (CEST)Beantworten
@Tsor: Hi, kannst du mir den Wohnort, der zu einem 1903 geborenen Friedrich Boschmann in diesem Stammbaum angegeben wird [15] sagen? Falls es ein anderer Wohnort als Hamburg ist würde ich das Stadtarchiv mal anschreiben. Da google nur 200 Treffer zu Friedrich Boschmann angibt scheint der Name ja eher rar zu sein. Um so weniger Friedrich Boschmanns mit Jahrgang 1903 wird es geben. --Zsasz (Diskussion) 19:03, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Im Berliner Adressbuch für 1938 findet sich ein Friedrich Boschmann "Sachwalter", Hindenburgdamm 98 ([16]). Da der MdR Friedrich Boschmann laut Reichstagshandbuch von 1938 damals "Sachwalter Seeschiffahrt der deutschen Arbeitsfront" war (also dieselbe Berufsbezeichnung hatte, wie der Boschmann im Reichstagshandbuch) + der Nachname Boschmann sehr selten (und die Namenskombination Friedrich Boschmann noch seltener) ist, muss der Sachwalter Friedrich Boschmann im Adressbuch mit dem Sachwalter Friedrich Boschmann im Reichstagshandbuch identisch sein. -> bei Ancestry findet sich nun ein 1903 geborener und 1965 verstorbener Friedrich Boschmann, der einen 1937 in Berlin geborenen Sohn hatte (Peter Boschmann). Da der 1903 geborene MdR Friedrich Boschmann 1937 gesichertermaßen in Berlin lebte + der 1937 in Berlin geborene Peter Boschmann Sohn eines 1903 geborenen (und 1965 verstorbenen) Friedrich Boschmann, der 1937 in Berlin lebte war -> ergibt sich aufgrund der Übereinstimmung von sehr seltenen Personenmerkmalen fast definitiv sicher, dass der 1903 geborene und 1965 verstorbene Friedrich Boschmann, der 1937 in Berlin lebte, mit dem 1903 geborenen MdR, der 1937 in Berlin lebte identisch sein muss. -> Der Wohnort im Stammbaum scheint sich allerdings auf das Ereignis "Geburt des Sohnes" und nicht auf den Tod zu beziehen. Er muss also 1965 anderswo gewohnt haben...Die Millionenfrage ist nun, wo.--Zsasz (Diskussion) 21:59, 24. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Bei Arno Bruchardt, den ich für aussichtslos hielt, hat eine IP einen belegten Hinweis geliefert, dass er anscheinend den Krieg überlebte und von der Besatzungsverwaltung 1945 als Bürgermeister eines Leipziger Bezirks eingesetzt wurde, bevor er dann im August 1945 (mutmaßlich an den Folgen von KZ-Haft) starb. Leider nur eine Straßenregister mit Namenserklärungen als Beleg und nix in der Literatur. Aber immerhin--Zsasz (Diskussion) 14:47, 19. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Dank diesem Hinweis konnte ich die Todesdaten auch standesämtlich belegen. Ich hatte fast vergessen, dass das Stadtarchiv Leipzig die Indizes zu den Personenstandsregistern online gestellt hat --Jake V (Diskussion) 17:42, 19. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Brusch
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr5 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
zu Brusch teilte das Kreisarchiv Lüneburg mir folgendes mit Carrenzien ist heute ein Teil des Kernortes Neuhaus. Allerdings kann ich Ihnen in der angefragten Sache Paul Brusch auch mitteilen, dass ein Todesdatum bis jetzt nicht bekannt ist. Ein hier im Hause seit längerer Zeit als Gast forschender Heimatforscher sitzt unter anderem an diesem Thema. Von ihm ist mir bekannt, dass die Spur sich in der Zeit des II. Weltkrieges in Metz im Elsass verliert. Dort hat es ofenbar eine 2. Heirat von Paul Busch gegeben, die sich dokumentieren lässt. Damals hat er demnach eine 20 Jahre jüngere Frau geheiratet, die aus Darchau (Nachbarort von Neuhaus) stammte und im selben Haus in Metz lebte. Ob es diesbezüglich bereits vorher Verbindungen gab oder ob es sich um eine Zufallsbegegnung handelte kann nur spekuliert werden. Fakt ist aber, dass dieses die bis dato letzte bekannte Spur von Paul Brusch ist. Da Paul Brusch über dies kinderlos war, geht auch die Forschung nach Familienmitgliedern ins Leere. Alle Möglichkeiten, etwaige Gemeinden bzw. Register anzufragen, wurden von dem oben genannten Heimatforscher bereits (erfolglos) unternommen.--Zsasz (Diskussion) 09:58, 18. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Im Spam-Ordner fand ich fie folgende Antwort aus Metz. Da ich als alter Lateiner französische Texte nur radebrechend lesen kann, poste ich das mal hier, damit andere es lesen können falls ich etwas übersehen habe. Wenn ich es richtig sehe, müssten hier -> https://archives.metz.fr/ digitalisierte Unterlagen sein. Ich hatte nach Melderegisterunterlagen gefragt, aus denen sich Vorname, Nachname, Geburtsdatum und Geburtsort von Bruschs Ehefrau entnehmen lassen. Sind dort nur Geburts- und Sterbeurkunden, oder auch Meldekarten?--Zsasz (Diskussion) 15:17, 25. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Französischen Textbaustein abgelegt 12.7.2022
OK, endlich die Heiratsurkunde bekommen: die Zweite Ehefrau war Paula, geb. Rieken (* 6. März 1913 in Darchau), Geburt beim Standesamt Stapel Nr. 9/1913 dokumentiert. Allerdings frage ich mich, ob der obergenannte Forscher bereits die Idee gehabt hatte, die Geburtsurkunde der Frau einzusehen. --Jake V (Diskussion) 19:44, 19. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Leider Fehlanzeige: "[Standesamt Amt Neuhaus] Im Geburtenregister des Standesamtes Stapel für die Jahre 1910-1914 ist unter der Nr. 9/1913 die Geburt der Paula Frida Wilhelmine Rieken beurkundet. [Kopie in der Anlage]. Leider sind keine Hinweise auf eine Eheschließung oder ihren Tod eingetragen. Somit hilft Ihnen diese Spur leider nicht weiter."--Zsasz (Diskussion) 13:12, 22. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Cassau (Theodor Cassau)
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren5 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Leider weiss ich nicht wie ich mit ihnen sonst Kontakt aufnehmen kann, deshalb dieses umständliche Format.
Da ich in meiner Familienbibliothek gestöbert habe und auf das Buch: (Die Gewerkschaftsbewegung : Ihre Soziologie und ihr Kampf; Soziale Organisationen von Theodor Cassau) gestoßen bin und ich gesehen habe das sie den Wikipedia Artikel zu Theodor Cassau bearbeitet haben, wollte ich fragen ob sie den Familienstammbaum vielleicht näher kennen. Mich würde es ziemlich stark interessieren ob die Übereinstimmung meines Nachnamens mit dem von Theodor Cassau Zufall ist, oder ob es sich um einen Familienangehörigen handelt. Das es sich um einen Zufall handelt kann ich mir kaum vorstellen, da ich und mein Vater in zudem auch Berlin geboren sind. Daten zu mir: Ron Cassau geb 1999 in Berlin. Daten zu meinem Vater: Peter Johannes Alexander Cassau geb 1936 in Berlin Kreuzberg, Bruder von Ellen Cassau/ Matt und Sohn von Victor Cassau (Bekannter Cellist). Leider ist mein Vater und damit auch die einzige Quelle für solche angelegenheiten verstorben. Nähere Details kann ich gerne Privat zusenden.Vielen Dank! und Freundliche Grüße,
Der erste Schritt, den ich unternehmen würde, wäre (sofern Sie eine solche nicht ohnehin vorliegen haben), eine Geburtsurkunde Ihres Vaters zu beschaffen. Geburtsurkunden liegen üblicherweise für 110 Jahre nach dem Zeitpunkt der Geburt einer Person bei dem Standesamt, bei dem die Geburt dieser Person beurkundet (und bei dem die Geburtsurkunde entsprechend ausgestellt) wurde. Bei Berlin ist dies leider etwas kompliziert, da es dort aufgrund der Vielzahl der Stadt eine Vielzahl von Standesämtern gibt (bzw. nicht mehr existente Standesämter gibt, die mit anderen Standesämtern zusammengelegt wurden, wobei die bei dem aufgelösten Standesamt angelegten und verwahrten Geburtsregister usw. dann an das durch die Zusammenlegung geschaffene neue Standesamt übergeben wurden). Aber vielleicht haben Sie ja Glück und haben bereits eine Geburtsurkunde Ihres Vaters, der sich die Personalien seiner Eltern entnehmen lassen, deren Kenntnis der erforderliche nächste Schritt ist, um festzustellen, ob Theodor Cassau Bruder, Cousin etc. eines Großvaters oder Urgroßvaters von Ihnen (und damit ggf. ein Onkel, Großonkel etc. Ihres Vaters) war. Falls keine Geburtsurkunde Ihres Vaters und keine Personalien zu seinen Eltern vorliegen müsste man irgendwie rauskriegen, bei welchem Standesamt seine Geburt registriert wurde und welches heutige Standesamt in Berlin Rechtsnachfolger desselben ist, um dann dort eine Anfrage durchzuführen (wenn Sie nachweisen, dass Sie Familienangehöriger 1. Grades sind, dürfte eine Kopie der Geburtsurkunde problemlos zu beschaffen sein).
In der Datenbank des Bundesarchivs Lichterfelde finde ich zwei Einträge zu Theodor Cassau: Einmal die Akte B 554/1061 ("Biografische Sammlung Deutscher Parlamentarier" sowie R 58/9605 (Akte des Reichssicherheitshauptamtes über Theodor Cassau, nach meiner Erfahrung sind dies häufig nur Karteikarten, mitunter finden sich in dieser Bestandsgruppe aber auch richtige Akten, in denen die Geheimpolizei diverse nützliche Daten über die Person, von der die Akte jeweils handelt zusammengetragen hat). Hier wäre es am besten einfach mal beim Bundesarchiv Berlin anzufragen, ob es möglich ist Kopien dieser beiden Akten zu erhalten (diese dürften nicht gar zu umfangreich und damit Kopien nicht allzu teuer sein). Wenn Sie dies mit Aufarbeitung Ihrer Familiengeschichte begründen, dürfte dies - zumal Theodor Cassau seit mehr als 30 Jahren verstorben ist, so dass Dokumente über ihn keinen besonderen Datenschutzbestimmungen mehr unterliegen - kein Problem sein: Einfach eine kurze Email an berlin@bundesarchiv.de schreiben (das ist die Poststelle des Bundesarchivs, von dort wird Ihr Anliegen an das zuständige Referat weitergeleitet) und bitten Kopien der beiden Akten gegen Rechnung anfertigen zu lassen, da es sich bei der Person von der die Akten handeln, wahrscheinlich um einen Großonkel oder Urgroßonkel von Ihnen handelt. Dies geschieht durch den Selke-Kopierdienst im Bundesarchiv, was bei Bestellungen per Email (zumal zu Corona-Zeiten) 2-3-4 Monate dauern kann (ich habe im September Kopien für ein Gutachten bestellt und im Dezember erhalten...). Da die Lesesäle zur Zeit geschlossen sind (und eine Anreise für die Sichtung von nur zwei Akten sicher deutlich teurer wäre als Kopien), wäre dies im Augenblick der m.E. gegebene Weg. So kommt man mit ein bißchen Glück an genauere Personendaten zu Cassaus Eltern (der Vater war laut dem Lebenslauf in Cassaus Dissertation Schuhmacher), die ja erforderlich sind, um zu eruieren ob Cassau gemeinsame Eltern mit dem Vater oder Großvater Ihres Vaters hatte. Laut dem gerade noch einmal von mir überflogenen Lebenslauf Theodor Cassaus war dieser übrigens Protestant, so dass seine Entlassung aus dem Staatsdienst gemäß Berufsbeamtengesetz nicht, wie in den meisten Fällen, den Grund gehabt haben dürfte, dass er aus Sicht der Nationalszoialisten jüdischer Abstammung war.
Nein, er war selbst nicht jüdischer Abstammung, aber er war mit einer Jüdin verheiratet. Das hat damals schon gereicht. Sie ist leider kurz nach seiner Entlassung (offiziell "Versetzung in den Ruhestand") Anfang Mai 1933 gestorben. Ich habe das im Artikel ergänzt. --Maimaid✉00:43, 23. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die ausgiebige Hilfe, Das hilft mir wirklich weiter!
Die Pandemie mag zwar die Schritte momentan erschweren, dennoch werde ich ihrem Rat folgen.
Die Geburtsurkunde habe ich gefunden, und die Mail werde ich demnächst rausschicken!
Danke. Kein Randvermerk zum Tod, aber immerhin ein wertvoller Hinweis, dass die Digitalisierung nicht immer richtig enziffert (Vorname auf der Urkunde ist definitiv Curt, Ancestry gibt aber "Carl" an).--Zsasz (Diskussion) 16:18, 30. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Czarnowski (Bruno Czarnowski)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren5 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Den würde ich als einen aussichtslosen Fall einstufen. Er wurde östlicher der Oder-Neiße-Grenze geboren, so dass die Geburtsurkunde nicht hilft + bei seinem letzten bekannten Wohnsitz, Halle, weiss man nur, dass er dort bis 1945 wohnhaft war und sein weiterer Verbleib unbekannt ist. Ach ja, den Namen Czarnowski hat er später in Scharno geändert (vermutlich war Scharnowski zu polnisch klingend?)--Zsasz (Diskussion) 10:12, 4. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Moin, vielleicht nicht ganz aussichtslos, denn „Bruno Scharno“ klingt sehr ungewöhnlich und es dürfte also nicht viele Namensträger gegeben haben. Und voilá, hier wird ein „Bruno Scharno, Rentner“ aus Bückeburg als Ehrenmitglied des Schaumburg-Lippischen Heimatvereins erwähnt - sogar mit Sterbejahr: 1988. Vielleicht weiß das Standesamt Bückeburg bescheid? --Jake V (Diskussion) 13:54, 4. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Aus Halle habe ich noch folgende ergänzende Infos gekriegt -> "Bruno Czarnowski /Scharno heiratete 1932 die 1905 in Halle geborene Emma Käthe Gerda Dietlein (Halle 1065/1932). Sie führte ab 1939 wie ihr Mann den Namen „Scharno“. Laut Beischreibung starb sie 1986 in Bückeburg (Standesamt Bückeburg 185/1986)." -> dies spricht mit einem hohen Grad an Gewissheit dafür, dass der 1988 in Bückeburg verstorbene Bruno Scharno der gesuchte ist. Bleibt noch die Antwort des Stadtarchivs als finale Bestätigung abzuwarten.--Zsasz (Diskussion) 16:05, 10. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Und aus Bückeburg Post: Bruno Stanislaus Scharno (* 15.2.1902 in Graudenz), starb am 8.5.1988 in Bückeburg (Sterbeurkunde Nr. 134/1988 Standesamt bückeburg)--Zsasz (Diskussion) 14:15, 16. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Daniel
Letzter Kommentar: vor 4 Monaten1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
zu Dargel: Die Verbadsgemeinde Pellenz (Standesamt) hat mir mitgeteilt: "Frau Dargel ist am 25.07.1945 von Königsberg (Ostpreußen) nach Nickenich gezogen. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Ehemann Paul bereits als Vermisst eingetragen." Er dürfte also vermutlich in der letzten Kriegsphase oder unmittelbar nach Kriegsende verschollen gegangen sein. Die Angabe, dass er nach dem Krieg in Hannover lebte ist daher mit ziemlicher Sicherheit falsch, da seine Frau ja in Nickenich und dann Bielefeld lebte und der Mann dabei jeweils in ihren Meldeunterlagen als vermisst angegeben wird (okay theoretisch kann es natürlich auch so gewesen sein, dass er abgetaucht ist, nach Kriegsende bei Hannover oder sonstwo lebte und seine Frau dies nicht wusste, weil er sich einfach nie mehr bei ihr meldete/sie nicht suchte/sie nicht fand, die beiden sich also unfreiwillig durch das Kriegsende nicht mehr fanden oder er dieses benutzte, um die Beziehung zu beenden; oder aber, seine Frau meldete ihn aufgrund einer entsprechenden Absprache als vermisst , um sein Überleben zu kaschieren und ihn davor zu schützen, wegen seiner Untaten gesucht, verfolgt und bestraft zu werden (Kalkül "Wenn du als vermisst und wahrscheinlich tot registriert bist, suchen die Alliierten/Behörden nicht nach dir"). In diesem Falle wäre die Vermisstmeldung also ein Schritt in einem Täuschungsmanöver gewesen, das dazu diente, sein Überleben zu vertuschen und er lebte dann einfach unter anderem Namen irgendwo. Aber das erscheint mir eher unwahrscheinlich. Gemäß Arkhams Razor würde ich davon ausgehen, dass die plausibelste Variante zutrifft und er bei Kampfhandlungen, auf der Flucht oder nach Gefangennahme in der letzten Kriegsphase oder nach Kriegsende irgendwo im Osten umkam, die genauen Umstände seine Frau aber nie erreichten und sie ihn daher als vermisst meldete und Näheres auch nie erfuhr. Er wurde dann vermutlich irgendwo verschart, ohne dass man wusste, wer er ist, oder wenn die ihn begrabenden Leute - Kameraden, Sowjetkräfte - dies wussten, dann haben sie seinen Tod und seine Beerdigung in der Chaoterie der Zeit nirgendwo ordentlich aufgeschrieben oder gar registriert und das Wissen ist dann irgendwann verloren gegangen [spätestens als alle, die seinen Tod miterlebten oder ihn als Toten sahen, dies aber nicht aufschrieben, selbst gestorben waren]).--Zsasz (Diskussion) 09:39, 16. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Darüber bin ich ein bisschen skeptisch. Wir wissen, dass Dargel erfolgreich aus Königsberg flüchtete und noch am 1. Mai 1945 sich in Dänemark aufhielt, also ein gewaltsamer Tod in der Ostfront ist unwahrscheinlich. Dass er am 25. Juli 1945, also nur zweieinhalb Monate nach Kriegsende als vermisst gemeldet war, bedeutet m.E. nichts, Bonzen wie Otto Wächter blieben für Jahre untergetaucht. Was machte er denn nach dem 1. Mai 1945? Es wäre sinnvoll, dass man die Schicksale seiner Kameraden (Stab Erich Kochs) vergleicht: Erich koch lebte bis 1949, Kurt Knuth bis 1953 (!) unter falschen Namen, Oppermann und Hellwig wurden 1945 inhaftiert. Es ist nicht unüberdenklich, dass Dargel in Hannover unter einem falschen Namen lebte und starb, bevor er entdeckt wurde - er war außerdem wärend des Attentats verwundet. Ich frage mich aber, ob es irgenwdelche Gerichtsverfahren gegen ihm eingeleitet wurde und sie danach eingestellt wurde, weil Dargel nicht zu finden war. Ich fände es interessant, wenn ich wusste, wo Lilla die Informationen über den angeblichen Wohnort Hannover rausgekriegt hatte --Jake V (Diskussion) 11:03, 16. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Auf der 1978 angelegten Meldekarte in Bielefeld wird er immer noch als vermisst geführt -> Mitteilung des Stadtarchivs "Auf der Meldekarte zu Margarete Dargel war der Familienstand ursprünglich mit verwitwet angegeben, wurde später allerdings in verheiratet abgeändert. Im Feld „Hinweise“ findet sich neben dem „vh“-Vermerk in Klammern noch der Hinweis, dass der „Ehemann vermißt“ sei."--Zsasz (Diskussion) 11:14, 16. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Könntest du nochmal kurz checken, was die bei Erich Darré als NSDAP-Mitgliedsnummer eingetragen hast? Du hast den Artikel basierend auf der SS-Akte aus dem Bundesarchiv aufgebaut? Meine NSDAP-Nummer ist jedenfalls völlig anders. Lubitsch2 (Diskussion) 01:44, 26. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Die Nummer müsste ich gefunden haben, als ich die diversen Zeugen-Bilder der Nürnberger-Prozesse zusammengetragen und Daten zu den Zeugenpersonen zusammentrug um zu sehen, ob sie wichtig genug waren, um eigene Artikel zu rechtfertigen
außer dem Bild auch den Infofetzen aufgrund einer Aktenexzerpierung fand, der lautet "Erich Darré, born 09.08.1902; NSDAP-Nr. 635 310 / SS-Nr. 20 887; promoted SS-Sturmbannführer in the SS-RuSHA on 13.09.1936" --Zsasz (Diskussion) 03:02, 26. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Deglerk (Kurt Deglerk)
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren8 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wohnte zuletzt in Potsdam. Im Adressbuch von 1930 is er als Ministerialamtmann mit Adresse Waldemarstr. 21 aufeführt, in diesem von 1936 ist nur eine „Anita, Witwe“ verzeichnet. Es scheint plausibel, dass er in den 1930er Jahren in Potsdam verstarb, darum vielleicht ist während der NS-Diktatur „verschwunden“. --Jake V (Diskussion) 15:33, 10. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Bei Kurt Deglerk habe ich rausgekriegt, dass er 1928 noch auf der Reichswahlvorschlagliste der DNVP für die Reichstagswahl 1928 stand. Er muss 1928 also noch am Leben gewesen sein bzw. frühestens 1928 verstorben sein. Da seine Ehefrau (durch die Adresse eindeutig zuordbar) im Adressbuch für Potsdam 1932 als Witwe erscheint und dieses 1931 Redaktionsschluss hatte, ist er also irgendwann 1928, 1929, 1930 oder 1931, ziemlich sicher in Potsdam gestorben. Das Todesdatum und die Registernummer ist dort also bestimmt klärbar. Da Potsdam aber recht lange mit Auskünften braucht und zudem Gebühren erhebt (was besonders ärgerlich ist, wenn der Sachverhalt weitgehend geklärt ist und der Todesort feststeht sowie Todeszeitraum stark eingeengt ist und nur noch ein genaues Datum in einem Dreijahresrahmen, 1928-1931, zu präzisieren ist) möchte ich mir die Mühe einer Anfrage sparen. Komischerweise finde ich keine Heiratsurkunde und nix zur Ehefrau in den Datenbanken. Ideen?--Zsasz (Diskussion) 11:07, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Im BA Lichterfelde gibt es unter R 2301/10443 eine Personalakte zu Deglerk des Rechnungshofes des Deutschen Reiches, in der sein Todesdatum mit ziemlicher Sicerheit enthalten ist.--Zsasz (Diskussion) 16:35, 29. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Habe mit der Bitte, einmal in die Personalakte von Deglerk zu gucken, ob dort ein Todesdatum enthalten ist, beim BA angefragt. Da er 1929-1931 verstorben ist, müsste dies ein positives Ergebnis zeitigen. Daumen drücken.--Zsasz (Diskussion) 05:01, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Bei Degklerk habe ich jetzt auch einen Kontakt zur Berliner Dienststelle des BA, der die Sache wahrscheinlich aufklären kann. Daumen drücken. P.S. Liest hier eigentlich nocht jemand mit, oder hocke ich hier wie Gollum in meiner Höhle und führe (wenn auch nicht orale) Selbstgespräche, wenn ich den Arbeitsstand referiere?--Zsasz (Diskussion) 17:04, 12. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Habe Antwort aus Berlin. In der Personalakte findet sich eine Kopie der von der Familie verschickten Todesanzeige. Dieser zufolge starb er am 6. Juni 1931 in Potsdam. Wieder ein Fall gelöst.--Zsasz (Diskussion) 14:50, 23. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Deglerks ältester Sohn Bernhard Deglerk verfasste die Dissertation Versuche mit dem Guttadiaphot bei gesunden und kranken Hunden, die 1935 erschien. Eventuell gibt der Lebenslauf noch etwas über die Eltern und die Umzüge der Familie her.
Aus seiner Sterbeanzeige weiss ich, dass die Mutter Ida Deglerk hieß. Den Namen des Vaters weiss ich leider nicht... Könnte das hier zur Mutter gehören ->
Ja, das ist es. Die Namen der Eltern sind aber im Deutschen Who's Who 1922 enthalten ([18]): Der Vater war Bernhard Deglerk, Lokomotivführer, und die Mutter die oben erwähnte Ida Schöps (also ohne f). --Jake V (Diskussion) 20:33, 23. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Im Vorwärts vom 18. April 1928 fand ich im Artikel "WIe die Mörder gestanden" den folgenden Abschnitt "Lange dauert es ,aber endlich rafft sich das Gericht dazu auf, dem Wachtmeistr zu gestatten den im Saal anwesenden Oberregierungsrat über seine Aussagekompetenzen zu befragen. Der gibt die Genehmigung natürlich ohne weiteres, und der Wachtmeister bestätigt die Darstellung des Verteidigers von der Art der Verhaftung Fräbels etwas bissig hinzufügend, wie anders er denn sonst eines Subjekts habhaft werden sollte, das schon alles zur Flucht vorbereitet und gelegentlich einer anderen Fememordtat in Schönwerder, über die noch Ermittlungen schweben einem gewissen Fran [abgeschnitten] [Frank oder Franz] Dietring seine eigenen Papiere zur Verfügung gestellt habe. Sensation. Auf die Frage, wie es darum bestellt sei, antwortet Fräbel, dass als er 1923 in Hannover war, ein ehemaliger Rossbacher ihn für einen Kameraden um Papiere gebeten, und dass er ihn darauf seine eigenen Ausweise gegeben habe."
-> ich versuche aus Neugier die Identität des erwähnten Franz/Frank Dietring zu klären. Da weder in der invenio-Datenbank noch bei Ancestry Dietring ein einziges Mal auftaucht vermute ich dass er Dietering hieß. Unter Franz Dietering gibt es 10 Treffer bei Ancestry (0 unter Frank). Da der Name also sehr rar zu sein scheint, vermute ich, dass der Gesuchte dabei ist -> [19] Kann mir die jemand schicken
Erich Heynau (1888/1898), Gottlieb Marr, Gerhard Rabe (Cottbus)
Ernst Döffinger Sohn Johann Jakof Döffinger und Ehefrau Maria, geb Rappenegger (* 12. Oktober 1899 [Karlsruhe Nr. 2194/1899]), gestorben 11.2.1973 in stutgart (Nr. 606/1973) (oo Berlin III 1930) (Heiratusrkunde Nr. 127/1930 oo 6. März 1930 Ernst Rufold Döffinger
Domke
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Reinhart Domke: geb. am 11.06.1912 in Naseband, gest. am 08.06.2001 in Heidelberg. Das letzte Adressbuch aus Friedrichsroda bei Ancestry stammt aus dem Jahr 1949, dort ist Siegfried nicht enthalten --Jake V (Diskussion) 12:49, 11. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Dorn
Letzter Kommentar: vor 2 Monaten1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hier wird behauptet, Dressler beging am 08.05.1945 in seiner Wohnung in Gablonz Suizid, als die Rote Armee die Stadt einnahm. Das stützt auf Informationen aus tschechischen Archiven. Ich vermute, man hatte die Sterbeurkunde aus dem StA Gablonz eingesehen. --Jake V (Diskussion) 14:19, 12. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Dürr (Dagobert Dürr)
Letzter Kommentar: vor 1 Monat1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Jetzt haben wir zumindest das Todesjahr - 1992. Vielleicht lohnt es sich, mit diesem Sterbejahr eine Anfrage ans StA Wels zu stellen. Ich vermute, das Namensverzeichnis „E“ wird sehr klein, sodass man keine lange Suche durchführen muss --Jake V (Diskussion) 19:54, 13. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Einladung ins Bayerische Hauptstaatsarchiv
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Verschoben von der Hozro-Userdisk hierher)
Lieber Hozro, wir möchten Dich zur morgen beginnenden Ausstellung Friedrich Ritter von Kraußer einladen, in dem Wikipedia-Artikel fungierst Du ja als Hauptautor. Die Ausstellung ist im Bayerischen Hauptstaatsarchiv, Schönfeldstraße 5, und dauert bis zum 7. November 2023. Wir kooperieren seitens der vom Münchner Wikipedia-Stammtisch ausgehenden MUC-KulturTouren mit dem Hauptstaatsarchiv und anderen Bildungseinrichtungen in Bayern, und leiten die jeweilingen Presse-Einladungen an Wikipedians weiter, die an den jeweiligen Themen dran sind. Bei Interesse an der Ausstellung sorgen wir gerne für eine kostenlose Übernachtungsmöglichkeit im IFP, wo uns gelegentlich Freiplätze zur Verfügung stehen. Vorab hier verlinkt Infos zu der Ausstellung. Herzliche Grüße aus München --Pimpinellus (Diskussion) 09:53, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Lieber Pimpinellus, danke für die Einladung, aber: Dass ich da prozentual vorne liege, ist wohl Folge davon, dass ich irgendwann in grauer Vorzeit, vielleicht im wikipedianischen Oberkarbon, mal die Stichworte aus einem Standardnachschlagewerk abgepinselt und ausformuliert habe. Geistig überanstrengt hab mich dabei eher nicht. Anders sieht es mit dem Kollegen auf Platz 2, Benutzer:Zsasz, aus. Der ist m.W. speziell an Opfern des Röhmputschs interessiert. Vielleicht fragst du eher Zsasz. Danke & Gruß *Hozro (Diskussion) 18:22, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Hallo lieber Zsasz, falls Du in dem Zusammenhang oder für andere Themen was von den Bayerischen Staatsarchiven brauchst, oder Fragen hast, helfen wir gerne, wir kooperieren seitens der Münchner Wikipedia gut mit den Leuten dort. Und: Die Einladung an den Kollegen Hozro gilt natürlich auch für Dich, viele Grüße --Pimpinellus (Diskussion) 18:39, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Engler (Emil Engler)
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Eine weitere Spur: Engler heiratete am 24. Mai 1920 in Straupitz/Kreis Hirschberg Erna Meta Emma, geb. Lochmann, geb. 22. Mai 1901 in Dresden. Sie starb am 14.11.1978 in Schönebeck/Elbe, Sterbeurkunde unter Nr. 666/1978 ausgestellt. Vielleicht steht etwas über den Ehemann drin, ich frage mich aber, ob er in der DDR gelebt hätte können. --Jake V (Diskussion) 14:10, 10. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Auf der Todesurkunde seiner Ehefrau ist vermerkt, dass sie zum Todeszeitpunkt bereits Witwe war, demnach muss er vo 1978 verstorben sein. Die Kartei in Schönebeck ist nach Straßen geordnet, die Adresse des Ehepaars aber nicht bekannt. Ich habe mich daher an das Kreisarchiv in dem eine Namenskartei existiert, gewandt.--Zsasz (Diskussion) 14:00, 20. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Durch das zuständige Kreisarchiv habe ich die Adresse von Englers Ehefrau in Schönebeck herausgefunden. Das Stadtarchiv konnte in der Häuserkartei feststellen, dass sie dort 1946 zuzog. Da weder eine Personenkarteikarte zu ihmselbst im Kreisarchiv vorhanden ist, noch in der Häuserkartei im Haus, in dem die Ehefrau wohnte, etwas von ihm erwähnt wird, muss sie mit ziemlicher Sicherheit alleine dort 1946 zugezogen sein. Somit ist er also 1945/1946 umgekommen oder er wurde nach Osten verschleppt und kehre nie zu seiner Frau zurück. In ihrer Sterbeurkunde wird sie als Witwe verzeichnet. Da sie wahrscheinlich von Schlesien nach Schönebeck kam (in der Häuserkartei ist nur von "Zugang" am soundsovielten die Rede) bringt es wohl nichts beim vorigen Wohnsitz anzufragen. Man könnte noch beim Sonderstandesamt anfragen, dort scheint es eine elektronische Datenbank zu geben aus der ich zwei Registernummern von Für-tot-Erklärungen erhalten habe mit dem hinweis im Bestellformular diese anzufordern. Bei zuvielen Anfragen reagiert man dort aber etwas knorrig. Müsste Leute finden, die jeweils wegen einer Person behutsam anfragen mir die so erhaltene Registernummer ggf. geben und dann kann ich das Dokument über das Formular bestellen. --Zsasz (Diskussion) 19:40, 6. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Ernst (Gustav Ernst)
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
@Tsor: Hi, ich glaube hier weiter gekommen zu sein. Die meisten Zeitungen behaupten, Faber sei in Berlin erschossen worden. -> dieser Zeitungsartikel [23] berichtet hingegen von einem Erwin Faber, der am 29. November 1933 in Blieskastel im Saarland von der Polizei auf der Flucht erschossen wurde. Es ist ja lotteriemäßig unwahrscheinlich, dass am exakt selben Tag (29. November 1933) ein 19/20jähriger Mann namens Faber in Berlin UND ein 19/20jähriger Mann namens Faber in Blieskastel jeweils von Polizisten auf der Flucht erschossen wurde. Also ist es wohl derselbe Fall. Meine Annahme ist, dass der Mann in Blieskastel starb, aber sich irgendwie in die meisten Zeitungen irgendwie die irrige Angabe eingeschlichen hat, dass die Erschießung in Berlin stattgefunden habe. -> bei Ancestry habe ich jetzt eine passende Sterbeurkudne gefunden: Ein Ludwig Erwin Faber, der im Saarland am 29.11.1933 starb -> https://www.ancestry.de/search/categories/34/?name=Erwin_Faber&birth=1913&death=1933-11&birth_x=0-0-0&death_x=0-0-0_-0&location=3253&name_x=1_1&priority=german Der muss es sein. Kannst du mir die schicken? --Zsasz (Diskussion) 16:57, 7. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Falkenhausen
Letzter Kommentar: vor 7 Monaten2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
@Jake V: Hi, nach langer Zeit mal wieder eine Anfrage: Im Staatsarchiv München konnte ich die Akten der Staatsanwaltschaft München zur Untersuchung der Röhm-Affäre aus den Jahren 1948 bis 1957 durchsehen. Darin waren Unterlagen des Gefängnisses Stadelheim von 1934. Namentlich u.a. eine Liste der am 30. Juni 1934 in Stadelheim eingelieferten Personen, wobei die Personalien (darunter die Adressen) der Eingelieferten aufgenommen wurden. Bei Hans Joachim von Falkenhausen, der am 30. Juni in Stadelheim eingeliefert und in der Nacht zum 1. Juli nach Berlin überführt und in der Nacht zum 2. Juli in Lichterfelde erschossen wurde, dessen Sterbeurkunde ich bisher nicht eruieren konnte, wird als Adresse die Leipziger Straße 3 in Berlin angegeben.
Laut Berliner Adressbuch von 1934 war dies die Hausinspektion des Preußischen Landtags ([24]). Er hat also anscheinend als Mitarbeiter des Politischen Amtes der SA-Führung dort eine Wohnung erhalten. Welches Standesamt war für Todesfälle von in der Leipziger Straße wohnhafte Personen 1934 zuständig?--Zsasz (Diskussion) 19:37, 28. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Hi, das zuständige Standesamt war zu diesem Zeitpunkt Berlin II, welches aber scheinbar keine solche Urkunde ausgestellt hat. Vielleicht war die Wohnung in Berlin nur die Dienstwohnung, also keine „offizielle“ --Jake V (Diskussion) 18:18, 29. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Fischer
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
@Tsor: Ich hoffe deine Gutmütigkeit nicht zu sehr auszunutzen...Ich versuche einige Zeugen im Stettiner Fememordprozess zu identifizieren. Eine Zeugin hieß Grete Fischer, verheiratete Wolter, ein anderer, ihr Vater, den ich zu identifzieren versuche wird nur als Fischer angegeben (1929 63 Jahre alt, also 1865/1866 geboren) -> dies müsste die Heiratsurkunde seinn: [25]. Ich hoffe in der Heiratsurkunde Daten zum Vater zu finden (oder zumindest weitere Daten zur Tochter durch die man mehr zum Vater erfährt).--Zsasz (Diskussion) 13:33, 2. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Fischer
Letzter Kommentar: vor 10 Monaten1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Letzter Kommentar: vor 7 Monaten10 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
P.S. hättest du Lust eine von mir formulierte Anfrage an das Landesarchiv Berlin als "Strohmann" zu schicken? Ich habe dort letzte Woche erst eine Kopie der Heiatsurkunde des DNVP-Abgeordneten Julius Maximilian Vogel erbeten (und erhalten) um über die Heiratsurkunde sein Todesdatum zu klären (was geklappt hat). Mir ist es daher etwas unangenehm (weil es vielleicht etwas dreist rüberkommt) dort jetzt wegen der Heiratsurkunde von Rolf Fordon anzufragen (Geburtsurkunde in Greifswald enthielt kein Todesdatum aber immerhin seine Heiratsregisternummer), so dass ich der Optik halber lieber jemand anderen vorschickte, um einen Scan oder eine Auskunft aus der Urkunde zu erbitten.--Zsasz (Diskussion) 03:11, 29. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, klar mache ich das gerne, aber nur als StrohfrauVorlage:Smiley/Wartung/grins... Schick mir den vorformulierten Text bitte als E-Mail (die Adresse schicke ich Dir gleich noch per Wikimail). Ich bin allerdings derzeit im Urlaub und noch eine Weile in Norddeutschland unterwegs, kann das wahrscheinlich nicht sofort erledigen. Viele Grüße --Maimaid✉14:40, 29. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo Zsasz, eine Antwort habe ich jetzt per Mail erhalten. Im Anhang befindet sich ein Scan des Heiratseintrags, er enthält jedoch kein Todesdatum von Fordon. Wenn Du die Dokumente haben möchtest, schick mir bitte Deine Mailadresse. Und bitte ping mich doch an, wenn Du mich hier was Neues fragst, ich bekomme das sonst nicht mit...Viele Grüße --Maimaid✉00:06, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Maimaid Herzlicher Dank. Ich habe ein altes Postfach für derartige Dinge: Dissertationspostfach13@gmx.de Wenn du mir die Heiratsurkunde schicken könntest, wäre das hilfreich. Ich würde die Daten zur Ehefrau dann wenigstens in den Artikel einbauen und gucken, ob ich ihre Geburtsurkunde auftreiben kann, um so ggf. rauszukriegen, wo sie verstorben ist und an welchem Ort sie (und wahrscheinlich auch ihr Gatte) nach 1945 gelebt haben, um vielleicht über das Stadtarchiv etwas über seinen Verbleib rauszukriegen. Habe jetzt immerhin das Sterbedatum von Walter Kaul mit Hilfe des Naumburger Stadtarchivs rausgekriegt, so dass von einstmals mehr als 200 ungeklärten Fällen noch knapp 90 übrig sind.--Zsasz (Diskussion) 00:58, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke. Interessant ist der Randvermerk, dass die Ehe durch ein 1963 rechtskräftig gewordenes Urteil des Landgerichts Berlin, mit einem auf das Jahr 1961 verweisende Aktenzeichen, rechtskräftig geworden ist, geschieden wurde. Zunächst schien mir dies ein Beleg zu sein, dass er damals noch lebte. Allerdings: Nicht ausgeschlossen erscheint mir, dass er irgendwie verschollen war und seine Ehefrau daher (vielleicht wegen geplanter Neuverheiratung) die Ehe aufgrund Verschollenheit ihres Gatten scheiden ließ. Das ist ein Detail das ich nicht zuverlässig weiss: Wenn ein Ehegatte verschollen war - konnte man dann eine gerichtliche Für-tot-Erklärung vornehmen und sich dann, als Witwe/Witwer, wiederverheiraten. Oder musste man zusätzlich zur Für-tot-Erklärung noch formal eine Scheidung vornehmen? Oder wurde gar - da die bürokratischen Stempel nicht so differenziert waren - im Falle einer Für-tot-Erklärung in die Heiratsurkunde einfach ein Scheidungsstempel reingeklatscht, wobei die Registernummer der Für-tot-Erklärung einfach in die Leerstelle für die Registernummer der Scheidungsurkunde eingetragen wurde (also der Stempel zur Scheidung in Wirklichkeit für eine Für-tot-Erklärung steht). Das Landgericht Berlin ist leider nicht so kooperativ. Habe die Tage Post gekriegt, dass man vorerst nicht bereit ist mir genauere Auskunft aus der Für-tot-Erklärung von Hermann Harbauer von 1947 (!!, mehr als 70 Jahre her) zu erteilen.--Zsasz (Diskussion) 15:02, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Da in den Berliner Adressbüchern nur Elfriede Fordon auftaucht, z.B. 1961 [26] (aber auch 1959 und 1964) neige ich dazu, dass er tatsächlich verschollen gegangen ist, obwohl theoretisch natürlich möglichst ist, dass beide auf dem Papier noch bis 1963 verheiratet waren, aber getrennt lebten, so dass er in den Adressbüchern von Berlin nicht auftaucht, weil er irgendwo anders lebte.
Zu Deinen oben aufgeworfenen Fragen kann ich leider nichts Erhellendes sagen, halte aber die Theorie des Getrenntlebens lange vor der Scheidung für wahrscheinlich. Auch 1967 steht sie noch im Adressbuch ([27]). --Maimaid✉15:49, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ein neuer Hinweis: aus einem Familienstammbaum wird vermerkt, dass ein 1909 geborener Rolf Fordon im Jahr 1977 in Busana/Italien starb. Wahrscheinlich hat er eine italienische Frau geheiratet – weshalb das Scheidungsurteil – und dann unauffällig in Italien lebte (wie man eine italienische Sterbeurkunde bekommt, habe ich aber keine Ahnung) --Jake V (Diskussion) 18:23, 29. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Zufälle gibts: Grade flattert mir eine Auskunft des Amtsgerichts Kreuzberg ins Haus, derzufolge der Ehemann Fordon sich laut Scheidungsurteil von 1963 damals in Cervarezza die Busna aufhielt. Also definitiv die richtige Spur. Ich schreibe mal an das DHI in Rom, welches Archiv ich am besten anschreibe, da Busana ein Krähenwinkel ist, der kaum ein eigenes Archiv hat.--Zsasz (Diskussion) 15:13, 30. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Danke für den Artikel! Darin heißt es, dass Franz Fortmann 1929 Leiter des „Reichsausschusses für das deutsche Volksbegehren“ wurde. Mir fiel auf, dass Doris Pfleiderer in ihrem Beitrag Volksbegehren und Volksentscheid gegen den Youngplan (siehe
https://www.landesarchiv-bw.de/media/full/43143), in dem sie auch auf den Reichsausschuss eingeht, Franz Fortmann nicht erwähnt. Gibt es – über die knappe Notiz im Eintrag zu seiner Person in den Akten der Reichskanzlei. Weimarer Republik hinaus – Quellen oder Literatur zu seiner Leitungstätigkeit in diesem in der Endphase der Weimarar Republik nicht unwichtigen Ausschuss? Falls ja, wäre es hilfreich, den Satz zur Leitung des Ausschusses durch Franz Fortmann zu ergänzen. Mit einem Gruß --M Huhn (Diskussion) 13:43, 2. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Frank-Schultz
Letzter Kommentar: vor 9 Monaten2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
@Tsor: Danke! Erhalten und verwertet. Der Ehemann war sogar bedeutend genug für einen eigenen kleinen Artikel -> hier [28] sind noch zwei Geburtsurkunden zu Kindern, die aus der Ehe hervorgingen. Sind für die Artikel über die Elternteile sicher erwähnenswert, zudem versuche ich ein kleines Rätsel zu lösen: Er hieß mit Vornamen Frank und Nachnamen Schultz, die Ehefrau Frank-Schultz. Stellt sich die Frage, wie die Kinder mit Nachnamen hießen. Meine Theorie ist, dass die Ehefrau den Vornamen des Mannes zum Andenken an ihn zu einem Bestandteil des Nachnamens gemacht hat und ihren Nachnamen von Schultz in Frank-Schultz änderte. Ein Beweis dafür fehlt aber.--Zsasz (Diskussion) 21:02, 16. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Fricke (Bruno Fricke)
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Fricke Heiratete am 5. Juli 1930 in Danzig (Nr. 527) die Anna Kajta Helene [oder Helena] Schade (* 29. März 1907 in Wittenburg in Mecklenburg-Schwerin)
Adolf georg otto bruno fricke sohn bankiers adolf fricke berlin hallenssee und ehefrau alma geb hertel; ehefrau tochter Gutsbesit alexander schade und ehefrau elisabeth johanna helene du bosque, wohnhaft in villarriva [? in Praguay]
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr11 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, weiß nicht, ob Du die Sache betr. Verbleib verfolgen willst, ich melde aber jedenfalls, dass die Heiratsurkunde nach kostenloser Registrierung bei FamilySearch einsehbar ist (eigentlich hier), der einzige Vermerk ist aber „Zum 1. Male geheiratet, Nr. 527/1930 Danzig I“. Gruß --Jake V (Diskussion) 12:39, 2. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich weiss, dass er Mitte der 80er gestoßen ist (so 1984-1987). Ich hatte mal eine Akte in der Hand, in der die Daten enthalten sind. Da war mir seine Bedeutung leider noch nicht klar, da ich die Akte in anderem Zusammenhang und mit anderen Erkenntnisinteressen sichtete. Ich werde mal das Stadtarchiv des Geburtsorts anschreiben und sonst beim BA um ein Digitalisat der Akte, in der die Info gestanden haben müsste, bitten. Bin auf ihn aufmerksam geworden, weil mir letzte Woche im Archiv ein Brief unterkam, in dem er behauptete, dass er Martin Bormann Ende der 50er in Paraguay getroffen habe und dieser dort auch begraben sei und ich daraufhin wissen wollte, wer Fricke eigentlich ist und wie glaubwürdig er als Gewährsmann ist. Die Geschichte hat er wohl mehrmals erzählt, jedenfalls fanden sich 3-4 Bücher in denen sie streiflichtartig, wenn auch nicht so präzise, wie in dem von mir gefundenen Brief, vorkommt...wenngleich das ganze mit 99%iger Sicherheit eine Ente war.--Zsasz (Diskussion) 12:44, 2. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Doch, die Geburtsurkunde ist eine Kopie des Originals. Ich finde es äußerst zweifelhaft, ob man aus dem Stadtarchiv Halberstadt mehr rauskriegt. Die [einzige?] Chance wäre m.E. wenn die BA-Akte einen Aufenthaltsort nennt. Es ist übrigens amtlich nachweisbar (=Passagierelisten), dass Fricke sich in den 1950er Jahren in Paraguay aufhielt. --Jake V (Diskussion) 15:11, 2. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Inzwischen habe ich Akte erhalten, in der ich Informationen über Frickes Tod gelesen zu haben meinte, und die Erinnerung hat zum Glück nicht getrügt:
Es handelt sich um die Akte Zsg 163/433
Bl. 89: Schreiben v. F. Tobias an Ilse Friedrich vom 15. Juli 1985: "[...] inzwischen habe ich mit Indrid Stennes telefoniert und ihr schonend die Todesnachricht des alten Haudgegen Bruno Fricke vermittelt." -> er starb also vor dem 15. Juli 1985.
Bl. 91: Tobias an Friedrich vom 7. März 1985: "Dass Bruno Fricke sich gemeldet hat, wird sicherlich Ihr Herz erfreuen".
Bl. 100: Tobias an Friedrich vom 10. Februar 1984: "[...] Bruno Fricke hatte, wie Sie sich erinnern werden, schon vor Jahren versucht, seine Memoiren und Roman-Entwürfe mit Mord und Totschlag über mich an Verlage zu bringen. Nur ist der Markt völlig verändert. Wenn er etwas herausbringen will, muss er die Kosten erst einmal selbst vorstrecken! Ingrid Stennes rief neulich an. Sie hat lange nichts von Fricke gehört und nimmt ihm auch ein wenig übel, daß er zu Stennes' Tod sich nicht gerührt hat."
Bl. 132: Schreiben von Tobias an Friedrich vom 29. März 1981: "Bruno Fricke wird mir gram sein, weil ich seine Memoiren und seine Romane nicht bei einem Verlag untergebracht habe. Aber wo ich auch anklopfte, hob man die Hände hoc, und - wie unser Hauptmann zu sagen pflegte: Mit Gewalt lässt isch kein Bulle melken! Aber wenn der Name Fricke auftaucht, denke ich sogleich an die Katastrophe in Lüdenscheid, als Bruno die unzersetzliche China-Tassen vom Küchfensterbrett heruntergefegt hat..."
-> Fricke war zum Zeitpunkt von Stennes' Tod (19. Mai 1983) also definitiv noch am Leben, während er zum Zeitpunkt des Schreibens vom 15. Juli 1985 bereits verstorben war. Der Brief vom 7. März 1985 legt nahe, dass er kurz vor der Abfassung dieses Briefes mit Tobias korrespondierte, also noch am Leben war, also entweder zum Zeitpunkt als Tobias den Brief vom 7. März 1985 niederschrieb noch lebte oder maximal kurz zuvor verstarb. Wird können also definitiv sagen, dass er zwischen Mai 1983 und Juli 1985 starb und den Todeszeitpunkt mit einem hohen Grad an Gewissheit auf den Zeitraum von Anfang Februar bis Anfang Juli 1985 einengen (vermutlich Juni/Juli 1985). Fragt sich nur, wo er starb--Zsasz (Diskussion) 14:38, 18. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Fricke starb am Pfingstsonntag 1985. (189, Bl. 90) Ich habe einen Brief der Witwe des Stennes-Anhängers Hans-Joachim Friedrich an Fritz Tobias vom 9. Juli 1985 gefunden, in dem es u.a. heißt: "Nachdem sich meine Post ...schrieb mit heute über die Sensburger Allee ein Prof. Fried daß Frickes seit Pfingstsonntage durch Selbstmord!! verstorben sind u. wunschgemäß auf ihrem Besitz beigesetzt wurdn. Der 'Todesreiter' ist also nach Wallhall eingezogen. Was wohl der Grund?!!"--Zsasz (Diskussion) 18:20, 21. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Es gibt sogar einen Artikel aus der Zeitung „El Pais“, der Einzelheiten über den Tod des Ehepaars enthält (der hier). Der Todesort wird als „Santa Anita“ angegeben (vermutlich Comunidad Santa Anita im Provinz Ángel Sandoval?) --Jake V (Diskussion) 14:04, 11. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Danke, in dem Aufsatz von Rampspeck heißt es, er habe ein Gehöft "in der Nähe der Provinzhauptstadt Santa Cruz" erworben und an späterer Stelle, dass er nach einem Ausritt seine Frau tot aufgefunden hätte und sich dann entsprechend einer entsprechenden Vereinnahmung umgebracht hätte, von daher nahm ich an, dass er auf seinem Landbesitz starb. Ich würde vorsichtig vermuten, dass beides miteinander identisch ist, die Geographie des ländlichen Boliviens ist aber natürlich nicht gerade mein Spezialgebiet. --Zsasz (Diskussion) 14:19, 11. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Fritsch (Milka Fritsch)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Ich habe Post aus Potsdam gekriegt: Emilie Fritsch geb. Harnoch (* 5.1.1867 in Pitschen), verstorben am 28.1.1937 in Potsdam (Sterbebucheintrag 118/1937 standesamt Potsdam.--Zsasz (Diskussion) 14:15, 16. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Frodien
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hans Heinrich Lui Gustav Frodien: geb. 28.06.1897 (StA Kritzkow Nr. 16/1897) oo 13.05.1922 Charlottenburg II 364/1922 mit Lucie Helene, geb. Riedel (*12.12.1897 in Hohenkirch, Kreis Briesen) (Jake)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hier nichts absolut zuverlässiges, aber vielleicht kann man die Spuren unter Rücksicht nehmen. In einem Stammbaum findet man einen Paul Geburtig, geb. 1892 [sic?] in Waldenburg, gest. 1945 in Berlin. Eltern waren Hubert Geburtig und Mathilde. Verheiratet mit Hildegarde, geb. Kinzel (geb. 1892 in Waldenburg, gest. 1974 in Berlin). Vielleicht handelt es sich um eine Todeserklärung, da er nicht in den Sterberegistern zu finden ist. Wenn die Angaben zu Eltern und Ehefrau stimmen, ist er denn vielleicht der Gesuchte. --Jake V (Diskussion) 14:50, 12. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Hildegarde Geburtig
check: Neukölln (1974), Schöneberg (1974)
Britz (nicht für Jahr)
Treffer: Standensamt Berlin-Neukölln: Sterberegister für das Jahr 1974: 1.6.1974 verstorben: Alma Hildegard Geburtig geb. Kinzel (Sterbeurkunde Nr. 1554/1974)
BA eine Geburtig, Hildegard 27.7.1895
Treffer:
Standesamt Berlin I: Sterbeurkunde Nr. 67124 vom 15. November 1950: "Der Grubenschlosser Friedrich Paul Geburtig, verheiratet mit Hidlegard Alama Geburtig, geborene Konzel, zuletzt wohnhaft in Berlin-Britz, Liningstraße 42 ist durch Entscheidung des Amtsgerichts Berlin-Neukölln vom 18. August 1950, 19 II 507.50 für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Oktobe 1946 festgestellt. Der für tot Erklärte ist am 18. September 1896 in Fellhammer, Kreis Waldenburg, Nr. 318/1896, Berlin 15. November 1950 [...] Eheschließung des für tot Erklärten am 21. Juni 1924 in Waldenburg, Standesamt Waldenbrug Nr. 120/1924)"
Gehrig (Richard Gehrig)
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren8 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ein anderer Fall: Richard Gehrig. Ich hatte nach Aidhausen geschrieben und bin von dort an die Verwaltungsgemeinschaft Hofheim (Unterfranken) verwiesen worden. Dort will man aber pro angefangene halbe Stunde 25 Euro für eine Prüfung in der Geburtsurkunde nach einem Randvermerk zum Tod oder zur Eheschließung haben, was ich ein bisschen arg happig finde (also für ein Datum und einen Ort + eine Registernummer, was vielleicht eine zehntel Zeile füllt). Adressbücher für Aidhausen/Hofheim/Landkreis Haßfurt finde ich nicht online. --Zsasz (Diskussion) 23:01, 20. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Danke. Habe mal nach Heßlach geschrieben und gefragt, bei welchem Standesamt Sterbefälle in Heilgersdorf 1978 beurkundet wurden und wo die Sterberegister heute liegen + wegen der Dammelttochter nach Dessau geschrieben, in der Hoffnung, dass der Aufgebotakt mehr zur Mutter zu erfahren ist.--Zsasz (Diskussion) 14:36, 22. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Heilgersdorf hatte ein eigenes Standesamt. Die Frage ist, ob die Unterlagen sich noch im Standesamt befinden, oder nach Stadtarchiv Seßlach verlegt wurden. Jedenfalls bin ich dabei optimistisch, dass sich die Frage klären lassen wird. --Jake V (Diskussion) 15:30, 22. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Bei Gehrig habe ich immerhin das Todesdatum der Frau und die Registernummer der Eheschließung rausgekriegt. Hoffe, dass die Heiratsurkunde AUfschluss gibt.--Zsasz (Diskussion) 10:08, 18. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Habe ich in der Arbeitsseite eingetragen ([29]). Heirat in Schweinfurt 1921, Anfrage dort läuft.
Eine schöne Auskunft aus Schweinfurt: "Richard Gehrig ist verstorben am 22.05.1978 in Ebern (Landkreis Haßberge). Der Tod wurde vom Standesamt Ebern unter der Nr. 75/1978 beurkundet."--Zsasz (Diskussion) 10:06, 21. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Die Kategorie der Abgeordneten ohne ermitteltes Todesdatum ist erfreulicher Weise jetzt auf unter 50 Personen geschrumpft. Bin mächtig stolz. Da meine Anfrage wegen Erich Schülers Heiratsurkunde beim Landesarchiv Berlin vom Januar bisher unbeantwortet ist, habe ich nochmal hingeschrieben.--Zsasz (Diskussion) 11:40, 21. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Geissel (Hubert Geissel)
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Eine kleine Detektivspielerei meinerseits. Ich versuche die Lebensdaten der Hauptdarstellerin des 1901 entstandenen Kurzfilms What Happened on Twenty-third Street, New York City vom Thomas Edions Atelier, einem der ersten Filme überhaupt rauszukriegen. Sie hieß Florence Georgie. Ich habe eine Heiratsurkunde gefunden, die aus New York ist, was passen würde, da der Film dort entstand: [30] Würde mich interessieren.--Zsasz (Diskussion) 06:24, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Gerecke (Otto gerecke)
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr3 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Danke! Ich hätte noch vier Knaben, die im Berliner Frontbann aktiv waren, zu denen ich jeweils diverse Dokumente herausgefiltert habe, in der Hoffnung so Daten zu ihrem Tod rauszukriegen:
Hallo Zsasz, vielen Dank für deine Bemühungen um die Ermittlung des Todesdatums. Ich habe allerdings deine Änderung vorerst rückgängig gemacht, weil im Artikel nach wie vor kein Todesdatum genannt ist. Es ist nicht sinnvoll, die entsprechende Info nur hier oder auf der Diskussionsseite der Kategorie zu veröffentlichen. Entscheidend ist die Veröffentlichung auf der Artikelseite. Deshalb dort bitte nachtragen. Danke! --Koschi73 (Diskussion) 16:35, 20. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Danke. wENN ich das richtig lese, wurde seine Leiche am 22. November (!), also geringfügig abweichend von dem Todesdatum aus den Genealogischen Handbüchern (23. November), im Bellevuepark nahe dem Großen Stern gefunden. Da die Urkunde vom 23. November ist, erscheint eine Auffindung am 22. November plausibler (denn sooo schnell war die Verwaltung i.d.R. nicht). --Zsasz (Diskussion) 18:37, 21. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Goehrke
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Goehrke ist erledigt. Der polnische Artikel, den ich zitierte, ist anscheinend gut recherchiert. Eine Sterbeurkunde ist aber in den Berliner Sterberegister nicht auffindbar, sodass die Frage über den Todesort noch offenbleiben muss. Ich habe deshalb die Behauptung, dass Goehrke in Berlin verstorben sein, nicht übertragen. --Jake V (Diskussion) 15:30, 3. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Goldschmidt
Letzter Kommentar: vor 8 Monaten1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
P.S. hättest du Neigung noch einmal Strohfrau für mich zu spielen: Ich habe beim Stadtarchiv Bayreuth vor ein paar Wochen das Todesdatum des MdR Max Kolb eruiert. Mir wäre es daher lieber, jemanden anderen wegen einer Anfrage zu Karl Götz (Politiker) vorzuschicken, die sich nun aufgetan hat, um nicht so kurz nacheinander als Anfrager dort aufzutreten.
Aus Bayreuth habe ich gestern Antwort erhalten. Ich leite Dir die E-Mail weiter. Viele Grüße --Maimaid✉13:33, 20. Nov. 2021 (CET) P.S. Ein Vorschlag: Es wäre viel angenehmer, diese Seite zu bearbeiten, wenn Du zu jeder Person eine neue Überschrift anlegen würdest. Ich war mal so frei und habe das für Karl Götz nachträglich gemacht.Beantworten
Gibt es denn Belege für das Spruchkammerverfahren 1948? Dann muss er ja 1948 noch gelebt haben; oben ist als Todeszeitpunkt "nach 1941" angegeben. Das passt nicht zusammen. Grüße --Hahnenkleer (Diskussion) 08:46, 16. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Graeschke
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Heirat am 30.03.1936 (Charlottenburg II Nr. 157/1936) mit Everose, geb. Küchler (*29.05.1911 in Berlin), die Geburtsurkunde der Ehefrau (StA Berlin 7b Nr. 1046/1911) ist nicht digitalisiert. --Jake V (Diskussion) 20:09, 4. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Graf (Ludwig Graf)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Bei dem habe ich das Geburtsdatum (17.2.1903), aber keinen Geburtsort -> könnte es der hier sein? Falls das Geburtsdatum bei dem 1903 in Nürnberg geborenen Ludwig Graf übereinstimmt, könnte man ggf. den Geburtsort im Artikel ergänzen (und eventuell ein Todesdatum und -ort).--Zsasz (Diskussion) 22:33, 2. Dez. 2021 (CET)Beantworten
da du wohl vermutlich am meisten Erfahrung hast, was Personen der frühen Weimarer Republik angeht, wollte ich dich einmal bitten mir bei einer Sache zu helfen. Es geht um das "Fliegerass" Adolf Gutknecht aus dem 1 WK. (ENG Wikipedia-Artikel hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Adolf_Gutknecht). Nach kurzer Recherche gab es in der sogenannten Schwarzen Reichswehr einen Hauptmann namens Adolf Gutknecht der später nach Südwestafrika auswanderte und sich dort führend in der NSDAP betätigte. Könntest du mir vielleicht sagen ob diese beiden Personen diesselben sind? Der englische Wikipedia-Artikel gibt einem nämlich gar nichts zu seiner Karriere nach dem Krieg. LG --DerUnfassbarUnfassbare (Diskussion) 17:33, 5. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Hi, kann ich da in ca. 2 Wochen drauf zurückkommen? Bin gerade sehr eingenommen, weil ich im Begriff bin auf eine Konferenz zu fahren und dann anschließend noch eine Woche dort zu Aktenstudien vor Ort bleibe, um dann in 2 Wochen wieder heim bin ud etwas Luft habe.--Zsasz (Diskussion) 14:28, 8. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Haase
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr4 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Haase: Heirat am 24.01.1920 in Dresden IV 28/1920 mit Anna Martha, geb. Polenk (*10.11.1895 in Dresden), auf die Geburtsurkunde der Ehefrau kein Vermerk
Auskunft der Verwaltungsgemeinschaft Pulsnitz (Standesbeamtin, also wohl Abteilung Standesamt) zu Curt Haase: "den Geburtseintrag von Curt Haase gibt es. Leider ist sein Tod darin nicht vermerkt. Weiter habe ich im Sterberegister viele Jahre durchgesucht. Leider ohne Erfolg." (ich hatte wegen des Geburtsregisters für Meißnisch-Pulsnitz für das Jahr 1897 angefragt). Schade--Zsasz (Diskussion) 14:32, 22. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Danke, der Heiratsurkunde ist zu entnehmen dass er damals in der Gutzkowstraße 16 in Dresden wohnte -> im Adressbuch für 1922/1923 wird dies bestätigt. Dort findet er sich als "Mx Kurt, Kfm., Gutzkowstr. 16 II" (https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/73122/341)
Danke! Nur zur Sicherheit: Aus der Heiratsurkunde von Haase geht aber aufgrund des Geburtsdatums, das in dieser zu dem Bräutigam steht, zumindest klar hervor, dass sie zu dem von uns gesuchten Curt Haase gehört? Nicht, dass ich jetzt eine falsche Dame als Ehefrau hier vermerkt habe. Bei Preußner fand ich einen Hinweis auf eine Für-Tot-Erklärung in der Literatur--Zsasz (Diskussion) 19:53, 4. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Danke! Die Urkunde bezieht sich 100% auf ihn und liefert sogar ein Todesdatum und -ort. (und ich habe mich ewig in den Hamburger Registern dumm und dämlich gesucht, er war aber, wie die Urkunde zeigt, zuletzt nach Hildesheim verzogen).--Zsasz (Diskussion) 11:30, 28. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Hartmann
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
30. Juli 1893 in...[schwer lesbar, glaube es beginnt mit B], beurkundet beim Standesamt Braunsberg (Geburtsregisternummer 205). Geschieden durch Urteil des Landgerichts Berlin 243.R.474.39 das am 24. Januar 1940 rechtskräftig wurde.
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
zu Hawellek gibt es eine Akte des Zentralen Rechtsschutzstelle in Koblenz. Die Aktenbeschreibung legt nahe, dass er 1955 aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrte. Vermutlich steht da irgendwo eine Adresse oder Stadt drin, wo er sich nach seiner Rückkehr aufhielt, so dass man einen weiteren Orientierungspunkt hat. Hier könnte ich irgendwann sicher mal reingucken, wenn ich eh im Haus dort bin. Wegen Corona schiebe ich das allerdings wohl noch hinaus und arbeite gegenwärtig, anstatt Archivtrips zu übernehmen, lieber noch Material ab, dass ich sowieso noch in meinem Hausbüro liegen habe.
Im Lastenausgleicharchiv liegen mehrere Akten zu gesuchten MdRs (3-4). Ich schaffe es aber irgendwie nicht Kontakt mit dieser Stelle herzustellen. Vielleicht ist in meinen Emaileinstellungen irgendwas enthalten, was mich dort stets im Spamfilter landen lässt. Müsste testweise mal jemand anderes hinschrieben, um zu sehen, ob eine Antwort kommt. --Zsasz (Diskussion) 11:45, 19. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Gibt es Updates hier? Wie ich sehe, sind 2 Hawelleks in der BRD nachweisbar - ein Transportunternehmer in Düsseldorf 1955 und ein Verwaltungsangestellte in Straubing (Adressbücher von 1960 und 1965). Vielleicht ist dieser aus Straubing, denn gerade aus der Kriegsgefangeschaft gründet man gleich kein Unternehmen --Jake V (Diskussion) 13:38, 10. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Gute Nachricht: Ich habe Antwort aus Straubing: Laut dortiger Meldekartei ist er am 17.9.1981 in Deggendorf verstorben. Er zog am 20.10.1955 vom Lager Friedland, aus russischer Gefangenschaft kommend nach Straubing zu. Obwohl in Deggendorf verstorben war er bis zuletzt in Straubing (Pfauenstraße 8a, Seniorenheim St. Nikola) wohnhaft.--Zsasz (Diskussion) 16:51, 20. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Hebeler (Eugen Hebeler)
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hi, ich versuche den Verbleib der Geschwister der Mutter des Fememörders Edmund Heines zu klären. Kannst du ggf. helfen?
Die Großeltern waren Johann Baptist Heines u. Barbara Hagemann. Die Heirat war am 24. Mai 1858 in Esslingen erfolgt. Von den elf Kindern der beiden starben vier bereits im Geburtsjahr. Im Überblick waren ihre Kinder:
Johann Friedrich Theodor Heines (* 23. Februar 1855 in Esslingen),
Johann Jakob Julius Heines (* 8. Januar 1856 in Esslingen),
Albert Heines (* 19. Februar 1857 in Esslingen; † 1. Dezember 1857 ebd.)
Otto Hermann Heines (* 1. Juli 1859 in Esslingen) oo Göppingen 24. Mai 1889 Marie Louise Vaihinger
Amalie Bertha Heines (* 19. Februar 1861 in Esslingen; † 17. Februar 186…ebd.)
Emma Bertha Heines (* 25. Juli 1862 in Esslingen) oo 19. November 1887 Carl David Sigle
Max Richard Heines (* 4. Januar 1866 in Esslingen)
Emilie Mathilde Heines (* 20. Februar 1867 in Esslingen; † 29. März 1867)
? (* 4. Juli 1868 in Esslingen; † ebd.),
Marie Louise Heines (* 27. September 1870)
Helene Martha (* 25. November 1871 in Esslingen; † 30. November 1944 in München).
Württemberg ist unter diesen Umständen eine Sackgasse. Ich kann ergänzen, dass Johann Friedrich Theodor am 23.12.1855 geboren bzw. am 4. Juli 1868 ein Kind totgeboren wurde. Einen Todeseintrag für Amalie Bertha konnte ich nicht finden --Jake V (Diskussion) 16:04, 12. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Danke. Übrigens hat sich zu Hudl etwas getan. Er lebte laut einem ergänzten Literaturhinweis 1955 in Hamburg-Altona. Im Adressbuch fand ich ihn nicht. Eventuell kann man in Harburg weiterhelfen. Zu Personen, die nach 1962 oder 1963 dort lebten, hat man eine Suchdatenbank. --Zsasz (Diskussion) 16:10, 12. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Heinz (Wilhelm Heinz)
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Folgendes herausgefunden: laut tschechischen Quellen hat er den Krieg überlebt und wohnte 1947 in Österreich. Eine tschechoslow. Auslieferungsgesuch wurde von österr. Behörden wahrscheinlich nicht bearbeitet. In den Adressbüchern der Nachkriegszeit finde ich nur einen Wilhelm Heinz, der als Elektriker (Beruf passt) in den 1960er Jahren in Linz wohnte, für mich ist es aber nicht möglich festzustellen, ob es um den Reichstagsabgeordneter handelt. --Jake V (Diskussion) 10:43, 5. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Das würde mich auch interessieren, denn meine eigene Anfrage ans Stadtarchiv läuft 10 Tagen oder so. Vielleicht muss man mit einigermaßen lange Bearbeitungszeit rechnen.
PS: laut einem Post in Axis History Forum war Toni Lutz um 2004 noch am Leben (Link wird blockiert, hier aber kannst Du den Post einsehen). Aber wo er gelebt hatte, konnte ich nicht herausfinden. --Jake V (Diskussion) 16:50, 5. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Heisig
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Heisig wurde in Ratiborhammer geboren, seine Ehefrau war Martha, geb. Oexle (*26.06.1908 in Straßburg/Elsaß). Ihre Geburtsurkunde enthält leider keinen Randvermerk zum Tod.--Jake V (Diskussion) 13:06, 17. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
...Vielleicht läßt sich aber Heisig relativ einfach ermitteln: aus dem Adressbuch für Würzburg 1955 steht: „Heisig, Helmut, Kriminalrat, Wittelsbacherplatz 2 II“, es kann also sein, dass er Ende 1954 starb, nachdem die Daten zur Veröffentlichung des Adressbuches 1955 gesammelt worden waren. Da aber in einem Verkehrsunfall starb, es kann nicht ausgeschlossen werden, dass er auch woanders als in Würzburg ums Leben kam. Vielleicht wäre hier eine Melderegisterauskunft sinnvoller. PS - wie ich jetzt sehe, gibt Fritz Tobias als Todestag den 23.08.1954 an --Jake V (Diskussion) 13:14, 17. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Hesse (Arthur Hesse)
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren3 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
wegen Heße hat man mir in Weimar mitgeteilt, dass die dortige Meldekartei verbrannt sei und die neue Kartei, in der er nach Zuzug 1953 vorhanden sein müsste, bei der Meldebehörde liegt. Dort ist man leider wenig enthusiastisch, sondern bürokratisch-teilnahmlos, und verlangt gleich 16 Euro für eine Auskunft, was für eine 1-2 Zeilen Infos m.M.n. ein bissel viel ist, zumal die Info ja sozusagen im öffentlichen Interesse erhoben werden soll (diese phantasielos-trocken-staubige Bürokratenmentalität ist so gar nichts für mich).--Zsasz (Diskussion) 10:15, 17. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Wieder einen geknackt: Das Landratsamt des Unstrut-Hainich-Kreis (Kreisarchiv) hat mir mitgeteilt: "Mit den Angaben zum Geburtsdatum von Arthur Hesse konnten wir im Bestand unseres Kreisarchivs den standesamtlichen Geburtseintrag von Arthur Hesse ermitteln: Der Eintrag im Geburtsregister des ehemaligen Standesamtes Kammerforst hat die Signatur 9/1888. Der Geburtseintrag trägt als Randvermerk die Signatur des Eintrags im Sterberegister des ehemaligen Standesamtes Schönstedt: 12/1966. Aus dem oben genannten Sterbeeintrag geht hervor, dass Oskar Arthur Edmund Hesse am 13.08.1966 in seiner Wohnung in Mülverstedt verstarb. "--Zsasz (Diskussion) 18:37, 2. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Heuschneider (Michael Heuschneider)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wegen diesem habe ich erstmal eine Anfrage an das Standesamt/Stadtarchiv Oelsnitz gerichtet mit der Hoffnung, das dort eine Meldekarte vorhanden ist, aus der sein weiterer Verbleib hervorgeht oder aber zumindest genauere Informationen, in welchem Oberhof er geboren wurde (gibt da leider recht viele potentielle Gemeinden oder ehemaligen Gemeinden, die heute zu anderen Städten gehören, die in Frage kommen).--Zsasz (Diskussion) 20:28, 20. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Hi, solche Daten sind auch durch anderen Wegen zu ermitteln (dadurch vermiedet man, dass eine Anfrage ans Archiv einer großen Stadt richtet - danach soll es eine „cooldown“ Periode geben). Hier wird ein Michael Heuschneider erwähnt. (Geburtsdatum passt nicht, aber dass es zwei unverwandten Michael Heuschneiders * 1888 aus Oberhof gab, die in der sächischen Armee gedient hatten, ist eher unwahrscheinlich. Deshalb ist er eher anzunehmen, dass es um einen Fehler handelt). Ort wird da als „Oberhof, [Kreis] Bogen“ angegeben. In Meyer's Gazetteer sind zwei Oberhofs im Krs. Bogen zu finden, ein Weiler und ein Dorf. Da Dörfer mehr Einwohner hatten, vielleicht wurde Heuschneider im Dorf geboren. Immerhin: Dorf Oberhof beim Standesamt Falkenfels, Weiler Oberhof beim StA Wiesenfelden. Ich selbst würde mit Falkenfels anfangen. --Jake V (Diskussion) 23:21, 20. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Habe Auskunft vom Kreisarchiv des Erzgebirgskreises
geb. 12.1.1888 in Oberhof (Standesamt Wiesenfelden: Geburtenbuch-Eintrag Nr. 3/1888)
Michael Heuschneider war ein Sohn des Michael Heuschneider (geb. 18.8.1859 in Bogenroit, Bayern; + 2.6.1924 in Oelsnitz) und der Anna Maria Heuschneider, geb. Sgagerer (geb. 9.4.1859 in Kramerberg Verwaltungsbezirk Viechtacht, + 31.8.1936 in Oelsnitz). Die Eheschließung erfolgte am 30.4.1888 beim Standesamt Wiesenfelden (Ehebuch-Eintrag Nr. 5/1888 zu Michael und Anna Maria Heuschneider geb. Sgagerer; PStA 03909 Nr. 113/1924: Sammelakten Sterbebuch Standesamt Oelsnitz i.E.)
Heuschneider heiratete die Frieda (Frida) Elsa geb. Meyer (geb 25.10.1888 in Hohndorf; 28.11.1964 in Karl-Marx Stadt [Geburtenbuch Standesamt Hohndorf Nr. 147/1888 (PStA 08362); Standesamt Karl-Marx-Stadt Mitte-Nord Ehebuch Nr. 2497/1964]). Aus der Ehe ging der Sohn Georg Heinz Heuschneider (geb 21.6.1911 in Oelsnitz; + 16.6.1974 in Oelsnitz; Sterbebuch Standesamt Oelsnitz Nr. 135/1974, PStA 08184).
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren11 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wegen Johannes Schweter habe ich eine Anzeige aus 1948 gefunden, demzufolge ein gewisser Handelsgärtner namens „Schweter“ 1948 in Vollmerhausen lebte. Da es nicht viele Handelsgärtner namens Schweter in Deutschland gäbe hätten sollen, vermute ich, dieser ist der Gesuchte. Um so besser, dass Vollmerhausen ein kleiner Ort ist. --Jake V (Diskussion) 14:45, 14. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Ist Vollmershausen, das ein Ortsteil von Gummersbach ist, gemeint? Nach Gummersbach hatte ich kürzlich erfolgreich wegen Oswald Fuchs geschrieben. Und zum Glück habe ich bisher Geduld bewahrt, und das positive Ergebnis der Anfrage in Gummersbach bisher nicht in den Artikel gesetzt, so dass den Leuten, die ich dort um Auskünfte fragte, nicht ersichtlich ist, dass ich die bei ihrem Archiv erfragten Informationen zur Vervollständigung von Wiki-Artikeln verwende (da, da ich dies bisher nicht getan habe, nicht das etwas unangenehme Szenario vorliegt, dass man mir vom Archiv Auskünfte über eine Person erteilt und kurz darauf, wenn der Auskunfterteiler dort die Person, zu der er mir Auskunft erteilt hat, dann aus Interesse einmal bei Google nachschlägt, er als ersten Treffer einen Wiki-Artikel serviert bekommt, in dem plötzlich das - laut meiner kürzlichen Anfrage bislang in der Literatur unbekannte - Todesdatum schwarz auf weiß festgehalten wird, so dass der Auskunfterteiler, wenn er plötzlich auf die mir von ihm kürzlich mitgeteilte, bislang veborgen gewesene, Information im Internet stößt, sich natürlich ausrechnen kann, dass derjenige, dem er die bisher verborgen gebliebene Information aus den Archivbeständen mitgeteilt hat (also ich), derjenige war, der sie in den Artikel der WP eingefügt hat, nachdem er sie von ihm (dem Auskunfterteiler, d.h. dem Archivmitarbeiter) mitgeteilt bekommen hat)--Zsasz (Diskussion) 15:23, 14. Nov. 2021 (CET)Beantworten
@Zsasz: Ja, eigentlich stand es „Vollmerhausen, Bezirk Köln“, also der Ortsteil von Gummersbach. Diese war aber eine Anzeige, da Schweter um Beschäftigung suchte, also es ist sehr wahrscheinlich, dass er umgezogen ist. (Darüber hinaus wünsche ich nur, dass eine offizielle Zusammenarbeit zwischen WP und den örtlichen Archiven gegeben hätte!) --Jake V (Diskussion) 17:09, 14. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Wegen Heydebreck, Uber und einem dritten hat jetzt ein Freund mit dem offiziellen Briefkopf des Archivs der Ludwigsburger Dienststelle an das Bundesarchiv Bayreuth geschrieben, mit der Bitte in den Lastenausgleichsakten der drei Männer nachzugucken, wo sie nach dem Krieg ihren Wohnsitz hatten. Ich hoffe so bei diesen drei endlich zum Zuge zu kommen.--Zsasz (Diskussion) 19:52, 28. Mär. 2022 (CEST)Beantworten
Großartige Nachrichten aus Bayreuth. Die Aktenauswertung ergab:
Uber, Alwin *24.10.1884 (ZLA 1/14505551): in polnischer Gefangenschaft verstorben und zum 31.12.1946 für tot erklärt (welches Amtsgericht, ist nicht bekannt).
Benn, Theodor *10.12.1891 (ZLA 1/17005469): wohnhaft in Heide, Sauerbruchstr. 6 (um 1960).
Schweter, Johannes *29.08.1901 (ZLA 3/3580317): zunächst Dieringhausen (heute Gummersbach), Aggerstr. 9 (1952), zuletzt Gummersbach, Am Eichholz 20 (1970).
Heydebreck, Max *19.04.1882 (ZLA 1/14585174): verstorben am 06.09.1951 in Hamburg.
P.S. Jetzt sind exakt 140 Todesdaten ermittelt worden, während die Kategorie noch 44 ungeklärte Fälle verzeichnet. Auf 150 käme ich gerne noch, bevor ich das Handtuch bei den absolut hoffnungslosen Fällen werfe.
P.P.S. In den digitalisierten Namensverzeichnissen der Hamburger Sterberegister habe ich jetzt aufgrund der erhaltenen Angaben Heydebrecks Sterbregisternummer gefunden, nur beim Standesamt bin ich unschlüssig. Das Kürzel "Bb" steht vermutlich für Billbrook, oder?
Danke. Habe wegen Lucke jetzt mal nach Chemnitz geschrieben, ob dort eine Meldekarte mehr über den Verbleib verrät. Könnte jemand als Strohmann für mich ans das Landesarchiv Berlin schreiben, ob dort eine Nachlassakte zu Timm vorhanden ist? Habe dort so oft in geschrieben, dass ich gegenwärtig in der Hinsicht etwas verschämt bin, weil ich befürchten, den Mitarbeitern dort auf den Senkel zufallen, wenn ich dort schon wieder, zum x-ten Mal in wenigen Wochen, anklopfe...--Zsasz (Diskussion) 20:13, 19. Mai 2022 (CEST)Beantworten
P.S. In Pirna habe ich eine Eingangsbestätigung gekriegt, das man dort wegen Sterzing die Meldeunterlagen durchsieht. Hoffen.
Ach ja...ich erinnere mich. Das ist seinerzeit leider irgendwie untergegangen bzw. von mir vergessen worden. Asche über mein Haupt. Zu meiner Verteidigung: Damals war eine noch sehr viel größere Zahl an Fällen zu klären, so dass ich angesichts der schieren Masse an zu bearbeitenden Fällen (zumal ich ja auch noch mit meiner offiziellen Forscherei ziemlich ausgelastet bin) etwas überwältigt war, so dass da wohl einiges untergegangen ist.--Zsasz (Diskussion) 21:20, 21. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Das Stadtarchiv Gummersbach hat zu Schweter mitgeteilt: "Der Sterberegistereintrag von Johannes Siegfried Schweter liegt hier unter der Registernummer "Standesamt Gummersbach Sterbefälle 639/1985 vor. Er verstarb im Krankenhaus Gummersbach am 4. Dezember 1985)"--Zsasz (Diskussion) 11:33, 23. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Hillegeist
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Letzter Kommentar: vor 7 Tagen8 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
PS - Paul Hudl wohnte laut Lilla & Co. in Hamburg-Altona, von dort aus richtete er in den 1950er Jahren einen Antrag an die österr. Behörden zwecks Wiedergutmachung oder sowas ähnliches. Weder in den Adressbüchern aufgeführt, noch in den Sterbeverzeichnissen zu finden, soweit ich mich erinnere. Vielleicht gehört er dann zu der Liste der Sammelanfrage in Hamburg. --Jake V (Diskussion) 21:44, 13. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Bei Hudl habe ich den Kirchenbucheintrag zur Eheschließung gefunden ->
Kann mir die jemand schicken? Eventuell bringt er uns weiter. Kurioserweise fehlt das Todesdatum, obwohl er der Mitmörder österreichischen Bundeskanzlers Dollfuss war (er war derjenige, der dem Schwerverletzten ärztliche Hilfe verweigerte...). --Zsasz (Diskussion) 23:09, 10. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Standesamt Feuchtwangen: "Ihrer Nachfrage habe ich im Sterbeeintrag Feuchtwangen Nr. 92/1995 nachgesehen. Der Eintrag stimmt teilweise mit den von Ihnen gemachten Angaben überein. Es handelt sich hierbei um Frau Marga Marie Lampel, geb. Manté. Geburts- und Sterbedaten stimmen mit Ihren Angaben überein. Falls diese die Ehefrau von Herrn Hudl war, hat sie 1939 neu geheiratet. Aus dem Sammelakt konnte ich leider keine näheren Informationen zu Herrn Hudl entnehmen." -> Wenn ich es richtig sehe hat sie also irgendwann neu geheiratet.
Das stimmt. Ich finde es aber komisch, dass diese Ehe (tatsächlich die 3., denn sie war zum ersten Male 1935 verheiratet) nirgendwo auf der Urkunde vermerkt ist. Ich überlege mich, ob es sich um eine Namensänderung Hudls handeln kann, die obige Mitteilung deutet aber nicht darauf hin. Auch hier ist vielleicht eine Auskunft aus den Meldeunterlagen Hamburgs nötig --Jake V (Diskussion) 17:15, 6. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Meine Überlegung war, da die Formulierung des Feuchtwanger Standesamtes nahelegt, dass sie 1939 den herrn Lampel heiratete (die Eheschließung mit Hudl aber Ende November 1939 war), dass Hudl später unter falschem Namen lebte. Ich hoffe man verrät mir die Personalien des Ehemanns Lampel, wenn er dasselbe Geburtsdatum wie Hudl oder den Vornamen Rudolf haben sollte, wäre ich sehr sicher, dass er später unter falschem Namen lebte. --Zsasz (Diskussion) 17:28, 6. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Die Stadtverwaltung Feuchtwang teil mit:
"Frau Marga Marie Lampel, geb. Manté war zum Zeitpunkt der neuen Eheschließung verwitwet. Die neue Ehe wurde am 28.11.1939 in Pressburg. geschlossen. Der neue Ehemann hieß Lampel, Erich Wenzel, geb. 06.12.1900 in Böhm.Leipa/CSSR.
Zugezogen sind die beiden anscheinend am 12.10.1967 aus Schlossstr. 14, Unternzenn, Kreis Uffenheim. Am 01.09.1939 war Frau Lampel in Horice/CSSR wohnhaft. Das sind alle Infos die ich aus der Meldekarte herausfinden konnte."
In Invenio finden sich keine Akten zu einem Erich Lampel
Auffällig ist, dass sie am exakt selben Tag (dem 28.12.1939) in Pressburg Erich Lampel geheiratet haben soll, an dem sie laut dem Taufbucheintrag zu Paul Hudl diesen in Wien heiratete. Sie kann ja kaum zwei Männer am selben Tag an verschiedenen Orten geheiratet haben. Dies spricht m.M.n. stark dafür, dass dass Erich Lampel eine neue Identität von Paul Hudl war (praktischer Weise war der Geburtsort des angeblichen Herrn Lampel jenseits des Eisernen Vorhangs so dass da kaum jemand was nachprüfen konnte).
Darüber bin ich sehr skeptisch. Erich Lampel existierte tatsächlich, wie sein Taufeintrag - in Österreich-Ungarn damals einer Geburtsurkunde entsprechend - beweist (hier). Die am 28.11.1939 stattgefundene Eheschließung von Marga Marie, geb. Manté, verwitwete Richter war gewiß mit Hudl. Übrigens, wenn Hudl nach dem Krieg mit seiner alten Ehefrau halt unter einem anderen Namen lebte, wäre das eine gewaltig schlechte Tarnung. Vielleicht war die dritte Eheschließung nicht staatlich anerkannt bzw. eine eheähnliche Gemeinschaft? Dann hätte die Eheschließung der Frau Lampel zwar am 28.11.1939 stattgefunden, aber noch immer mit Hudl, und vielleicht nahm die Stadtverwaltung an, dass diese Eheschließung mit Lampel war. --Jake V (Diskussion) 18:30, 7. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Klingt plausibel. Allerdings müsste die Behauptung der Eheschließung 1939 in Pressburg dann zumindest eine Missinformierung der Behörden bzw. ein Missverständnis derselben bei der Entgegennahme der Angaben für die Meldekarten darstellen (wenn man mal philosophische Erwägungen, für die ich Faible habe, bezüglich des irrealen Charakters der Realität und von Fakten, Sprache etc. ausklammert).--Zsasz (Diskussion) 18:57, 7. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Ich bin ein Großneffe von Marga Marie Lampel/ Hudl, gesch. Richter, geb. Manté. Ich war als Kind, sagen wir ab Ende der 50iger Jahre, in den Sommerferien regelmäßig bei Tante und Onkel in Unternzenn zu Besuch. Er nannte sich Wenzel Lampel, ich habe mich damals gewundert, dass er bei uns Paul hieß. Es hieß später, er habe den Namen mit dem Ausweis eines verstorbenen Böhmen übernommen. Er ist angeblich nach dem Krieg über die grüne Grenze bei Oberaudorf nach Bayern geflüchtet und hat dann in Unternzenn die Gärtnerei betrieben und Orchideen gezüchtet, die auch mit meiner Unterstützung - wenn ich anwesend war - über die Bahnstation Uffenheim Europaweit verschickt wurden. Ich erinnere mich, dass ich im Internat ca. 1963 im Fernsehen, wahrscheinlich in der Abendschau, überraschend ein Interview mit dem in Fachkreisen offensichtlich bekannten Orchideenzüchter gesehen habe, er wirkte dabei, wohl aus Furcht, dass er erkannt wird, ziemlich nervös. Dass er früher Paul Hudl hieß, hat mir natürlich niemand verraten. Dass Marga und Paul 1939 nochmal geheiratet haben, klingt plausibel, wenn die beiden so früh an ihre Zukunft nach dem Ende des tausendjährigen Reichs gedacht haben. Nach seinem Tod ist Marga Lampel in ein Pflegeheim nach Feuchtwangen gezogen. Er wurde in Unternzenn auf dem Dorffriedhof begraben, ich habe ca. 2000 das Grab mit dem Grabstein gesehen, erinnere mich aber nicht an das Sterbedatum. Wenn ich irgendwann an seine Hinterlassenschaften komme, werde ich berichten. Momentan werden sie noch von meiner Tante behütet. --Michael Ernst W (Diskussion) 18:09, 21. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Humann
Letzter Kommentar: vor 10 Monaten1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren13 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich versuche die Personalien des Adjutanten von Walter Stennes und Hauptanstifters der Stennes-Revolte von 1931, Walter Jahn, rauszufinden. Der Name ist leider feld-, wald- und wiesenhäufig. Da er "Oberleutnant a.D." war musste er mit ziemlicher Sicherheit vor 1900 geboren sein (und vermutlich nicht vor 1890 geboren sein). Ich habe noch in einem Polizeibericht von 1931 die Information gefunden, dass er im Herbst 1931 nach Brasilien ging, um auf einer Farm zu arbeiten. Vermutlich nicht genug um ihn aus der Masse der Namensvettern rauszufischen, aber wer weiß.--Zsasz (Diskussion) 12:27, 25. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Bundesarchiv: NS 26/2540: Bericht über die Nationalsozialistische Kampfbewegung Deutschlands vom 14. Dezember 1931: "Der Adjutant und gleichzeitige Stellvertreter des Hauptmanns a.D. Stennes ist der ehemalige Oberführer Berlin Wetzel, Ernst, Weimarisch Str. 10 wohnhaft. Der frühere Adjutant und Stellvertreter von Stennes, Jahn, ist Anfang Oktober nach Südamerika ausgewandert, um dort bei einem bekannten Farmbesitzer zu arbeiten. Angeblich haben Jahn Familienverhältnisse hierzu getrieben."--Zsasz (Diskussion) 19:41, 25. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Wäre sehr hilfreich. Bei den Verlustlisten des Ersten Weltkriegs habe ich versucht ihn zu finden...es sind aber einfach zu viele Walter Jahns und leider ist häufig kein Rang angegeben, zumal unklar ist, wann er Oberleutnant wurde (im Krieg, anlässlich seines Ausscheidens nach Kriegsende, oder war er gar einer der noch ein paar Jahre in der Armee verblieb und der Oberleutnantrang in der Weimarer Zeit erhielt...)--Zsasz (Diskussion) 21:35, 25. Nov. 2021 (CET)Beantworten
In einem Artikel der Rheinisch-Westfälischen Zeitung von damals heißt es: "Der Stabchef des Hauptmannes Stennes, Walter Jahn, ist mit der Kasse der Stennes - SA unter Zurücklassung von Frau und zwei Kindern nach Amerika durchgebrannt."--Zsasz (Diskussion) 22:32, 25. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Gemäß dieser Fundstelle soll in der Zeitschrift Aufbruch Nr. 3 vom Mai 1932 auf S. 10 ein kurzer lexikalisch-biografischer Artikel über ihn stehen. Info über die Zeitschrift hier.
Außerdem fand ich dies, wonach er "die Kasse der Stennes-SA" auf seine Amerikareise mitgenommen und Frau und zwei Kinder zurückgelassen haben soll.
Bei Ancestry fand ich in den Hamburger Passagierlisten (Auswanderer) diese Info: Walter Jahn, bei Abreise 40 Jahre alt (-> * ca. 1891), verheiratet, letzter Wohnort Berlin, reiste am 30.10.1931 mit der Antonio Delfino von Hamburg nach Südamerika, angegebener Zielort war allerdings Buenos Aires, also nicht Brasilien. Die Reiseroute führte allerdings über Vigo, Lissabon, Pernambuco, Rio de Janeiro, Santos und Montevideo nach Buenos Aires. Ich hoffe, das hilft. --Maimaid✉17:54, 26. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Es scheint noch Passagierlisten von 1933 [41] und 1934 [42] zu geben auf denen ein Mann, der er sein könnte auftaucht. Vielleicht einen blick wert, ob dort etwas über Jahrgang, Geburtsort etc. zu finden ist.--Zsasz (Diskussion) 18:32, 29. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Jahn Adressbuchinformationen im Überblick:
1922: Jahn, Walter, Reichsbankbeamter, Steglitz, Potsdamer Str. 23 ([43])
Befragung von Stennes am 26. Februar 1968 in Hannover. In der Befragungszusammenfassung findet sich die folgende Information: "Der Adjutant hiess Jahn. Er ist nach 1945 in die SBZ gegangen, um dort Kartoffeln zu holen. Als er dort aufgegriffen wurde, fand man angeblich bei ihm einen Ausweis des Deuxieme Bureau [fz. Auslandsnachrichtendienst]. Er ist jedenfalls nicht wiedergekommen." -> damit ist also zumindest geklärt, dass Jahn nicht dauerhaft in Südamerika blieb, sondern nach Deutschland zurückkehrte und den Krieg überlebte, aber danach irgendwo in der Ostzone verschwand.--Zsasz (Diskussion) 12:55, 10. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Das Kreisarchiv Gotha hat eine Meldekarte zur Ehefrau von Siegfried gefunden, die bestätigt, das sie in Friedrichsrhoda lebte. Leider keine zum Mann. Man hat mir jetzt geraten beim Standesamt Friedrichsrhoda die Sterberegister von 1959 an nach ihrem Mann zu prüfen. (15.4.2022)
Fand einen alten Brief aus den 60ern. Anscheinend hat die Berliner Staatsanwaltschaft aus amtlich-formalistischen Gründen sich auch abgemüht seine Sterbeurkunde zu finden: "[1968] Neulich war Anruf wegen dem Sturmfhr. Voss - V. ist am 30.6.34 den "Heldentod" gestorben. Er war auch bei der Sache Hö. dabei. Nun muss - da ja alles rechtens sein muss - die Staatsanwaltschaft natürlich den Totenschein haben. Dies muss die IA machen, daher der Anruf."
Bei Walter Jahn habe ich einem Dokument entnehmen können, dass er 1930 bereits verheiratet war (die Witwe von Leonardo Conti erklärte 1975, dass sie 1930 dieselbe Waschküche wie das Ehepaar Jahn benutzte). Er war also Oberleutnant a.D. (somit definitiv vor 1900 geboren, eher einen Takt früher) + verheiratet + in Berlin wohnhaft. Da er in Berlin lebte spekuliere ich mal, dass er auch dort geheiratet hat.
1890 und 1891 geborene Walter Jahns, die in Berlin geheiratet haben fand ich nicht. Aber immerhin mehrere 1892 geborene Walter Jahns mit dieser Datenkombination -> [47] (kann mir jemand diese 5 zuschicken, ich würde die 1892 bis 1898 geborenen mal nacheinander durchprüfen ob einer in Frage kommt)--Zsasz (Diskussion) 23:05, 15. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Hallo, hast Du die obigen Urkunden mittlerweile bekommen?
Die Urkunden beziehen auf 3 Personen insgesamt: der spätere General Curt Jahn, der Gefreite Walter Jahn (*17.02.1892 in Barmen), wohnhaft in Weißensee, und der Reichsbankbeamte Paul Walter Jahn (*25.06.1892 in Forst/Lausitz). Der zweite wäre ein passender Kanditat gewesen, aber er heiratete im Dezember 1918, also nach Ende des Ersten Weltkrieges: es ist daher vielleicht zweifelhaft, ob er den Rang eines Oberleutnants erreichte. Diese Ehe mit Frieda, geb. Grützmann, wurde 1940 geschieden, und er heiratete noch einmal 1941.
Da der gesuchte Jahn nicht dabei war...
für die Jahre 1890 und 1891 (die ich als Geburtsjahre vermute, da der mutmaßliche Jahn, wenn der Schiffspassagenhinweis, dasser 1931 40 war zutrifft, aber wer weiss, vielleicht war das eine falsche Spur...) finde ich keinen Walter Jahn, der in Berlin geheiratet hat
Die Jahre 1898-1900 lasse ich mal noch außen, da es mir unwahrscheinlich erscheint, dass Angehörige dieser Jahrgänge den Oberleutnant-Rang erreicht haben könnten (wobei mir nun einfällt: es könnte auch ein Polizeirang gewesen sein...)
Bei Brunow habe ich jetzt ein Vernehmungsprotokoll von 1947 gefunden womit feststeht, dass er den Krieg überlebte (wobei ja auch angebliche Adressen der 60er Jahre vorlagen in Hamburg...)--Zsasz (Diskussion) 19:18, 17. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
ZSg 163/434, Bild 774: Bl.385: Unterredung mit Stennes am 16.2.1968 in Hannover: "15. Jantzon war der militärische Ausbilder, nicht der Adjutant. Er lebt heute in Hamburg. Der Adjutant hieß Jahn. Er ist nach 1945 in die SBZ gegangen, um dort Kartoffeln zu holen. Als er dort aufgegriffen wurde, fand man angeblich bei ihm einen Ausweis des Deuxiem Bureau. Er ist jedenfalls nicht wiedergekommen."
Jahn (Kriegsverlustlisten)
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Auswertung Kriegsverlustlisten
Insgesamt 90 Treffer
Näher zu betrachten:
(1) Walter Jahn, Leutnant der Reserve 25.6. Forst, leicht verwundet [25.6.1892 in Forst] (-> andere Person)
Walter Jahn, Forst, leicht verwundet
(2) Walter Jahn Gefr, 20.1.95 Zeitz leicht verwundet
Walter Jahn, Zeitz, leicht verwundet
Walter Jahn, Zeitz, leicht verwundet, nicht verwundet
(3) Walter Jahn, Gefreiter, Limbach, Auerbach, schwer verwundet
Walter Jahn, Gfr. 2.6. Limbach, Auerbach, leicht verw,
(4) Walter Jahn, Unteroffizier, Oelsnitz schwer verwundet (Reserve-Infanterie-Regimnt Nr. 106, 1. Kompanie)
Walter Jahn, 25.3.96 Oelsnitz, vermisst
Walter Jahn, 25.3.96 Oelsnitz, bisher vermisst, in Gefangenschaft
Gesuchter Walter Jahn ≠ Walter Jahn (* 25. Juni 1892 in Forst, Lausitz)
Paul Walter Jahn aus Forst -> laut Heiratsurkunde vom 24. April 1920 (Heiratsurkunde Steglitz Nr. 297/1920) damals wohnhaft Wilmersdorf Mainzer Straße 8, Beruf Reichsbankbeamter, Sohn des Reichsbankbeamten Paul Jahn und der Pauline ... Ehefrau Elise Klara Gertrud Schmidt, Büroassistentin (* 11. Juli 1895 in Rathenow, Westhavelland), Tochter Architekt Kalr Schmidt
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich versuche noch immer die Personalien des Walter Jahn zu klären
Vor längerer Zeit hatte mir jemand das folgende Digitalisat einer Passagierliste zu ihm zur Verfügung gestellt -> https://www.ancestry.de/search/categories/40/?name=Walter_Jahn&birth=1891&birth_x=0-0-0&location=3253&name_x=1_1&priority=german -> hier scheint mir ein Digitalisierungsfeher vorzuliegen, da das digitalisierte Blatt nur die Passagiere der 1. Klasse anzeigt. Gibt es irgendeinen Trick die nachfolgenden Seiten der Passagierliste, die die Passagiere der 2. und 3. Klasse anzeigen, bei Ancestry abzurufen?
Es gibt noch eine Überblicksseite (kein Originaldokument, sondern digitale Kompilation von Daten), die mir jemand vor längerer Zeit geschickt hat, die aber nur oberflächliche Daten liefert und mir ggf. Fehler der elektronischen Texterfassung zu enthalten (so wird er dort als "Labrador" von Beruf identifiziert).
Ich habe beim Archiv in Hamburg angefragt, dort teilte man mir mit: "Laut Passagierliste (Bestand 373-7 I, Nr. VIII A 1, Bd. 395) für das Schiff Antonio Delfino vom 29. Oktober 1931 sind folgende Daten für Walter Jahn überliefert: Jahn / Walter / Alter: 40 Jahre / Geschlecht: männlich / Religion: evangelisch / Profession: „Labrador“ (verm. Bauer) / Familienstand: verheiratet / Nationalität: deutsch / Letzter Wohnort: Berlin / Zielort: Buenos Aires" -> das sind dieselben Daten der Übersichtsseite die mir jemand hier geschickt hat, so dass ich vermute, dass man im Archiv ebenfalls nur die elektronisch generierte Datenübersicht verwendet hat, aber nicht das Originaldokument eingesehen hat.
Verwirren tut mich der Stand "Labrador". Könnte sein, dass das das spanische Wort für "Bauer" ist. Allerdings fragt man sich wie jemand aus Berlin (sein Wohnsitz) Bauer gewesen sein könnte, denn Landwirtschaft kann man in der Großstadt ja eher schlecht betreiben, so dass ich einen elektronischen Lesefehler für möglich halte und das Originalblatt gerne sehen würde...Aber der Ancestry-Link führt nur auf die erste Seite der Passagierliste, auf der er nicht steht, so dass ich fragen wollte, ob es irgendeinen Trick gibt, die hinteren Seiten der Liste sichtbar zu machen??
Das Landesarchiv Berlin konnte leider keine Meldekarte zu ihm finden (mit Daten 1929-1933 Schönhauser Str. 5, dann 1933-1943 Eulerstr. 9a; Bezeichnung als "Oberleutnant a.D.", Verwalter, Verlagsangestellter, Bürodirektor). Jetzt sehr ratlos--Zsasz (Diskussion) 12:31, 12. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Jantzon (Herbert Jantzon)
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr10 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ein Exkurs: Hatte bei Herbert Jantzon versucht durch die Heiratsurkunde an das Todesdatum zu kommen. Dort ist aber nur der Tod der Ehefrau in Göttingen Anfang der 80er vermerkt. In Göttingen hat man zwar die Sterbeurkunde der Frau, aber keine Infos zum Mann. Und wenn ich das Namensregister zum Geburtsregister richtig verstehe ist im Geburtsregister für Spandau für das Jahr 1898 für seinen Geburtszeitraum eine Lücke. Sieht da jemand noch einen nicht beschrittenen Weg?
Nee, das Geburtsregister existiert ja: Geburtsregister Spandau 924/1898, Geburtsurkunde Herbert Florian Hermann Julius Jantzon, geb. 20. Mai 1898 in Spandau, Vater Karl Jantzon, Feuerewerker im Garde-Fußartillerieregiment, Mutter Marta, geb. Rietz. Die Urkunde enthält keinen Randvermerk. Ein Sohn Helmut, geb. 15.12.1922 in Salzhausen, fiel am 13.02.1943 als SS-Panzer-Oberjäger in der Nähe von Charkow.
Also ist der Verbleib Jantzons daraus nicht zu entnehmen. Ein Herbert Jantzon ist in den Berlinern Telefonbücher nachweisbar, allerdings bis 1980 als Inhaber eines „Gerätervertriebes“ - zu diesem Zeitpunkt sollte er bereits Rentier sein. --Jake V (Diskussion) 11:36, 1. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Die Heiratsurkunde in Salzhausen enthält folgende Daten Herbert Florian Hermann Jantzon, geb. in Spandau 20.05.1898 (Nr. 924/1921 [recte 1898]), Heiratet am 29.07.1921 (Nr. 25/1921 Salzhausen), Lilli Sophia Magdalena Irmgard Kruse, geb. 22.06.1896 in Munster Kreis Soltau. Tod der Ehefrau geb. Kruse am 24.08.1986 in Göttingen (Nr. 1250/1986 Göttingen). Geburt einer Tochter Nr. 206/1927 Berlin- Schöneberg I. Laut einem Brief im Stennes-Nachlass in Hamburg wohnhaft. Da finde ich ihn aber nicht in den Adressbüchern.--Zsasz (Diskussion) 19:43, 6. Mär. 2022 (CET)Beantworten
In dem am 9. März 1986 den Film "Augenzeugen berichten: Der Kapp-Lüttwitz-Putsch 1920" ist ein Leutnant Jantzon zu sehen, der vermutlich mit ihm identisch ist. Er war also 1984/1985 als der Film produziert wurde, wohl noch am Leben.--Zsasz (Diskussion) 00:32, 27. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Das Archiv des WDR konnte den Produktionsakten entnehmen, dass Jantzon 1985, als die Dokumentation angefertigt wurde, noch lebte und zwar in Berlin-Charlottenburg. In den Namensregistern für die Sterberegister Charlottenburg von 1985-1991 finde ich ihn leider nicht. Weiß jemand, in welchen anderen Registern in Charlottenburg wohnhaft gewesene Personen ggf. verzeichnet worden wären?--Zsasz (Diskussion) 12:54, 24. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Triumph: Ich konnte durch die WDR-Angabe, dass er 1985 noch lebte und in der Schlüerstraße wohnte, die Telefonbücher von Berlin durchforsten. Dort ist er 1986 letztmalig verzeichnet unter der Adresse Schlüterstraße 3 und ab 1987 nicht mehr, demnach 1985 oder 1986 verstorben. Und bei Durchforsten der Sterberegister für 1985 und 1986 fand ich ihn: Verstorben am 18. September 1986 in Berlin, beurkundet beim Standesamt Zehlendorf von Berlin unter der Sterberegisternummer 1982/1986. Boah, was bin ich stolz auf meinen Fleiss und meine Findigkeit :>).--Zsasz (Diskussion) 14:24, 24. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Gratuliere dazu. Aufgrund des vollständigen Namens kann jetzt bestätigt werden, dass dieser Jantzon identisch mit jener, der 1921 in Salzhausen heiratete, ist: geboren am 20.05.1898 in Spandau --Jake V (Diskussion) 17:02, 24. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Ein kleines Randrätsel: Der ursprünglichen Heiratsurkunde war zu entnehmen, dass die Ehefrau 1980 in Göttingen starb. Dort ist der Tod auch beurkundet und dass sie in den 40ern mit einer Tochter zuzog. Über den Ehemann ist in Göttingen nix bekannt (es ist keine Meldekarte zu ihm vorhanden und auch in den Unterlagen der Frau keine Information über ihn zu finden). Er hat also nie dort bei seiner Frau gewohnt, die dann 1980 starb. Die Mitarbeiterin des WDR, die die dortige Produktionsakte zu dem Dokumentarfilm über den Kapp-Putsch, in dem er auftrat, sichtete, hat mir aber mitgeteilt, dass in einem Brief des Redakteurs, der das Interview arrangierte von 1985 ausdrücklich Jantzon gebeten wird, seine Frau von ihm (dem Redakteur) zu grüßen. Also entweder kam es zu einer Scheidung, die in der ersten Eheurkudne nicht nachgetragen wurde. Oder er hat von seiner Frau ohne Scheidung jahrzehntelang getrennt gelebt und dann nach ihrem Tod noch mal geheiratet. Jedenfalls befriedigend, diese Nuss endlich geknackt zu haben. Manchmal zahlt sich Hartnäckigkeit aus. --Zsasz (Diskussion) 17:15, 24. Mai 2023 (CEST)Beantworten
P.S. Im Fall Mutz bin ich dagegen in einer Sackgasse: Der Todesurkunde seiner Ehefrau in Glücksburg ist zu entnehmen, dass der Tod auf Anzeige des Ehemannes beurkundet wurde (er 1952 also noch gelebt haben muss). Dort ist aber keine Sterbeurkunde zu ihm vorhanden. Der Meldekarte ist nur zu entnehmen, dass er 1945 in die Stadt zog und dort später in der Paulinenallee 16 wohnhaft war, aber nicht wo er abblieb. Das Stadtarchiv ist sich sicher, dass er nicht in der Stadt starb. --Zsasz (Diskussion) 17:15, 24. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Jetter
Letzter Kommentar: vor 1 Monat3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
@Tsor: Hi, vielen Dank fürs zusenden. Eine Rückfrage: Da von der Heiratsurkunde nur die erste Seite in dem Digitalisat zu sehen ist -> kennst du einen Trick, um die zweite und dritte Seite der Urkunde einsehen zu können? Inhaltlich sind diese Seiten zwar eher uninteressant, da dort nur die Trauzeugen noch aufgeführt werden und sonstiges ödes Prozedere folgt. Aber eventuell steht dort ein Randvermerk zum Tod des erstverstorbenen Ehepartners, mit dessen Hilfe man sein Todesdatum und -ort klären kann. --Zsasz (Diskussion) 19:30, 21. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Zu Alfred Jonas kam eine Nachricht des BA: "Im Bundesarchiv-Bestand B 563 „Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen Deutschen Wehrmacht (WASt)“ konnte ermittelt werden, dass der Gesuchte das Kriegsgeschehen überlebt hat. Herr Jonas wurde am 30.09.1949 vollblind aus dem Lazarett nach Hermannsburg entlassen. In der zentralen Personenkartei der Deutschen Dienststelle (WASt) liegt zu dem Gesuchten eine Karteikarte (Bundesarchivsignatur B 563-1 KARTEI/J-273/322) vor1. Einen Scan füge ich bei. Aus den Unterlagen des Krankenbuchlagers (Bundesarchichsignatur, B 578/K 3644, Seite 44) übersende ich Ihnen ebenfalls einen Scan." Da Hermannsburg nur 9.000 Einwohner hat, vermute ich, dass es kein eigenes Archiv gibt. Ich schreibe als erstes Mal an das Kreisarchiv Celle und dann vielleicht an die Meldebehörde.--Zsasz (Diskussion) 13:38, 14. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Verbandsgemeindeverwaltung Altenkirchen-Flammersfeld (Fachbereich 4, Bürgerdienste): "Aus der Meldekartei Oberirsen geht hervor, dass Herr Alfred Alois Jonas, geb. am 22.06.1903 in Oppeln am 20.01.1959 verstorben ist. Der Sterbefall wurde beim Standesamt Wissen (Sieg), -Verbandsgemeinde Wissen (Sieg), Rathausstraße 75, 57537 Wissen (Sieg), Tel. 02742 939-0-, unter der Nr. 13/1959 registriert. Ebenso ist verzeichnet, dass Herr Jonas am 02.03.1957 (Nr. 3/1957) beim Standesamt Weyerbusch heute Standesamt Altenkirchen-Flammersfeld geheiratet hatte."--Zsasz (Diskussion) 13:25, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Jurk (Walter Jurk)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Ich kann mich nicht erinnern, ob es bereits diskutiert wurde, aber in seiner Heiratsurkunde steht: „Der Ehemann ist verstorben. StA Weilhelm Nr. 52/1963“. Es handelt sich also wahrscheinlich um eine Todeserklärung. --Jake V (Diskussion) 15:03, 10. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Kirchner
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr12 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Das Standeamt bei der Verwaltungsgemeinschaft Feldstein hat mir zu Kirchner mitgeteilt: "habe eben in dem Geburtenbuch nachgeschaut. Im Geburtenbuch ist kein Vermerk über eine Eheschließung oder Todesort und Todeszeitpunkt." Ich hatte dort wegen der Geburtsurkunde angefragt. Ich verstehe die kurze Mitteilung so, dass die Geburtsurkunde vorhanden ist und eingesehen wurde, aber keine Hinweise enthält. Ich fürchte damit sind bei Kirchner die Möglichkeiten ausgeschöpft.--Zsasz (Diskussion) 19:39, 7. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Es scheint, Kirchner war 1946 noch in Dingsleben wohnhaft (Quelle). Vielleicht gibt es irgendwo Meldekarten? --Jake V (Diskussion) 20:50, 7. Mär. 2022 (CET) PS - es gab wohl eine Entnazifizierungsverfahren nach dem Krieg, das Landesarchiv BW bewährt einige entsprechende Akte, siehe zum Beispiel hier. Einige von ihnen nennen als Wohnort Dingsleben --Jake V (Diskussion) 20:59, 7. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Danke: Dingsleben ist in Thüringen (war auch sein Geburtsort, die Geburtsurkunden für den Ort liegen in Feldstein). Da er in Württemberg einem Spruchkammerverfahren unterworfen wurde sieht das für mich so aus, dass er bei Kriegsende nach Westen floh und dann irgendwo ergriffen und interniert wurde. Es scheint mir recht unwahrscheinlich, dass er nach seinem Spruchkammerverfahren noch einmal nach Thüringen zurückgekehrt ist. Ich würde daher vermuten, dass die Rubrik Wohnort mit der Angabe Dingsleben in der Aktenbeschreibung entweder daher rührt, dass dies sein Geburtsort war oder dass dies sein letzter Wohnort vor der Flucht war. Ich hoffe durch eine Auskunft des Archives rauszukriegen, wohin er nach der Entlassung aus der Internierung ging bzw. seinen Wohnsitz hatte (häufig wurden den Leuten ja Strafzahlungen oder ähnliches auferlegt, wofür es sinnvoll war, die Wohnorte der Leute nach ihrer Entlassung aus den Lagern aufzuscheiben).--Zsasz (Diskussion) 22:01, 7. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Aus Ludwigsburg kam der Hinweis zu Kirchner: "Letzter in der Spruchkammerakte EL 903/3 Bü 871 genannter Wohnort von Alfred Kirchner ist Tambach bei Coburg (Juni 1950)." Das müsste Tambach in Bayern sein, oder?--Zsasz (Diskussion) 18:07, 15. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Hattest du den richtigen Riecher. Habe erst nach Coburg geschrieben. Von dort bin ich nach Weitramsdorf verwiesen worden. Die Standesbeamtin ist gerade im Urlaub, aber werde von dort wohl was brauchbares kriegen. Die Coburger Antwort habe ich so verstanden - war ein bisschen aussparend formuliert - dass Kirchner ab 1955 im Adressbuch für Tambach nicht mehr auftaucht, was impliziert, dass er bis 1954 drinstand, was wohl ein plausibles Todesalter für jemanden in den 50ern war.--Zsasz (Diskussion) 22:08, 16. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Mitteilung Einwohnermeldeamt Gemeinde Weitramsdorf: "Zu Ihrer Anfrage vom 16.03.2022 teilen wir mit, dass wir in unseren Meldeunterlagen / Archiv keine Person namens Alfred Kirchner gefunden haben. Da Herr Kirchner in Tambach gewohnt haben soll, könnten Sie sich mit Ihrer Anfrage auch an die Kirchengemeinde Tambach wenden, vielleicht findet sich in den dortigen Kirchenbüchern ein Hinweis zur Person." Seltsam--Zsasz (Diskussion) 21:13, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Beim Standesamt Weitramsdorf leider Fehlanzeige. Ich hatte angefragt, ob Kirchner in den Sterberegistern für 1950-1955 enthalten ist. Mitteilung Standesamt: "nach Durchsicht der hiesigen Sterbebücher müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass der fragliche Sterbefall in diesem Zeitraum nicht beurkundet wurde. Es wäre möglicherweise sinnvoll, sich diesbezüglich an das Standesamt Coburg zu wenden, da dort ein Krankenhaus ansässig ist und ggfs. der Sterbefall dort beurkundet wurde."--Zsasz (Diskussion) 12:41, 3. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Das Staatsarchiv Coburg teilte mir mit: "In der bei uns vorhandenen Ausgabe des Coburger Adressbuchs von 1949 (StACo, Amtsbibiliothek Bf 100 (1949) existiert ein Eintrag für Alfred Kirchner, Landgehilfe, Nr. 2 unter Altenhof/Tambach, so dass es so aussieht, als wäre Kirchner zwischen 1949 und 1955 aus Tambach verzogen." Da beim Einwohnermeldeamt Weitramsdorf, beim Standesamt Weitramsdorf und beim Stadtarchiv Coburg keine Meldekarte zu ihm vorhanden ist, fehlt mir jetzt aber ein Ansatz für weitere Nachforschungen. Ein Stadtarchiv/Gemeindearchiv Weitramsdorf scheint nicht zu existieren.--Zsasz (Diskussion) 13:27, 3. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ach ja, ich hatte wegen Carl Oskar Klipp an die Deutsche Dienststelle geschrieben. Anscheinend ist die Behauptung, dass er im Krieg verschollen ist, die die Literatur liefert, falsch: Mitteilung an mich "Im Bundesarchiv-Bestand B 563 „Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen Deutschen Wehrmacht (WASt)“ konnte ermittelt werden, dass der Gesuchte das Kriegsgeschehen überlebt hat. Angaben über ein Sterbedatum konnten hier nicht ermittelt werden. Hier liegen zu dem Gesuchten weitere Unterlagen zum Militärdienst während des Zweiten Weltkriegs bzw. zur Kriegsgefangenschaft vor." --Zsasz (Diskussion) 17:04, 14. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Tatsächlich - Klipp lebte 1966 als praktischer Arzt in Wetzlar. Darüber hinaus möchte ich fragen, ob Deutsche Dienststelle Anfragen solcher Natur beantwortet? Ich interessiere mich nämlich im Rahmen einer Veröffentlichung an einem General, der nach dem 2. WK als vermißt für tot erklärt wurde, aber wahrscheinlich in (sowjetischer) Kriegsgefangenschaft umgekommen ist --Jake V (Diskussion) 21:47, 14. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Ich hatte allgemein angefragt, ob den Unterlagen etwas genaueres zu entnehmen ist, wann und wo er verschollen gegangen ist (da ich aufgrund der Angaben im Personenlexikon, dass er im Krieg verschollen ist, annahm, dass man wohl nur noch präzisierende Daten rauskriegen könnte, wann er in welcher Gegen verschollen gegangen ist, aber halt ein genaues Todesdatum usw. nicht, so dass die Antwort micht stark überraschte). Anscheinend liegen dort zumindest bei manchen Personen auch Infos über Gefangenschaft vor.--Zsasz (Diskussion) 18:07, 15. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Hauptstaatarchiv Wiesbaden: Akte zum Spruchkammerverfahren gegen Klipp -> HHStAW Bestand 520/16 Nr. 19737 (Spruchkammern Gießen, Spruchkammer Gießen-Zentral)--Zsasz (Diskussion) 21:44, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Klotz
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich versuche den Verbleib des SPD-Abgeordneten Gustav Kluwe, gebürtig 1877 in Rastenburg zu klären. Wenn ich das hier [51] richtig verstehe nahm das Standesamt 1874 den Betrieb auf, aber das früheste erhaltene (verfügbare?) Geburtsregister ist von 1881. -> Hier finde ich drei Frauen namens Kluwe, die in Rastenburg gebürtig sind -> [52] Ich nehme an, dass dies seine jüngeren Schwestern sind. Über die Geburtsurkunden der Schwestern kann man eventuell die Personalien der Eltern klären und auf diesem Wege weiterkommen Bitte um Zurverfügungstellung--Zsasz (Diskussion) 22:18, 7. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Danke. Also eine Berta Kluwe heiratete 1932 in Rastenburg, und eine Berta Kluwe ist im Adressbuch von 1939 im selben Haus wie Kluwe verzeichnet. Da muss eine verbindung sein. Ich vermute Tochter um 1910 geboren.
Eine indirekte Spur: Kluwe war verheiratet mit Johanna, geb. Donner, eine Tochter Helene wurde am 15.02.1906 in Rastenburg geboren. Zur ihr gibt es - allerdings unter dem Vornamen „Lydia“, aber bin ich mir sicher, dass es um dieselbe Person handelt - eine Lastenausgleichsakte, welche in Nürtingen ausgestellt wurde --Jake V (Diskussion) 11:32, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Köhler (Benno Köhler)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Versuche das Todesdatum des Oberstaatsanwalts Benno Köhler (* 1886), der 1932 Ankläger gegen 4 NS-Abgeordnete war, die im Reichstag einen Journalisten verprügelten, zu klären -> hier gibt es eine Berliner Sterbeurkunde von der ich glaube, dass sie sich auf ihn bezieht ([53]). Demach wäre er 1951 gestorben. Steht in der Urkunde etwas wie "der Oberstaatsanwalt a.D." die es erlaubt sie ihm eindeutig zuzuschreiben?--Zsasz (Diskussion) 10:23, 23. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Außerdem suche ich die Sterbeurkunde eines Fritz/Friedrich William Michael (* 1896) der 1934 oder 1935 in Breslau gestorben sein müsste durch Suizid. Ich bin mir sicher, dass ich die hatte, finde sie aber nicht und kann sie auch bei Ancestry nicht entdecken... --Zsasz (Diskussion) 19:35, 19. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Bei Kramer habe ich den von dir gefundenen Grabstein verlinkt -> Walter Kramer ist zwar sicher ein recht häufiger Name, aber die Vornamen- und Nachnamenskombination "Walter Kramer" UND das exakt selbe Geburtsdatum (28.2.1903) dürfte schon sehr selten sein (bei etwa 2.000 Geburten pro Tag damals hatten extrem großzügig gerechnet 2% den Nachnamen Kramer [eher weniger], das wären 40 Personen, selbst wenn jeder 10 den Namen Walter erhielt, wären dies bei großzügiger Rechnung nur 4 Walter Kramers mit diesem Geburtsdatum, realistisch weniger, also dass es schon 2 W.K. mit exakt selben Geburtsdatum gab scheint sehr unwahrscheinlich). Bei Ancestry finde ich unter Walter Kramer + 28.2.1903 sogar 0 Treffer. Also ich bin mir meiner Sache recht sicher.--Zsasz (Diskussion) 15:32, 20. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Das kann ich jetzt zufällig auch, es lässt aber sich nicht eindeutig feststellen, ob sie die Ehefrau ist, da keine Lebensdaten im Eintrag verzeichnet sind. Der dort verzeichnet Ehemann hieß August Hennies, Kaufmann in Hannover. --Jake V (Diskussion) 17:42, 20. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Kraus
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
zu Kraus: Ich würde hier stark davon ausgehen, dass er durch Suizid gestorben ist. Dies legt der Kontext nahe (er wird im Juli 1940 aus der NSDAP und aus dem Reichstag wegen einer Unterschlagungsverfehlung ausgeschlossen und stirbt ein paar Wochen später in Prag, also fernab der Kriegsgebiete). Ein krankheitsbedingter Tod erscheint altersmäßig auch eher unwahrscheinlich. Sprich: Meine Vermutung ist, dass er die Schande, die das Bekanntwerden seiner Selbstbereicherung durch Unterschlagung von Teilen der ihm anvertrauten Geldmittel (bzw. die die Verstoßung aus den Reihen der NSDAP als seiner politischen Wahlfamilie darstellte) in seinen Augen darstellte, nicht ertragen konnte bzw. keine lohnende Lebensperspektive mehr für sich sah und daher den Tod wählte. --Zsasz (Diskussion) 16:58, 10. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Krause (Hans Krause)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Die Ehefrau Elesa Frieda Martha Krause geb. Scharf (* 4. März 1898 in Magdeburg) verstarb am 21. Juli 1983 in Salkotten (Sterbeurkunde 177/1983). Ich habe mal dort angefragt, ob der Meldekarte zu ihr etwas zum Mann zu entnehmen ist.--Zsasz (Diskussion) 11:56, 5. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Kleine Sensation: Rückmeldung vom Stadtarchiv Salzkotten. Aufgrund den Angaben auf der Website der Uni Magdeburg hatte ich Krause für verschollen gehalten, aber, man staune: "lt. Meldekartei des Stadtarchivs Salzkotten ist Rudolf Krause (geb. am 30.07.1894 in Magdeburg) am 27.06.1971 in Salzkotten verstorben."--Zsasz (Diskussion) 13:37, 5. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Kühtz (Hans Fritz Kühtz)
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hi, wie es sich herausstellte, waren die Daten der Ehefrau teilweise unrichtig. Richtig ist: Caroline Ernestine Elisabeth Hager, geb. am 15. Juni 1896 in [Bad] Freienwalde (Oder), Heirat dort am 5. November 1921. Vielleicht dann bringt das neue Erkenntnisse. --Jake V (Diskussion) 12:45, 4. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Aus Magdeburg erhielt ich den Hinweis, dass Kühtz im Dessauer Adressbuch von 1940 enthalten ist. Dort heißt es: Hans Kühtz, SS-Oberführer, Mariannenstr. 13 in Dessau. Immerhin ein weiterführender Hinweis.--Zsasz (Diskussion) 15:52, 4. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Bad Freienwalde Auskunft: "leider muss ich Ihnen mitteilen, dass weder auf dem Geburtenregistereintrag noch auf dem Eheregistereintrag Angaben zum Todesdatum oder Sterbeort von Karoline Ernestine Elisabeth Kühtz vorhanden sind. Auf dem Eheregistereintrag ist vermerkt, dass 1927 eine Tochter der Eheleute Hans Fritz Kühtz und Karoline Ernestine Elisabeth Kühtz geb. Hagen geboren wurde. Diese Geburt ist im Standesamt Erdmannsdorf (Reg Nr. 3/1927) registriert. Das Standesamt Erdmannsdorf müsste heute zum Standesamt Augustusburg gehören. Vielleicht ist die Familie ja dorthin verzogen und Sie können da weitere Informationen zum Verbleib erhalten. Melderegister aus dieser Zeit sind bei uns leider nicht überliefert."
Kuessner (Herbert Kuessner)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
auf dieser Seite ist ganz oben ein Verweis auf einen Stammbaum (ich meine nicht die zwei ostelbischen Geburtsdokumente, sondern den "Krüssner-Kizar" Stammbaum) -> [59]--Zsasz (Diskussion) 15:34, 28. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Danke, leider reicht der Lebenslauf im Stammbaum nur bis 1944. Ich hatte irgendwo mal weiteres über ihn rausgekriegt, aber nachdem die Lokalverwaltung des letzren Wohnsitzes nicht antwortete, die Sache leider nicht weiterverfolgt.--Zsasz (Diskussion) 18:04, 28. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Beim Ausmisten meines überquellenden Postfachs fand ich noch diesen Hinweis zu Herbert Kuessner seitens des Kreisarchivs Luechow-Dannenberg, den ich völlig vergessen hatte: "Eine Recherche meinerseits durch ein Telefonat mit dem heutigen Bürgermeister [der Samtgemeinde Elbtalaue oder von Breselenz], pers. bekannt, nicht offiziell zu gebrauchen: In den Nachkriegsjahren, wann ?? soll eine Zahnärztin tätig gewesen sein mit dem Namen Küssner, wohnhaft in Breselenz, im Dorfe. In einer Beziehung zu ihr ist der Name Dr. Dr. von Bredenberg genannt worden, und auch ein Sohn mit demselben Namen. Wie gesagt, nur als unter der Hand anzusehen." -> Habe jetzt eine Sterbeanzeige im Ostpreußenblatt gefunden. (Zsasz 2022)
Kütemeyer
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Habe jetzt noch den Hinweis gekriegt, dass der Tod von Karl Lauterbach (* 20. Februar 1878 in Roda) beim Standesamt Markkleeberg unter der Reg.- Nr. 141/1952 beurkundet wurde.--Zsasz (Diskussion) 16:50, 22. Feb. 2022 (CET)Beantworten
So jetzt habe ich auch das genaue Todesdatum von Lauterbach: Karl Heinrich Lauterbach verstarb am 15.05.1952 in Markkleeberg. Bin mit kindlicher Freude und dem Stolz des Fleisses der sich am Ende auszahlt erfüllt, dass es gelungen ist, diesen Fall zu klären :)--Zsasz (Diskussion) 14:42, 23. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Lehmann (Arthur Lehmann)
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren6 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Arthur Lehmann konnte ich jetzt knacken: Auf dem Geburtsregistereintrag beim Stadtarchiv Neumünstr für Arthur Hermann Richard Robert Lehmann (laufende Registernummer 361/1885) findet sich eine Notiz derzufolge er am 19. Juni 1945 verstarb; der Sterbefall wurde unter der laufenden Registernummer 674/1945 verzeichnet. Leider ist die handschriftliche Eintragung nur schwer leserlich. Unter anderem sind die Schreibweisen „Dernigarod“, „Dernigorod“ oder „Dernigorad“ möglich.--Zsasz (Diskussion) 14:07, 7. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Vielen dank! Wernigerode hatte ich auch vermutet, aber erstmal lieber nur die Schreibweisen wiedergegeben, die das Stadtarchiv beim Entziffern vorgeschlagen hat (um anderer Entzifferer hier nicht zu beeinflussen).
Lehmann (Karl Lehmann)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Standesamt Lübben: Sterbeurkunde Nr. 87/1961: Karl Wilhelm Albert Lehmann, wohnhaft Groß Luben, Kreis Lübben, Hauptstraße 2, am 19.3.1961 in Lübben verstorben in Bergstraße 21 (geboren 17.10.1879 in Groß Lubolz, verwitwet; angezeigt durch Krankenhaus Lübben; Geburt Standesamt Schönewalde 63/1879; Eheschließung 26.6.1909 Schönewalde 9/1909). Ehefrau Marie Christiane Emilie Lehmann, geb. 30.9.1885 in Groß Lubolz, Kreis Luckau (jetzt Kreis Lübben), gest. 24.7.1959 in Groß Lubolz, Kreis Lübben (Geburt Standesamt Schönewalde Nr. 58/1885, Tod Standesamt Schönewalde 13/1959)--Zsasz (Diskussion) 19:23, 21. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Leitgen
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Ich habe das mal korrigiert. Das "1889"er Lemma geht, wenn ich die Versionsgeschichte richtig deute, auf den Benutzer @Jack User: zurück, der sich vermutlich vertippt oder verguckt hat oder im entscheidenden Moment abgelenkt und nur halb bei der Sache war und dadurch eine "8" anstatt eine "9" bei der früheren Verschiebung an die entsprechende Stelle gesetzt hat.--Zsasz (Diskussion) 21:16, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Das Lemma lautete ursprünglich wohl "Karl Lenz (Politiker)". Am 13. Dezember 2020 verschob User Jack User den Artikel dann von dort nach "Karl Lenz (Politiker, 1889)", wobei er, wie ich stark vermute sich entweder vertippte und "1889" tippte, obwohl er "1899" meinte (und das dann nicht mehr gesehen hat) oder aber er hat sich beim Blick auf den Artikel verguckt und im Eingangssatz das dort stehende "1899" beim eiligen Drüberblicken zwecks Entscheidung welches Lemma er als Verschiebeziellemma wählen sollte aus Versehen als "1889" gelesen (oder es korrekt gelesen und dann aber irgendwie 1899 im Kopf gehabt als er das neue Lemma eintippen sollte). Er hat den Sepzifikator "1889" (bzw. 1899) sicher gewählt, weil es noch einen BVP-Politiker gibt, der 1892 geboren wurde (siehe Karl Lenz (Politiker, 1892)), der nachträglich einen Artikel erhielt, so dass es seither zwei Artikel zu Männern namens Karl Lenz gab, die Politiker waren, so dass es nicht mehr sinnvoll war den Zusatz "Politiker" allein stehen zu lassen (da beide Artikel den Zusatz ja mit gleicher Berechtigung beanspruchen könnten) und dann eben "Karl Lenz (Politiker)" in "Karl Lenz (Politiker, 1889)" umewandelt, damit "Karl Lenz (Politiker, 1889 [1899])" und "Karl Lenz (Politiker, 1892)" für suchende Personen auf der Begriffsklärungsseite (und bei der Setzung von Links) differnzierterer nebeneinanderstehen (bzw. verlinkt werden können). Das ist jedenfalls meine Annahme, was er sich dachte. Und ich war dann eben auch a bissel schusselig und habe nicht bemerkt, dass das Lemma, zu dem der Artikel verschoben wurde, leicht krumm ist, weil das neue Lema mir einleuchtend gewählt schien und ich nicht auf die Idee kam, den Artikel aufzurufen und die Jahreszahl im Lemma mit dem Geburtsjahr abzugleichen und so die kleine Diskrepanz nicht gesehen habe.--Zsasz (Diskussion) 23:26, 23. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Sorry, da habe ich dich falsch verstanden. Ich hatte den Eindruck, dass du verwirrt warst, wie das Erratum zustandekommen konnte. Das Löschen des alten Lemmas müsste m.W. ein Administrator übernehmen. Ich glaube jedenfalls nicht, dass ich dazu in der Lage bin (müsste ich was gehörig übersehen haben). Außer: Kann man sich irgendwo bestimmte Administratorenbefugnisse hier geben lassen (Durchführen Löschungen, wobei man dann nach dem Ehrenprinzip nur nicht-strittige Löschungen, wie die von überflüssigen Weiterleitungen, vornimmt) ohne den Administratoren-Status zu haben und die Aufgaben eines Administrators auszuüben?
@Zsasz: Die Links kannst Du selbst korrigieren. Danach trägst Du in den zu löschenden Artikel "{{löschen}} - Lemma falsch" ein. Dann wird ein Admin die Löschung vornehmen. --tsor (Diskussion) 23:04, 24. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Bin durch das Umsortieren eben angepingt worden und sehe das jetzt erst: ja, war offensichtlich mein Fehler, Danke im Nachhinein für die Berichtigung. Ich kann mich ehrlich an keinen Ping im Januar erinnern. MfG --Jack User (Diskussion) 15:28, 23. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Zu Theodor Leonhardt bin ich jetzt fündig geworden: Laut dem Kreisarchiv Südliche Weinstraße, das das Archiv in Maikammer mitbetreut ist er dort (also in Maikammer) am 28. März 1975 gestorben: "Zuletzt war er in der dortigen Bahnhoftsr. 67 wohnhaft. Nach Maikammer war er 1949 gezogen. Zuvor hatte er im benachbarten Edenkoben gewohnt. Geheiratet hat 1935 in Koblenz."--Zsasz (Diskussion) 14:34, 17. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Letzte Reste
Die letzten zu klärenden Fälle sind:
Heinrich Bär (Politiker)
Emil Engler
Curt Haase (Politiker)
Paul Hudl
Gustav Kluwe
Erich Krüger (Politiker, 1894)
Karl Kuhnke
Hans Kühtz
Otto Merker (Politiker)
Georg Müller (Politiker, 1892)
Richard Preiß
Otto Schmidtke
Wilhelm Siegfried
Paul Sterzing
Max Tietböhl
Zu Kluwe, Kuhnke fehlen mir Spuren (durch greifbare Geburts- und Heiratsurkunden ist nichts zu eruieren). Wohl 1945 nach Westen geflohen. Solange durch Digitalisierungen von Sterbeurkunden nichts auftaucht, sehe ich hier keine Aussichten.
Vetter müsste über argentinische Stellen geklärt werden.
Zu Bär müsste man im Stadtarchiv Stuttgart anfragen.
Zu Siegfried ist bei seinem letzten bekannten Wohnort Friedrichrhoda keine Meldekarte auffindbar.
Zu Merker müsste man im Hamburger Archiv die mikroverfilmten Meldekarte einsehen, um zu erfahren wohin er in den 50ern aus Hamburg verzogen ist.
Zu Hudl ist die letzte Spur am Wohnsitz seiner Ehefrau in den 50ern und 60ern anzufragen, was dort über ihn aus seiner Meldekarte zu entnehmen ist.
Zu Engler, Preiß, Schmidtke, Tietböhl hoffe ich über das Sonderstandesamt Informationen zu erfahren.
Lewin
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
(1) Tadeusz Kur, Zwycięstwo Piecucha nad Hitlerem, Warszawa: Książka i Wiedza, 1972.
(2) Edmund Jan Osmańczyk, Wisła i Kraków, to Rodło, Warszawa: Wydawnictwo „Nasza Księgarnia”, 1985 (-> S. 58 [Bild?], 59, 61, 94)
(3) Marek Chyliński, Polityczne i kryminalne tło zbrodni w Potępie (1932 r.), „Polish Borderlands Studies”, 5 (1), 2017, s. 7-25 [dostęp 2022-02-22]. (übersetzt und gesichtet) (check)
(4) Józef Krzyk, Czym się naraził PiS-owi Konrad Piecuch? Kur wie lepiej, Wyborcza.pl Katowice, 31 października 2017 [dostęp 2022-02-22]. (verfügbaren Ausschnitt übersetzt und gesichtet) (check)
(5) Paweł Dubiel, Konrad Piecuch z Potępy, śląski patriota-rewolucjonista, „Przegląd Zachodni”, 7 (1–2), 1952, s. 304.
(6) Edmund Klein, Mord w Potępie. Kapitulacja Republiki Weimarskiej przed Hitlerem, „Studia Śląskie”, 7, 1962, s. 103–186 [dostęp 2022-02-22](103-104-105-106-107-108-109-110-111-112-113-114-115-116-117-1118-119-120-121-122-123-124-125-126-127-128-129-130-131-132-133-134-135-136-137-138-139-140-141-142-143-144-145-146-147-148-149-150-151-152-153-154-155-156-157-158-159-160-161-162-163-164-165-166-167-168-169-170-171-172-1731-174-175-176-177-178-179-180-181-182-183-184-185-186) (sketchend gesichtet) (check)
Helmut Lucas
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Ich versuche noch das Todesdatum eines gewissen Helmut Lucast rauszukriegen. Die Geburtsurkunde scheint vorhanden zu sein
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Wegen dem hatte ich beim Stadtarchiv Glauchau angefragt und auch eine Bestätigung erhalten, dass die Anfrage bearbeitet wird - dann aber nix mehr gehört. Da die Anfrage bestimmt 2 Monate zurückliegt bin ich da pessimistisch. Vermutlich würde aber eh ein negativer Bescheid kommen, da er 1873 in Sachsen geboren wurde, Standesämter in Sachsen, wenn ich es richtig sehe aber erst 1876 eingeführt wurden (und selbst, wenn sei zeitgleich mit Preußen eingeführt worden wären, wäre dies 1874, also immer noch 1 Jahr nach seiner Geburt, gewesen). Da er zuletzt in Chemnitz gewohnt hat, wäre dies wohl die nächstbeste Anfragestelle. Blöderweise habe ich da erst kürzlich wegen Heuschneiders Ehefrau (die in Karl-Marx-Stadt starb) hingeschrieben und warte daher lieber erstmal ab, was dabei rauskommt. Notiere mir aber hier als Aide-memoire, das ich wenn die Antwort kommt, mich artig bedanke und dann noch wegen Lucke nachfrage.--Zsasz (Diskussion) 07:53, 21. Dez. 2021 (CET)Beantworten
zu Lucke kam überraschend noch eine Rückmeldung aus Glauchau, die leider kein Todesdatum lieferte, aber uns zumindest ein wenig weiter bringt. "Die Personenstandsregister, die für Ihre Anfrage benötigt werden, befinden sich bereits im Kreisarchiv Zwickau. Um genauere Angaben im Kreisarchiv machen zu können, habe ich die Adressbücher von 1888, 1904 und 1908 durchgesehen. Leider ist hier kein Eintrag von Ernst Lucke erfolgt. 1888 fand ich einen Eintrag von Lucke, Friedrich Wilhelm (Sattler, Wehrgasse 2/3), hierbei könnte es sich möglicherweise um den Vater des Gesuchten handeln. Um- bzw. Wegzüge wurden auf den Melderegistern vermerkt. So hoffe ich, dass Ihnen diese Angabe weiterhelfen kann.
Rücjmeldung aus Chemnitz: "Ernst Otto Lucke (geboren am 08.06.1873 in Glauchau) verstarb am 17.01.1947 in Chemnitz (Standesamt Chemnitz II, Registernummer 118). Als Eltern sind Friedrich Wilhelm Lucke und Emma Lucke geborene Dörr angegeben. Beide wohnten zuletzt in Glauchau und verstarben auch dort. Ernst Otto Lucke war verheiratet mit Wilhelmine Karoline Luise Kronsberg, die zum Zeitpunkt seines Todes in Chemnitz wohnhaft war. Die Eheschließung fand am 04.10.1902 in Leipzig statt."--Zsasz (Diskussion) 17:41, 26. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ludwoici
Letzter Kommentar: vor 8 Monaten1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
N 1150/115 (703: 1-4 [Umpappung], 5-8 [Umpappung], 9-10 [Luetgebrune an Röhm 1.12.1932] [check], 10-11 [Luetgebrune an Himmler 1.12.1932 (Hochverratsverfahren Hit-Himm-Rö Augustvorgänge)] [check], 12 [leer], 13 [Himmler an Luetgebrune 13.12.1932] [check], 14 [leer], 15-19 [Zeitung], 20-86 [anderer Fall], 87 [Übermittlungsnotiz], 88 [leer], 89 [Ladung AG, Hei Zöschenplatz Breslau], 90 [leer], 91 [bel Notiz], 92-95 [belanglos], 96 [Klotz, Terminverlegung, MA Frank teilt mit], 97 [leer], 98 [Übermittlungsnotiz], 99 [leer], 100 [Klotz], 101 [leer], 102 [Frank an Heines], 103 [leer], 104 [Telegramm]], 105 [leer], 106 [belanglos], 107 [leer], 108 [Weitzel, bel], 109-139 [anderer Fall], 140-147 [Zeitung], 148-150 [leer], 151-153-155 ["Fanal Beuthen"], 152-154-156 [leer], 157-158 [Übergang], 159-164 [hds Potempa], 165 [Heines an Luetgebrune 2.11.32] [check], 166 [leer], 167 [Ramshorn an Heines 31.10.32] [check] [berich notwehref ug os, russek besu, ramsb itt einsetze osaf gef menwür behand werd, kei übzeutät zuge noch wiedaufnahemverf aufgenomm, unmög gef luckauzuko lass, lemi rus wiede rükcnehm, eingansanstal b untergebr haarstäruben empfie int öff darau lenken], 168 [leer], 169-171-173 [Bericht über einen Besuch bei den Potempa-Gefangenen in Brandenburg und Luckau an Jenke vom 29.10.1932], 170-172-174 [leer], 175 [Weitergabenachricht 5.11.32], 176 [leer], 177-178 [Abteilungsleiter an Hess vom 5.11.32] [check], 179-181-183 (Bericht an Jenke NS-Notwehr vom 29.10.1932], 180-182-184 [leer], 185-186 [Rechtsberater der OSAF an Russek 7.11.1932], 187 [Telegramm Hess an Luetgebrune], 188 [leer], 189 [Luetgebrune an Hess 7.11.1932], 190 [leer], 191-192 [hds Brandenburg 27.11.1932], 193 [Grundbuchblatt Lachmann 3.11.1932] [check], 194 [leer], 195-196 [Umschlag], 197-198 [Pappsteller], 199-200 [Kaufmann Zahnarzt Brandenburg an Daluege vom 1.11.1932], 201 [Daluege an Kaufmann 3.11.1932] [check] [Grundstückbelastu 6409rm sicheruhypo], 202 [leer], 203-204 [Übergang], 205-207 [Fahrt mit dem Auto nach Brandenburg/H.], 206-208 [leer], 209 [Untergauleitung Mittel-Schlesien an Luetgebrune 17.12.32] [check], 210 [leer], 211-212 [Lachmann 15. Dezember 1932], 213-214 [Preußischer Pressedienst der NSDAP 11.11.32], 215 [NSDAP Brandenburg an Müller 2.11.32] [check], 216 [leer], 217-218 [hds], 219 [leer], 220 [Paketregeln Zuchthaus Brandenburg] [check], 221 [leer], 222-223 [Umschlag], 224 [Weitergabenachricht Lachmann], 225 [leer], 226 [Briefweitergabe an Untergauleitung durch Jenke 17.12.32], 227 [leer], 228 [Nachricht an Lachmann 17.12.1932] [check], 229 [leer], 230 [Briefweitergabe an Brückner 17.12.32] [check], 231 [leer], 232-235 [Umschlag], 236 [an Hoppe 10.9.32], 237 [leer], 238 [Leumundszeugnis von Verwaltungsdirektor Seemann für Lachmann vom 8.9.1932] [check], 239 [leer], 240-241 [Seemann 8.9.32] [check], 242-244 [an JM], 243-245 [leer], 246 [check], 247 [leer] 248-249 [hds], 250 [Rebitzki an Luetgebrune Weiterleitungsnachricht 22.12.32], 251 [leer], 252-253 [Lachmann 15.12.32 (wie 211-212)], 254 [Untergauleitung MS an Heines 17.12.32, Weiterleitung] [check], 255 [leer], 256-257 [Lachmann am 15.12.32 (wie 211-212)], 258 [an Brückner 17.12.32], 259 [leer], 260 [Hauptabteilungsleiter an die Untergauleitung der NSDAP 17.12.32] [check], 261 [leer], 262 [Hauptabteilungsleiter an Rebtzki 17.12.32] [check], 263 [leer], 264 [Hauptabteilungsleiter Lachmann 17.12.32], 265 [leer], 266-268 [hds], 267-269 [leer], 270 [Untergauleitung OS an Luetgebrune 26.1.33], 271 [leer], 272-274-276 [Bericht über meinen Besuch im Zuchthaus Brandenburg am 8.1.1933"], 273-275-277 [leer], 278-280 [Übergang], 281-303 [Zeitung], 304-313 [anderer Fall], 314 [OSAF an Frank 16.9.32] [check], 315 [leer], 316 [OSAF an Luetgebrune 16.9.32] [check], 317-321 [anderer Fall], 322 ["Neue Angelegenheit Röhm" 16.12.1932, Besprechung mit Gürtner] [check], 323-427 [and Fall], 428-429 [Übergang], 430 [Liste bearbeiteter Akten 15.9.32-13.10.32], 431 [leer], 432 [Prozessliste], 433-440 [and Fall], 441-444 [Übergang], 446-451 [and Sache], 452-456 [übergang], 457-465 [Fall Horn Aussagen], 466-470 [Übergang], 471-512 [Zeitung: ], 513-517 [Übergang], 518 [Vollmacht Rebitzki Tribüne] [check], 519 [leer], 520-523 [Übergang], 524-543 [Klotzbroschüre Fall Röhm], 544 [Heimsoth Bestätigung 3.9.32], 545 [leer], 546-547 [Luetgebrune an StAw I München 8.9.32] [check], 548-551 [Übergang], 552-553 [Zeitung], 554-558 [Übergang], 559 [Behse], 560 [leer], 561 [Goebbels/Behse], 562 [leer], 563-564 [Beschluss Röhm/Angriff], 565 [Röhmbriefe echt], 566 [leer], 567 [Übergang], 568 [leer], 569 [Artikel Röhm], 570 [leer], 571 [Klotz], 572-576 [Übergang], 577-582 [andere Sache], 583-586 [Übergang], 587-588 [andere Sache], 589-590 [Zeitung], 591-597 [Übergang], 598-631 [Zeitung], 632 [Übergang], 633-635 ["Unzulängliche Amnestie"] [check], 634-636 [leer], 637-686 [Zeitung], 687-691 [Übergang], 692 [OSAF Vorträge in RFS 21.9.32] [check], 693 [leer], 694 [OSAF 24.9.32] [check], 695 [leer], 696 [Reichsführerschule], 697 [leer], 698 [Reichsführerschule], 699 [leer], 700 (Reichsführerschule], 701-703 [Umpappung])
N 1150/115
Dokumentenaufstellung: abgelegt 15.9.2023
Doubletten 1150/115 gecheckt:
Untergauleitung Mittelschlesien an Luetgebrune 17.12.32/ Lachmann 15.12.32 (2)/ Pressedienst der NSDAP vom 11.11.32/ NSDAP an Müller 2.11.32/ An Rebitzki 17.12.32/ An Untergauleitung os 17.12.32/ An Lachmann 17.12.32/ An Brückner 17.12.32/ An Hoppe 10.9.32/ Seemann 8.9.32/ Seemann am 8.9.32 (zweite)/ An die Preußische Staatsregierung z.hd. Jm/ Rebitzki 22.12.32 an Luetgebrune/ 252-253 und 256-257 = Doublette 211-212: Lachmann 15.12.32 (2)/ Untergauleitung Mittelschlesien an Gruppenführer der SA Heines 17.12.32
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Wieder eine harte Nuss. Wie erwähnt, ist er bekannt, dass er Ende der 1990er Jahren noch am Leben war. Das Einzige, das ich herausfinden könnte, ist, dass ein Sohn in Pfaffenhofen an der Ilm wohnte und vor 1-2 Jahren verstarb. Vielleicht gibt es dort noch eine Meldekarte zum Anton Lutz. --Jake V (Diskussion) 14:25, 6. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Mann/Manns (Herbert Mann)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ein kleines Nebenprojekt von mir. Ich habe uas dem Buch Inside the Gestapo, das von einem nach England geflüchteten Insider verfasst wurde, im Laufe der Zeit verschiedene Gestapomitarbeiter, die dort vorgestellt werden, identifiziert. Der Verfasser kannte die Namen vieler Kollegen vom Hören aber nicht in geschriebener Form gesehen hat. So konnte ich "Criminal Commissioner Fenner" (S. 40) durch die Adressbücher und Akten im Geheimen Staatsarchiv als Heinz Fenner identifizieren. Sohst (S. 38) als Walter Sohst. Criminal Councillor Kubitzki (S. 40) als Walter Kubitzky (mit y) "Riedel" als "Kurt Riedel" etc..
Einer den ich bisher nicht identifizieren konnte ist der hier:
S. 41: "Sub-Department Coast handles all the countries of the East Sea, including the Baltic States and Ireland. Its leader is Criminal Commissioner Manns (or Manz - Mahns?) He comes from Stettin, and is little respected or liked by his colleagues. He is tall, very broad-shouldered, with a broad, rounded face, thick hair, light-coloured eyes, with the typical gait of a saiolr. His age is aboout 35-40." -> Im Stettiner Adressbuch finde ich 1931 und 1937 einen Kriminalkommissar Herbert Mann (ab 1938 nicht mehr). Vom 18. Mai 1945 bis 26. Mai 1946 war ein Kriminalrat Mann Chef der Kriminalpolizei Kiel (auch als Fahdnlungsleiter Kriminalpolizeistelle Kiel genannt). Möglich, dass er 1934 nach Berlin versetzt wurde und das Adressbuch erst 1938 auf den neuesten Stand gebracht wurde--Zsasz (Diskussion) 06:40, 12. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Invenio funktioniert endlich wieder: Zu Herbert Mann 14.6.1896 findet sich eine Akte: B 305/2472 (Zentrale Rechtsschutzstelle; Akz. GRE 107/49); enthält Gruppenprozess Kriegsgefangenenlager Paris --Zsasz (Diskussion) 10:06, 28. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Mars
Letzter Kommentar: vor 1 Monat2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Im Sterbeurkunde der Frau (Wilmersdorf Nr. 1384/1951) steht: „die Verstorbene war verheiratet mit dem für tot erklärten Georg Otto Wilhelm l'Oeillot de Mars“. --Jake V (Diskussion) 13:13, 24. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Matthies (Otto Matthies)
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich habe einen Artikel über diesen Chemiker angelegt. Sein Geburtsdatum und -ort stehen noch nicht fest. Da seine Dissertation in Wismar gedruckt wurde, vermute ich, dass er da familiär verwurzelt war -> hier gibt es zwei Treffer die weiterhelfen könnten [65] --Zsasz (Diskussion) 19:35, 17. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Mitteilung aus Naumburg: In den Adressbüchern von Apolda ist Ella May 1928 in der Viktoriastraße 5 gemeldet. In dem von 1930 als Witwe in der Ritterstraße 11. Danach taucht sie nicht mehr in den Adressbüchern auf.
Da das Adressbuch von 1930 wahrscheinlich 1929 zusammengestellt wurde, muss er vor 1930 gestorben sein. Also wahrscheinlich 1929, frühestens im Dezember 1928. Allenfalls noch Anfang 1930.--Zsasz (Diskussion) 14:41, 18. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Ergänzung: "Otto May kann nur zwischen der Abmeldung vom 30.11.1928 und Oktober 1929 verstorben sein. Seine Ehefrau (Witwe) hat am 26.10.1929 in Apolda eine zweite Ehe geschlossen. Bei Einrechnung einer gewissen Trauerzeit halte ich den Zeitraum 01.12.1928-30.06.1929 für recht realistisch. Leider gibt es keine Aufgebotsakten vor 1939 in Apolda."--Zsasz (Diskussion) 14:45, 19. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Merker (Otto Merker)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Bei Otto Merker habe ich die Geburtsurkunde gefunden - leider kein Randvermerk zum Tod, aber einer zur Eheschließung. Die Heiratsurkunde in Senftenberg habe ich als Scan zugeschickt gekriegt - die Ehe wurde 1938 wieder geschieden, so dass dies auch eine tote Spur ist. Die Ehefrau (Waltraud Gülland, geb 1914 in Naumburg) scheint wieder geheiratet zu haben (siehe den Stammbaum hier [66]). Aus der Ehe ging ein 1936 geborener Sohn hervor (Geburtregister Meseritz-Stadt 40/1936), leider kein Vorname bekannt. Obschon, eventuell ist über den Stammbaum (wenn man ihn einsehen kann) etwas über den Verbleib der Frau zu erfahren (wann und wo sie verstorben ist) und ggf. wie der Sohn aus erster Ehe hieß....Der Sohn könnte ja sogar noch leben und müsste ja wissen, was aus seinem Vater geworden ist. Anfrage in Meseritz dürfte nix bringen, da er sich wohl kaum offiziell abgemeldet und seinen Verzugsort angegeben hat--Zsasz (Diskussion) 20:15, 15. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Soweit ich sehe gibt es 2 Stammbäume. Die zweite (Link) enthält nur 4 Personen und behauptet, Merker lebte in irgendwelchem Zeitpunkt in Bayern. Wenn es nicht um eine Verwechslung handelt und tatsächlich der Ort sich in Bayern befindet, hätte man dann eine Spur - Merker lebte vor 1945 in der Provinz Posen, eine Wohnung in Bayern deutet auf einen Verbleib nach 1945 hin. Vielleicht kann ein Abo-Besitzer sagen, wo denn Merker lebte? --Jake V (Diskussion) 21:03, 15. Nov. 2021 (CET) Ergänzung: Hier wird behauptet, der Sohn starb 1955, hier wird der Todesort als Aschaffenburg angegeben, also ich schätze, der Wohnort Otto Merkers nach dem Krieg war Aschaffenburg (In den Adressbüchern für Aschaffenburg ist aber kein Merker zu finden, weder in 1952 noch in 1956 oder 1966. Auch wenn man die Urkunde des Sohnes bekommt, dann steht es zumindest etwas über den Vater drin) --Jake V (Diskussion) 21:08, 15. Nov. 2021 (CET)Beantworten
zu Merker: Der Sohn starb tatsächlich in Aschaffenburg und führte, nach Adoption durch den zweiten Ehemann der Mutter, einen anderen Nachnamen. Er ertrank während eines Besuches im Stadtbad mit 18 Jahren. Zum Vater wird angegeben, dass er damals in Hamburg wohnhaft war. Damit haben wir zumindest eine Spur.--Zsasz (Diskussion) 12:47, 20. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Im Adressbuch für Hamburg ist Merker bis einschließlich 1961 als "Landrat i.R." enthalten. Ab 1962 nicht mehr. Er ist also spätestens 1961, ggf. etwas davor, aus Hamburg weggezogen oder verstorben. Ich habe die Namensregister zu den Sterberegistern für 1959, 1960 und 1961 noch mal geprüft
Messner
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr4 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Stadtarchiv Bielefeld: August Meitz ist am 3. April 1989 [!] in Bielefeld verstorben (Sandesamt Bielefeld [heute Bielefeld-Mitte], Nr. 559/1989
Major Metz
Letzter Kommentar: vor 5 Monaten1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hi, ich hoffe, es ist nicht unangemessen, dass ich auf deiner Frage, die du bei Nimro gestellt hast, beantworte: der von dir gesuchte Major ist der spätere Generalleutnant Eduard Metz, 01.10.1933 - 13.07.1935 bei der Kommandantur Schweidnitz (als Hauptmann und ab 01.02.1934 Major). Gruß --Jake V (Diskussion) 18:27, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Georg Müller
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
zu Georg Robert Müller (* 15. Juli 1892 in Leipzig). Geburtsurkunde liefert keine Information zum Tod. Aber: 2. Ehe beim Standesamt Dresden I am 22.5.1942 geschlossen unter Nr. 894/1942.
Auskunft Stadtarchiv Dresden: "vielen Dank für Ihre Anfrage vom 14. Juli 2022, welche uns zuständigkeitshalber vom Standesamt weitergeleitet wurde. Leider sind die historischen Melderegister sowie die Personenstandsregister aus dem Zeitraum vom 1. Juli 1938 bis 13. Februar 1945 ein Opfer des Zweiten Weltkrieges. Daher kann keine Eheschließung von Georg Robert Müller ermittelt werden. Desweiteren wurde eine Kurzrecherche in den Beständen des Stadtarchivs Dresden zum Tod von Georg Robert Müller ergebnislos durchgeführt. (SB Erschließung und Bestandsverwaltun, Landeshauptstadt Dresden)"
Das Stadtarchiv Glücksburg hat bestätigt, dass Frau Mutz (*23.05.1898, Standesamt Tichau Nr 103/1898) am 08.10.1952 in Glücksburg verstorben ist. Angezeigt hat den Tod ihr Mann Ernst Valentin Mutz, der mit ihr in der Paulinenallee 16-18 wohnte. Er hat somit 1952 noch gelebt.--Zsasz (Diskussion) 17:56, 14. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Hinweis: Die Sterbekarteien von Flensburg sind bereits bei Ancestry - sogar bis 1990 - einsehbar. Mutz ist nicht dabei; deshalb ist m.E. eine Anfrage dort - wenn es sich um die Sterberegistern handelt - vergeblich. --Jake V (Diskussion) 18:51, 6. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Ah mist, habe heute an das Stadtarchiv Flensburg und nach Harpstedt geschrieben (Spekulation, dass, da Mutz Mutter dort, bevor sie 1946 in Glücksburg zuzog, wohnte, er und die Mutter, da sie in Glücksburg nicht mehr nachweisbar sind, wieder nach dort gingen)
Ich kriege die Tage Post mit Kopien der Für-tot-Erklärungen von Tiebel und Gbeurtig. Wegen Hudl habe ich aus dem bayerischen Ort, an den es seine Frau verschlug, noch keine Rückmeldung. Danach wirds eng. Bei Schmidtcke kann ich beim BA anfragen, ob seine Militärunterlagen verraten, wo er bei Kriegsende hinging. Merker muss vor 1962 aus Hamburg wegverzogen sein, die Meldekarten, aus denen hervorgeht, wohin liegt im dortigen Archiv, da muss man aber selbst nachgehen, weil das Nachgucken für Anfragende die Kapazitäten dort übersteigt. Nach Hamburg reisen, um 10 Minuten im Archiv zu verbringen um auf dem Mikrofilm die Karte auszusuchen und die gesuchten Daten nachzuschlagen ist aber ein bissel arg unverhältnismäßig. --Zsasz (Diskussion) 18:59, 6. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Gut, auch wenn man bei Todeserklärungen nur das gerichtlich festgesetzte Datum des Todes erhält. Ich habe den Eindruck, dass auch Schmidtke bei Kriegsende vermißt wurde. So habe ich diese Meldung aus dem „Ostpreußenblatt“ v. 28.09.1957 gelesen, S. 14: „Auskunft wird erbeten [...] über: Ehemaliger Landrat Schmidtke aus Heiligenbeil“. --Jake V (Diskussion) 19:44, 6. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Flensburg Stadtarchiv + Meldebehörde konnten leider nix finden. Da in Glücksburg nur bekannt, dass er dort wohnte, aber nich wann er nach wohin wegzog (er aber ziemlich sicher nicht dort verstorben ist), habe ich mal versucht kreativ zu sein:
Eine weitere Idee: Die Ehefrau Mutz wurde am 11.10.1952 auf dem Friedhof in Glücksburg beerdigt, die Grabstelle lautete: „Reihengr. E Nr. 95“. Egal wohin Mutz später lebte, vielleicht war er auch in demselben Grab begraben. Wenn auch nicht, zumindest hatte irgendjemand (der Ehemann, das heißt) die Kosten für diese Grabstelle bezahlen müssen. Vielleicht weiß die örtliche Friedhofsverwaltung Bescheid, zumindest welche Rechnungsadresse für dieses Grab zuständig war. --Jake V (Diskussion) 11:45, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Danke ich schreib die Tage da mal hin.
Ach ja. Mein Kontakt im BA hat mir die Karteikarten zu Kurt Jaehnke geschickt. Er ist tatsächlich in Reichenbach geboren (Geburtsdatum bei Adler stimmt auch). Da kann ich mir zum Glück die anstrengende Korrespondenz mit den polnischen Stellen sparen. --Zsasz (Diskussion) 14:01, 24. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Der Friedhof Glücksburg schrieb mir: "Nach Durchsicht unserer Unterlagen muss ich Ihnen leider mitteilen, dass wir Ihnen leider nicht helfen können. Der Name Mutz taucht bei uns nicht auf und auch das Grab seiner Ehefrau wurde schon abgeräumt und auch ihr Name kommt in meinen Unterlagen nicht vor." Schade--Zsasz (Diskussion) 22:21, 11. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Namenstranchen
I. MdR (18)
Bär
Haase
Hudl
Kluwe
Krüger
Kuhnke
Kühtz
Merker
Müller
Mutz
Preiß
Schmidtke
Siegfried
Sterzing
Tieböhl
II: Sonstige (16)
Golombek
Gundel (angeblich 1932 21, also 1910/1911 geboren)
Standesamt 1: (a) Otto Willy Schmidtke (* 8. August 1902 in Riesenburg); (b) Richard Preiß (* 18. April 1902 in Wanowitz); (d) Paul Dargel (* 28.12.1903 in Elbing); (e) Michael Heuschneider (12.1.1888); (f) Konrad Ritsch (* 16.11.1906 in Amalienhof); (g) Wilhelm Schumann (* 28. März 1899 in Elberfeld)
Nowack (Ludwig Nowack)
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Ich versuche den Verbleib dieses Drahtziehers des Potempamordes zu klären. Laut Personalakte war er mit Maria Opielka (* Michowitz, Oberschlesien am 7.12.1892) verheiratet und hatte drei Töchter: Mathilde (* 1.3.14), Marta (* 19.6.24), Maria (* 19.6.26).--Zsasz (Diskussion) 03:15, 21. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Ochod
Letzter Kommentar: vor 22 Tagen2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Danke! 100% sicher ist es nicht. Der Mann ist aber 1908 im Kreis Beuthen (in Friedenshütte geboren), Geburt beim Standesamt Beuthen-Schwarzwaldkolonie beurkundet. Der Vater Johann Ochod war Hüttenaufseher. Da die Tat von Potempa beim Landgericht Beuthen 1932 verhandelt wurde (das räumlich zuständig war), würde geographisch alles zusammenpassen. 1941 wurde der Familienname dann in Lindel geändert.--Zsasz (Diskussion) 15:02, 6. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Otto (Kurt Otto)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Kannst du da irgendwie weiterhelfen? Momentan steht da nur der wohl deutlich beschönigte offizielle Lebenslauf für den Landtag: "Kreislandwirt in den besetzten Gebieten" - dann war er doch entweder für Ostland im Generalgouvernement oder im Wartheland tätig oder Verwaltungsmitarbeiter in einem der beiden Generalkommissariate, ungefähr auf Ebene eines Landrats. Er war also wohl in jedem Fall an der Ausbeutungs- und Germanisierungspolitik im Osten beteiligt. Und eine solche Funktionsstelle nach dem Fronteinsatz würde auch zu einer Parteimitgliedschaft vor 1933 passen. Aber es lässt sich so gar nichts zur Person finden, was irgendwie vor seiner NPD-Karriere liegt. Seltsam. --jergen?12:20, 12. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Herzlichen Dank für den Ausbau. Das macht das Bild deutlich runder. Es wäre natürlich interessant, die "besetzten Gebiete" genauer zu definieren, aber das dürfte sehr schwer herauszufinden sein. --jergen? (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag vonJergen (Diskussion | Beiträge) 09:12, 14. Apr. 2021 (CEST))Beantworten
Otto Üannenbecker
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
@Tsor: Hi, da du dich mit dem verwaltungstechnischen Kram auskennst: Ich habe einen Artikel über den Juristen Otto Pannenbecker verfasst und bemerkt, dass im Datensatz zu ihm bei der Nationalbibliothek er und sein Vater (Bürgermeister von Oberhausen und Bundestagsabgeordneter) Kraut-und-Rüben-mäßig durcheinandergebracht sind. Er war Jurist, sein Vater leitend im Postdienst. Im Datensatz des Vaters ist dieser sowohl als Jurist als auch als Postbeamter ausgewiesen (da hätte doch eigentlich jemandem auffallen müssen, dass da was nicht stimmen kann, da das zwei schon sehr verschiedene Karrieren sind, als dass jemand sie gleichzeitig durchziehen hätte können...), zudem werden dort die vom Sohn verfassten juristischen Schriften dem Vater zugeschrieben -> https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=nid%3D1105580091 Weißt du, wie man da eine Fehlermeldung macht, um einen eigenen Datensatz zum Sohn anzulegen und die Teile der Personendaten im Datensatz zum Vater, die zum Sohn gehören, sowie die Publikationen, die dem Vater zugeschrieben werden, aber vom Sohn verfasst wurden, in den dann angelegten Datensatz zum Sohn zu schieben. Nicht superwichtig, war mir aber aufgefallen. Und wenn man nicht drauf hinweist, merkts wohl keiner--Zsasz (Diskussion) 11:18, 12. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren6 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
@Maimaid: Einen letzten Fall hätte ich noch, in dem ich fragen, wollte, ob du eine Email-Anfrage für mich stellst, da ich bei dem Archiv relativ kürzlich angefragt hatte (und so das Todesdatum von Walter Unger rausgekriegt habe), und deshalb nicht so gerne schon wieder als Bittsteller dort auftreten möchte. Es geht um Ernst Peikert, bei dem nicht 100% klar ist, wo er geboren wurde, da seine Karteikarte schwer zu entziffern ist. Hier mein Entwurf, den ich dich bitten möchte, beim Stadtarchiv Schwerin unter deinem Namen einzureichen, sofern dir dies recht ist:
Es gibt leider keinen allgemeinen Briefkasten, sondern die Website listet diverse Mitarbeiter auf, ohne Spezialisierungen zu nennen, so dass es ein bisschen willkürlich ist, wen man anschreibt:
Habe nun in Schwerin angefragt: Leider ist dort keine Geburtsurkunde für einen 1900 geborenen Ernst Peikert vorhanden. Er muss also woanders geboren sein.--Zsasz (Diskussion) 12:20, 2. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Kreisarchiv Spreewald-Dahme: Ernst Eduard Robert Peikert, geb. am 17.01.1900 in Schwerin entnehmen: Eheschließung 19/1929 StA Königs Wusterhausen; Tod: 6827/63 StA I Berlin (West), 31.01.1948 lt. Gerichtsbeschluss Neu Kölln v. 07.06.1962 (70 II 181/61).
Er wurde also wie ich das sehe durch Gerichtsbeschluss von 1962 für tot erklärt wobei der 31. Januar 1948 als Todesdatum festgelegt wurde (vermutlich Angaben von Zeugen zugrundelegend, die mit ihm in Gefangenschaft waren und angaben, wann er ihrer Meinung nach gestorben ist, denn wenn er in der Kriegsschlussphase oder unmittelbar danach gestorben wäre, hätte man wohl ein früheres Datum gewählt, und wenn er in Freiheit gestorben wäre, wäre außerhalb von irgendwelchen Verschlepptenlagern in Polen, der SU oder Ostdeutschland wohl zur Jahreswende 1947/1948 bereits wieder eine ganz normale Todesbeurkundung möglich gewesen und man hätte gewusst, wann und wo er verstorben ist ohne einen Gerichtsbeschluss zu brauchen, da er dann ja bei Angehörigen gelebt oder zumindest Nachbarn oder Krankenhauspersonal gehabt hätte, die den Tod normal gemeldet hätte, so dass eine Einschaltung eines Gerichts nicht erforderlich gewesen wäre).--Zsasz (Diskussion) 14:42, 3. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Es handelt ja um eine Todeserklärung, da die Urkunde vom [Sonder-]Standesamt I Berlin-West ausgestellt worden war, und die war kein übliches Standesamt. Eine Verschleppung durch sowjetische Behörden klingt als wahrscheinlich --Jake V (Diskussion) 15:34, 3. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Auskunft des Amtsgerichts Neukölln: "es wird mitgeteilt, dass in einem Register zwar ein verfahren ermittelt wurde, in dem Ernst Peikert beteiligt war; das Register gibt jedoch keine Hinweise darauf, ob es sich hier um eine Todesekrlärung oder um die Feststellung der Todeszeit handelt. Die Akten wurden zwischenzeitlich vernichtet. Da jedoch beim Standesamt I Berlin der Beschluss vom 7.6.1962 registriert ist, war dieser Gerichtsbeschluss rechtskräftig"...etwas bürokratisch zurückhaltend formuliert, aber da der Beschluss beim Standesamt registriert ist, kann es sich ja eigentlich um nichts anderes als eine für Tot-Erklärung gehandelt haben, was ja auch die Geburtsurkunde angibt. Im Grunde ging ges ja nur darum bestätigt zu haben, dass das Amtsgericht Neukölln den auf der Geburtsurkunde vermerkten Rechtsakt der Für-tot-Erklärung, bei dem unklar war, welches Gericht ihn vollzogen hat, vollzogen hat (da Neukölln sich ja theoretisch auch auf irgendein anderes Gericht hätte beziehen können).--Zsasz (Diskussion) 12:16, 24. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Penzhorn (Carl Penzhorn)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren8 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
@Maimaid:: Ich versuche gerade Carl Penzhorns Verbleib zu klären -> beziehen sich diese Tauf/Geburtsunterlagen auf ihn. Falls ja dann hätte man zumindest seinen vollen Vornamen (Carl Friedrich Wilhelm Penzhorn) geklärt. -> dies würde helfen, um ihn zu identifizieren. In den Hamburger Namenslisten findet sich nämlich ein Carl August Penzhorn der am 18.3.43 starb (S. 28 des Digitalisats). Aber wenn klar ist, dass unser Carl Penzhorn mit weiteren Vornamen Friedrich Wilhelm hieß, dann scheidet der gefundene wohl aus.
Wenn ich keine Tomaten auf den Augen habe steht Penzhorn selbst in den digitalisierten Namensregistern der Sterberegister für 1941 bis 1956 nicht drin, nennenswert länger kann er aber eigentlich nicht gelebt haben. Vielleicht wurde er interniert und starb in irgend einem Lager, wobei ich mir eine Internierung bei einem gut 80jährigen eine Internierung nicht recht vorstellen kann (auch wenn ich eine solche bei ihm legitimer fände, als irgendeinen Jungspund wegzusperren, der am Kragen gepackt und in die Armee gezwungen wurde und moralisch weniger belastet ist als ein selbstbestimmt recht führend mitmachender Mann wie Penzhorn - aber Philosophie hat da sicher wenig mit reingespielt, sondern erst wurde wohl eher nach dem Rast "erst mal jeden zwischen 18 und 49" + höher gestellte Personen zwischen 49 und 60 einkassieren und wegsperren und die Alten werden bis auf krasse Ausnahmen in Ruhe gelassen)--Zsasz (Diskussion) 00:44, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Habe den Fall jetzt glaube ich geknackt. Er dürfte 1956 verstorben sein (siehe Artikel). Zur Sicherheit (um 100% zu gewährleisten, dass der 1956 verstorbene Carl Friedrich Wilhelm Penzhorn der Vater und nicht der Sohn Carl (August) Friedrich Wilhelm Penzhorn war -> kannst du noch in die Geburtsurkunde des Sohns gucken, was der Randvermerk sagt? ([74]) Wenn diese ein anderes Todesdatum für den Sohn angibt, dann können wird wohl als gesichert davon ausgehen, dass der 1956 verstorbene Carl Friedrich Wilhelm Penzhorn, mit dem 1866 geborenen Carl Friedrich Wilhelm Penzhorn identisch ist, der nachweislich von den 1890ern bis zum Ende des zweiten Weltkriegs in Hamburg lebte (der Nachname ist ja schon ziemlich selten und außer dem Sohn dürfte wohl niemand dieselbe Vornamenkombination gehabt haben + während desselben Zeitraums in Hamburg wohnhaft gewesen sein)--Zsasz (Diskussion) 01:26, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hi, ich versuche das Todesdatum des Polizeifunktionärs Kurt Pomme zu klären. Zumindest seine Heiratsurkunde scheint vorzuliegen [76], kann die jamdn prüfen. Falls keine Randvermerke vorhanden sind kann man ggf. wenn man die Personalien der Ehefrau aus ihr entnimmt, diese benutzen um ihre Geburtsurkunde zu finden und durch diese ihren Todesort zu eruieren. Wenn man diesen hat, kann man vermutlich beim Stadtarchiv ihres Sterbeortes auch sein Todesdatum erfragen.--Zsasz (Diskussion) 07:08, 14. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Danke für die Urkunde (der Randvermerk war leider nur ein Durchschlag von einem Randvermerk auf der vorherigen Urkunde).
Re Pomme: Die Ehefrau starb am 26.09.1992 in Wentorf bei Hamburg (36/1992). In den Hamburger Sterbeverzeichnissen taucht ein Kurt Pomme auf, gest. am 29.04.1964 (StA Bergedorf 320/1964), der der Gesuchte werden sein könnte --Jake V (Diskussion) 14:17, 14. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Ich gehe stark davon aus, dass er es ist: Im Hamburger Adressbuch von 1964 findet der Nachname Pomme sich zweimal (leider kein Kurt dabei, aber dennoch bemerkenswert), ist also offenbar recht selten (wenn er in so einer Riesenstadt nur zweimal auftaucht). Würde mich stark wundern, wenn es in der Gegend gleich zwei Kurt Pomme gegeben haben sollte.--Zsasz (Diskussion) 17:01, 14. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Pospischil (Josef Pospischil)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren7 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Guten Abend. Du hast den Artikel ja angepasst. Damit verschwindet gegen 1938 ein SS-Untersturmführer und 1947 taucht ein Namensvetter auf, der auch bei der SS war, verurteilt wurde, aber sonst bis dahin nicht belegbar war. Das passt doch nicht zusammen. Wenn Du den Namensvetter eingebaut hast, passen auch die beiden Quellen [4] und [5] nicht mehr, welche ja auf die eigentlich behandelte Person hindeuten. Was steht denn in der Sterbeurkunde für ein Geburtsdatum und -ort drin? Das Geburtsjahr 1902 habe ich (bis jetzt) nur auf einer einschlägigen Webseite gefunden...Wenn es einen zweiten Pospischil in der SS gegeben hat, müsste er auch eine SS-Mitgliedsnummer gehabt haben. Was ich dazu gefunden habe, listet nur den Pospischil (* 1899) auf. Von daher, bleibt meine Skepsis, dass es einen zweiten Josef Pospischil in der SS gegeben hat. Gibt es noch andere Anhaltspunkte außer das Geburtsdatum 1902? Dienstrang? Einsatz vor 193x? Irgendwas muss doch zu finden sein...VG und bis dann.Verifizierer (Diskussion) 19:49, 25. Apr. 2021 (CEST
Ich habe die Sterbeurkunde als Scan vorliegen. Aus Copyright-Rücksichten möchte ich die Urkunde lieber nicht bei Commons hochladen, kann Sie aber gerne per Email weiterleiten.
Ich entziffere Sie so: "[Sterbeurkunde] Nr. 19 Sandweier, den 4. Juni 1948. Der Straßenbahnangestellte Josef Franz Pospisil, katholisch, wohnhaft in Puletschnei ist am 14. Fbruar 1948 um 8 Uhr 15 Minuten in Sandweier bei der unteren [Landgrafen?]brücke am Waldrande des Oberwaldes (Distrikt I) verstorben. Der Verstorbene war geboren am 4. September 1902 in Gablonz, Kreis Gablonz. Tschechoslowakei. Vater Franz Pospisil, Mutter Martha Pospisil geborene....Wohnhort der Eltern unbekannt. Der Verstorbene war verheiratet mit Olga Pospili, geborene .... Eingetragen auf schriftliche Anzeige der Ortspolizeibehörde Sandweier vom 12. März 1948. Die richtige Schreibweise des Familiennamens des Verstorbenen und der Name der Ehefrau wurde aufgrund standesamtlicher Ermittlungen eingetragnen. Eine Zwischenzeile hinzugefügt. Der Standesabeamte In Vertretung [Unterschrift] Todesursache: Hinrichtung"
Der 1948 in Sandweier bei Rastatt Hingerichtete war also definitiv der am 4. September 1902 in Gablonz geborene Josef Pospisil/Pospischil (wegen der Silbe "sil"/"schil" müsste man ggf. einen Experten zu Rate ziehen. Das scheint mir aber nur ein Randdetail zu sein, da m.E. eindeutig ist, dass es sich unabhängig von der Silbenschreibung um die fragliche Person handelt. Es scheint sich entweder um eine Abweichung in der Praxis der Art wie Namen bei den lokalen Behörden in Böhmen um die Jahrhundertwende in Urkunden geschrieben wurden und wie die Leute sich selbst schrieben, zu handeln [mit sind aus anderen Zusammenhängen Fälle bekannt, in denen in der Geburtsurkunde latinisiert "Rudolphus" oder dergleichen stand, die Person aber "Rudolf etc. als Namen führte, sowie Fälle, in denen die Urkunden "Carl", "Conrad" etc. angab, aber die Personen - und spätere Dokumente - "Karl", "Konrad" usw.], oder um eine Abweichung der "germanischen" und der tschechischen Namensschreibweise, analog der unterschiedlichen, aber meist nicht ganz unähnlichen, deutschen und tschechischen Namen für viele Orte in dem Raum [in der deutschen Verlustliste zum Ersten Weltkrieg finde ich 47 Pospischil und nur einen Pospisil, so dass die sich als deutsch ansehende Bevölkerung des Gebietes wohl die Silb "schil" bevorzugte]). --Zsasz (Diskussion) 22:17, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Guten Abend. Danke für die Informationen. Trotz der Angaben finde ich in der mir zugänglichen Quellen keinen weiteren Beleg zu einer Person mit Geburtsdatum 1902 geboren in Gablonz und der Namensvariation (nach dem Vater habe ich auch gesucht). Ich lese, dass ein Straßenbahnangestellter hingerichtet wurde. Nur der Link zwischen der Hinrichtung und der SS besteht. Einen Beleg, dass er SS-Angehöriger war, sehe ich nicht. Auch nicht SS-Angehörige wurden zum Tode verurteilt, zumal damit auch kein Bezug zu einem der Urteile im Rastatt-Prozess gezogen werden kann; beim anderen Pospischil mit Vaihingen schon. Zusätzlich kommt noch der Namensunterschied bzgl. der Schreibweise dazu. Und der Sterbeurkunde stehen damit zwei Bücher entgegen und beide Autoren sollen sich geirrt haben. Was bleibt: Rudorff identifiziert den im Artikel angegebenen Pospischil als den 1948 hingerichteten. Und auch Hördler schreibt, dass der am 20.12.1899 geborene Josef Pospischil in Mauthausen war. Ich würde die Angaben aus der Sterbeurkunde aus dem Artikel rausnehmen. Und für mich ergibt sich kein Zweifel an den beiden Quellen, welche die Kernaussage unabhängig voneinander, da auch anderer Kontext, bestätigen, dass Pospischil (* 1899) zusammengenommen im KZ eingesetzt und 1948 hingerichtet wurde. Was können wir da tun? VG.Verifizierer (Diskussion) 20:25, 28. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Hi. Vielleicht erläutere ich kurz, wie ich vorgegangen bin: Bekannt war, dass ein SS-Angehöriger namens Josef Pospischil wegen seiner Aktivitäten als KZ-Scherge von der französischen Militärjustiz 1947 im Zuge der Rastatter Prozesse zum Tode verurteilt und 1948 hingerichtet wurde. Ich fragte daher beim Rastatter Stadtarchiv an, ob dort im Sterberegister für das Jahr 1948 eine Sterbeurkunde zu einem Josef Pospischil ermittelbar ist, der man ein Geburtsdatum entnehmen kann, um sich Klarheit über die Identität des Mannes zu verschaffen. Im dortigen Sterberegister fand sich kein 1948 dort beurkundeter Sterbefall zu einer Person mit dem Nachnamen Pospischil. Der Archivar erläuterte mir aber, dass die meisten Hinrichtungen von im Zuge der Rastatter Prozesse zum Tode verurteilten Personen im Gebiet der Gemeinde Sandweier vollstreckt wurden, wobei die Sterberegister von Sandweier im Stadtarchiv Baden-Baden liegen, da Sandweier Anfang der 1970er in Baden-Baden eingemeindet wurde. Auf Anfrage in Baden-Baden, ob man dort im Sterberegister für Sandweier für das Jahr 1948 prüfen könnte, ob dort eine Sterbeurkunde für einen im Jahr 1948 von der französischen Militärjustiz hingerichteten Josef Pospischil vorhanden ist, erhielt ich dann die Sterbeurkunde zu dem im Februar 1948 in Sandweier hingerichteten Josef Pospischil (Pospischil) zugeschickt. Die Sterbeurkunde erwähnt dabei ausdrücklich "Hinrichtung" als Todesursache. Der Name Pospischil ist, wie eine Prüfung in Personendatenbanken zeigt, nicht ganz so exotisch selten, wie man meinen würde, er ist aber beileibe kein superhäufiger Name wie Hans Müller oder Franz Schmidt, der massenhaft Träger hat oder hatte. Von daher erscheint es mir als geradezu lotteriemäßig unwahrscheinlich, dass gleich zwei Personen namens Josef Pospischil im Jahr 1948 in der Umgegend von Rastatt von den Franzosen hingerichtet worden sein sollten.
Dass in der Literatur (Rudorff und Hördler) der 1948 hingerichtete SS-Angehörige Pospischil (der wahrscheinlich 1902 geboren wurde) mit dem 1899 geborenen Pospischil gleichgesetzt wird ist m.M.n. darauf zurückzuführen, dass die Autoren nachdem sie bei ihren Forschungen auf einen in KZs tätigen Josef Pospischil stießen wahrscheinlich diesen Namen gegoogelt haben und dabei auf den Artikel hier oder auf die Erwähnung des 1899 geborenen Josef Pospischil bei Aronson gestoßen sind. Nachdem sie so auf den 1899 geborenen SSler Josef Pospischil gestoßen sind, sind die betreffenden Autoren dann m.E. - da der Name ja eher selten ist - automatisch davon ausgegangen, dass der 1899 geborene SS-Angehörige Josef Pospischil von dem Aronson in seiner alten Studie aus den 60ern berichtet, mit dem SS-Angehörigen Josef Pospischil, der ihnen bei ihren Forschungen im Zusammenhang mit KZ-Untaten untergekommen ist, identisch ist (die Autoren, die den in KZs tätigen SS-Mann Josef Pospischil mit dem 1899 geborenen SS-Angehörigen Josef Pospischil, den Aronson erwähnt, gleichsetzten, kamen also aufgrund der relativen Unüblichkeit des Namens Pospischil wohl gar nicht auf die Idee, zu erwägen, dass es sich bei dem KZ-Pospischil um einen zufälligen Namensvetter des SS-Angehörigen Josef Pospischil handeln könnte, von dem Aronson berichtet, sondern gingen davon aus dass der KZ-Scherge SS-Mann Josef Pospischil und der Berliner SS-Mann Josef Pospischil miteinander identisch wären, da ihnen nicht in den Sinn kam, dass die Kriterienkombination "Josef Pospischil" zu heißen und der SS anzugehören auf gleich zwei Personen zutreffen könnte). Das ist übrigens kein Vorwurf an die betreffenden Autoren, deren Arbeiten ich sehr schätze.
SS-Personalakten wurden, wie ich aufgrund meiner Arbeit im BA genau weiß, systematisch erst für Personen ab dem Rang eines SS-Untersturmführers angelegt (Bestand: BDC: SSO-Akten im Bundesarchiv), während für Personen, die es in der SS nur zu einem Rang vom einfachen SS-Mann bis zum höchsten SS-Unterführerang (dem SS-Truppführer) brachten, keine Personalakten angelegt wurden (zumindest nicht beim SS-Personalamt, dessen Akten ins Bundesarchiv gelangt sind - für die niedrigeren Chargen wurden wohl nur jeweils Akten vor Ort in ihren Dienststellen angelegt, die nicht in die Zentrale abgegeben wurden, sondern in den örtlichen Dienststellen verblieben und dann velroren gingen oder ggf. noch Russland gelangten).
In den SS-Dienstalterlisten wurden auch (vor dem Krieg) nur SSler ab dem Untersturmführer-Rang geführt. Und ab den Kriegsjahren (also die SS rapide wuchs) wurden die Latte, ab welchem Rang man in den Dienstalterslisten geführt wurde, sogar noch deutlich hochgesetzt. Dass der 1902 geborene Mann dort nicht verzeichnet ist, da er es wohl nur zum Unterscharführer brachte, verwundert daher auch nicht.
Guten Abend. Danke für Deine Ausführung. Leider kann ich Deiner Einschätzung nicht zustimmen. Ein "Abschreiben" von Wikipedia sehe ich nicht. Hördler verweist bei den Angaben auf Daten aus dem Bundesarchiv, wie Du sie auch aufführst; diese sind und waren ja nie Bestandteil des Artikels; und gibt ja nur den Sachverhalt in Ebensee Ende 1944 wieder. Es gibt dort keine weitere Beschreibung. Nach Deiner Ausführung müsste es im Bundesarchiv eine Akte von Josef Pospischil geben, wie es ja auch Hördler als Referenz angibt. Da das Geburtsdatum passt, gehe ich davon aus, dass die Aussage aus der Akte kommen. Die Angaben zu Ebensee waren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung kein Artikelbestandteil. Rudorff verknüpft die bestehenden Angaben im Artikel mit anderen Daten. Deine Ausführung zu einer Verwechselung ist eine Vermutung und würde bedeuten, dass Hördler im geringsten Fall unsauber zitiert hat. Davon gehe ich bei der Übernahme einer Angabe aus dem Bundesarchiv schlicht nicht aus. Es macht für mich noch weniger Sinn, davon auszugehen, dass zwei Namensvetter existierten, die beide in der SS waren, wo der eine bis 1938 irgendwie belegt ist und der andere nur als Sterbeurkunde existiert, aber aufgrund seiner Verbrechen in der SS zum Tode verurteilt wurde. Es ist ja auch kein kleiner Prozess gewesen und zusätzlich noch ein deutschsprachiger. Die Beiträge zu solchen Prozessen kenne ich quasi als dienstgradunabhängig: über einen Gefreiter wird genauso berichtet. Wieso findet sich nichts zu dem möglichen Unterscharführer? Von daher steht die Hinrichtung, das Datum und der Ort, welche durch die Sterbeurkunde wiedergegeben werden, dafür, dass er wahrscheinlich im Rahmen des Rastatt-Prozesses verurteilt wurde. Die Urteilsgründe lassen sich damit natürlich nicht nachweisen, sind aber ebenso, wie das (vermeintliche) Verbrecher im Artikel angegeben. Auch, dass er 1947, dass würde dann bedeuten, dass er einem Konzentrationslager zugewiesen werden kann, verurteilt wurde, ist Vermutung. Bleiben wir bei den Fakten, muss der andere Pospischil aus dem Artikel gelöscht werden. Zumindest Hördler würde ich ohne zögern als Beleg für eine Tätigkeit des 1899-Pospischils in Ebensee aufführen. Dann kann man gerne die Angaben von Rudorff genauer in den Kontext setzen. So ist mir da erheblich zu viel Mutmaßungen und kontextuelle Verbindung dabei, welche ja leider zwei Quellen widersprechen. Wie geschrieben, bin ich klär für die Anpassung, die ich auch gerne übernehmen kann. Wie wollen wir da weiter verfahren? VG, schönen Abend und bis dann.Verifizierer (Diskussion) 21:08, 3. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Hi
Die SS-Personalakte von Pospischil (Jg. 1899) habe ich selbst gesichtet. Diese ist bloß 4 Blatt lang (SSO Mikrofilm 390-A, Bilder 306-309). Sie umfasst ein Übersichtsblatt, ein Formblatt zur Abfrage in welchen Organisationen (altes Heer, Freikorps etc.) man früher mal war, die Mitteilung der Beförderung zum Untersturmführer sowie einen Stammrollenauszug. Über seine Verwendung während des Zweiten Weltkrieges steht da nix. Da kann Hördler seine Angaben also nicht her haben. Als Beleg dafür, dass Angaben zu der KZ-Verwendung des 1899er Pospischil nicht aus der Personalakte stammen können, kann man auch Aronson abgleichen: Dieser hat die Angaben über die in seinem Buch vorgestellten SD-Angehörigen jeweils aus ihren SS-Personalakten und den Akten des Rasse- und SIedhlungshauptamtes (die Lebensläufe enthielten) entommen. Aronson wertet die SS-Akten i.d.R. erschöpfend aus, so dass er relevante Informationen, die die Personalakten enthalten bis zu dem Ende des Zeitraumes, den sie beschreiben, in seinem Buch wiedergibt. Würde Pospischils Akte über das Jahr 1938 hinaus Angaben liefern, so würde Aronson die Angaben, die die Aken zu den Kriegsjahren liefern, also gewiss, wie in anderne Fällen auch, wiedergeben. Dass er dies nicht tut beweist somit unabhängig von meiner Sichtung der kurzen Akte, dass da über die Kriegsjahre nix steht.
Ich hatte in Rastatt und Baden-Baden (für Sandweier) jeweils nach hingerichteten Personen namens Josef Pospischil unter ausdrücklicher Angabe, dass der Gesuchte 1899 geboren sein soll, gefragt. Es war aber nur der 1902 geborene Josef Pospischil in den Sterberegistern auffindbar (und wie die niedrige Sterberegisternummer - Nr. 19 für einen im Juni registrierten Tod! - zeigt, sind die Sterberegister auch nicht gerade ausufernd dick, so dass beim Durchsehen aufgrund der schieren Masse an Urkunden leicht jemand übersehen werden kann). Wenn der 1899 geborene Josef Pospischil 1948 aufgrund eines gegen ihn im Zuge der Rastatter Prozesse ergangenen Todesurteils hingerichtet worden wäre, dann müsste er ja - wie es zahlreiche andere (meines Erachtens: wohl alle) 1948 dort hingerichteten Personen sind - in den Sterberegistern von Rastatt und Sandweier verzeichnet sein. Dort findet sich aber nur der 1902 geborene Josef Pospischil (und ausdrücklich mit dem Hinweis, dass er hingerichtet wurde!). Sprich: Abgesehen davon, dass es unter Wahrscheinlichkeitsgesichtspunkten wenig plausibel ist, dass im selben Jahr (1948) im Nachgang der Rastatter Prozesse gleich zwei Männer mit der jetzt nicht gerade exotisch seltenen, aber doch ziemlich raren, Vornamen-Nachnamen-Kombination Josef Pospischil im Umkreis von Rastatt von der französischen Besatzungsmacht hingerichtet wurden, spricht der Umstand, dass keine Todesurkunde für den 1899 geborenen Josef Pospischil in den Sterberegistern vorhanden ist, in denen seine Sterbeurkunde enthalten sein müsste, sofern er wirklich 1948 aufgrund eines Todesurteils, das im Zuge der Rastatter Prozesse gefällt wurde, hingerichtet worden wäre, dezidiert dagegen, dass der 1899 geborene Josef Pospischil 1948 in der Gegend von Rastatt hingerichtet wurde.
Ich würde daher annehmen, dass Hördler aus der Personalakte von Josef Pospischil (* 1899) nur das Geburtsdatum entnommen hat, er die Details zur Verwendung eines Mannes namens Josef Pospischils in Konzentrationslagern aber anderen Quellen entnommen hat, und dass er dann diese zwei Informations-Segmente (also Information a: KZ-Verwendung und Details hierzu; sowie Information b: Geburtdatum) zusammengefügt hat, in dem Glauben, dass der Josef Pospischil, zu dem sich eine SS-Personalakte im Bundesarchiv fand (eben der 1899 geborene), mit dem Josef Pospischil, zu dem er in der Unterlagen zu den Lagern als Lagermitarbeiter stieß (ohne in diesen Unterlagen ein Geburtsdatum zu finden), identisch wäre. Er ist also (wohl voreilig) davon ausgegangen, dass der Josef Pospischil, zu dem er eine Personalakte fand, und der Josef Pospischil, der ihm in den Quellen zu den Lagern als Angehöriger des Lagerpersonals unterkam, derselbe Mann wären, weil ihm gar nicht in den Sinn kam, dass es mehrere Männer mit diesem recht seltenen Namen bei der SS gegeben haben könnte (und dass der eine Josef Pospischil, zu dem es in den BDC-Beständen eine SS-Personalakte gibt, ein anderer Mann sein könnte, als der SSler Josef Pospischil, zu dem er nach Informationen suchte, nachdem er ihm im Zusammenhang mit den Lagern untergekommen war...).--Zsasz (Diskussion) 23:33, 3. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Guten Abend. Ich finde Deine Recherchearbeit sehr bemerkenswert. Vielen Dank für diesen Einsatz. Noch bin ich unschlüssig, wie man den Sachstand sinnvoll zusammenbekommt. Dass ein SS-Mann einfach so "verschwindet", ist schon merkwürdig. Dies umso mehr, da es sich auch um einen Zeitraum handelt, welcher noch nicht auf ein Untertauchen oder Aktenvernichtung hindeutet. Und er eigentlich belegtechnisch referenziert wurde. Und dann wird ein Pospischil hingerichtet, welcher dann auch eigentlich keine Angaben besitzt. Ich mache mal eine Überarbeitung mit quasi einem Strukturvorschlag...VG und bis dann.Verifizierer (Diskussion) 18:22, 7. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Pospischil (Adresse)
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Kann mir jemand allgemein kurz nennen auf welche Städte (diese sind meist verdeckt), die Adressbücher sich beziehen? Ich würde dann die diversen Stadtarchive abklappern, in der Hoffnung so das Gesuchte zu finden.--Zsasz (Diskussion) 20:28, 4. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Potempa-Mörder
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr26 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
@Jake V: Hier sind noch die übrigen Beteiligten am Potempamord (zu 4 der 5 Haupttäter konnte ich Todesdaten rausfinden). Hast du zu irgendeinem ein Todesdatum?
Häuer Karl Czaja (* 18. Oktober 1894 in Ruda)
Albert Dutzki (* 9. März 1904 in Godullahütte)
Paul Golombek (* 22. März 1882 in Potempa)
Hypolit Hadamik (* 16. Juli 1903 in Langendorf, Kreis Gleiwitz)
Georg Hoppe (* 17. September 1891 in Erdmannsheim, Kreis Liblinitz).
Ludwig Nowak/Nowack (* 20. August 1891 in Stollarzowitz)
Zur Familie Pietzuch habe ich noch herausgefunden: Eine KPD-Broschüre von 1932 behauptet der Vater Anton Pietzuch sei 30 Jahre Pulverarbeiter bei der Kruppa-Mühle gewesen und 1915 bei einer Explosion dort mit etwa 20 weiteren Arbeitern getötet worden (die Geburtsurkunde de Sohns nennt ihn auch Pulverarbeiter). Ein Bruder von Pietzuch soll 1915 im Krieg verschollen sein. Ich habe einen Josef Piecuch gefunden, der Sohn derselben Eltern war und im 26. Oktoebr 1896 in Potempa geboren wurde (Geburtsurkunde Tworog Nr. 123/1896). Der Heiratsurkunde der Eltern im Heiratsregister Tworog 1894 (Nr. 33/1894) ist per Randvermerkt zu entnehmen, dass die Ehefrau 1940 starb (Verweis auf für mich nicht entziffern ... Nr. 6/1940).--Zsasz (Diskussion) 02:17, 12. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Ja, der Fabrikarbeiter Anton Pietzuch ist am 09.02.1915 in Lublinitz an den Folgen einer Explosion in Kruppamühle (Schießwollfabrik) gestorben. Dabei starben auch 3 weitere Arbeiter (Jakob Dudek, Ambrosius Ziaja und Vinzent Pilarski). Hast Du denn einen Link zur Heiratsurkunde? --Jake V (Diskussion) 09:24, 12. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
„zu 2.) verstorben Nr. 6/1940 Horneck“ (der „germanisierte“ Name von Tworóg bis 1945). Zum Thema Bruder: vielleicht gibt es eine nach dem Krieg auusgestellte Sterbeurkunde im Standesamt des Wohnsitzes? --Jake V (Diskussion) 14:20, 12. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Danke, hast du noch irgendwelche Ansätze zu den Personalien des Bruders Alfons Pietzuch? Ich habe drei Brüder gefunden Josef, Konrad und Emanuel. Den jüngsten Bruder aber nicht. Dieser war 1918 noch in der Schule. Da der Vater 1915 gestorben ist, spätestens 1915 geboren, aber sicher deutlich früher (die Mutter war Jahrgang 1863, so dass die Geburt wohl zwischen 1900 und 1910 fallen müsste).--Zsasz (Diskussion) 14:28, 12. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Meiner Ansicht nach müsste auch dieser Bruder in Potempa geboren sein, denn die Familie dort ständig lebte. Josef und Emanuel sind 1897 bzw. 1901 verstorben. In szukajwarchiwach gibt es einen Geburtenindex, habe ich jetzt aber kaum Zeit, es zu überprüfen. Der in Kaminitzmühlen geboren Alfons Piecuch ist m.E. nicht ein Bruder. Ich habe ferner den Eindruck, dass Vater Pietzuch (der bei seiner Eheschließung verwitwet war) mit der Schwester Marias früher verheiratet war und deshalb Konrad auch Halbgeschwister hätte können. --Jake V (Diskussion) 14:07, 13. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Sterbeurkunde Tworog Nr. 10/1901: Emanuel Piecuch (ein Jahr und zwei Monate alt)) am 19. Februar 1901 gestorben (Lungenentzündung). Die arme Frau hat im Laufe ihres Lebens übel eine Menge abbekommen. Jose finde ich leider nicht.--Zsasz (Diskussion) 14:32, 13. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Die erste Ehefrau hieß Franziska Piecuch (geboren 7.10.1853, gestorben 21.1.1892 in Potempa gestorben (Sterbeurkunde Tworog Nr. 4/1892). oo Standesamt Tworog Nr. 7/1880, am ...April 1880 Anton Piecuch (* 26. Mai 1857 in Tworog) --Zsasz (Diskussion) 14:42, 13. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Danke, Sterbeurkunde Nr. 36/1897 (vermerke ich für den Fall, dass ich es noch mal nachschlage).
Ach ja und: Standesamt Tworog Nr. 24/1886: Franz Piecuch geboren 15.2.1886, Sohn Anton Piecuch und der Franziska Piecuch. Änderte den Familiennamen laut Randvermerk im märz 1941 in Persin (also nicht im 1. WK umgekommen und, soweit ich den zweiten, polnischssprachigen Randvermerk, deuten kann änderte er ihn im November 1948 zurück in Piecuch.
Die Familie selbst schrieb sich also bis 1941 und erneut ab 1948 "Piecuch". Fragt man sich, warum in den Gerichtsurteilen und Anklageschriften "Pietzuch" steht. Übersehe ich da eine Verwaltungspraxis, oder ist das ggf. als Fehler der Verwaltungsstellen anzusehen?
Und Standesamt Tworog Nr. 140/1886: Johann Piecuch geboren am 19.12.1886 in Potempa, Sohn des Anton Piecuch und der Franziska Piecuch (aber geborene Pa...)
Standeamt Tworog Nr. 140/1891: Isidor Piecuch, sohn anton piecuch und der Franziska Piecuch (* 13.12.1891 in Potempa).
Ach so, kannst du mir noch Details zu Anton Pietzuchs Tod geben? Ist er bei der Explosion oder erst etwas später an den Folgen seiner Verletzungen gestorben. Und wo wurde sein Tod registriert?--Zsasz (Diskussion) 14:51, 15. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Via Google Books: „in der Nacht vom 4. zum 5. Februar des gleichen Jahres flog die Pulverfabrik Kruppamühle in Oberschlesien in die Luft“, Piecuch starb an den Folgen den Verletzungen in Lublinitz, also der Tod musste beim Standesamt Lublinitz beurkundet worden. Meine Quelle dafür war das Kirchenbuch von Tworog - dort wurde allerdings behauptet, dass Pietzuch und 4 andere Arbeiter bei/an den Folgen der Explosion von 8. Februar starben.
Der Bruder Alfons wurde geboren am 19. Oktober 1910 in Potempa (Urkunde)
Zum Thema Namensschreibweise: theoretisch ist jene Schreibweise, die auf der Urkunde eingetragen ist, gültig; sonst müsste der Betroffene einen Antrag um Namensänderung/bzw. Änderung der Namensschreibweise stellen, die dann auf der Urkunde als Randvermerk eingetragen werden soll. Der Nachname in Conrads Geburtsurkunde ([77]) ist „Piecuch“, der Vater unterschrieb aber mit „Pieczuch“. Alfons dagegen wurde als „Pietzuch“ geschrieben, und der Vater benutzte auch diese Schreibweise auf der Urkunde. Es scheint, als die Familie zuletzt „Pietzuch“ benutzte (vielleicht unter Druck, um den Namen sozusagen zu germanisieren?). Fest steht jedenfalls, dass mehrere Variante benutzt worden waren. Es wäre interessant zu sehen, welche Schreibweise die Stebeurkunde Conrads (Tworog Nr. 29/1932) benutzte --Jake V (Diskussion) 16:02, 16. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Standesamt Beuthener Schwarzwald: Die Geburtsurkunde Nr. 311/1899 (Beuthen-Schwarzwald vom 17.8.1899) gibt an: Sohn des Hüttenarbeiters Ernst Greupner (!), wohnhaft in Schwarzwaldkolonie, und der Anna Greupner (sic!), geboren in Schwarzwaldklonie in Wohnung des Vaters am 16. August 1899. Der volle Name lautet August Ludwig Gräupner. Randvermerk: Gestorben am 25.5.1943 in Wierzbica, Gemeinde Olchowiec (Standesamt Cholm [?] Nr. 18/43). Ach ja, beim Todesjahr würde man ja auf Anhieb vermuten, dass er als Kriegsteilnehmer gestorben ist. Der Todesort spricht da, zumindest 1943, aber eher gegen, oder? -> bei der Kriegsgräberfürsorge ist er als "Greupner" verzeichnet. In Dessau beerdigt.
Standesamt Ruda: Geburtsurkunde Nr. 500/1894 (22. Oktober 1894): Sohn des Vinzent Czaja: Voller Name Carl Lucas [?]
Randvermerk "zmart 31.12.1948" (polnisch für "tot" wenn ich dar richtig sehe) Rokitnica Nr. 172/49
Geburtsurkunde von Dutzki habe ich auch gefunden (Standesamt Godullahütte Nr. 202/1904). Leider keine Randvermerk
-> 6 Fälle geklärt, bei 3 weiteren Geburtsurkunden gefunden, aber keine Todesdaten eruierbar über diese. Bei Hoppe, Hadamik und Nowak fehlen die Geburtsurkunden noch.--Zsasz (Diskussion) 04:30, 30. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Stimmt, Greupner kam als „Lagerverwalter“ bei einem Partisanenüberfall ums Leben (s. hier). Bei Czaja scheint um eine Todeserklärung zu handeln (ich glaube doch, das Wort ist eigentlich „zmarł“). --Jake V (Diskussion) 17:35, 30. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Die Unterlagen des Standesamtes Sollarzowitz (für Nowacks Geburtsurkunde) scheinen noch nicht digitalisiert zu sein -> http://www.christoph-www.de/kbsilesia4.html (liegen im Staatsarchiv Kattowitz)
Die Geburtsurkunde zu Hoppe müsste beim Standesamt Kotzin liegen. Ein solches finde ich nicht. Müsse als Dorf zu Lötzen gehört haben. Also Standesamt Lötzen. Liegt im Staatsarchiv Allenstein
Hadamik wurde in Langendorf, Kreis Gleiwitz geboren. Ich steh auf dem Schlauch. Hatte Langendorf (wohl zu unterscheiden von Langendorf bei Ziegenhals in Neisse) ein eigenes Standesamt, oder war Gleiwitz da mitverantwortlich?
Ach ja: Ich versuche Näheres über eine gewisse Gertrud Daniel (* 15.5.1906 vermutlich irgendwo in Bayern) rauszukriegen, von der ich vermute, dass sie zeitweise die Verlobte von Edmund Heines war.--Zsasz (Diskussion) 02:44, 7. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Für den Geburtsort Hoppes (Strzebin, Kreis Lublinitz) war das Standesamt in Koschentin zuständig, wohl in Oberschlesien. Das mit Ostpreußen soll eine Verwechslung sein. Langendorf/Kreis Gleiwitz (Wielowieś) hatte ein eigenes Standesamt.
Die noch nicht digitalisierten Unterlagen des Sterberegisters vom Standesamt Tworog 1932 liegen noch ebenfalls im Staatsarchiv Kattowitz.
Ein Detail noch, ich habe den Aufsatz -> Marek Chylinski: Polityczne i kryminalne tło zbrodni w Potępie (1932 r.) mit Übersetzungsprogramm gelesen. Die Passage: "wiadkowie zeznali również, że Lachmann miał być zamieszany w kłusownictwo. Wydawana w Sosnowcu, przedwojenna gazeta Siedem Groszy donosiła, że w 1922 r. w okolicach Potępy zamordowano leśniczego Seilmanna, który trafił na ślad kłusowników. Konrad Piecuch wiedział, kto zastrzelił leśniczego i gdzie została ukryta broń. Pruska policja umorzyła sprawę. Po latach, ponownie pojawił się trop kłusownika Lachmanna, który miał strzelać do leśniczego." legt nahe, dass Lachmann 1922 einen Förster namens Seilmann erschoss, der ihn beim Wildern erwischte. Siehst du Chancen, Seilmanns Identität zu klären?--Zsasz (Diskussion) 04:29, 11. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Habe die Sterbeurkunde von Pietzuch nun erhalten. Er wird dort "Pietzuch" geschrieben. Dies bestätigt meinen Eindruck, dass die Familie sich von der Jahrhundertwende bis Ende der 40er Jahre Pietzuch nannte, um dann zu der Variante Piecuch, die sie vor 1900 benutzt hatte, zurückzukehren.--Zsasz (Diskussion) 09:46, 21. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Tadeusz Potemski/Zygmunt Sztaba: Sprawa Konrada Piecucha, 1956, neben S. 228, Bildunterschrift laut Übersetzungsprogramm "Die Witwe von Franciszek Piech bewahrte viele interessante Erinnerungen an ihren Schwager Konrad"
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren7 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Nach dem Krieg war er Geschäftsführer des Ruhrbezirks im Landesverband der FDP (z.B. Buchna, Nationale Sammlung an Rhein und Ruhr, S. 80). Es scheint, dass die Schreibweise „Günter“ bevorzugt wurde. Ob er mit einem Günter Prager, der 1950 in Bochum, Hattinger Str. 207 wohnte, identisch ist, kann ich leider nicht sagen. Immerhin ist er im Sterberegistern von Bochum bis 1986 nicht aufgeführt. --Jake V (Diskussion) 20:48, 13. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Wegen Prager habe ich Antwort aus Bochum, leider negativ: "der von Ihnen nachgefragte Günter Prager ist am 10.1.1923 geboren und am 8.2.1950 nach Recklinghausen verzogen. Er war wohnhaft in der Hattinger Str.307. Unter der von Ihnen angegebenen Hausnummer 207 ist kein Prager angegeben." Da Prager hoher Funktionär einer in den Parlamenten vertretenen Partei war wird seine Adresse aber bestimmt irgendwo aufzufinden sein. Im Archiv für den Liberalismus werden vermutlich Unterlagen zur NRW-FDP aus den 50ern erhalten sein. Aber, ob man dort die Kapazitäten hat, in die Akten zu gucken, um seine Adresse auszukriegen....--Zsasz (Diskussion) 20:34, 21. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wegen Prager hatte ich nach Bochum geschrieben. War leider nur ein Namensvetter, der dort im Adressbuch stand. Habe jetzt mal den Lansverband der FDP angeschrieben, ob man dort irgendwie seine Adresse in den 50er Jahren feststellen kann.--Zsasz (Diskussion) 22:26, 5. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ach ja, wegen Prager hat die NRW-FDP mitgeteilt, keine Unterlagen aus der Zeit mehr zu haben und mich an das Archiv des Liberalismus verwiesen. Nach dort habe ich im Januar glaube ich aber schon geschrieben ohne eine Antwort zu erhalten.--Zsasz (Diskussion) 17:11, 6. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Bei Prager bin ich über das Liberalismusarchiv weitergekommen. Er lebte in Recklinghausen und sollt 1955 nach Tübingen gezogen sein. Dort war er für den Internationalen Bund für Sozialarbeit – Jugendsozialwerk e. V tätig. Ich hoffe in Tübingen weiterzukommen. --Zsasz (Diskussion) 13:11, 3. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Prager wohnte von 1955 bis 1961 in Tübingen, danach ist er nach Nehren im Kreis Tübingen verzogen. Er war in Seeberg, nicht in Sagan gebürtig und hieß mit zweitem Vornahmen Robert. Am 3. Mai 1961 heiratete er in Frankfurt Ruth Butze.--Zsasz (Diskussion) 15:40, 4. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Oh süßer Triumph! Das Standesamt Frankfurt-Höchst war kulant. Mitteilung aus der Heiratsurkunde: "Günter Bruno Robert Prager ist am 15.09.1976 in Rotenburg (Fulda) verstorben. Er wurde im Standesamt Rotenburg (Fulda) unter der Registernummer 229/1976 beurkundet." Boah, das war ein harte Nuss, an der ich Monate lang zu knacken gehabt habe.--Zsasz (Diskussion) 10:06, 11. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Prescher (Alois Prescher)
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Bei den Urkunden Preussners ebenfalls kein Vermerk zu finden. Er heiratete am 11.10.1933 in Friedenau (410/1933) Charlotte Elisabeth, geb. Pohlmann (*11.10.1898 in Berlin), auf ihre Geburtsurkunde befindet sich nur ein Vermerk über die Heirat. --Jake V (Diskussion) 19:44, 4. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Oskar Putz (Diener)
Letzter Kommentar: vor 7 Monaten3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo Zsasz,
im Artikel Oskar Putz (Diener) wird ein persönliches Tagebuch erwähnt, das zunächst in den Besitz von Hans-Otto Meissner überging und nach Meissners Tod in das Bundesarchiv gelangt sein soll. Könntest du mir vielleicht sagen, woher die Informationen stammen, dass das Tagebuch dem Archiv übergeben wurde? Und hattest du die Möglichkeit, das Tagebuch selbst einzusehen? --Artemisiiia (Diskussion) 11:00, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Meines Erinnerns erwähnt Meissner dies in seinem Memoirenbuch "Junge Jahre im Reichspräsidentenpalais". Habe das Buch physisch nicht vorliegen. Bei googlebooks sehe ich aber, dass aus S. 208 hervorgeht, dass das Tagebuch Meissner vorlag. In dem Buch "Magda Goebbels. Ein Lebensbild" 1978, S. 146 erwähnt Meissner ebenfalls, dass Putz ihm (Meissner) sein Tagebuch hinterlassen hat. Hoffe, das hilft etwas --Zsasz (Diskussion) 11:10, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Danke für deine schnelle Antwort. Dass das Tagebuch Meissner nach eigener Aussage vorlag, konnte ich der angegebenen Literatur entnehmen. Allerdings kann ich noch nicht nachvollziehen, woher die Info stammt, das Tagebuch wäre dem Bundesarchiv übergeben worden. Vom Bundesarchiv kam die Rückmeldung, das Putz-Tagebuch hätte sich zu keinem Zeitpunkt in seinen Beständen befunden. Auch im Meissner-Nachlass, der im Archiv der sozialen Demokratie archiviert wird, ist es nicht enthalten. Da stellt sich mir die Frage, ob das Tagebuch überhaupt einem Archiv übergeben wurde, oder ob es als verschollen betrachtet werden kann. Zumindest liegt es der Forschung nicht als historische Quelle vor. --Artemisiiia (Diskussion) 13:18, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Rabe
Letzter Kommentar: vor 5 Monaten3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
@Tsor: Hi, ich mal wieder: Ich versuche das Todesdatum eines windigen Gesellen namens Gerhard Rabe (jg. 1899) zu klären. hier -> gibts wohl eine Heirats und Todesurkunde mit deren Hilfe sich das vermutlich klären lässt. Danke fürs Zurverfügungstellen!--Zsasz (Diskussion) 01:08, 16. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr40 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
@Maimaid: Wegen Johannes Rammelt habe ich in Dessau angefragt: "Der von Ihnen gesuchte Dr. phil. Ministerialrat Johannes Rammelt, Reichstagsabgeordneter aus Dessau, ist in den Adressbüchern der Stadt Dessau der Jahrgänge 1940 bzw. 1944/45 in Dessau, Ringstraße 22, nachweisbar. Die Altmeldekartei der Stadt Dessau vor 1945 zählt leider zu den Verlusten des Zweiten Weltkrieges, so dass ein Wegzug aus Dessau nicht belegbar ist. In den Namensregistern der Sterbebücher von Dessau der Jahrgänge 1945 bis 1952 ist er jedoch auch nicht aufgeführt. Die Recherche weiterer Jahrgänge wäre zu zeitintensiv gewesen. Im Schulbestand der Herzoglichen Antoinettenschule Dessau sind in den Zugangs-/Abgangsregistern zwei Töchter von Dr. Johannes Rammelt registriert: Irmgard Rammelt, geb. 02.10.1902 in Halle/S. und Ingeborg Rammelt, geb. 03.08.1906 in Halle/S."
Eventuell sind in den Geburtsurkunden der Töchter Randvermerke zur Heirat, so dass man die Heiratsurkunden aufspüren kann und dann in diesen ihre Ehenamen feststellen kann, um so vielleicht Nachkommen zu eruieren, die wissen was aus Rammelt geworden ist. Da er zeitweise sogar Minister auf Landesebene war ist es kurios, dass sein Verbleib nirgendwo in der Literatur steht. Wenn die Töchter mit ca. 30 Kinder gekriegt haben scheint es beinahe unwahrscheinlich, dass diese noch leben, so dass mitllerweile wohl eher Ur-Enkel als Enkel von Rammelt zu suchen wären.--Zsasz (Diskussion) 13:16, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Danke! Der Randvermerk, den ich meinte erkannt zu haben, war wohl eine Durchdruck von einer nachfolgenden Urkunde. Aber immerhin: Die Ehefrau hieß Frieda Elisabeth Rammelt geb. Pätzold. Mit etwas Glück gibt es in Halle eine Meldekarte zu ihr, der man ihr Geburtsdatum und ihren Geburtsort entnehmen kann. Wenn man dann beim Stadtarchiv ihres Geburtsortes anfragt, kriegt man vielleicht raus, wann und wo sie verstarb. Und vermutlich ist ihr Ehemann am selben Ort verstorben, so dass das Stadtarchiv ihres Sterbeortes eventuell auch Angaben über ihn machen kann...--Zsasz (Diskussion) 14:02, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Habe wegen Rammelt (sowie Czarnowski und Tiebel) jetzt nach Halle geschrieben. Hoffe es wird was drauß (statistisch müssten nach meiner Erfahrung ja bei 3 Anfragen zumindest 1-2 positive Ergebnisse rauskommen).--Zsasz (Diskussion) 14:20, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Kein Glück: Die Meldekartei in Halle enthält erst Daten ab den 1950er Jahren, so dass man in Halle lediglich auf die Adressbücher zurückgreifen konnte. Eine Meldekartei für die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts ist nicht vorhanden. Laut Personalakte ( A 2.33 Nr. 1164) bat Johannes Rammelt 1909 um Entlassung aus dem Schuldienst in Halle, da er eine Stelle im Melanchthongymnasium Wittenberg antreten wollte. Er wurde am 01.10.1909 entlassen und ist ab 1910 nicht mehr im Adressbuch Halle verzeichnet. Wilhelmine Rammelt, geb. Paetzold war noch bis 1922 als „Privatiere“ im Adressbuch Halle verzeichnet. Also leider kein Geburtsdatum zu ihr.--Zsasz (Diskussion) 09:42, 4. Nov. 2021 (CET)Beantworten
@Maimaid -> ich versuche das Verwirrspiel um die Familienverhältnisse hier etwas aufzudröseln. Ich habe ein wenig die Vermutung das Rammelt eine Cousine geheiratet hat und das Wilhelmine Rammelt geb. Pätzold seine Mutter war und Frieda Elisabeth Rammelt, geb. Pätzold seine Cousine mütterlicherseits und Ehefrau. Könnten Samuel Rammelt und Wilhelme Pätzold seine Eltern gewesen sein (kannst du das hier genauer ansehen [80] sowie [81], letzteres bezieht sich auf einen Samuel Rammelt, der 1906 in Halle [?] verstorben ist). Danke!--Zsasz (Diskussion) 08:48, 11. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Danke! Tsor hat bereits geholfen -> die Sterbeurkunde des Samuel Rammelt zeigt, dass er der Vater von Johannes Rammelt war und mit Wilhelmine verheiratet war (Der Doktor der Philosophie Johannes Rammelt, also definitiv "unser" Rammelt, teilte dem Standesamt den Sterbefall mit). Die Heiratsliste bestätigt, dass die Eheschließung Anfang 1870 stattfand. Die Braut von Rammelt scheint tatsächlich die Tochter eines Bruders seiner Mutter gewesen zu sein.--Zsasz (Diskussion) 18:45, 11. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Kann noch mal jemand die Geburtsurkunde der 1902 geborenen Tochter Irmgard Rammelt auf den Namen der Mutter checken? -> https://www.ancestry.de/search/categories/34/?name=Irmgard_Rammelt&birth=1902&birth_x=0-0-0_1-0&name_x=1_1 Ich hatte ihn als Frieda Elisabeth Pätzold entziffert, finde aber unter dem Namen nix. Meine Hoffnung ist, dass wenn man das Geburtsdatum und den Geburtsort von Rammelts Ehefrau klärt, man beim Stadtarchiv des Geburtsstandesamtes klären kann, wann und wo sie verstorben ist, um dann in einem zweiten Schritt beim Stadtarchiv des Sterbeortes anzufragen, ob dort etwas über den Ehemann bekannt ist (da vermutlich der letzte Wohnort seiner Frau auch sein letzter Wohnort war). Da aber wie gesagt unter Frieda Elisabeth nix zu finden ist grübel ich, ob ich etwas falsch entziffert habe. Da sie 1902 ein Kind bekam dürfte sie mindestens 17, eher ein paar Jahre älter gewesen sein. Und da ihr Mann 1873 geboren wurde dürfte sie somit ca. zwischen 1870 und 1884 geboren sein. Falls die Theorie dass die Ehefrau eine Cousine mütterlicherseits war, müsste der Vater der Mutter Rammelts Wilhelmine Pätzold, Johann Lorenz Pätzold (?), noch weitere Kinder gehabt haben und zwar einen Sohn dessen eheliche Tochter auch Pätzold geheissen hätte (oder eine Tochter, dessen uneheliche Tochter eventuell auch Pätzold geheissen hätte). Ich finde nur eine Amalie Louise Therese P., die mit einem Herrn Elstermann verheiratet war. --Zsasz (Diskussion) 15:01, 13. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Frieda Elisabeth Pätzold stimmt. Mehr steht nicht dabei. Ich habe gestern lange versucht, etwas über sie zu finden, war aber erfolglos. --Maimaid✉15:56, 13. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Amalie Louise Therese Pätzold, verheiratete Elstermann (1836-1916) war die erste von zwei Töchtern des Johann Lorenz P., die ich gefunden habe. Die andere war Auguste Wilhelmine P. (1838-1922), die Mutter von Johannes Karl Rammelt. Ein Sohn war nicht zu finden. --Maimaid✉16:26, 13. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Vielen Dank! Ich habe noch eine Idee: Da Rammelt von 1909-1912 Direktor des Melanchthongymnasiums in Wittenberg war, müssten dort (sofern kein Kriegsverlust etc. vorliegt) Meldekarten zu ihm und seiner Frau existieren, denen Geburtsdatum und -ort der Frau zu entnehmen sein müssten. Ich habe daher mal nach dort geschrieben und hoffe so die Daten zu bekommen, um zu wissen bei welchem Stadtarchiv ich nach ihrer Geburtsurkunde suchen muss, um so hoffentlich ihr Todesdatum und ihren Todesort zu erfahren und dann beim Archiv ihres Todesortes rauszufinden, was aus ihrem Mann geworden ist.--Zsasz (Diskussion) 17:15, 13. Nov. 2021 (CET)Beantworten
In Wittenberg gab es leider keine Meldekarte zu Rammelt und seienr Frau mehr, aber immerhin eine Personalakte, der zu entnehmen ist, dass Rammelt im Jahr 1900 geheiratet hat (vermutlich in Halle). Damit kommen wir der Sache zumindest ein Fitzelchen näher.--Zsasz (Diskussion) 11:25, 15. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Eine Heirat im Jahr 1900 in Halle ist leider nicht nachweisbar. Heiraten erfolgten damals zumeist am Wohn- bzw. Geburtsort der Braut, es kann also überall gewesen sein. Außerdem ist Rammelt erstmals im Jahr 1902 im Adressbuch von Halle erfasst, zuerst an der Adresse Luisenstr. 16, später bis einschl. 1909 an der Adresse Bismarckstr. 24. --Maimaid✉17:52, 15. Nov. 2021 (CET) P.S.: Kennst Du das?Beantworten
Hi, hatte noch mal in Halle angefragt, ob im Heiratsregister für 1900 (über das alphabetische Verzeichnis) eine Heiratsurkunde zu finden ist. Leider Fehlanzeige. Da er in Halle studiert hatte und sein erstes Kind 1902 dort geboren wurde, nehme ich an, dass er auch 1900 dort wohnte, im Adressbuch aber nicht auftauchte, da er vermutlich im Haus der Eltern wohnte und nur der Haushaltsvorstand (also der Vater) im Adressbuch angeführt wird. Nach dem Studiumsende dürfte er ggf. 1-2 Jahre beim Militär gewesen sein (sonst hätte er im Weltkrieg kaum direkt einen Hauptmannsrang und dann einen Majorsrang erhalten). Die Ehe kann natürlich überall geschlossen worden sein, wegen desselben Mädchennamens seiner Braut und seiner Mutter nahm ich an, dass die Braut irgendeine Cousine von ihm war (also Tochter eines Bruders oder Cousins der Mutter oder uneheliches Kind einer Schwester oder Cousine der Mutter, wobei außereheliche Kinder in diesen "gutbürgerlichen" Kreisen eher selten vorkamen). Fällt mir spontan Wernher von Braun, der ja auch eine Tochter einer Tante heiratete. Dass Adressbuch für 1900 nennt einen Arthur Pätzold, eventuell der Vater der Braut, aber wer weiß. Irgendwo müsste eigentlich eine Personalakte zu ihm als Regierungsmitglied vorhanden sein, in der die Personalien der Ehefrau präzisiert werden müssten--Zsasz (Diskussion) 18:07, 15. Nov. 2021 (CET)Beantworten
IM Who is Who von 1928 wird ihr Name mit "Frida Paetzold" angegeben. Eheschließung 16.10.00 (leider kein Heiratsort oder Geburtsdatum der Braut) Siehe [82]
Da man jetzt eine Registernummer zur Geburtsurkunde seiner Tochter hat, wären vielleicht Einzelheiten (wie z.B. Heirat der Eltern) in den Sammelakten des Geburtsregisters Halle 1902 zu finden? Nur 'ne Vermutung --Jake V (Diskussion) 18:42, 15. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Bei Ancestry Finde ich unter Frida Elisabeth Pätzold drei Treffer ([83]). Da die Treffer, wenn ich die Geburtsjahre 1870-1880 nacheinander bei der präzisierenden Suche hinzufüge, verschwinden, sind das aber vermutlich false positives, die sich auf wen anderes beziehen.--Zsasz (Diskussion) 18:53, 15. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Bei Rammelt habe ich noch beim Landesarchiv Sachsen-Anhalt angeklopft, ob dort eine Personalakte zu ihm vorhanden ist, der sich Geburtsdatum und -ort seiner Frau entnehmen lassen. Sonst gehen mir hier die Ideen aus (die Melderegister seiner Wohnorte Wittenberg und Dessau sind Kriegsverlust; eine Geburtsurkunde zu ihm existiert nicht, da er 1873 geboren wurde Standesämter aber erst 1874 eingeführt wurden; Heiratsdatum und -ort sind unbekannt, ebenso die genannten Details zu seiner Ehefrau). --Zsasz (Diskussion) 22:54, 17. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Das Landesarchiv Sachsen-Anhalt hat den folgenden interessanten Hinweis gefunden: "Darüber ist in einer Akte der Bezirksverwaltung Dessau (K 12 Dessau, Nr. 581) zur „Säuberung der Behörden und Ämter von Nationalsozialisten“ in einem Dokument vom 28.7.1945 folgender Vermerk enthalten: „Bereits früher wurden entlassen, und zwar vom Oberbürgermeister der Stadt Dessau auf Anordnung der Militärregierung: Ministerialrat Staatsmin.a.D. Dr. Rammelt“. ---> wenn er auf Anordnung der Militärregierung entlassen wurde (obschon er eh seit 1938 im Ruhestand war), dann muss dies ja nach Kriegsende bzw. zumindest nach der Besetzung von Dessau/Anhalt gewesen sein (vorher gabet es da ja keine Militärregierung). Er muss den Krieg also überlebt haben. Ich vermute ein Szenario ähnlich wie bei Adenauer, der 1945 als Oberbürgermeister von Köln reaktiviert wurde, aber von der Besatzungsregierung bald abserviert wurde, da dieser seine Amtsführung nicht behagte (um dann anderweitig doch noch Karriere zu machen). Also, dass Rammelt als älterer Herr mit relativ weißer Weste (zumal die jüngeren vielfach tot, in Internierung oder sonstwie belastet waren) erstmal für die neue Verwaltung nach Kriegsende herangezogen wurde, aber dann recht bald, aus welchen Gründen auch immer (meine Annahme: ein paar Wochen nach Kriegsende waren genug jüngere Leute aus dem Krieg zurückgekehrt oder als unbedenklich aus der Internierung entlassen worden, die über genug Verwaltungsfähigkeiten verfügten, um ihnen Verwaltungsaufgaben übertragen zu können + die politisch-ideologisch mehr auf Linie der Sowjets lagen, so dass man Rammelt - nachdem man ihn als "Übergangslösung" zur Erledigung irgendwelcher Verwaltungsaufgaben herangezogen hatte, deren Erfüllung nötig waren, um den Verwaltungsbetrieb in der Chaossituation der ersten Nachkriegswochen leidlich in Gang zu halten, sobald man andere Personen als Arbeitskräfte zur Verfügung hatte - dann halt wieder aufs Altenteil abschob und andere Personen zur Übernahme der Verwaltung einsetzte).--Zsasz (Diskussion) 13:22, 5. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Johannes Rammelt würde ich jetzt zu den aussichtslosen Fällen setzen. Der Hinweis des Landesarchivs, dass er mit Billigung der Militärregierung vom Oberbürgermeister von Dessau in den Ruhestand versetzt wurde, legt zwar nahe, dass er den Krieg überlebte (kann natürlich ein rein papierner Verwaltungsakt gewesen sein, der pro forma durchführt wurde, ohne zu wissen, wo er war und was aus ihm geworden ist, so dass er ggf. vielleicht schon tot war [also, dass ein seit Jahren im einstweiligen Ruhestand befindlicher Mann, da man ihn als reaktionär/zeitfremd ansah oder so, in den Listen offiziell in den dauerhaften Ruhestand versetzt wurde]).--Zsasz (Diskussion) 00:23, 14. Feb. 2022 (CET)Beantworten
wegen Rammelt habe ich noch eine Mail vom kreisarchiv Wittenberg gekriegt. Leider auch dort Fehlanzeige. Ich habe noch mal nach Halle geschrieben, um zu gucken ob auf der Geburtsurkunde der zweiten Tochter Randvermerke über ihren Verbleib sind oder ob in den Geburtsunterlagen irgendwo etwas zu Geburtsdatum und -ort der Mutter steht.
Brandenburg Havel ist immer umständlich, da man erst nach vielen Wochen Antwort kriegt + man zur Kasse gebeten wird, was mir die Sache etwas zu anstrengend macht.--Zsasz (Diskussion) 16:34, 17. Feb. 2022 (CET)Beantworten
zu Rammelt habe ich noch Informationen zur Tochter Ingeborg aus Halle gekriegt: Ingeborg Rammelt (Halle-Nord 990/1906). Auf Geburtsurkunde befinden sich Beischreibungen zur Heirat und zum Tod. Demnach heiratete sie in Dessau. Allerdings ist die Registernummer schlecht lesbar. Es könnte heißen 458/26 oder 458/27. Möglicherweise bringt eine Anfrage im Stadtarchiv Dessau nach den Aufgebotsakten zur Heirat einen Hinweis. Sie starb 1995. (Halle-Neustadt 121/1995). --Zsasz (Diskussion) 15:54, 21. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Aus Dessau habe ich noch Rückmeldung erhalten: Ingeborg Rammelt heiratete 1927 (458/27). Leider sind keine Aufgebote aus dieser Zeit überliefert, hier handelt es sich um Kriegsverluste. Angegeben ist in der Heiratsurkunde, dass die Braut am 3.8.1906 in Halle geboren wurde (Registernummer 990/1906 Halle/Nord), was wir bereits wussten--Zsasz (Diskussion) 14:49, 23. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Ich habe jetzt noch mal wegen der Personalien des Schwiegersohns von Rammelt angefragt. Mit ein bisschen Glück war dieser eine etwas exponiertere Person, so dass seine Wohnsitze in den 40ern und 50ern rauszukriegen sind, so dass man eventuell so rauskriegt wo der Schwiegervater abblieb. Oder aber man erfährt etwas über Enkel/Urenkel, die mehr verraten können.--Zsasz (Diskussion) 15:07, 23. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Schade. Bei Rammelt kam mir die Idee einen kleinen Artikel zu seiner Enkelin, der Schauspielerin Margit Spielmeyer, anzulegen, in der Hoffnung, dass irgendwann einmal ein Enkelkind von ihr oder so auf den Artikel aufmerksam wird und man so eine Möglichkeit hat, mit Nachkommen in Kontakt zu kommen, die etwas über den Verbleib des Opas der Oma (also den Ur-Ur-Opa) verraten können. Aber ich fürchte, dass einfach zu wenig vorhanden ist, um den Artikel über die Relevanzhürde zu bringen (ich finde diverse Hörspiele und TV-Produktionen, u.a. Pumuckel, in denen sie aufgetreten ist).
Rammelts Tochter Ingeborg war verheiratet mit dem Chemiker Dr. phil. Rolf Hugo Gerhard Spielmeyer, geboren am 14.04.1901 in Dessau (Reg.nr.: 513/1901). Aus seiner Geburtsurkunde ging hervor, dass er in Bad Dürrenberg verstorben ist (Reg.nr.: 226/1970). Aus der Meldekartei der Stadt Dessau geht hervor, dass es eine Tochter der Spielmeyers gab – Margrit, geb. 9.3.1929 in Dessau, verehel. Schäfer ermitteln, die 1951 an die Städtische Bühne Erfurt ging. Auf dieser Meldekarte werden die Eltern Spielmeyer als in Bernburg lebend aufgeführt.--Zsasz (Diskussion) 14:49, 24. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Bei Rammelt hat das Stadtarchiv Bernburg (Wohnsitz seiner Tochter Ingeborg 1951) mitgeteilt, dass er dort nicht nachweisbar ist. Von daher gehen mir hier die Ansätze aus, wie man seinen Verbleib klären könnte. Die Tochter Ingeborg ist 1995 in Halle verstorben. Die andere Tochter bestimmt auch längst tot (vor dem ersten Weltkrieg verstorben). Die Enkelin wurde 1929 geboren ist also sehr wahrscheinlich auch verstorben, zumal sie als Ehenamen den Namen Schäfer führte, der derart häufig ist, dass es wohl kaum möglich ist, sie aus der Unmasse der Namensträgerinnen rauszufiltern. Und die Stadtarchive werden wohl aus Datenschutzgründen kaum die Personalien von Kindern der Enkelin rausgeben, die man fragen könnte. Ich neige daher dazu Rammelt in den Unterabschnitt der vorerst aussichtslosen Fälle zu schieben, was, zumal er ja sogar Landesminister war, ärgerlich und kurios ist. Fast was für das Guiness-Buch: Ein Minister, dessen Verbleib unbekannt ist, gibt es sicher zumindest äußerst selten.--Zsasz (Diskussion) 13:24, 24. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Ich denke nicht, dass alle Wege bereits ausgeschöpft sind, denn die Personalien der Frau bleiben bis dato unbekannt. Vielleicht würde es sich lohnen, die Heiratsurkunde zu bekommen (Hinweise könnten sich in den Sammelakten zum Geburtseintrag der Tochter oder in einem kirchlichen Eintrag usw. befinden) --Jake V (Diskussion) 13:37, 24. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Bei Rammelt ist meine These, dass seine Ehefrau eine Tochter des Bruders seiner Mutter war. Die Mutter hieß Wilhelmine Pätzold. Hier ist ihr Kirchenbucheintrag: https://www.ancestry.de/search/?name=Auguste+Wilhelmine_P%C3%A4tzold&birth=1838&birth_x=0-0-0&name_x=1_1 Aus diesem müssten die Personalien ihrer Eltern zu entnehmen sein. Wenn man die hat, kann man nach weiteren Nachkommen der mütterlichen Großeltern gucken und so hoffentlich Geschwister der Mutter identifizieren. Wenn man die hat, kann man dann nach Nachkommen der Muttergeschwister suchen und so hoffentlich die Personalien der Mutter feststellen. Wäre dankbar, wenn jemand Namen und Geburtsdaten etc. der Eltern der Mutter dem Kirchenbucheintrag entnehmen kann, so dass man nach weiteren Nachkommen derselben gucken kann--Zsasz (Diskussion) 01:11, 6. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
@Tsor. Danke für die versuchte Zusendung der Unterlagen zu Wilhelmine Pätzold, leider war die Zusendung leer. Irgendwas hat da nicht geklappt.
Jetz wissen wir, dass die Großeltern mütterlicherseits (Eltrern der Wilhelmine Pätzold) des Johannes Rammelt waren: Johann Lorenz Pätzold (geb 1802) und Amalie Wilhelmine Pätzold, geb Kürbitz. Hier sind Kirchenbucheinträge für vermutlich fünf Kinder (also vier außer der bekannten Wilhelmine) vorhanden: [84] Ich vermute, dass eines ein Sohn war, der dementsprechend den Namen Pätzold an seine Kinder weitergab, darunter eben auch eine Tochter, die dann ihren Cousin (Sohn der Tante/Bruderschwester) heiratete.--Zsasz (Diskussion) 17:54, 6. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Falls hier noch jemand mitliest: Habe jetzt Rückmeldung der Stasi-Unterlagen-Behörde. Dort haben sich leider keine Unterlagen zu ihm auffinden lassen. --Zsasz (Diskussion) 21:30, 28. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Ein Durchbruch: Ich fand zufällig in der Datenbank des Staatsarchivs Ludwigsburg eine Patientenakte der Heil- und Pflegeanstalt Konstanz über Rammelts Tocher Irmgard. Der Anamnesebogen der Akte enthält die Personalien der Mutter der Patienten also von Rammelts Ehefrau -> Frieda Paetzold geb 10.2.1877 in Naumburg, wohnhaft Dessau, Ringstr. 22--Zsasz (Diskussion) 12:24, 4. Mai 2023 (CEST)Beantworten
At long last..... Johannes Rammelt verstarb am 26. August 1955 in Gernrode, Harz (Standesamt Quedlinburg, Sterberegister für das Jahr 1955, Sterbeurkunde Nr. 31/1955). Er war seit spätestens 1950 in der Äbtissinnenstraße 1 in Gernrode wohnhaft. 16. Oktober 1900 in Langensalza geheiratet (Langensalza Nr. 88/1900). Todesursache: Allgemeine Arterieosklerose. Ehefrau am 9. Januar 1951 in Gernrode verstorben (Nr. 3/1951). Tochter des Steuerinspektors Ferdinand Pätzold und der Emilie Anna Pätzold, geb. Müller.--Zsasz (Diskussion) 13:42, 21. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Da ich jetzt sozusagen meinen "weißen Wal" erlegt habe, indem ich diese harte Nuss nach mehr als 1,5 Jahren endlich geknackt habe, informiere ich mal alle, die bei der Recherche im Laufe der Zeit mitgeholfen haben, für den Fall, dass es sie interessiert, dass dieser Fall gelöst ist und die gesuche Information endlich gefunden ist (@Tsor:, @JakeV:, @Maimaid:) --Zsasz (Diskussion) 16:05, 21. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Irmgard von Reichenau
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Ich versuche den Verbleib einer gewissen Irmgard von Reichenau herauszukriegen. Geboren am 10. Januar 1889. Eine Geburtsurkunde ist vorhanden. kann mir jemand die zur Verfügung stellen?
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
@Maimaid: Da, wenn ich es richtig gesehen habe, du dich darauf verstehst, Todesdaten in Großbritannien zu eruieren: Ich versuche das genaues Todesdatum eines gewissen Johannes/Hanns Reinholz (geb 22. Juli 1904), der nach der Emirgation den Namen John Reynolds führte, rauszukriegen. Er soll 1962 in London verstorben sein.--Zsasz (Diskussion) 22:08, 23. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
zu Paul Roden habe ich die digitalisierten Namensverzeichnisse zu den Hamburger Sterberegistern von den 60ern bis Ende der 80er durchgesehen. Leider ohne Ergebnis. Kann ggf. noch mal jemand nach prüfen, ob ich etwas übersehen. Leider sind keine späteren Adressbücher für Hamburg verfügbar als Mitte der 60er Jahre, um einen Orientierungspunkt zu finden, wann er aus den Adressbüchern verschwindet und damit um welchen Zeitpunkt herum, da er nicht mehr auftaucht, er wohl entweder verstorben oder wegverzogen ist.--Zsasz (Diskussion) 08:54, 18. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Falls noch jemand mitliest -> Auskunft der Freien und Hansestadt Hamburg (Bezirksamt Harburg, Fachamt Einwohnerwesen, Zentrale Meldeangelegenheiten): Paul Georg Roden, geb. am 01.10.1904 ist am 02.07.1999 in Hamburg (StA HH-Altona, Reg. Nr.: 1575/99) verstorben. Juhu--Zsasz (Diskussion) 08:51, 30. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Sack (Alfons Sack)
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hier scheint eine Heiratsurkunde zu dem bekannten Verteidiger im Reichstagsbrandprozess Alfons Sack zu existieren ([85]). Da kann man vermutlich Personalien der Braut eruieren und dann ggf., wenn man diese hat, ihre Geburtsurkunde suchen um Details zum Sterbedatum (beide sollen gemeinsam bei einem Luftangriff gestorben sein) rauszufinden, so dass man ein genaues Todesdatum von ihmrauskriegt.--Zsasz (Diskussion) 01:21, 23. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Dank an Tsor. Habe die Daten der Frau in seinen Artikel eingefügt. Frage ggf. in Österreich wegen des Todesdatum an, dort ist man aber i.e. sehr streng mit Daten und gibt die erst nach weit über 100 Jahren heraus.--Zsasz (Diskussion) 10:39, 23. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Vor 1938 gab es keine Standesämter in Österreich, also muss man nach dem kirchlichen Geburtseintrag suche - dort gibt es aber keinen Hinweis: [86] (Das richtige Geburtsdatum ist jedenfalls 20. Oktober, nicht November) --Jake V (Diskussion) 12:53, 23. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Und bemerkenswert: Der Todesdall Alfons Sacke, verstorben 31.3.1945 (das in der Literatur stehende Jahr 1944 stimmt also nicht!) Sterberegistereintrag Nr. 3476/1946 Standesamtes Brandenburg/Havel und Gertraut Wilhelmine Sack geb Schieferstein vers 31.3.1945 Sterberegistereintrag Nr. 3477/1946.--Zsasz (Diskussion) 14:58, 3. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Sanders (Erich Sanders)
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Ich habe einen Artikel zu dem Gestapisten Erich Sanders (ursprünglich Erich Samerski) angelegt. Aus mir vorliegenden Briefen (es gibt einen vom März 1979) weiss ich, dass er nach 1978 verstorben sein muss. Eine Sammelnotiz aus dem Jahr 1980, in der es sinngemäß heisst "Meine Auskunftspersonen sind leider alle verstorben" (und dann folgt in Klammern die Nennung von ca. 6 Namen, wobei er einer von diesen ist) legt stark nahe, dass er 1979 oder 1980 verstorben ist. Ich kann deswegen zum Stadtarchiv seines letzten Wohnsitzes, Düsseldorf, schreiben, wollte aber vorher gucken, ob die Info ggf. leichter greifbar ist und ich mir das aufwendige Aufsetzen einer erklärenden und ausformulierten Mail sparen kann. P.S. Die Notiz, die nahelegt, dass er zum Zeitpunkt ihrer Niederschrift bereits verstorben war, stammt vom 12. April 1980, sowie das Dokument, aus dem hervorgeht, dass er zu dem betreffenden Datum noch lebte, stammt vom 23. April 1979. Damit liege wahrscheinlich ein terminus ante quem und ein terminus post quem zu seinem Tod vor.--Zsasz (Diskussion) 02:04, 19. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Saß (Felix Saß)
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
@Tsor: Hi, ich versuche die Personalien eines Oberstaatsanwalts namens Felix Saß zu klären. Das hier ->
@Tsor: Ein verwirrender Fall, in der BA-Datenbank finde ich einen Herbert Max Schade zu dem eine Akte existiert (PERS 101/65414) geboren am 8.8.1915 in Schwiebugs, gestorben 16.8.1994. In der Kriegsgräberdatenbank findet sich jedoch ein im Krieg umgekommener Herbert Schade mit Geburtsdatum 8.8.1915. Wäre ein erstaunlicher Zufall wenn es zwei Herbert Schade mit exakt gleichem Geburtsdatum geben sollte (ist ja jetzt nicht gerade ein Name wie Heinrich Schmidt oder Peter Müller). Kannst du mir daher vielleicht diese Totenkarte zur Verfügung stellen -> https://www.ancestry.de/search/?name=Herbert_Schade&birth=1915&birth_x=0-0-0&location=3253&name_x=1_1&priority=german Hoffe so näheres zu erfahren.--Zsasz (Diskussion) 15:01, 7. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Im Namensverzeichnis zum Geburtsregister des Standesamtes Charlottenburg I für 1911 finde ich (S. 37) einen Eintrag zu einem Herbert Schade (* 28. August 1911), EIntrag Nr. 604/1911. --Zsasz (Diskussion) 18:03, 7. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Namensregister zum Geburtsregister Charlottenburg I für 1910 (S. 56 des Digitalisats): Schade, Charlotte Anna Marie (20.9.1910) (Urkunde Nr. 629/1910). Vermutlich identisch mit der Annemarie Schade, die 1952 den Tod der Annie Schade anzeigte.
@Onkelkoeln: Ich nehme an, dass er hiermit (auf der Seite etwas herunterscrollen) als „karnevalistischer Hofmaler“ seines Geburtsortes Steinheim gemeint sein könnte. Ist natürlich keine reputable Quelle... Eine zweite Fundstelle hab ich hier, wo er als Enkel des Zoologen Emil Rade mit Lebensdaten erwähnt wird (Herkunfts- und Wohnort wiederum Steinheim, das würde passen). --Maimaid✉12:26, 3. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
ich habe Auskunft erhalten vom Stadtarchiv Steinheim: Hermann Bernhard Scheibner ist am 23.06.1999 in Steinheim verstorben; Beurkundet wurde der Sterbefall unter der Registernummer 98/1999 vom Standesamt Steinheim. Ich habe auch einen Zeitungsartikel zu seinem 100. Geburtstag gekriegt, wo erwähnt wird, dass er einen hohen Rang im Arbeitsdienst hatte (Generalarbeitsdienstleiter oder so ähnlich) und nach 1945 in seinen Geburtsort zurückkehrte, wo er als Karnevalist recht bekannt und beliebt war.
(nach meinem Eindruck war das übrigens ein häufiges Muster: also, dass aus ländlichen Gebieten stammende Personen, die es als jüngere Erwachsene in die Großstädte verschlagen hatte, nach 1945 zurück in ihre ländlichen Herkunftsorte verzogen. Mutmaßlich, weil im ländlichen Raum vergleichsweise geringe Zerstörungen bestanden [aufgrund der geringen Bebauungsdichte lohnte sich eine Bombardierung bei Dörfern und kleinen Ortschaften mit recht weit auseinanderstehenden Häustern nicht, da hier kaum Ziele existierten und Feuer wegen der großen Abstände nicht übergreifen konnten] und man dort noch Verwandte etc. hatte, die einen aufnehmen konnten, so dass solche Leute sich nach dem Krieg aus den Trümmerwüsten der Städte dann gerne in ein halbwegs intaktes Haus (von Verwandten) in einer halbwegs unzerstörten Umgebung in ihrem "kaffigen" Geburtsort flüchteten und dann häufig, nachdem sie die harten Nachkriegsjahre in dieser vergleichsweise behüteten und angenehmen Umgebung überdauert hatten, zumal sie nicht mehr ganz jung waren und sich inzwischen halbwegs gemütlich dort eingerichtet hatte und eine - für die Zeit - recht angenehme materielle Existenz dort hatten, dann dauerhaft dort leben blieben)
Mit dem Einbau der exakten Angaben wollte ich noch ein paar Wochen warten, da es mir immer etwas unangenehm ist, Angaben bei Archiven (um die Archivare hilfsbereit zu stimmen "zu Forschungszwecken") zu erbitten und diese dann sofort nach Erhalt in die Wiki einzubauen (weil ich dann denke, dass der Archivar das Auftauchen dieser Daten im Artikel vielleicht sieht, weil er nach der Anfrage selbst ein bisschen interessiert ist und den angefragten Namen mit Bezug zum Zuständigkeitsort seines Archivs googelt, und sich wenn er sieht, dass die Todesdaten etc. neuerlich in der Wiki stehen ausrechnet, dass, da die Daten in der Wiki just neu auftauchen, nachdem er sie jemandem auf Anfrage mitgeteilt hat, derjenige, dem er sie mitgeteilt hat, wohl derjenige ist, der sie dort neu eingetragen hat, und er somit weiter schlussfolgern kann, dass der Anfrager somit die ihm zu Forschungszwecken rausgegebenen Daten auch zu anderen Zwecken [eben Vervollständigung der Wiki-Personendaten] verwendet und der Archivar dann eventuell ein bissel säuerlich ist, weil die von ihm mitgeteilten Daten vom Anfrager auch zu einem anderen Zweck, als dem Zweck zu dem sie erfragt wurden, verwendet wurden; wenn man hingegen ein paar Wochen wartet, ist das Thema i.d.R. für den Sachbearbeiter so weit abgeschlossen, dass er nicht mehr den gesuchten Menschen googelt und das neuerliche Auftauchen der bisher dort fehlenden Daten bei Wiki nicht mehr bemerkt oder es ist für ihn, wenn die Ergänzung derselben Daten, die er rausgegeben hat, ca. einen Monat, nachdem er dies getan hat, in der Wiki erfolgt, nicht mehr unbedingt erkennbar, dass ein Zusammenhang zwischen dem Herausgeben der besagten Daten durch ihn an einen Anfrager und ihrem Eingetragen-Werden hier besteht).
Hallo Zsasz, danke für die ausführliche Antwort (die hoffentlich auch kein Archivar liest). Das verstehe ich jetzt so, dass Du die Belege später selbst einbauen willst. Aber dazu noch eine Anregung: Wäre es nicht einfacher, wenn Du jeweils die inhaltliche Ergänzung samt Beleg gemeinsam erst nach der oben dargestellten Weile zusammen einträgst? Dann gäbe es hier keinen zwischenzeitlichen belelglosen Zustand (und keine blöden Nachfragen dazu). Gruß --dä onkäl us kölle (Diskussion) 14:20, 3. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Schiffmann (Hans Schiffmann)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hans Schiffmann hat sich erfreulich leicht und schnell erklärt. Gemäß Mitteilung des Einwohnermeldeamtes und Standesamtes Erbendorf ist er am 5.10.1955 in Erbendorf verstorben (Sterberegister Standesamt Erbendorf Nr. 47/1955; Geburt auch in Erbendorf beurkundet).--Zsasz (Diskussion) 09:02, 18. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Schlemmer
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
6 Jahre Haft würden passen (November 1947 verurteilt, also November 1953 Entlassung, für den Verurteilten -> dass passt zu "unserem" Schlemmer, der 1952 noch in Haft war und dort verstorben ist).--Zsasz (Diskussion) 16:19, 19. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Schlemmer habe ich jetzt gelöst:
Bayerwald-Echo vom 28.01.1953: „In polnischem Gewahrsam gestorben ist der ehemalige Kreisleiter von Cham, Xaver Schlemmer. Er verstarb bereits im November vergangenen Jahres. Die Todesnachricht erreichte erst jetzt seine Frau, die seit Jahren auf seine Rückkehr wartete. Schlemmer war in den ersten Nachkriegsjahren wegen angeblicher Kriegsverbrechen an Polen ausgeliefert und dort zu mehrjähriger Haft verurteilt worden.“ -> damit haben wir denke ich einen Beleg, dass das 1952er Datum stimmt.
Schmidbauer (Kornad Schmidbauer)
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
@Tsor: Wollte mich noch geschwind beantragen. Die Dokumente haben sehr geholfen. Ihnen war zu entnehmen, dass die Frau 1971 in München gestorben ist. In den Adressbüchern von 1953, 1961 und 1966 ist sie jeweils als Kriminaldirektorswitwe mit einer bestimmten Adresse drin und er selbst ist im Adressbuch von 1943 mit derselben Adresse drin. Demnach wissen wir jetzt, dass er vor 1953 verstorben ist, vermutlich 1945 oder in Gefangenschaft ca. 1946/1947. Werde bei Gelegenheit mal in München anfragen, ob die Meldekarten des Ehepaars mehr hergeben. Hab dort aber noch Fragen laufen und will es nicht gar zu weit treiben.
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Das Kreisarchiv Lippe hat mir Todesdatum und -ort von Ludwig Winter mitgeteilt (Sterbregisternummer und Datum in Poggenhagen, nicht ganz klar ob Sterbedatum oder Datum der Urkunde, aber Dezember 1956).--Zsasz (Diskussion) 11:07, 15. Nov. 2021 (CET)Beantworten
. Habe jetzt noch wegen Paul Brusch ans Kreisarchiv Lüneburg geschrieben, das hoffentlich die Geburtsregister für Carrenzien (oder Bleckede hat). Sonst würde ich noch nach Bleckede schreiben.--Zsasz (Diskussion) 19:24, 15. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Zuständiges Standesamt für Carrenzien/Karrenzien war StA Neuhaus an der Elbe - ich schlage vor, wenn es um kleine Orte handelt, die standesämtl. Zuständigkeit hier checken, es kann m.E. einige misslungene Anfragen sparen --Jake V (Diskussion) 19:54, 15. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Ein erkenntnisträchtiger Tag:
Karl/Carl Strobel bereitet mir dagegen Probleme. Das Standesamt Neukieritzsch hat in den Geburtsregistern für Kieritzsch und Lippendorf keinen Eintrag zu ihm gefunden.
Nein, die Ehefrau war Maria, geb. Krüger, geboren am 02.02.1875 in Schneidemühl. Der Bestand wurde wahrscheinlich nach 1932 nicht mehr ergänzt, sodass ich davon ausgehe, dass er zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben war (vielleicht in Posen). Strobel muss aber jedenfalls in Königreich Sachsen geboren sein. Es gab mehrere Strobels aus Pürsten (StA Zöpen) und Borna, die im 1. WK dienten, darunter ein Karl Strobel aus Pürsten, damals (1914) Kanonier der Artillerie. Vielleicht wird der wahre Geburtsort aufgrund der komplexen Verwaltungsgeschichte des Königreichs mit Lippendorf/Kieritzsch usw. verwechselt, immerhin befand sich Pürsten in der unmittelbaren Nähe. --Jake V (Diskussion) 18:25, 16. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Zu Stahl gibt es eine Meldekarte in Lippstadt: Seine Ehefrau hieß Hedwig Wally Friedrich (* 4.3.1900 in Weißensee [?] bei Berlin)
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Nordhausen (Otto Schmidt) hat man mir als Attachment ein Antragformular (Umstandskrämer...) zugeschickt, in dem man u.a. zustimmt, anfallende Gebühren zu übernehmen, so dass ich lieber erstmal gründlich checke, wieviel man dort will, wobei es mir - auch wenn ich finanziell zur Zeit ziemlich gut dastehe - ein wenig sauer aufstößt, dass ich für eine Recherche, die ich sozusage im Interesse der Allgemeinheit (Wissen von allgemeinen Interesse ans Licht bringen...) unternehme, noch bezahlen soll (ist ein bissel so, als wenn ich ein Taxifahrer bin und nich nur dafür, dass ich jemanden wohinkutschiere nichts verlange, sondern auch noch dafür bezahle, ihn dorthin fahren zu "dürfen").--Zsasz (Diskussion) 17:56, 17. Nov. 2021 (CET)Beantworten
OK, habe bereits etliches herausgefunden. Das Wichtigste ist, dass Schmidt noch im Oktober 1945 am Leben war und dass zu diesem Zeitpunkt in Berlin-Schlachtensee, Breisgauer Straße 29a (vormals Viktoriastraße) wohnte. Ich habe die Unterlagen des zuständigen Standesamtes (Zehlendorf) bis 1966 durchgesucht - vom Vorteil war es, dass dort der Geburtstag des Verstorbenen verzeichnet ist. Aber Fehlschlag! Nur einen Paul Otto Schmidt gefunden, der einen anderen Geburtsdatum hatte. Nach 1966 ist die Suche aufgrund der Häufigkeit des Namens eher sinnlos. Aber, da es festgestellt werden konnte, dass Schmidt nach Ende des Weltkrieges lebte, muss es wohl eine Meldekarte zu ihm aus Berlin geben. --Jake V (Diskussion) 11:30, 28. Jul. 2023 (CEST) Ja OK, schon erledigt. Die Sterbeurkunde war schon seit längerem online, aber aufgrund falscher Indizierung (Paul Tto statt Paul Otto!) tauchte er nicht als Suchergebnis auf. Wie peinlich (für mich persönlich)! Aber zumindest ist die Sache jetzt erledigt. Gruß --Jake V (Diskussion) 12:01, 28. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Willi Schmidt
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, lt. Heidelberger Adressbuch von 1969 wohnte er noch (sogar als Oberbürgermeister a.D.!) in Heidelberg ([90]), somit hat man zumindest einen zeitlichen Anhaltspunkt --Jake V (Diskussion) 00:07, 14. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Danke!. Habe nach Heidelberg geschrieben. Da Lilla recht allgemein "Gegend von Heidelberg" oder so ähnlich schreibt, habe ich das bisher nicht gemacht, da mir dies zu vage war (und ich dachte, dass zig andere kleinere Orte in der Umgebung von Heidelberg in Frage kämen, so dass das eine Heuhaufennadelsuche ist, aber das Adressbuch legt stark nahe, dass er in der Stadt selbst und nicht irgendwo im Umkreis derselben wohnte). --Zsasz (Diskussion) 00:29, 14. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Wieder einer genackt: Mitteilung aus Heidelberg: "Schmiedicke, geb. am 13. Mai 1887 in Neustettin, Oberbürgermeister a.D., ist am 17. Juni 1945 von Guben in Heidelberg zugezogen. Er starb am 9. Febr. 1970 in Heidelberg"--Zsasz (Diskussion) 15:43, 17. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Schneider (Alexander Schneider)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Das Stadtarchiv Berg (Starnberger See) hat mir mitgeteilt, dass auf der Geburtsurkunde kein Randvermerk zum Tod enthalten ist. In der Datenbank des Bayerischen Hauptstaatsarchivs habe ich auf der Suche nach seiner Militärakte zufällig entdeckt, dass im Nachlass von Alexander von Schneider (1845-1909) eine Akte über Alexander Schneider (* 1882 in Berg) mit persönlichen Dokumenten enthalten ist. Er war also ziemlich eindeutig ein Sohn von Alexander von Schneider (Adelstitel waren in Bayern damals anscheinend nicht immer erblich, oder, wie in Großbritannien dem Erstgeborenen vorenthalten? Bei den Churchills weiss ich, dass der 9. Herzog von Malborough seinen Titel an den Ältesten Sohn vererbte, der nachgeborene Sohn Randolph war "nur" noch ein Lord und dessen Sohn, der berühmte Winston, dann weder Herzog noch Lord, sondern bürgerlich um eine Inflation des Adels zu verhindern)
Eine Akte wird als "Todesanzeigen von Florentine Schneider (Ehefrau von Alexander von Schneider, gest. 30.11.1929 in Ansbach) [Kopie] und von Mathilda Schneider (Schwiegertochter von Alexander von Schneider, geb. von Lepel, gest. 03.12.1964 in Degerndorf)" beschrieben. Mathilda Schneider könnte Alexanders Frau gewesen sein, obschon die Eltern wohl vier Kinder hatten. Gehen wir davon aus, dass die Hälfte Mädchen waren, dann steht die Chance so 50% dass es seine Frau war.--Zsasz (Diskussion) 11:20, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Sie war wohl mit seinem Bruder verheiratet -> Genealogisches Handbuch des Adels: Alexandrine Hedwig Marie Mathilde (* Wieck 1.7.1878, † Wolfratshausen 3. 12. 1964); x Bolzwang 26. 3. 1922 Franz Schneider (* Ansbach 13.2.1880 , † Achmühle , Kr. Wolfratshausen, 4.9.1946), Vikar
Stadtarchiv Ansbach: "[Unseren Unterlagen ist zu entnehmen], dass Alexander Schneider am 16.03.1932 in Erlangen verstarb. Unter welcher Nummer der Sterbefall beurkundet wurde ist leider nicht angegeben, kann aber beim Standesamt in Erlangen in Erfahrung gebracht werden."
Scholze und Schoppe (Karl Scholze, Max Schoppe)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hoffe demnächst Post aus Brandenburg zu kriegen. Habe bei der Gelegenheit auch wegen Alfons Sack angefragt. Die Erfahrung spricht dafür, dass bei Personen dieses Jahrgangs häufiger als nicht ein Randvermerk zum Tod vorhanden ist, so dass gemäß dem Wahrscheinlichkeitsprinzip bei zwei Personen mit jeweils mehr als 50%iger Wahrscheinlichkeit des Vorhandenseins eines Randvermerks zum Tod damit zu rechnen ist, dass mindestens ein Treffer gelandet wird. Und mit einer Priese Glück sogar 2. Anyhow, abwarten und Daumen drücken. --Zsasz (Diskussion) 18:52, 25. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Zum Jahresbeginn gleich doppelt gute Nachrichten:
Carl August Max Schoppe (* 13.9.1902) (Geburtseintrag Nr. 1055/1902 Standesamtes I Brandenburg Havel) Sterberegistereintrag Nr. 201/1976 des Standesamtes Geesthacht, Sterbedatum 13.3.1976
Hermann Stephan Carl Scholze (* 1.11.1902) (Geburtusrkunde Nr. 1249/1902 Standesamtes I Brandenburg an der Havel) -> Sterberegistereintrag Nr. 7/1986 Standesamt Baden-Baden
Schüler (Erich Schüler)
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren10 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Die Heiratsurkunde von Erich Schüler hat leider kein Todesdatum geliefert. Immerhin hat man jetzt aber das Todesdatum von Bruno Gesche rausgekriegt. Wegen Schüler wäre meine Überlegung bei der Bibliotheksrecherche anzufragen, ob jemand an Adressbücher für Hanau für die Jahre 1960 bis 1970 rankommt und in diesen nachgucken kann, ob und wie lange er dort verzeichnet ist, um seinen Verbleib weiter einzuengen.--Zsasz (Diskussion) 10:27, 24. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Moin, wie es sich herausstellte, sind die Adressbücher Hanaus schon bei Ancestry online, auch wenn nicht indiziert. Nun, im Adressbuch für 1965 ist ein einziger Erich Schüler verzeichnet - der Eintrag lautet: Schüler Erich, Handlungsreisender, selbst., Rückertstraße 6. Die Berufsbezeichnung passt, glaube ich. Das nächste Adressbuch aus dem Jahr 1966/1967 ist das Kreisadressbuch, also die Stadt selbst ist wie ich sehe nicht dabei. In den anderen Ortsteilen habe ich ihn ebenfalls nicht gefunden, hoffentlich habe ich nichts verpasst. Aber sicher ist, dass ein Erich Schüler weder in Ober- noch in Niederissigheim zu finden ist.
Meine Vermutung ist, dass der Geburtsurkunde-Randvermerk „13.6.67 Schüler, Oberrissigheim (sic)“ mit der Anlegung einer Testamentskartei zu tun hat. Da das Adressbuch 1966/1967 wahrscheinlich vor 1967 angelegt wurde, kann nicht ausgeschlossen werden, dass Schüler um 1967 nach Oberissigheim umgezogen ist. Da Oberissigheim 1971 nach Bruchköbel eingemeindet wurde, würde es sich vielleicht lohnen, den Spur nachzugehen und eine Anfrage ans dortige Stadtarchiv zu stellen. Gruß --Jake V (Diskussion) 16:43, 30. Mär. 2022 (CEST)Beantworten
In Bruchköbel hatte ich bereits vor langer Zeit angefragt: Die Antwort der Standesbeamtin beim Magistrat der Stadt Bruchköbel hatte gelautet: "Im Jahr 1967 gab es in Oberissigheim (jetzt Bruchköbel) nur sechs Sterbefälle und leider ist kein Sterbefall „Erich Schüler“ dabei." Ich hatte leider bei der Anfrage beim Landesarchiv Berlin wegen der Heiratsurkunde nur nach einem Randvermerk gefragt und verpennt, falls ein solcher nicht vorhanden ist, die genauen Personalien der Ehefrau zu erbitten (um ggf. über ihre Geburtsurkunde ihr Sterbedatum und damit seinen letzten Wohnsitz zu eruieren).--Zsasz (Diskussion) 16:59, 30. Mär. 2022 (CEST)Beantworten
Die Akte im Hauptstaatsarchiv habe ich auch bereits angefragt. Die Antwort hatte gelautet: "bitte entnehmen Sie den „Werdegang“ Schülers (wie er in Bestand 527 Nr. III 12150 beschrieben wird) den Scans im Anhang. Das aktuellste Schreiben in der Akte ist von 1960. Schüler hatte damals wohnhaft in Hanau/Main, Rückertstraße 6. In der Akte wird nicht erwähnt, dass Schüler irgendwann nach dem 2. Weltkrieg nochmal beim Land Hessen gearbeitet hat." Das Endjahr 1986 bezieht sich also nicht auf den Akteninhalt, sondern hat irgendwelche verwaltungstechnischen Gründe.--Zsasz (Diskussion) 17:09, 30. Mär. 2022 (CEST)Beantworten
Ach so. Die ganze Sache mit Oberissigheim betrachte ich aber als kaum erledigt, denn 1967 war offenbar nur das Jahr der Anlegung des Testaments, vermute ich. Das heißt also nicht, dass er 1967 starb, aber bloß, dass er zu diesem Zeitpunkt darin wohnte. Ich habe viele Fällen gesehen, wo eine Person 10-20 Jahren nach der Testamentsanlegung gestorben ist. Es wäre vielleicht viel einfacher, eine Melderegisterauskunft aus einem kleinen Ort wie Oberissigheim zu bekommen. Die aus Hanau wäre natürlich sinnvoller, aber da es bisher nicht geklappt hat, gibt es auch die Ersatzlösung Bruchköbel-Oberissigheim. --Jake V (Diskussion) 18:57, 30. Mär. 2022 (CEST)Beantworten
Ich schreibe noch mal nach Bruchköbel und hoffe, dass man dort etwas engstirnig gearbeitet und nur im Sterberegister nachgeguckt hat, aber im Melderegister noch Hinweise sind
Habe noch mal beim Standesamt Bruchköbel angeklopft, ob es noch alte Meldekarteien für die 60er-80er Jahre für Oberissigheim und Bruchköbel gibt, in denen man wegen Schüler nachschauen kann (und gebeten die Anfrage entsprechend an ein Stadtarchiv oder die Meldebehörde weiterzureichen).--Zsasz (Diskussion) 14:29, 1. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Das Meldeamt Bruchköbel hat Schüler gefunden. Er ist am 25.04.1987 in Bruchköbel verstorben. Puhh, das war ein harter Brocken. Den Fall geknackt zu haben fühlt sich an wie sich eine überstandene lange Entbindung anfühlen dürfte.--Zsasz (Diskussion) 13:21, 7. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Schultz (Karl Schultz)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Passt, ich hab Dir gerade eine diesbezügliche Mail geschickt. Bitte sei doch so gut und verwende nicht "@Maimaid" (das bringt gar nix), sondern {{ping|Maimaid}}, denn nur dann bekomme ich eine Benachrichtigung...Danke und Gruß --Maimaid✉13:57, 17. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Bei Karl Schultz wissen wir jetzt, dass er 1927 erstmals heiratete und diese Ehe 1940 geschieden wurde sowie dass er 1943 ein zweites Mal heiratete. Heiratsurkunden von 1943 werden wohl erst 2024 in die Archive gelangen. Ich vermutete, dass das Heiratsregister für das Standesamt Horst Wessel von 1943 beim Standesamt Friedrichshain liegt. Ich werde dort mal anfragen, ob man auf der Heiratsurkunde nach einem Randvermerk gucken kann, aus dem hervorgeht, wann und wo der Ehemann verstorben ist. Ich vermute aber aus leidiger Erfahrung, dass - bei den Standesämtern ist man stets sehr bürokratisch und undiffernziert - man mir mit ein paar vorformulierten Textbausteinen antworten wird, dass aus standesamtlichen Unterlagen, so lange diese beim Standesamt liegen, nur den betreffenden Personen oder ihren Abkömmlingen sowie personen mit einem nachgewiesenen rechtlichen Interesse Auskunft erteilt werden kann (und man Forschung nicht als berechtigtes Interesse wertet). --> habe jetzt an das Standesamt Friedrichshain geschrieben und hoffe, dass man dort kulant ist und, auch wenn Kopien von Heiratsurkunden nicht früher als nach 80 Jahren herausgegeben werden dürfen, man zumindest verrät, was im Randvermerk steht (da die Informationen im Randvermerk ja Informationen sind [Todesdatum einer Person + Sterberegisternummer], die - wenn er länger als 30 Jahre verstorben ist, was sehr wahrscheinlich ist - auch in Dokumenten, die bereits im Archiv liegen [Sterbeurkunde], stehen, wenn man nur weiß, WO im Archiv diese liegen). --Zsasz (Diskussion) 22:54, 17. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Triumph!! :) Das Standesamt Friedrichshain war nett und hilfsbereit. Mitteilung "Stand 11/Urkundenstelle": "Der gesuchte Sterbefall (+21.11.1977) wurde im Standesamt Spandau von Berlin unter der Nummer 3439/1977 beurkundet."--Zsasz (Diskussion) 12:56, 21. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Schultz (Robert Schultz)
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren12 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich habe eine Anzahl von Vorschlägen:
Wilhelm Schulz: zu ihm gibt es die Meldekartei aus Posen online (hier Wilhelm Schulz eingeben, und Seite 558 anklicken). Für Wilhelm Schulz gibt es in Kreuz-Zeichen mit der Anmerkung „S. 6618“. Ich weiß aber nicht, was es bedeutet. Kennt jemand vielleicht aus dem Archiv? Das kann bedeuten, dass er zwischen 1920-1940 starb. Ist er vielleicht irgendwo in Ancestry zu finden? [91] --Jake V (Diskussion) 17:41, 16. Nov. 2021 (CET)Beantworten
zu Schulz: Posen war doch ab 1920 polnisch, oder bringe ich da was durcheinander? Da er laut Adressbuch Bromberg verlassen hat, würde ich annehmen, dass er konsequenter Weise das gesamte an Polen gefallene Gebiet verlassen hat (denn sonst hätte er ja auch in Bromberg bleiben können, wenn es ihm nichts ausmachte, unter "fremder" Herrschaft zu leben....). Nur, wenn er laut der Meldekarte verstorben war und diese nur den Zustand bis Anfang der 30er Jahre registrierte, dann müsste er ja im polnisch verwalteten Posen geblieben sein.--Zsasz (Diskussion) 09:13, 17. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Schulz war doch ein konfessionsloser Sozialdemokrat, es ist nicht abwegig anzunehmen, dass er im neuen polnischen Staat lebte - er stammte immerhin aus der Provinz Posen, seine Frau auch. Vielleicht darum ist er aus der Öffentlichkeit verschwunden. Immerhin hatte er für viele Jahren in Posen gelebt, ehe er nach Bromberg übersiedelte. Immerhin gibt es eine Heiratsurkunde für der Sohn online [92], vielleicht stehen dort Einzelheiten über die Eltern. --Jake V (Diskussion) 10:27, 17. Nov. 2021 (CET)Beantworten
zu Schulz: Sind die Sterbregister für Posen online? Ggf. könnte man diese für die Jahre 1921-1930 durchsehen. So arg lang können sie ja eigentlich nicht sein
Aus der Heiratsurkunde des Sohnes geht nur hervor, dass der Sohn zum Heiratszeitpunkt, 1931, in Landsberg/Warthe wohnhaft war. In der Geburtsurkunde steht leider kein Randvermerk. Wenn die Posener Sterberegister nicht online sind, ist die Spur wohl erstmal versiegt. Es seidenn man könnte den Verweis in der Meldekarte irgendwie genauer klären (also ggf. jemand mit guten Polnischkenntnissen kann im Archiv anfragen, ob es möglich ist durch die Nummer auf der Meldekarte irgendwie eine Sterbeurkunde zu finden. Das ist aber schon ein bürokratisch-verworrener Sachverhalt, der auf Deutsch nicht leicht zu formulieren ist, ihn dann ins Polnische zu übersetzen, ohne dass etwas verloren geht, dürfte noch schwieriger sein und dann ist die Chance wohl recht klein, dass das Archivpersonal dort weiss, was es für eine Bewandnis mit einem Zahlenkürzel auf einer Meldekarte aus den 20er Jahren hat, da ich annehme, dass die polnischen Archivmitarbeiter die Unterlagen nur aufbewahren, aber sich nicht groß in diese vertieft haben...dass da jemand weiß was irgendwelche internen Verwaltungskürzel von vor 90 Jahren bedeuten...eher unwahrscheinlich. Habe mich im Staatsarchiv München einmal in einem Register für Nachlässe von 1916, in dem ich die Nummer der Nachlassakte einer mich interessierenden Person nachgucken wollte, dumm und dusselig gesucht, weil der Buchstabe P nicht enthalten war und die Person einen Nachnamen hatte, der mit P beginnt, bis irgendwann der Chef des Aufsicht führenden Beamten auf Nachfrage wusste, dass P-Nachnamen aufgrund irgendeiner bayerischen Verwaltungspraxis der Zeit unter "B" verzeichnet wurden, wo ich dann fündig wurde)--Zsasz (Diskussion) 21:21, 19. Nov. 2021 (CET)Beantworten
In der Heiratsurkunde ist der Sohn mit Adresse Caprivistraße 16 in Landsberg/Warthe verzeichnet -> im Adressbuch der Stadt für 1931 ist er mitderselben Adresse zu finden. Dort ist auch eine Maria Schulz mit Wohnsitz Theaterstraße 34 mit der Bezeichnung "Witwe" enthalten ([94]), die die Mutter sein könnte. Im Adressbuch von 1925 ist Maria noch nicht enthalten. Und tatsächlich: Im Adressbuch für Landsberg/Warthe für das Jahr 1925 ist ein "Schulz, Wilhelm, Hausbes.[itzer] Theaterstr. 34" enthalten ([95]). Das muss er sein! Denn: So viele Männer namens Wilhelm Schulz, deren Ehefrau Maria hieß, kann es ja ohnehin nicht gegeben haben. Wenn noch als erhärtender Faktor hinzukommt, dass der in Landsberg wohnende Kurt Schulz nachweislich der Sohn des von uns gesuchten Wilhelm Schulz und seiner Ehefrau Maria war. D.h., damit es ein anderer Wilhelm Schulz war, der 1925 in der Theaterstr. 34 wohnte, müsste dass extrem unwahrscheinliche Szenario vorliegen, dass 1) zufällig just zur selben Zeit, als der Sohn des von uns gesuchten Wilhelm Schulz (Kurt Schulz) in Landsberg lebte, in dieser Stadt auch noch ein Ehepaar namens Schulz lebte, bei dem a) der Mann zufällig denselben Vornamen hatte, wie der Vater des zeitgleich in dieser Stadt wohnenden Sohnes des von uns gesuchten Schulz, und b) die Frau zufällig denselben Vornamen hatte, wie die Mutter des zeitgleich in dieser Stadt wohnenden Sohnes des von uns gesuchten Schulz, ohne dass dieses Ehepaar mit den Eltern des Sohnes des von uns gesuchten Wilhelm Schulz identisch war. Es müsste also auf wundersamer Weise zur selben Zeit als Kurt Schulz in Landsberg wohnte, ein Ehepaar in der Stadt gewohnt haben, dessen beiden Teile die exakt selbe Kombination von Vornamen hatte, wie seine Eltern, bei dem es sich aber um separate Personen handelte.....-> dass es zwei Ehepaare mit selben Nachnamen gab, bei dem von allen möglichen Vornamen der Mann jeweils den Vornamen Wilhelm und die Frau von allen möglichen Vornamen jeweils den Vornamen Maria hatte ist schon recht unwahrscheinlich, dass dann aber noch eines dieser zwei Paare mit gleichem Nachnamen und gleicher Vornamenkombination zur selben Zeit in derselben Stadt wohnte, in der der Sohn des anderen dieser zwei Paare wohnte, während die Eltern des Sohnes des anderen Paares (also das andere Paar) zu dieser Zeit nicht in dieser Stadt wohnten, sondern anderswo lebten (während die Namensvettern von Paar X, nenen wir sie Paar Y, eben inderselben Stadt wohnten, wie der Sohn von Paar X: Also der Sohn X von Paar X und das Paar Y [mit selben Namen wie Paar X] lebten zu Zeitpunkt xy gleichzeitig in Ort Alpha, während Paar X [Eltern von Sohn X] selbst zu diesem Zeitpunkt xy, anders als Paar Y, dessen Vornamen und Nachnamen es teilte, nicht in Ort Alpha lebte, sondern irgendwo anders wohnte). Kurzum: Das Szenario, dass das Kind einer Person A an Ort xy lebt und zeitgleich dort eine Ehepaar lebt, das denselben Nachnamen und dieselben zwei Vornamen hat, wie die Eltern des Kindes der betreffenden Person A, bei dem es sich aber nicht um die vor- und nachnamensgleichen Eltern des Kindes von Person A handelt, sondern die Eltern von Person A, anders als das Paar, das dieselben Vor- und Nachnamen, wie es selbst hat (das eben am selben Ort lebt wie das Kind des namensgleichen Paares, das die Eltern von Person A ist), nicht an demselben Ort wohnt, wie sein Kind, sondern irgendwo anders ist lotteriemäßig unwahrscheinlich (und mein Faible für deduktive Überlegungen und Gedankenspiele hat jetzt leider etwas arg Überhand genommen...anyway ein Rechercheerfolg ist ein Erfolg).--Zsasz (Diskussion) 22:28, 19. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Da Schulzs Ehefrau im Adressbuch für 1931 als Witwe verzeichnet ist, muss er spätestens 1930 verstorben sein. 1925 ist er im Adressbuch enthalten, da die Adressbücher aber nicht immer unbedingt den exakten Stand des Jahres, in dem sie erschienen, wiederspiegeln, sondern die Anpassung der Daten manchmal etwas hinter der Realität her ist (hatte schon Fälle, in denen Personen auch 2-3 Jahre nach ihrem Tod noch im Adressbuch standen, bis sie dann nicht mehr auftauchten), könnte er aber theoretisch auch 2-3 Jahre vor 1925 verstorben sein. Immerhin muss er sich nach dem Wegzug aus Bromberg 1920 ja erstmal lebendig in Landsberg niedergelassen haben, also 1920/1921 noch gelebt haben. Er ist also zwischen 1920 und 1930, während er Wohnsitz in Landsberg hatte, verstorben, vermutlich eher ein paar Jahre nach 1920 und eher einen Tick vor 1930 (da das 1931er Adressbuch ja 1930 zusammengestellt wurde). Ich würde das Todesjahr aufgrund meiner Rechercheerfahrungen in analogen Fällen instinktiv auf eines der Jahre von einschließlich 1924 bis einschließlich 1929 schätzen.--Zsasz (Diskussion) 22:47, 19. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Die Sterberegistern von Landsberg sind jedenfalls online bei Ancestry. Das Problem war vorher nämlich, dass vor 1939 kein exaktes Geburtsdatum in den Sterbeurkunden eingetragen worden war, nur Jahresalter. Also ohne Kenntnis eines Wohnungsortes musste man in allen Sammlungen nach einem August Schulz, geboren ca. 1870 suchen - das war sehr komplex. Aber jetzt hat man einen möglichen Sterbeort - es ist vernünftig, dass Schulz in den Gebieten der Weimaren Republik und nicht die Polens lebte. Gibt es denn in Landsberg irgendwas? --Jake V (Diskussion) 17:22, 20. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Die Sterberegistern von Landsberg an der Warthe sind online bei Ancestry und wie ich gesehen habe, vollständig indiziert. Ich bin mir also nicht mehr sicher, ob er tatsächlich dort starb. Die einzige konkrete Spur ist diese Kreuz-Markierung aus seiner Posener Meldekarte. Bei Rammelt stelle ich mich vor, dass er nach Westdeutschland geflohen ist, aber wo weiß man nicht. Es wäre interessant zu wissen, was aus den Töchtern geworden ist. Vielleicht lebte er bei irgendeinem seiner Schwiegersöhne.
Hast Du eine Idee, was man mit Schulz machen kann? Eine Tochter heiratete 1939 in Brandenburg an der Havel. Dürfte es Abstammungsnachweise bei den Sammelakten der Eheschließung geben? --Jake V (Diskussion) 16:40, 15. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Hallo, da die bisherigen Versuche wahrscheinlich in Sande verlaufen sind, habe ich mich wieder mit diesem Thema beschäftigt. Auf der Heiratsurkunde des Sohnes Kurt Schulz (12.12.1931, Standesamt Landsberg an der Warthe) kriegt man zunächst nichts, da die Eltern dort nicht genannt sind. ABER: auf die zweite Seite gibt es das Feld „Als Zeugen wurden zugezogen und erschienen“. Der erste ist „der Gewerkschaftsangestellte Wilhelm Schulz, [...] 61 Jahre alt, wohnhaft in Brandenburg/Havel, Wilhelmsdorferstraße 39“. Die genaue Beziehung ist nicht genannt, es ist aber anzunehmen, dass es um den Vater, unseren Gesuchten, handelt, egal was das Adressbuch von Landsberg behauptete (der zweite Zeuge war wahrscheinlich der Vater der Ehefrau). Da, wie ich oben bereits erwähnt habe, eine Tochter Schulz's 1939 in Brandenburg/Havel heiratete, soll Schulz in den 1930er Jahren in Brandenburg an der Havel gelebt haben. Glücklicherweise hat das Stadtarchiv die Namensverzeichnisse des Standesamtes online gestellt (Link). Ich habe bereits einen „Wilhelm Schulz, Rentner“, gest. am 4. Juni 1935 (Nr. 523/1935) gefunden, es ist trotzdem nicht möglich, aufgrund der Häufigkeit des Vor- und Nachnamens, eindeutig zu sagen, ob es um diesen Schulz handelt. Trotzdem bin ich optimistisch, dass man bald ein Todesdatum kriegen wird. Gruß --Jake V (Diskussion) 16:42, 3. Sep. 2022 (CEST) PS. Eine Marie Schulz geb. Krüger, gest. 27.08.1951 in Brandenburg (Nr. 792/1951) muss die Ehefrau sein --Jake V (Diskussion) 17:12, 3. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Nachtrag: hier habe ich die Grabstätte von Wilhelm Schulz gefunden. Mit Geburtsdatum 27.08.1870 muss der Gesuchte sein. Auch im Namensverzeichnis der Sterberegister von Brandenburg ist eine Sterbeurkunde unter Nr. 2280/1945 ausgestellt. Somit ist auch dieser Fall erledigt, glaube ich. --Jake V (Diskussion) 17:26, 3. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Schultz-Ewerth
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Is it a possibility hat you have or can point me in the direction of the news paper articles located in the references of the Wiki post, Werner Schwarz (politician, 1902)
Der Weg der SA-Führer Wer führt die Braunhemden Berlins?", in: Berliner Illustrierte Nachtausgabe of 28 May 1934.
"Trauerfeier für SA-Brigadeführer Werner Schwarz", in: Neuköllnische Zeitung vom 19. Mai 1942.
I found clippings of those newspaper articles in Schwarz file in the former Berlin Document Center, which is now part of the Federal Archives in Berlin-Lichterfelde.
I enclose a transcript of one of those articles below:
Neuköllnische Zeitung (Berlin-Neukölln) of May 19 1942
Trauerfeier für SA-Brigadefüher Werner Schwarz
Abschied von einem alten Kämfer
Vor dem Jahndenkmal in der Hasenheide fand gestern nachmittag die Trauerfeier für den verstorbenen Brigadeführer Schwarz statt zu der neben Vertretern der Wehrmacht, des NAD [RAD?] und der Stadt Berlin der stellvertretende Gauleiter Görlitzer, Daluege und zahlreiche Kreisleiter erschienen waren. Der mit einem Fahnentuch überdeckte Sarg stand während der Feier vor sechs riesigen, flammenlodernden Pylonen. Dahinter hatte die Fahnenkompanie Aufstellung genommen während im Vordergrund die aufmarschierten SA-Ehrenstürme Spalier bildeten. Zur linken war Fuhsel mit einem Spielmannszug und einem Musikzug der SA angetreten.
Nachdem das Andante aus der Pathetik von Beethoven verklungen war, widmete Kochan Oberführer vom Stab der SA-Gruppe Berlin Brandenburg dem Verewigten einen in herzlichen Worten gehalten Nachruf. Werner Schwarz, ein gebürtiger Kreuzberger, hat schon in jungen Jahren die Notwendigkeit einer nationale Erneuerung Deutschlands erkannt. Als 16jähriger spürte er zum ersten Male das unheilvolle Wirken des zersetzenden jüdischen Einflusses auf deutsche Arbeiter. Das war im letzten Jahre des Weltkriegs als er noch Munitionsarbeiter in der AEG war. 1919 wurde er Führer der Neuköllner Gruppe des alten Wandevogels. Ein Jahr später machte er den Kapputsch mit. Die folgenden Jahre waren ausgefüllt mit Kämpfen um die Ausbreitung der nationalen Gesinnung in den Arbeitsbezirken Neukölln und Kreuzberg. Als Goebbels vom Führer zum Gauleiter für Berlin ernannt wurde, war Schwarz mit einer der ersten, die sich ihm zur Verfügung stellten. Am 8.11.26 trat er in die SA ein.
Im steten Kampf um die Weltanschauung, der er sich verschworen hatte, brachte es Schwarz vom einfachen SA-Mann in der Sturmabteilung Kreuzberg bis zum Brigadeführer und Mitglied des Reichstags. Während dieser Kampfzeit wurde er zweimal am Kopf vewundet. Der Führer verlieh ihm dafür den Blutorden. --Zsasz (Diskussion) 13:00, 24. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Hi, mir liegt lediglich der kirchliche Taufeintrag Dreßlers vor, in dem aber kein Randvermerk zu finden ist. 1960 wohnte er noch als Major a.D. in München-Moosach, Lampadiusstraße 26. Über Schwarzkopf weiß ich nichts Besonderes, er überlebte aber den Krieg und gelang in den 1960er Jahren ins Visier der Justiz, als man ihn Ende 1961 als den Brandstifter der Synagoge von Augsburg anonym denunzierte (siehe hier, Seite 55). Ein Wilhelm Schwarzkopf ist weder 1961 noch 1966 in den Adressbüchern von Augsburg nachweisbar --Jake V (Diskussion) 15:19, 1. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Außerdem Ich versuche den Verbleib von Ernst Emil Borchmann zu klären -> Laut den Kriegslisten wurde er in "Plau, Frankfurt an der Oder" geboren -> http://des.genealogy.net/search/show/4695823 Plau am See liegt aber 250 km von Frankfurt an der Oder entfernt...
Danke für Borchmanns Heiratsurkunde. Wenn ich es richtig verstehe, lag sein Geburtsort Plau in Crossen an der Oder und dieses ist heute polnisches Gebiet, so dass es wohl nicht der Mühe wert ist, die Geburtsurkunde zu suchen, da diese keine Informationen zum Tod enthalten dürfte, da dies ja während des Kalten Krieges nicht an polnische Standesämtern gemeldet wurde.--Zsasz (Diskussion) 17:02, 1. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wegen Schwarzkopf habe ich Augsburg angefragt. Bei Borchmann könnte ich in Frankfurt/Oder wegen der Geburtsurkunde der EHefrau anfragen und gucken, ob ich über diese ihren Sterbeort rausfinde und dann beim Sterbeortsstadtarchiv anfragen, ob man etwas über den Ehemann weiss.--Zsasz (Diskussion) 21:27, 1. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Re Borchmann konnte ich näheres über die Nachkriegszeit ermitteln. Die Tochter hat nach dem Krieg eine Autobiographie unter dem Titel Eva Rother: „Kindheit im geteilten Deutschland“ (Schardt, Oldenburg 2003) veröffentlicht und daraus entnehmt man interessante Dinge. Ich zitiere die Vorstellung aus der Zeitschrift „Archiv für Familiengeschichtsforschung“: „Im zweiten Band stellt Eva Rother ihre elterliche Familie Emil und Eva Borchmann vor. Aus der Nähe von Breslau geflohen, gelangen sie nach Harkerode im Südharz. Die Autorin ist auf der Flucht 1945 in Kreischa geboren. Der Vater wird als „Verräter des Weltfriedens “ verhaftet und 1956 todkrank aus dem Zuchthaus Bautzen entlassen. Die Familie, im enteigneten Schloß mit vielen anderen einquartiert, erlebt die ganze Perversität der Errichtung des „ersten Arbeiter- und Bauernstaats auf deutschem Boden“, also der SED-Einparteiendiktatur. Auch die mangelnde Berufsperspektive zwingt zu einer zweiten Flucht über Berlin nach Hessen“. Emil Borchmann ist in den hessischen Adressbüchern nicht nachweisbar, die Frau Eva aber lebte zumindest ab 1964 in Gießen. Es kann sein, dass Emil Borchmann in Harkerode Ende der 1950er Jahren starb. Vielleicht kann jedenfalls jemand das Buch in irgendeiner Bibliothek durchblättern und ermitteln, was eigentlich aus Borchmann geworden ist. Gruß --Jake V (Diskussion) 08:34, 2. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Ich füge noch die Meldekarte von Otto May, die ich aus München erhalten habe bei
Einiges kann ich nicht lesen. Da aber weder die Geburtsurkunde, noch die Heiratsurkunde ein Todesdatum angeben, er aber dem Aufsatz über ihn zufolge vor 1938 gestorben sein muss, hoffe ich, dass noch ein Verweis über seinen weiteren Verbleib auf der Karte zu finden ist. Ich kann nicht alles entziffern, also ggf. hat ja jemand ein besseres Auge und kann den letzten Verzugsort von ihm oder irgendetwas anderes noch entziffern, so dass die Karte uns noch weiterbringt als, dass er 1928 noch lebte. Ein Vermerk den ich kaum lesen kann sagt etwas was eventuell unbekannten Aufenthaltes und 1930 besagt...aber ich bin mir nicht sicher.--Zsasz (Diskussion) 21:54, 1. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Der mit dünnem Bleistift geschriebene Vermerk auf der ersten Seite lautet: „Bei bekannt werden des Aufenthalts (wie oft) hier oder außer ist Bezirksfürsorgeverband der Bundeshauptstadt München zu verständigen.“ Im Feld „Aufenthaltsverh. der letzten Jahre“ usw. liest man: „war früher wiederholt hier. Wohnungen + Vormerkungen siehe Liste! hier v. 20.4.1923 bis 11.11.1926 m[it] Unterbrechungen. Dez-Apr 1927 i. Berlin; hat während dieser Zeit in Gasthöfen gewohnt.“ Und dann die nächste Zeile „Bad Kösen“. Insgesamt sehe ich nichts Konkretes über den Aufenthalt nach 1928, da aber „Bad Kösen“ dort kontextlos steht, kann es sein, dass er dort z.B. während einer Kur starb? --Jake V (Diskussion) 08:12, 2. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Dem Buch der Borchmann-Tochter ist (S. 72) zu entnehmen, dass sie mit 21 Jahren schwanger wurde, also 1966. Das Kind müsste 1967 geboren sein. Da sie weiter angibt, dass ihr Vater in das Kind vernarrt war, müsste er nach 1966/1967 noch ein Weilchen gelebt haben. Sie ewähnt dann einen Schlaganfall, der ihn 4 Jahre ans Bett fesselte, bevor er starb, nennt aber keine Jahreszahlen.--Zsasz (Diskussion) 15:18, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Na gut, zumindest weiß man jetzt, dass Borchmann nicht irgendwo in der DDR starb. In den Adressbüchern ist aber nur seine Ehefrau verzeichnet (vielleicht wegen seiner angeschlagenen Gesundheit oder aus politischen Gründen konnte er sich nicht als Haushaltsvorstand melden). Die Adresse der Ehefrau lautete 1969 Gießen, Menzelstr. 19. Ich stelle mich vor, dass hier ein Melderegisterauskunft nötig wäre. PS - im hessischen HStA sind 2 Fallakten über Borchmann vorhanden (1, 2 ich bin aber skeptisch, ob man daraus die Todesdaten entnehmen kann. Übrigens scheint es, dass der Rufname bloß „Emil“ war --Jake V (Diskussion) 19:45, 10. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
zu Schwarzkopf teilte man mir aus Augsburg mit:
"Laut Geburtsurkunde und Meldedokument führte Schwarzkopf nur den Vornamen Wilhelm. Er wurde am 7.4.1903 in Augsburg geboren.
Dessen Vater: Friedrich Schwarzkopf, geb. 8.6.1866 in Esslingen, der 1890 nach Augsburg kam. Heirat: 14.10.1890 in Augsburg; Mutter: Barbara Apollonia geb. Probst, geb. 31.12.1869 in Augsburg. Aus der Ehe gingen mind. zwölf Kinder hervor.
Späterer Beruf des Vaters: Werkmeister bei der MAN.
Den Vornamen Friedrich führte der Vater, dann ein Bruder, geb. und gest. 1895, anschließend der Bruder Friedrich Johann, geb. 1896. Quelle: StadtAA, Meldebögen, Schwarzkopf Friedrich, 1866
Weiter zu Wilhelm Schwarzkopf, geb. 1903: Auf Grund seines Alters diente er sicherlich nicht im 1. Weltkrieg. Auffallend ist aber auf seinem Meldedokument, dass er sich am 1. Mai 1919 nach „Lagerlechfeld“ abmeldet.
Dabei handelt es sich um einen Militärstandort, der nach Kriegsende nicht geschlossen worden ist:
Am 4. Oktober 1919 meldete er sich wiederum in der Wohnung seiner Eltern in Augsburg Angerstraße 5/ 2. Stock an. Am 5.2.1920 meldet es sich nach [Augsburg,] Inf[anterie]Kaserne ab.
Am 24.04.1923 notierte die zuständige Augsburger Stadtpolizei, dass sich Wilhelm Schwarzkopf „In München“ aufhalte. Damit decken sich Ihre Ergebnisse mit den amtlichen Meldedaten.
Am 15.10.1924 kam Schwarzkopf von der Reichswehr, Standort München zurück nach Augsburg und meldete sich wiederum in der Wohnung der Eltern in der Angerstraße 5 an, wo er bis 18.10.1928 gemeldet war. Es wurde noch festgehalten, dass bei einer Abmeldung des Schwarzkopf das Wehrbereichskommando VII in München zu verständigen sei. Quelle: StadtAA, Meldebögen, Schwarzkopf, Wilhelm, 1903.
Damit zeigt sich, dass sich Schwarzkopf schon früh dem Militär verbunden fühlte und wohl auch eine militante Gesinnung hatte.
Sein Sterbedatum wurde tatsächlich auf dessen Augsburger Geburtsurkunde festgehalten. Schwarzkopf starb am 27. März 1971 in München. Quelle: Standesamt München III, Nr. C 752/1971."--Zsasz (Diskussion) 14:34, 14. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Schwiebert
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Antwort vom Landesarchiv Hannover: "Gustav Friedrich Karl Schwiebert. Die entsprechende Sterbeurkunde befindet sich unter der Signatur Pers. Wedemark Acc. 2012/052 Nr. 141. Aus dieser geht hervor, dass der oben genannte am 15.12.1894 geboren und gam 09.09.1960 in seiner Wohnung in Elze verstorben ist"--Zsasz (Diskussion) 14:51, 27. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Scranowitz
Letzter Kommentar: vor 4 Monaten1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Danke! Wenn ich es richtig lese hieß die Ehefrau Maria Ida Emilia Siegfried, geb. Böhm und starb 1959 in Mühlhausen/Thüringen, richtig? Werde mal nach dort schreiben und gucken, ob man dort etwas über den Verbleib des Mannes weiß. Meines Wissens wird der zuerst verstorbene Ehepartner in der Urkunde vermerkt (da mit dem Tod die Ehe aufhört zu existieren)--Zsasz (Diskussion) 09:13, 1. Dez. 2021 (CET).Beantworten
Prima. Habe jetzt ans Stadtarchiv geschrieben und bin recht zuversichtlich, dass dieser Fall sich so lösen lässt. Timm war leider ein Schlag ins Wasser, da es die Geburtsurkunde des Sohnes war, dessen Lebensdaten bereits bekannt sind.--Zsasz (Diskussion) 09:33, 1. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Das Stadtarchiv Mühlhausen hat mir mitgeteilt, dass Ida Emilie Siegfried (Sterbeurkunde Reg.-Nr. 513/1959) im Landesfachkrankenhaus Pfafferode (eine überregionale Nervenheilanstalt) verstarb, wohnhaft jedoch in Friedrichroda war. Um weiteres über den Mann zu erfahren muss ich mich an das Stadtarchiv/Standesamt Friedrichroda wenden. --Zsasz (Diskussion) 15:11, 1. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Auskunft Standesamt Friedrichsroda: "die Recherche zu o.g. Person konnte nun abgeschlossen werden. Leider konnte in den Namensverzeichnissen zu den beim Standesamt Friedrichroda geführten Sterberegistern kein entsprechender Eintrag zu der gesuchten Peron gefunden werden. Ebenso in den Verzeichnissen der dazugehörigen Orte Finsterbergen, Ernstroda sowie Tabarz konnte der Name nicht gefunden werden. Somit ist davon auszugehen, dass die gesuchte Person nicht in unserem Zuständigkeitsbereich verstorben ist. Leider können wir Ihnen aus dem Grund derzeit bei Ihrer Anfrage nicht weiterhelfen. Ggf. könnten Sie Ihr Anliegen noch einmal an die zuständige Meldebehörde richten, um dort ggf. mehr zu erfahren. Auch in den Melderegistern werden die Daten über den Tod der gemeldeten Person aufgenommen. Allerdings kann von unserer Seite nicht gesagt werden, wie lang zurück Meldedaten archiviert bzw. eingesehen werden können."
Also wäre als nächstes wohl eine Anfrage beim Einwohnermeldeamt Friedrichsroda bzw. beim Stadtarchiv angebracht. Ich habe erstmal an s Stadtarchiv geschrieben, da ich mir nicht vorstellen kann, dass Meldekarten aus den 50ern under 60ern noch bei der Meldebehörde liegen.--Zsasz (Diskussion) 22:20, 8. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Auskunft des Stadtarchivs Friedrichsroda:
"Im Stadtarchiv Friedrichroda liegen leider keinerlei Meldekarten vor. Zu Ihrem Anliegen können wir folgende Hinweise empfehlen. Wenden Sie sich bitte an das Büro der Pfarrstelle der Evangelischen Kirche zu Friedrichroda oder an das Kreisarchiv in Gotha des Landkreises Gotha. (Stadt- und Kurbibliothek Friedrichroda)"--Zsasz (Diskussion) 23:27, 14. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Wegen Wilhelm Siegfried, dessen Frau laut ihrer Sterbeurkunde zuletzt in Friedrichsroda wohnhaft war, habe ich, da man beim Stadtarchiv Friedrichsroda keine Meldekarten hat, auf Rat des Stadtarchivs an das Kreisarchiv Gotha geschrieben. Hat irgendjemand eine Möglichkeit Adressbücher für Friedrichsroda für die Jahre 1955 bis 1965 einzusehen, ob Siegfried dort verzeichnet ist?--Zsasz (Diskussion) 19:42, 8. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Auf Empfehlung des Kreisarchivs Gotha (wo man kurioserweise eine Meldekarte zu Wilhelm Siegfrieds Ehefrau, nicht aber zu ihm hatte) habe ich an das Standesamt Friedrichroda geschrieben und gebeten die Namensverzeichnisse der Sterberegister von 1959 bis 1969 nach ihm zu prüfen. Da der Tod der 1959 erfolgte Tod der Ehefrau in der Heiratsurkunde muss sie doch als erste verstorben sein, oder?-Zsasz (Diskussion) 02:04, 19. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Das Standesamt Friedrichroda verlangt - gemäß meiner Erfahrung dass Standesämter weniger hilfsfreudig als Archive sind ... - 30 Euro pro angefangene halbe Stunde für Nachprüfungen. Finde ich etwas happig, zumal es nicht so recht sicher ist, ob das zum Erfolg wird. Werde vorsichtshalber mal bei der Bibliotheksrecherche anfragen, ob dort jemand Zugang zu Adressbüchern für Friedrichroda für die Jahre 1955 bis 1965 hat und dort nach Wilhelm Siegfried bzw. seiner Frau gucken kann
Denn, wenn nur die Frau im Adressbuch verzeichnet ist, Siegfried aber nicht, dürfte nur sie sich dort nach dem Krieg niedergelassen haben...denn es wäre seltsam, wenn - zumal in den 50er Jahren - bei einem Ehepaar, das irgendwo lebt, nur die Frau im Adressbuch steht, der Gatte aber nicht.
In dem Fall wäre Siegfried ziemlich sicher früher irgendwo auf der Strecke geblieben und wohl vor seiner 1959 verstorbenen Frau verstorben. Würde sich dann die Frage stellen, warum in der Heiratsurkunde der Tod der Frau vermerkt ist, aber nicht seiner, denn es wird dort doch üblicherweise der Tod des zuerst verstorbenen Ehepartners eingetragen, nicht wahr?
Könnte es sein, dass Siegfried bei Kriegsende oder in den Nachkriegsjahren irgendwie verschollen gegangen ist (getötet, in einem NKWD-Lager gestorben, nach Osten verschleppt und dort gestorben etc.), aber nicht amtlich für tot erklärt wurde und daher erst anlässlich des Todes der Frau - der anders als sein Verschollen-Gehen amtlich beurkundet wurde - ein Randvermerk in der Heiratsurkunde eingetragen wurde (während sein Verschollen-Gehen [bzw. die Beurkundung desselben], da dieses ja nirgendwo amtlich beurkundet wurde, dem für die Heiratsurkunde zuständigen Standesamt nicht mitgeteilt wurde und daher von diesem auch nicht in der Heiratsurkunde verzeichnet wurde)? Oder dass er für tot erklärt wurde, in seiner Heiratsurkunde aber, weil in Heiratsurkunden gemäß der schematischen Arbeitsweise von Behörden traditionell nur Scheidungen und Todesfälle eingetragen werden, während Für-tot-Erklärungen dort nicht notiert werden (weil diese etwas recht selten vorkommendes, und daher sozusagen Exotisches, ist, so dass es vielleicht keine Vorschrift gibt, die regelt, wie Für-tot-Erklärungen in bezug auf Heiratsurkunden zu behandeln sind (also ggf. keine Vorschrift existiert, die festlegt, dass die Für-tot-Erklärung durch einem Randvermerk in der Heiratsurkunde zu vermerken ist) und Behörden typischerweise ohne Vorschrift, die vorgibt, was sie tun sollen und wie sie es tun sollen, nicht aktiv werden, sondern passiv bleiben), trotz der Existenz einer Für-tot-Erklärung kein Vermerk über diese eingetragen wurde?--Zsasz (Diskussion) 22:16, 19. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Hi, die Vermutung, dass in einer Heiratsurkunde die Sterbedaten des ersten verstorbenen Ehepartners eingetragen sind, stimmt nicht immer, es ist m.E. kein zuverlässiges Kriterium. Was geschah aber mit den Meldekarten? Wenn ich es richtig verstehe, die historischen Meldeunterlagen existieren zwar, sind aber nicht im Stadtarchiv aufbewahrt, was in kleinen Städten üblich ist. Vielleicht dann ist dafür das jetzige Einwohnermeldeamt in Friedrichroda zuständig? Die Sterberegistern für alle diese Jahre durchzusuchen, wäre zu zeitaufwändig und verspricht jedenfalls keinen Erfolg, dann eine Übersiedlung in einem Altersheim oder die Verlegung in einem Krankenhaus immer in Frage kommt --Jake V (Diskussion) 11:51, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Die Meldekarte zu Siegfrieds Frau liegt im Kreisarchiv in Gotha. Zur Verwunderung der dortigen Mitarbeiter gibt es dort keine Karte zum Ehemann. Aber: Wenn die Meldekarte der Frau an das Archiv abgegeben wurde, dann wäre es doch merkwürdig wenn die Meldekarte zum Mann bei der Meldebehörde verblieben wäre (denn die Karten werden ja sicher stossweise für bestimmte Zeiträume abgegeben, so dass meinetwegen alle Karten für 1900 bis 1969 oder so abgegeben wurden, d.h. dass einheitlich die Karten beider in den 50ern in Friedrichroda lebenden Personen abgegeben oder beide beim Meldeamt behalten worden wären). Interessanter Weise ist in dem Haus in dem er wohnte heute eine Pension. Habe spaßeshalber mal hingeschrieben ob die Pensionsbetreiber etwas wissen oder ob sie Nachbar haben, die schon in den 60er Jahren in der Straße wohnten und wissen könnten, wann er verstorben ist - bin bisher aber ohne Antwort geblieben. --Zsasz (Diskussion) 04:25, 1. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Wie ich sehe ist die Suche im Sand verlaufen. Dass es keine Meldekarte vorliegt, ist sehr verwirrend. Vielleicht hat sie man unter "W" (als hieße er „Siegfried Wilhelm“) sortiert? --Jake V (Diskussion) 13:05, 17. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Staats (Fritz Staats)
Letzter Kommentar: vor 14 Tagen1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Bei Stahl würde ich erstmal Lippstadt probieren; Wilhelm Schulz müsste, wenn es einen Eintrag zum Ableben in einer Posener Karteikarte gibt, vor 1945 verstorben sein (was bei Jg. 1870 zu der Zeit sicher nicht ungewöhnlich wäre), denn nach 1945 wird sicher keine Mitteilung nach dort mehr gemacht worden sein. Die Ehefrau hieß Schneider und war gebürg Mühlheim-Kolmar?--Zsasz (Diskussion) 17:59, 16. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Ich finde es sehr spannend, denn die Anfragen sind viel versprechend.
Die Ehefrau Stahl (geb. 04.03.1900 in Neu-Weißensee bei Berlin) starb am 11. Juli 1995 in Northeim (Nr. 290/1995) (Wie bei Schüler hat man am Rande rechts unten mit Bleistift geschrieben: „[unlesbar] Nordheim (sic) 24.05.1968“, sodass ich davon ausgehe, dass diese Vermerke etwas mit dem Aufenthalt zu tun haben). --Jake V (Diskussion) 12:33, 5. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Noch nach Northeim geschrieben wegen Stahl. Mit einem bisschen Glück kommen wir auf 150 gelöste Fälle, so dass wenigstens eine schöne runde Zahl erreicht ist. --Zsasz (Diskussion) 14:27, 5. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Würde die Daten zum berühmten Walther Stennes gerne vervollständigen -> die Heiratsurkunde mit Daten zu seiner Frau ist hier vorhanden: https://www.ancestry.de/search/?name=Hildegard_Borkenhagen&name_x=1_1&spouse=_Stennes&spouse_x=_1 Kann jemand die weiteren Daten zur Ehefrau beitragen. Zudem würden mich die Trauezugen interessieren (Goebbels nahm an der Eheschließung teil, war aber vermutlich nicht Trauzeuge). + der Mädchenname der Mutter von Stennes' Frau wäre interessant um zu klären, wie sie mit dem Kardinal Schulte verwandt war--Zsasz (Diskussion) 17:14, 20. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Ehefrau Hildegard Margarete Elisabeth Borkenhagen * 4.9.1907 in Königstein am Taunus; Heirat am 17.12.1930 in Berlin-Lichterfelde; Trauzeuge war neben einem Herrn Alfred Borkenhagen (Eisenbahndirektor außer Dienst, 65 Jahre alt, ihr Vater?) der Geheime Regierungsrat Kurt von Priesdorff. --Maimaid✉17:49, 20. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr11 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Bei Paul Sterzing stagniere ich: DIe Geburtsurkunde in Gotha und die Heiratsurkunde im Kreisarchiv Au enthalten leider beide keine Randvermerke zum Tod. Immerhin weiss ich jetzt, dass seine Frau Anne-Liese Sterzing geb. Döbberke hieß. Die letzte Chance, die ich noch sehe, ist es ihre Personalien rauszukriegen und dann vielleicht über ihre Geburtsurkunde ein Todesdatum und einen Todesort rauszufinden. Wenn man Glück hat kann man beim Todesort von ihr anfragen, ob dort etwas über Sterzing bekannt ist (da er ja mutmaßlich nach dem Krieg am selben Ort lebte, wie seine Frau). Das Kreisarchiv war ein wenig widerwillig bei der Prüfung der Heiratsurkunde nach einem Randvermerk, daher zögere ich dort nochmal anzuklopfen und zu bitten, noch mal in die Urkunde zu der Eheschließung zu gucken und mir Geburtsdatum und -ort der Frau aus dieser mitzuteilen, wenn die Daten sich auch irgendwie anders beschaffen lassen. Ancestry spuckt eine 1897 in Dresden geborene Anne-Liese Sterzing aus? Könnte sie das sein? Obschon es eher untypisch war (aber eben nicht niemals vorkam), dass eine Frau älter war als ihr Mann (da die Männer damals vor dme Heiraten meist noch Ausbildungen durchliefen und sich etwas etablierten, während die Frauen keine oder eine minimale Ausbildung durchleifen und dann, salopp, nix anderes zu tun hatten). Fall sichihr Geburtsdatum und -ort also rauskriegen lassen ohne nochmal beim Archiv anzufragen, wäre das hilfreich.--Zsasz (Diskussion) 13:19, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Eine Anne-Liese Dobberke (* 28.09.1897 in Klotzsche] hat 1932 in Tannenberg geheiratet und ist 1990 in Paris gestorben. Das war sie wohl nicht? Du hast wohl mehr Info über sie wie z. B. die Namen der Eltern; es wäre hilfreich, wenn ich die Heiratsurkunde sehen und die Daten bei der Suche eingeben könnte. --Maimaid✉00:27, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Urkunde habe ich nicht als Scan zugeschickt gekriegt, sondern nur die Daten im Mailtext mitgeteilt bekommen. Es dürfte sich bei der Genannten um die Gesuchte handeln (so viele Anne-Lieses D...bberke, die 1932 in Tannenberg geheiratet haben, dürfte es nicht gegeben haben; Eheschließung laut Randvermerk in Sterzings Geburtsurkunde: Standesamt Tannenberg Nr. 12/1932). Da sie in Paris gestorben ist, ist es vermutlich schwierig ihren Lebensweg mit Hilfe von Stadtarchiven rückwärtslaufend zu rekonstruieren, um rauszukriegen, wo ihr Mann abgeblieben ist. --Zsasz (Diskussion) 01:13, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Fundstück: Am 4. September 1939 zeigte die „Ehefrau, ohne Beruf“ Anne-Liese Sterzing, damals wohnhaft in Biesenthal (Barnim), den Tod ihres Vaters beim Standesamt an. Ihre Adresse lautete Hindenburgallee 125. --Maimaid✉12:49, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke! Habe ans Kreisarchiv Barnim geschrieben, in der Hoffnung, dass man dort Unterlagen über in Biesenthal wohnhaft gewesene Personen hat und so seinen Verbleib weiter aufhellen kann.--Zsasz (Diskussion) 15:17, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Maimaid Habe nun noch ein Dutzen Anfragen an Archive und Stadtverwaltungen verfasst und hoffe bis Jahresende die Zahl der ungeklärten Fälle von 91 auf 70 zu reduzieren. Ein Fall bei dem ich an Vorschlägen interessiert wäre ist Ernst Peikert (* 17. Januar 1900). Lubitsch hat seine Karteikarte eingesehen und konnte "Schw...in" als Geburtsort identifizieren. Gibt es irgendeine Datenbank, in der man alle Orte die mit "Sch" beginnen und mit "in" enden finden kann. Google und Wik sind hier nicht hilfreich (es sei denn ich übersehe irgendeinen Trick). Könnte Schwerin sein, da ich dort erst letzten wegen Walter Unger erst kürzlich angefragt habe, möchte ich noch ein bisschen warten und ggf. andere in Frage kommende Orte erst prüfen.--Zsasz (Diskussion) 16:49, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke, hielt es für nicht ausgeschlossen, dass er vielleicht in irgendeinem obskuren Dorf in Posten/Schlesien/Ostpreußen etc. geboren sein könnte. Werde langfristig wohl noch mal in Schwerin anfragen wegen ihm, will aber vorher lieber noch ein paar von den gradlinigeren Fällen, die sich hoffentlich leichter klären lassen abarbeiten, um mich nicht in der Masse der offenen Fälle zu verheddern.--Zsasz (Diskussion) 22:15, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Im Kreisarchiv Barnim war der Sterbeeintrag zu Anneliese Sterzings Vater vorhanden ("Im Sterbeeintrag C-Nr. 45/1939 des Standesamtes Biesenthal ist nur eingetragen, dass Anneliese Sterzing den Sterbefall für Kurt Oskar Dobberke angezeigt hat. Die Eheschließung der Eltern war am 29.09.1886 in Frankfurt/Oder. Seit wann und ob die Eheleute Sterzing in Biesenthal gelebt haben war ebenso nicht festzustellen."), Meldeunterlagen zu Biesenthal existieren dort erst ab 1952. Habe jetzt noch eine Anfrage an die Gemeinde Biesenthal gerichtet, die vermutlich zumindest seinen Aufenthalt bis 1944/1945 klärt oder sogar, wohin e vorher (oder gar nachher verzogen ist).--Zsasz (Diskussion) 17:13, 26. Okt. 2021 (CEST
@Maimaid: In Biesenthal hat man eine Dame gefunden, die mit Sterzings Tochter in eine Klasse ging, kurz nach dem Schulabschluss zog die Familie dann weg und zwar 1949. Dies ist zwar recht vage, legt aber m.M.n. nahe, dass Sterzing den Krieg überlebte.--Zsasz (Diskussion) 13:42, 4. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Ich habe in Pirna rausgekriegt, dass Stering eine 1933 geborene Tochter namens Jutta Dora Emmy hatte. Dank der Vornamenkombination fand ich ein französische Sterberegister demzufolge sie im Dezember 2018 in Frankreich verstorben ist: "Jutta STERZING (Jutta Dora Emmy STERZING) décédée le 27 août 2018 à l'age de 84 ans le 7 décembre 1933. Acte numéro 367". Da Sterzings Ehefrau und Tochter in Frankreich gestorben sind scheint es die Familie später nach dort verschlagen zu haben (meine Vermutung: Sterzings Tochter ging nach da und holte die Mutter später nach).--Zsasz (Diskussion) 14:32, 7. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Stettiner Fememordprozess
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren6 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Versuche die Personalien einer gewissen Grete Gajewski, die als Zeugin am Stettiner Fememordprozess teilgenommen hat, zu klären. Es scheint Geburts- und Heiratsurkunde zu geben: [98]--Zsasz (Diskussion) 21:58, 24. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Danke! Immer faszinierend zu erfahren, was aus diesen Nebenpersonen wurde. Gajewski (* 13. Dezember 1902 in Lünzow, Kreis Neustettin) hat es nach Berlin verschlagen, wo sie kurz vor dem Stettiner Prozess, ebenfalls im Jahr 1928 (16 oder 18. April 1928) einen Herrn Freienmuth heiratete. Die Ehe wurde durch am 25. April 1956 rechtskräftig gewordenes Urteil des Landgerichts Berlin (33 R 112.56) geschieden. Es scheint eine Sterbeurkunde zu ihr zu geben, die komischerweise zu einem 1955 endenden Aktenbestand gehört -> https://www.ancestry.de/search/?name=Grete_Freiermuth&location=3253&name_x=1_1&priority=german (wäre jettz kurios wieso 1956 noch eine Scheidung erforderlich gewesen sein sollte, wenn sie spätestens 1955 gestorben ist).--Zsasz (Diskussion) 16:35, 25. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Gustav Adolf [Adolph] Gajewski (* 1874) oo Hanna Karoline Auguste Finaske (* 1873) ([99])... zweiter Ehemann ... Walter
Ich habe jetzt einen Artikel Stettiner Fememordprozess angelegt. Ich versuche noch die Identität eines, warum auch immer nicht mitangeklagten, Tatbeteiligten zu klären. Er hieß Olschewski, in einigen Zeitungsartikeln heißt er Max Olschewski (da andere Tatbeteiligte Max hießen eventuell eine Vornamensvermengung, aber vorerst arbeite ich mit dem Namen) und wird als Arbeiter identifiziert. Im BA finde ich einen Max Olschewski 26.9.1902. Arg an der Altersgrenze (er wäre zur Tatzeit nicht mal 18 gewesen, andererseits waren 17jährige Arbeiter auf dem Lande 1920 sicher nix ungewöhnliches). Es gibt eine Geburtsurkunde zu einem Alfred Max Olschewski -> [100]. In den Weltkriegsverlustlisten gibt es 7 Treffer unter dem Namen ([101]): 2 betreffen einen aus Johannisburg der 1917 umgekommen ist, also ausscheidet. Bleiben 5, davon zwei denselben aus Grabnick. Bleiben 4--Zsasz (Diskussion) 07:16, 28. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Verwechslung? Ich habe etwas über ienen Max Zeitler gekriegt, mit dem ich gerade gar nix anfangen kann. Hatte wegen Max Olschewski angefragt (hier: [
Hi, ich versuche die Identität von jemandem namens Strasser rauszukriegen. Der Vorname fehlt in den Dokumenten, durch die ich auf ihn aufmerksam wurde. In einer Vernehmung vom Januar 1926 wird sein Wohnsitz mit München Dachauerstraß 25 angegeben. Ich habe im Adressbuch für München von 1926 nachgeguckt, aber wenn ich mich nicht bescheuert anstelle fehlt der entsprechende Buchstabenbereich dort irgendwie (dauert extrem langsam bei mir für die Seiten zu laden, so dass das Blättern schwierig ist). Und im Adressbuch von 1928 (?) finde ich keinen Strasser mit der Adresse (eventuell weil er nur Untermieter war?). Hat jemand eine Idee?
Strobel
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren2 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Zu Strobel habe ich eine Mitteilung aus Leipzig gekriegt:
"In der Anlage erhalten Sie Reproduktionen des Meldeblattes eines Carl Strobel (geb. 01.04.1895 in Pürsten). Quelle: Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig, 20031 Polizeipräsidium Leipzig, PP-M 1243.
Sie hatten eine Recherche zu einer Person gleichen Namens und Geburtsdatums, wohnhaft in Leipzig, jedoch geboren in Lippendorf angefragt, bei der es sich um den NSDAP-Reichstagsabgeordneten Carl Strobel handelt. Laut den im Internet zu findenden Angaben über diesen soll er in Leipzig SA-Führer im Rang eines SA-Standartenführers, später SA-Oberführers und beruflich als kaufmännischer Angestellter tätig gewesen sein. Ein Meldeblatt zu dieser Person konnten wir nicht ermitteln. Die Meldekartei ist nicht vollständig überliefert. Zudem ergab eine Recherche in unserer Datenbank AUGIAS keine Suchtreffer zu dieser Person in den Verzeichnungseinheiten der bereits verzeichneten Bestände des Staatsarchivs Leipzig.
Ein von uns stattdessen ermitteltes Meldeblatt enthält Angaben zu einer Person gleichen Namens, Vornamens und Geburtsdatums. Der zur Zeit der Wohnsitznahme in Leipzig ausgeübte Beruf dieser Person ist mit „Handlungsgehilfe“ angegeben, als Tätigkeit in einer NS-Organisation ist „SA-Führer“ vermerkt. Jedoch ist als Geburtsort nicht Lippendorf, sondern Pürsten angegeben. Hinweise auf Parteitätigkeiten für die NSDAP sind nicht enthalten.
Im Leipziger Adressbuch von 1936 wird die auf der Meldekarte genannte Person (identifizierbar anhand der auf der Meldekarte angegebenen Adresse) als „Oberaufseher“, 1937 als „Kanzleivorsteher“ geführt. Ein Eintrag auf Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_D%C3%B6nicke) bezieht sich auf ihn. Laut diesem Eintrag beging ein NSDAP-Kreisamtsleiter und SA-Standartenführer Carl Strobel im Leipziger Neuen Rathaus im Zusammenhang mit der Kapitulation vor den Amerikanern am 19. April 1945 Selbstmord. Das Todesdatum des auf der Meldekarte genannten Carl Strobel ist mit 18. April 1945 angegeben. Dieser Wikipedia-Artikel verlinkt den dort angegebenen Namen jedoch nicht mit dem Artikel über den von Ihnen gesuchten Reichstagsabgeordneten gleichen Namens, der laut seinem Wikipedia-Eintrag seit 1942 SA-Oberführer gewesen sein soll.
Das im Bestand Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig, 22000 Standesamt-Zweitbücher der Gemeinden Sachsens, Nr. 85 überlieferte Sterbezweitbuch (Jg. 1945/Bd. 4; Sterbeeintrag Nr. 3863/1945) gibt als Todesort des in Pürsten geborenen Carl Strobel das Leipziger Neue Rathaus an, als Todesursache Kopfschuss. Als Beruf ist Kaufmann angegeben. Hinweise auf eine SA- und NSDAP-Mitgliedschaft und entsprechende Funktionsausübungen sind nicht enthalten. Die Eheschließung erfolgte 1919 im Gouvernement Taurien/Russland. Die Standesamt-Zweitbücher (Geburtenzweitbücher) für Lippendorf und Pürsten (hier Standesamt Kahnsdorf) für das Jahr 1895 sind im Staatsarchiv Leipzig nicht überliefert, sodass wir keine Überprüfung vornehmen können, ob es sich um eine andere Person als die von Ihnen gesuchte handelt.
Eine Reproduktion dieser Meldekarte haben wir Ihnen daher in der Anlage zu dieser E-Mail beigefügt, da aufgrund der abgesehen vom Geburtsort verblüffenden Übereinstimmungen zu der von Ihnen gesuchten Person nicht ausgeschlossen werden kann, dass es sich um dieselbe Person handelt. Wir hoffen, dass Ihnen die auf der reproduzierten Meldekarte angegebenen Daten zur Ehefrau helfen werden, eine entsprechende Überprüfung vornehmen zu können."
Meine Feststellungen hierzu:
"Ich habe noch einmal in Joachim Lillas Arbeit "Statisten in Uniform" von 2004 (einem Nachschlagewerk über die NSDAP-Reichstagsabgeordneten) nachgeguckt. Dort wird Strobels Geburtsort mit "Kieritzsch" angegeben. Der Artikel hier gibt also, obschon er sich ausdrücklich auf Lilla als Quelle beruft, eine Angabe an, die dort nicht steht und auch sonst nicht belegt ist.
Mich hätte im Grunde schon das Ergebnis einer früheren Anfrage stutzig stimmen müssen: Ich hatte zuvor beim Standesamt Neukieritzsch wegen Strobels Geburtsurkunde angefragt. Dort fand man die Urkunde auch und zwar "im Suchregister von Kahnsdorf" (ein Randvermerk zum Tod wurde nicht beigeschrieben). Im Register von Lippendorf, wo der Sachbearbeiter auch nachguckte, fand er keine Geburt eines Carl Strobel, die beim dortigen Standesamt beurkundet wurde. Die Eltern hatten aber, wie das Standesamt mir mitteilte, 1894 in Lippendorf die Ehe geschlossen. Das Standesamt schrieb mir dann auch "Möglicherweise ist Carl Strobel am 01.04.1895 geboren, aber nicht in Lippendorf."
Ich habe nun festgestellt, dass das von ihnen angegebene "Pürsten" heute ein Teil von Kahnsdorf ist, das wiederum ein Ortsteil der Gemeinde Neukieritzsch ist. Eine kursorische Recherche ergab, dass Kahnsdorf 1935 Neukieritzsch als Ortsteil eingegliedert wurde, 1957 wieder eingenständig wurde und seit 2008 erneut Ortsteil von Neukieritzsch ist. Die Orte Kahnsdorf, Pürsten und Zöpen waren zuvor 1934 zur Gemeinde Kahnsdorf zusammengeschlossen worden.
Jetzt stellen sich noch die Fragen, warum Wikipedia Lippendorf als Geburtsort angibt, sowie, wieso Lilla "Kieritzsch" als Geburtsort angibt und nicht Pürsten (wo die Geburt anscheinend physisch stattfand) oder Kahnsdorf (wo die Geburt beurkundet wurde). Kieritzsch ist seit 1996 ein Ortsteil von Neukieritzsch und wenn ich nichts übersehen habe war es zu Lebzeiten von Strobel ein Nachbarort von Pürsten und Kahnsdorf. Vermutlich hat er Akten der Jahre 1935-1945 eingesehen, in denen Pürsten als ein Teil von Neukieritzsch definiert wurde und dann Kieritzsch und Neukieritzsch durcheinandergebracht."
Es verhält sich also so: 1) Strobel wurde in Pürsten (nicht Kieritzsch oder Lippendorf, die zu seiner Geburtszeit separate Gemeinden waren) geboren + 2) die Geburt wurde beim Standesamt Kahnsdorf beurkundet (jedenfalls ist die Geburtsurkunde im Suchregister von Kahnsdorf auffindbar), 3) Pürsten und Kahnsdorf wurden 1934 zusammengeschlossen und 1935 in Neukieritzsch eingegliedert, so dass er zu seinen Abgeordnetenzeiten (1942-1945) Neukieritzsch als seinen Geburtsort hätte angeben können, da sein Geburtsort Prüsten zu der Zeit als er Abgeordneter war ein Teil von Neukieritzsch war (wie meinetwegen jemand der 1930 MdR wurde und 1890 in Wilmersdorf geboren wurde Berlin als Geburtsort angeben hätte können, da der Geburtsort Wilmersdorf zur Geburtszeit noch selbständig war, aber zu der Zeit 40 Jahre später, als er Abgeordneter wurde, eben ein Teil von Berlin war, so dass er, da sein zu seiner Geburtszeit selbständiger Geburtsort zu dem Zeitpunkt, als er seinen Geburtsort angeben sollte, eben ein Teil von Berlin war, und er daher Berlin als seinen Geburtsort, von dem sein engerer Gebursort inzwischen ein Teil war, ansah und angab. Also dass er in Wilmersdorf geboren war, aber Berlin als Geburtsort nennt, wie jemand, der in Kreuzberg oder Neukölln geboren wird einfach das übergeordnete Berlin als Geburtsort nennt. Analog hier: Dass Strobel in Pürsten geboren wurde, aber zwischen 1935 und 1945 statt seinem engen Geburtsort Pürsten einfach Neukieritzsch, das [später] Pürsten als Dachgemeinde [von der es dann ein Teil war] übergeordnet war, als seinen Geburtsort angab); 4) er starb am 18/19. April 1945 im Leipziger Rathaus.--Zsasz (Diskussion) 15:24, 31. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Sudheimer (Gerhard Sudheimer)
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren3 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Das [102] müsste die Sterbeurkunde der Ehefrau sein.
Danke hier, anders als bei Kunze und Krauss, leider kein Glück. Die Sterbeurkunde bezieht sich auf ein noch am Tag der Geburt verstorbenes Kind von ihm. Hatte mich auch gewundert warum die Sterbeurkunde im Bestand der Urkunden 1807-1955 enthalten ist, obwohl er noch in den 60ern am Leben war. Die US-Unterlagen bezogen sich auf seine Tochter. Hatte überlegt, dass sie ihn nachgeholt haben könnte, aber scheint nicht der Fall zu sein.--Zsasz (Diskussion) 14:31, 28. Nov. 2021 (CET)Beantworten
immerhin wissen wir jetzt, dass seine Frau in Leipzig gebürtig war. Allerdings 1915. So dass vor 2026 nicht an die Geburtsurkunde zu kommen ist, um ggf. so zu klären, wo sie verstorben ist (und wo somit auch vermutlich er verstorben ist).--Zsasz (Diskussion) 14:34, 28. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Voss
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ach ja zu Gert Voß suche ich seit Ewigkeiten die Sterbeurkunde. Anders als die meisten 1934 in Berlin exekutierten SA-Rabauken ist sein Tod nicht beim Standesamt Lichterfelde beurkundet (dort sind die meisten registriert da die SS-Kaserne in Lichterfelde als Ort der Erschießungen im Zuständigkeitsbereich dieses Standesamtes lag). Einige Erschießungen in Lichterfelde sind bei anderen Standesämtern registriert (wohl weil die in Lichterfelde erschossenen Personen dort ihren Wohnsitz hatten, so Karl Ernst beim Standesamt Dahlem und Wilhelm Sander beim Standesamt Treptow). Bei Voss habe ich die Geburtsurkunde gefunden (ohne Vermerk). Die Namensverzeichnisse zu den Standesämtern Charlottenburg I-IV und Berlin I-XIIIb habe ich gesichtet. Leider ohne Erfolg. Er war wahrscheinlich in der Fraunhoferstraße wohnhaft. Das müsste Charlottenburg sein, aber leider kein Treffer.--Zsasz (Diskussion) 17:28, 3. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Es ist irgendwie komisch, eine Sterbeurkunde ist aber auch bei Ancestry nicht vorhanden. Vielleicht wohnte er zu diesem Zeitpunkt woanders, z.B. in Potsdam? --Jake V (Diskussion) 21:54, 3. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Zu Voss fand ich noch eine Befragungszusammenfassung von 1968, dort heisst es: "Einige Zeit zuvor hatte Schmdit an einer Abendveranstaltung in Charlottenburg (Giesebrechtstraße?) teilgenommen. Dort hatte Voss eine Villa [ich vermute, dass die Genthinerstraße 7 gemeint ist, dort hatte der Vater von Gerd Voss, Hermann Voss, sein Haus]. Es muss etwa im Mai 1934 gewesen sein." Sowohl die Genthiner Straße als auch die Giesebrechtstraße waren in Charlottenburg. Ich habe daher noch mal die Namensverzeichnisses der Sterberegister für die vier Charlottenburger Standesämter für 1934 und 1935 durchgesehen (1935, da es einen Präzedenzfall gibt, Krausser, in dem der Tod erst 1935 beurkundet wurde [mutmaßlich auf Druck der Familie, weil man für Versicherungsauszahlungen etc. eine Urkunde brauchte und die Gestapo es bisher versäumt oder nicht für nötig befunden hatte den Tod beim Amt anzuzeigen]) (I 1934-1937; II 1935-1938; III 1934-1937; IV 1934, 1935) --Zsasz (Diskussion) 20:46, 16. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Thaiss
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr7 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo Zsasz, um welches Falkenberg es sich handelt ist wohl scher zu präzisieren? Der Titel der Geburtsurkunde lautet: "Östliche preußische Provinzen, Polen, Personenstandsregister 1874-1945 für Walter Richard Ernst Thaiss, Falkenberg, Krs Falkenberg OS, 1881" --tsor (Diskussion) 08:01, 30. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren10 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
zu Tiebel habe ich einen Eintrag im Wer Ist's für das Jahr 1935 gefunden. Dem ist zumindest der Name seiner Ehefrau und der Eltern der Ehefrau (leider kein Geburtsjahr für die Ehefrau) zu entnehmen. -> Charlotte Tiebel, geb. Schwabe, Tochter des Gotthold Schwabe und der Friederike Kauerhof.
Es gibt Geburtseinträge zu ihren Geschwistern, wenn ich das richtig sehe (1-3), aber nicht zu ihr: https://www.ancestry.de/search/?name=Gotthold_Schwabe&location=3253&name_x=1_1&priority=german&spouse=Friederike_Schwabe&spouse_x=1_1 Kann mir die jemand schicken? Den Geburtseinträgen der Geschwister kann man dann zumindest deren Geburtsorte rauskriegen. Durch Anfrage dort kommt man ggf. an das Geburtsdatum der Ehefrau und wenn man ihre Geburtsurkunde findet kann man dieser mit Glück eventuell den Todesort von ihr und somit den Wohnort von ihr nach dem Krieg entnehmen. Und wahrscheinlich lebte auch ihr Mann dort, so dass das Stadtarchiv des Sterbeortes der Frau einem Todesdatum und -ort von Tiebel mitteilen kann...--Zsasz (Diskussion) 20:18, 5. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Leider Fehlanzeige. ABer immerhin bin ich durch den ungewöhnlichen Namen der Tochter (Hildegundis) eventuell weiter gekommen. Eine Hildegundis Tiebel wird in Disziplinarunterlagen der US-Armee erwähnt. Dort wird ein US-Offizier ungebührliches Verhalten vorgeworfen, weil er eine Affäre mit einer Kellnerin namens Hildegundis Tiebel aus Augsburg hatte. Da es wohl nicht allzuviele Frauen mit dieser Vornamen-Nachnamen-Kombination gegeben hat habe ich nach Augsburg geschrieben, was sich den Meldeutnerlagen über die Eltern der Dame und ihren Aufenthaltsort entnehmen lässt.--Zsasz (Diskussion) 07:43, 6. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Die Sterbeurkunde war zum Bruder, aber dennoch sehr hilfreich, da ihr zu entnehmen war, wo er 1912 geheiratet hat. Mutmaßlich hat Tiebel, als er 1916 heiratete, bei demselben Standesamt geheiratet. Habe daher an das zuständige Kreisarchiv geschrieben und gebeten, im heiratsregister für 1916 kurz zu prüfen, ob sich dort die Heiratsurkunde für Tiebel findet, um so entweder an einen Randvermerk auf der Urkunde zu seinem Tod oder dem Tod seiner Frau zu kommen oder aber zumindest das Geburtsdatum und den Geburtsort der Frau rauszukriegen, Daten mit denen sich die Geburtsurkunde der Frau aufspüren lässt um dort nach eienm Randvermerk zu ihrem Tod zu gucken um so den letzten Wohnort des Ehepaars Tiebel rauszukriegen.
meine Anfrage wegen Tiebel an das Archiv des Landkreises Mansfeld-Südharz wegen Fritz Tiebels Eheschließung (der Sterbeurkunde seines Bruders Georg Tiebel war zu entnehmen, das er a, 26. Oktober 1912 beim Standesamt Berga im Kreis Sangershausen heiratete (Urkunde Nr. 16/1912), daher hoffte ich, dass die 1916 erfolgte Eheschließung von Fritz Tiebel, von dem das Heiratsjahr aber nicht der Heiratsort bekannt ist, ebenfalls bei diesem Standesamt stattfand) ist beantwortet worden. Ich hatte angefgrat, ob das Heiratsregister des Standesamtes Berga (Sangershausen) für das Jahr 1916 sich dort in Verwahrung befindet. Im Kreisarchiv sind diese Unterlagen aber leider nicht vorhanden. Stattdessen wurde meine Anfrage an die Verbandsgemeine Goldene Aue (Standesamt) weitergegeben: "ihre Anfrage ist vom Kreisarchiv hier angekommen. Leider kann ich zu o.g. Person keine Daten ermitteln. Der Eheeintrag von Georg Waldemar Tiebel ist hier registriert. Als Trauzeuge ist ein Willy Tiebel, 25 Jahre alt und wohnhaft in Berlin eingetragen."--Zsasz (Diskussion) 10:53, 16. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Aus Augsburg ist bis heute keine Antwort wegen der Tochter, die es nach dort verschlug gekommen. Aber in der Inveniodatenbank habe ich eine Charlotte Tiebel (* geb. 1.8.1917 in Stolberg, Harz) gefunden. Das passt zu den Personalien der Tochter Lieselotte, die im Who is Who erwähnt wird (1917 geboren).
Habe nochmal an das Kreisarchiv Südharz-Mansfeld geschrieben, mit der Bitte im Heiratsregister für Stolberg für 1916 (nachdem im Heiratsregister für Berga - dort hatte sein Bruder 1912 geheiratet - für 1916 keine Heiratsurkunde zu ihm vorhanden war) zu prüfen, ob sich dort seine Heiratsurkunde findet (und diese Randvermerke oder Geburtsdatum und -ort der Ehefrau enthalten ) + auf der Geburtsurkunde der 1917 geborenen Charlotte Tiebel zu prüfen, ob diese das Geburtsdatum und den Geburtsort der Mutter verrät.--Zsasz (Diskussion) 21:01, 23. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Aus Augsburg kam eine wahrscheinlich hilfreiche Antwort zu Tiebels Tochter:
"ein Nachweis für den Aufenthalt von Hildegundis Ingeborg Tiebel in Augsburg konnte ermittelt werden. Sie wurde laut der Angaben auf dem Meldedokument nicht östlich der Oder-Neiße-Linie geboren, sondern am 28.02.1927 in Naumburg an der Saale. Ihre Eltern: Fritz Tiebel, Postrat und Charlotte geb. Schwabe, Ortsangabe: Potsdam. Als Berufe wurden genannt: Hausgehilfin, Näherin, Tänzerin. Offensichtlich wurde sie der Spruchkammer Augsburg- Stadt vorgestellt, allerdings als „n[icht] betr[offen]“ eingestuft – vermutlich wegen ihres jugendlichen Alters. Nach den Angaben der Meldekarte meldete sie ihren Aufenthalt ab 12.10.1945 in Augsburg, Pferseer Straße 18 / 2. Stock bei Egger an. Sie kam von Potsdam, Babelsberg II. Am 27.11.1945 wechselte sie in die Stettenstraße 32 zu Müller. Bereits am 09.12.1946 meldete sich Hildegundis Tiebel nach „Elend“ im Harz ab. Quelle: StadtAA, Meldekarten Abgabe 2 (kurz: MK 2), Tiebel, Hildegundis. Als Ortsangabe zu den Eltern konnten wir lediglich „Potsdam“ ermitteln. Aber vielleicht sind die Eltern in „Elend“ im Harz zu vermuten. Wir hoffen, dass wir Ihnen trotzdem weiter helfen konnten." --Zsasz (Diskussion) 12:12, 30. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Und des Rätsels Lösung:
Standesamt Berlin I (Sonderstandesamt): Sterbeurkunde Nr. 7523 vom 14. März 1960
Der Volkssturmmann, Oberpostrat außer Dienst, Otto Fritz Tiebel, zuletzt wohnhaft in Babelsberg, Kreis Teltow, Friedrich-Karl-Straße 9b, ist durch Entscheidung des Amtsgerichts Neukölln in Berlin-Neukölln vom 2. Dezember 1959, 70 IIb 186/58 für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1945 festgestellt. Der genannte ist am 6. August 1889 in Polajewo, später Posen geboren.
Eheschließung des Genannten am 10.6.1916 in Stolberg, Stolberg Kreis Sangerhausen, Nr. 3/1916
Tietböhl (Max Tiebtöhl)
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr3 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Letzter Kommentar: vor 3 Monaten40 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
hier sehe ich nur noch die Möglichkeit, beim Landesarchiv Berlin eine Melderegisterauskunft zu erfragen, was aber i.d.R. gebührenpflichtig ist, selbst wenn die Recherche erfolglos ist.--Zsasz (Diskussion) 15:30, 22. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Ich habe die Sterbeurkunde (s)eines (?) Sohnes Rudolf Heinz Karl Timm gefunden ("Fabrikbesitzer", geb. am 1.6.1908 in Berlin; gest. durch Selbstmord am 23.4.1945 in Meinsdorf, Brandenburg; verheiratet mit Hildegard Klein, wohnhaft in Meinsdorf, Brandenburg, ebenfalls gest. durch Selbstmord am 23.4.1945 in Meinsdorf).
In dessen Geburtsurkunde werden als Eltern genannt: Erich Hermann Timm, Schlosser, wohnhaft in Mariendorf, Kurfürstenstr. 38, und Margarete Hermine Auguste Timm, geb. Timm. Beide Eltern waren zum Zeitpunkt der Ausstellung der Sterbeurkunde am 20. Oktober 1945 "wohnhaft in Berlin", also am Leben. --Maimaid✉21:51, 23. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Danke! Habe die Adressbücher der 50er Jahre bereits vor einer Weile nach ihm gefilzt, aber keinen passenden gefunden. Was aber nichts heißen muss. Da er wohl altersbedingt seine Firma nicht mehr geführt hat gibt es eine Reihe von Szenarien, dass er weiterhin in Berlin lebte, aber nicht mehr im Adressbuch verzeichnet war. Ich werde mal die Namensverzeichnise zum Sterberegister von Mariendorf durchsehen während ich ein interessantes Hörbuch höre oder so und hoffe ihn dort zu finden.--Zsasz (Diskussion) 21:56, 23. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Das Adressbuch 1943 enthält einen Eintrag "Erich Timm. Fabrik für Feinkonstruktionen/ Eisen/ Metallbau/ Kunstschmiede" in der Ordensmeisterstraße 39. Seine Privatadresse ist nicht ganz klar. Entweder ein Elektroschlosser, Lankwitz, Leonorenstraße 42, ein Schlosser Griebenowstraße 22, und ein Werkmeister in der Badstraße 15 --Zsasz (Diskussion) 21:25, 26. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Hier ist die Geburtsurkunde der Ehefrau [110] Es ist ein Randvermerk vorhanden. Vermutlich zur Eheschließung oder zum Tod. Ggf. ist hier ein Anhalt, um seinen weiteren Verbleib zu klären (entweder, falls der Vermerk sich auf die Heiratsurkunde bezieht, wo die Heiratsurkunde liegt, aus der man dann ggf. etwas entnehmen kann über den Tod eines Ehepartners; oder, wenn der Vermerk sich auf den Tod bezieht, wann und wo der Tod der Frau beurkundet wurde, so dass man einen Anhalt hat, wo man nach seinem Verbleib suchen kann). --Zsasz (Diskussion) 02:33, 1. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Re Timm: Die Mutter war Margarete Hermine Auguste Timm, geborene Timm (wie bereits bekannt, 1945 waren Erich und Margarete in Berlin wohnhaft) - das ist alles. Der Sohn heiratete am 07.05.1940 in Herne (465/1940) Hildegard, geb. Klein (geb. 01.02.1915 in Herne/Westfalen, gest. 23.04.1945 in Meinsdorf, Suizid).
Bei Timm hätte ich noch eine Idee: Man könnte beim Landesarchiv Berlin anfragen, ob eine Nachlassakte zu ihm existiert. Da ich dort in den letzten Monaten aber zig Anfragen gestellt habe und die Antworten, ob der Fülle meiner Anfragen, einen leicht genervten Unterton haben, würde ich da lieber jemand anderen vorschicken, um die Gutmütigkeit/Hilfsbereitschaft dort nicht überstrapazieren. Wäre jemand bereit, eine von mir formulierte Anfrage dort in seinem Namen einzureichen? --Zsasz (Diskussion) 22:43, 10. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Bei Erich Timm habe ich die bei Ancestry vorhandene Geburtsurkunde seines Sohnes über die Namensverzeichnisse der Standesämter einem konkreten Standesamt, nämlich Berlin-Mariendorf, zuordnen können: Dav der Sohn 1908 ehelich geboren wurde, müssen Timm und seine Frau spätestens 1908 geheiratet haben. Da Timm Jahrgang 1884 war frage ich mich nun, was das Mindesheiratsalter zum Heiraten im Kaiserreich war? Für Männer 16 oder 18 oder 21? Also könnte er frühestens 1900 (oder 1902 oder 1905) geheiratet haben und spätestens 1908? In den Heiratsregistern für Mariendorf (Namensverzeichnisse) für 1903-1908 finde ich ihn leider nicht...wäre auch zu schön gewesen.--Zsasz (Diskussion) 16:51, 7. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Zu Luise Emma Licht habe ich bei ancestry schon sehr intensiv gesucht, aber nichts Passendes gefunden. Zu ihr und Wigand habe ich nur als Heiratsort "Betsche, 1932" notiert, aber keine Quelle. Die Heiratsurkunde wäre natürlich optimal. --Maimaid✉15:11, 23. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Im berliner Adressbuch taucht Timm 1908 auf, somit ist er mutmaßlich 1906/1907 zugezogen. Sein erstes Kind wurde 1908 geboren. Er hat vermutlich also 1906/1907 geheiratet (da er Jg. 1884 war kann er ja nicht allzuviel früher geheiratet haben. Ich würde mal annehmen, dass er aufgrund seiner Lehre frühestens 1904, eher einen Tick später, heiraten konnte). Falls er 1906/1907 in berlin geheiratet hat, welche Standesämter müsste man prüfen? Mariendorf (wo er 1908 wohnte und wo die Geburten der Kinder verzeichnet sind) habe ich durchgesehen, leider Fehlanzeige. In welchem der zahllosen Register Berlin I-XV müsste man gucken, für jemanden, der in Mariendorf lebte? --Zsasz (Diskussion) 15:07, 12. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Über die Geburtsurkunde rauszukriegen, wann er wo geheiratet hat. Wenn ich es richtig verstehe müsste für Geburten in seinem Geburtsort Krangen das Standesamt Pollnow zuständig gewesen sein, oder? Zu diesem Standesamt heißt es hier [111], dass die Unterlagen verschollen und der Verbleib unbekannt ist. Also eine Sackgasse. Oder wäre Köslin zuständig gewesen?--Zsasz (Diskussion) 15:34, 12. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Obwohl das nicht weiterhilft, muss ich kommentieren, dass es nicht allzu merkwürdig ist, dass Timm in den Meldeunterlagen nicht verzeichnet ist, denn ist diese Sammlung aufgrund der Kriegsverlusten nur fragmentarisch überliefert. Meine Empfehlung wäre, eine Auskunft aus den Sammelakten der Geburt des Sohnes zu beantragen (oder aus dem Melderegister von Mariendorf), dort steht vielleicht was über die Abstammung der Frau Timm. Wie aber tsor erwähnte, ist es wahrscheinlich, wenn seine Frau eine entfernte Verwandte war, dass die Heirat irgendwo in den Ostgebieten stattfand. --Jake V (Diskussion) 18:14, 12. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Kann ggf. jemand meine Entzifferungskünste prüfen? Ich habe im digitalisierten Namensverzeichnis zum Sterberegister für das Standesamt Tempelhof für das Jahr 1946 (ermittelbar über die Standesamtsuche: http://www.content.landesarchiv-berlin.de/labsa/show/index.php) auf S. 120 einen Eintrag gefunden, den ich entziffere als "Timm, geb. Timm, Margareta" (Urkunde 1083). Lese ich das richtig, der Geburtname könnte aber auch "Zumm" oder sowas (da ist ein Querstrich im ersten Buchstaben, der bei den sonstigen "T"s fehlt...). Wenn der Name Timm, geb. Timm, Margareta lautet, muss es Erich Timms Ehefrau Margarete Timm, geb. Timm sein. Also falls jemand das Digitalisat abrufen kann und meine Entzifferung bestätigen kann wäre dies nützlich.--Zsasz (Diskussion) 00:11, 13. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
P.S. @Tsor: Hi, meinst du, du kannst einmal auf das Digitalisat draufgucken, ob meine Entzifferung des Namens stimmt? Falls ja würde ich meinen Kontakt beim Landesarchiv um ein PDF der Urkunde bitten, in der Hoffnung, auf dieser brauchbare Infos über den Ehemann (Adresse nach Kriegsende, Heiratsort, ob sie schon Witwe war etc., zu erhalten).--Zsasz (Diskussion) 12:32, 13. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Der Geburtsname ist nicht "Timm". Er beginnt mit "I", vergleiche auf Seite 126 den Vornamen "Ida". Vielleicht "Imm"? Ein Kleinbuchstabe "i" ist nicht enthalten. Hier kommt man direkt zu dem Dokument, man muss dann nur noch Seit 20 ansteuern. Vielleicht kan ja noch jemand prüfen. Gruß --tsor (Diskussion) 13:36, 13. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Übrigens eine neue Idee: 1972 gab es noch eine „Fa. Erich Timm KG Eisen-Metall-Gerätebau“ in Dahme/Mark. Diese soll dieselbe Firma sein, die Timm gegründet hatte. Vielleicht ist er nach dem Krieg nach Dahme verzogen (das erklärt vielleicht auch, warum der Sohn in Meinersdorf, welches in der Nähe liegt, und nicht in Berlin selbst, starb). Vielleicht wirst Du dort fündig --Jake V (Diskussion) 17:22, 13. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Eine weitere Spur: In den beiden Sterbeurkunden des Vaters von Erich, Reinhold Timm (gest. 06.11.1927) sowie der Mutter Auguste geb. Golchert (gest. 08.11.1943) hat die „Ehefrau Margarete Timm, geborene Timm, wohnhaft in Wünsdorf“ bei Zossen den Tod beim Standesamt angezeigt. Diese kann nur die Ehefrau Timms sein. Dann nehme ich an, dass Timms eigentlicher Wohnort Wünsdorf war (übrigens nicht weit von Tempelhof entfernt). In den Sterberegistern von Wünsdorf sind weder Erich noch Margarete verzeichnet, aber wenn dort die Meldekarten erhalten sind, dann kann man zumindest das Geburtsdatum bzw. Geburtsort der Ehefrau bekommen. --Jake V (Diskussion) 18:43, 17. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe mal an die Stadtverwaltung Zossen geschrieben, ob dort noch Meldekarten für Wünsdorf für die 30er/40er Jahre vorhanden sind bzw. mit Bitte, falls nicht, mich an die Einrichtung zu verweisen, die diese Karten heute eventuell verwahrt (Stadtarchiv, Kreisarchiv etc.). Daumen drücken.--Zsasz (Diskussion) 21:45, 19. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Sohn Walter Timm (geb. 08.10.1910 in Mariendorf, gest. 28.03.1963 in der Charité), war zuletzt wohnhnaft in Dahme, Heirat 1954 beim StA Blankenfelde Krs. Zossen Nr. 42/1954. Meiner Meinung nach sind sowohl Dahme als auch Wünsdorf gute Kanditaten für den Sterbeort Erich Timms --Jake V (Diskussion) 17:23, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe mal ans Amt Dahme geschrieben, wo die Melderegister für die 1940er und 1950er heute liegen (noch im Haus oder an ein Archiv abgegeben, ggf. welches?) und gebeten, falls diese noch im Haus sind, zu prüfen, ob Erich Timm in diesem als Einwohner in den 40ern oder 50ern auftaucht. Weiter habe ich gefragt, welches Standesamt für Sterbefälle in Dahme in den 40ern bis 60ern zuständig war und wo die Sterbregister heute liegen. Daumen drücken. --Zsasz (Diskussion) 21:00, 6. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
P.S. ich versuche das Todesdatum von Richardt Harwardt (geb. 30. Juli 1893 in Braunsberg) rauszukriegen. Er hat 1927 in Berlin geheiratet und wurde 1939 geschieden. Briefe eines ehemaligen Vorgesetzten legen nahe, dass er den Krieg überlebte. Ideen?--Zsasz (Diskussion) 10:06, 7. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Danke! Zudem versuche ich seit Ewigkeiten das Schicksal der Sprengstoffattentäter Herbert Polomski (* 30. Mai 1913 in Breslau) und Karl-Heinz Wolter (* 25. September 1906 in Breslau) zu klären. Die Geburtsurkunden enthalten keine Sterbehinweise, so dass diese kaum vor 1943 wahrscheinlich nicht vor 1944 gestorben sein dürften. In der Kriegsgräberdatenbank stehen beide nicht, so dass ich vermute, dass sie den Krieg überlebt haben dürften.
Ich nehme an, dieser Polomski ist identisch mit dem 1939 in Breslau, Flutstr. 17 wohnhaften Kraftwagenführer Herbert Polomski? Wenn ja, dann wohnte diesem zusammen mit seiner Ehefrau Elfried nach dem Krieg in Kleinenglis 71 bei Borken/Bezirk Kassel. Die Kirchenbücherportal Archion hat das Sterbebuch von Kleinenglis bis 2009 digitalisiert, habe aber z.Zt. kein Zugang und kann außerdem kein Erfolg versprechen. Sind andere Daten über Wolter bekannt (Eltern, Ehefrau, Wohadresse usw.?) --Jake V (Diskussion) 09:26, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Karl Heinz Wolter, Geburturkunde StA Breslau IV Nr. 2360/1906
Ach ja, der Richter, der die Knaben verurteilte, würde mich auch interessieren: Er hieß Herbert Wollmann (* 9. Juni 1886 in Bielewo, Kreis Kosten). Geburtsort konnte ich seiner Diss. entnehmen.--Zsasz (Diskussion) 12:49, 9. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Durchbruch: Mitteilung des Amtes Dahme/Markt: "Laut der Meldekarteikarte in unserem Archiv ist Herr Erich Hermann Timm, geb. 10.12.1884 in Crangen, Kreis Schlawe, am 14.09.1960 nach Blankenfelde, Kreis Zossen, Am Bruch 23 verzogen, wo auch seine Ehefrau lebte. Bitte wenden Sie sich an diese Behörde, um eventuell dort ein Sterbedatum in Erfahrung zu bringen. Hinweis: Nach unseren Unterlagen hieß der am 08.10.1910 geborene Sohn nicht Walter sondern Werner."--Zsasz (Diskussion) 13:39, 12. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Geklärt: Er ist 1968 in Blankenfelde in seiner Wohnung dort verstorben. Er hatte übrigens noch einmal Anfang der 60er Jahre geheiratet und hatte laut seiner Todesanzeige zwei Kinder, die zum Zeitpunkt seines Todes bereits verstorben waren (also keine weiteren Kinder zusätzlich zu den beiden uns bereits bekannten Kindern).--Zsasz (Diskussion) 22:34, 19. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ach ja Polomski verzog 1955 von Borken nach Essen.
@Jake V: Wollte nur Bescheid geben, dass der Verbleib des MdR Erich Timm jetzt glücklich geklärt ist.
Mich würden außerdem, nach wie vor, der Verbleib einige Potempa-Mörder interessieren, nämlich Alois Prescher (* 9. Mai 1901 in Miechowitz) [mindestens 1933 bis 1935 bei der AOK Berlin beschäftigt, im Adressbuch von 1940 noch als Verwaltungsoberinspektor verzeichnet], Ludwig Nowak/Nowack (* 20. August 1891) und Paul Golombek (* 22. März 1882 in Potempa)--Zsasz (Diskussion) 20:51, 23. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ja hab's gesehen, dass auch dieser Fall geklärt wude, worüber ich mich sehr gefreut hat. Wenn Du Lust dazu hast, kann ich Dir die aufgefundenen Spuren mitteilen. Über die Potempa-Leute bin ich eher ratlos. Es gab eine Anzahl von Paul Golombeks, die nach 1945 in Deutschland lebten, aber welche - wenn überhaupt ein von diesen - ist der Gesuchte? Konkrete Hinweise zum Verbleib fehlen mir leider --Jake V (Diskussion) 19:03, 24. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr6 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hi, ich versuche das Todesdatum eines gewissen Erich Wagner zu klären, der im November 1932 Hauptangeklagter im Schweidnitzer Sprengstoffprozess war (er hatte einen Sprengstoffanschlag auf einen sozialdemokratischen Journalisten durchggeführt). Er wurde 1910 in Langenbielau geboren. In einer Publikation des Heimatforschers Horst Adler fand ich die Behauptung er sei 1991 verstorben, am angeblichen Sterbeort fand man aber leider keinen Hinweis auf seinen Tod.
PS - weiteres kann ich z.Zt. nicht finden, es gibt aber eine Lastenausgleichsakte des Vaters Wagner, demzufolge er nach dem Krieg im Landkreis Friesland lebte --Jake V (Diskussion) 17:54, 26. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
PS #2 - na, zu eilig. Dieser Akte demzufolge lebte Wagner - dessen Vorname eigentlich „Richard Erich“ lautete (seine eigene Unterschrift bestätigt das) - in Rodenkirchen. Da der Vater im Landkreis Friesland lebte, gehe ich davon aus, dass hier Rodenkirchen im heutigen Landkreis Wesermarsch gemeint ist. Allerdings ist er wahrscheinlich nicht in Rodenkirchen verstorben, denn in den online verfügbaren Namensverzeichnissen des Standesamtes Stadland ist er nicht verzeichnet. Vielleicht wirst Du aber dann ja fündig. --Jake V (Diskussion) 17:59, 26. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Hi, ja ich hatte auch von Anfang an den Verdacht, dass es derselbe Mann sein könnte, wollte aber nicht auf Basis einer Vermutung den Journalisten (ggf. voreilig) mit dem Juristen gleichsetzen (zumal es ja, wenn es doch zwei Männer gewesen wären, für den Juristen etwas ehrrührig gewesen wäre, fälschlich als NS-Funktionär identifiziert zu werden, weil der Funktionär in diesem Fall ein anderer Mann mit zufällig gleichem Vor- und Nachnamen gewesen wäre), so dass ich lieber erstmal einen separaten Artikel anlegte (mit der Option auf Zusammenführung). Hinzu kam, dass ich ein wenig argwöhnte, dass, da der Jurist aus Bayern gebürtig war und dort bis Ende der 20er studierte (also er seiner Geburtsheimat in der bislang dokumentierten Zeit ständig unverbrüchlich treu war und nie anderswo lebte), der Journalist aber 1930 bereits in Berlin war und in diesem Jahr dort eine führende Stellung erhielt (was nach meinem Eindruck dafür sprach, dass er sich dort bereits etwas etabliert hatte, damit man überhaupt bereit war, ihm diese führende Stellung zu geben), vielleicht doch zwei Männer mit dem Namen unterwegs gewesen sein könnten. Nachdem ich in der Literatur dann nachträglich ein präzises Geburtsdatum + den genauen Geburtsort z u dem Angriff-Mitarbeiter fand, und es sich herausstellte, dass diese Daten exakt mit denen des Juristen übereinstimmten, war natürlich klar, dass es derselbe Mann ist (wobei immer noch interessant wäre, wie er sofort nach der Promotion eine führende Stellung im weit enfernten Berlin erhielt, das legt nahe, dass er zu dem Zeitpunkt bereits irgendwelche gewichtigen Beziehungen aufgebaut hatte und nachdrücklich empfohlen wurde...aber das muss man wohl der Forschung überlassen). Ich versuch beides zusammenzuführen, zumal der Klammerzusatz Journalist nicht optimal it, da der Journalismus nur einen kleinen Abschnitt seines wirkens abdeckt. Grüße--Zsasz (Diskussion) 14:51, 8. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr7 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
CIA-Unterlagen legen nahe, dass er in den 60ern in München lebte ([file:///C:/Users/ro/AppData/Local/Temp/WENZEL,%20RUDOLF_0002.pdf]) sowie dass er für den BND tätig war ([file:///C:/Users/ro/AppData/Local/Temp/WENZEL,%20RUDOLF_0001.pdf]).--Zsasz (Diskussion) 04:45, 12. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Wie vernünftig würde ich sagen, denn er war Mitarbeiter des Sudetendeutschen Archivs, das ebenfalls in München lag. Er ist immerhin 1980 als Landrat a.D. in Goethestrasse 40 nachweisbar. (Ich glaube, am schnellsten bekommt man Auskunft über das Todesdatum durch die Gräberverwaltung) --Jake V (Diskussion) 13:34, 12. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Habe vom Stadtarchiv München Antwort wegen meiner Anfrage zu Wenzel. Leider ist die Meldekarte zu ihm noch nicht im Archiv, man empfahl mir daher, mich an die Meldebehörde zu wenden. Zudem, ich hatte wegen der Todesursache des NSDAP-Mitgründers Karl Harrer angefragt, in der Sterbeurkunde usw. war dazu nichts zu finden, interessant ist, dass er bei seinem Vater lebte und dieser den Tod des Sohns anzeigte.--Zsasz (Diskussion) 18:19, 8. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Na, die Todesursache ist nur in Sterbeurkunden, die von ca. 1938 bis 1956 (genau erinnere ich mich nicht, die Zeitspanne ist aber mehr oder weniger richtig) ausgestellt worden waren. Für die Ermittlung der Ursache außer dieser Periode muss man die Sterbefallanzeige (beim Standesamt bzw. Stadtarchiv) oder den kirchlichen Sterbebucheintrag bekommen --Jake V (Diskussion) 19:28, 9. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Der Archivar hatte auch die Sterbefallanzeige überprüft (aus eigener Initiative): Keine weiteren Informationen. Im Artikel hat jemand eingetragen, dass alte Kriegsverletzungen den Tod bewirkten, was glaubwürdig erscheint. 10. Juni 2022 (CEST)
Nachdem beim Stadtarchiv München noch keine Meldekarte zu Wenzel vorhanden war habe ich mich auf Anraten des Archivs an die Stadtverwaltung (Melderegisterauskunft) gewandt. Diese hat eine Auskunft erst mal abgelehnt aber mit der Anheimstellung einer erneuten Prüfung, wenn ich ein berechtigtes Interesse nachweise. So ein typischer Behördenschrieb, wie ich sie nicht ausstehen kann, keine wirkliche persönliche Antwort (Austausch von mensch zu Mensch), sondern Textbausteine werden aneinander gekleistert und ein unpersönlich-distanziert-weggetretenen-abwesender Ton eingeschlagen und Bestimmungen runtergerattert, aber nicht geredet, wie eine natürliche Person mit einer anderen... Mal gucken, ob ich das ganze offiziell machen kann, indem ich eine Institution mit der ich zusammenarbeite bewege mit Briefkopf, Briefpapier etc. das Auskunftersuchen zu stellen, um mehr Kooperationsbereitschaft zu erhalten.--Zsasz (Diskussion) 14:24, 19. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Auskunft Stadt München, Gesundheitsreferat (Städtische Friedhöfe München, Gräberverwaltung): "Herr Rudolf Wenzel, geb. 11.10.1904, verst. 21.02.1992 wurde im Neuen Südfriedhof Gräberfeld 201 Reihe 3 Grabnummer 0141 beigesetzt. Das Grab besteht nicht mehr." --Zsasz (Diskussion) 10:44, 19. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr10 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Die Geburtsurkunde von Wilhelm Wigand habe ich auch aus Barth bekommen. KeiN Randvermerk zum Tod, aber immerhin zur Eheschließung Nr. 13/1932 in Betsche, Betsike,...ich muss es wohl scannen und von wem anderen entziffern lassen.--Zsasz (Diskussion) 20:35, 16. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Randvermerk: muß heißen statt "Wilhelm Antonius Friedrich Karl" "Wilhelm Karl Christian". Da wird der Vorname des Vaters korrigiert. Am unteren Rand steht ein Hinweis auf die Heiratsurkunde (1932 geheiratet?) --tsor (Diskussion) 17:12, 17. Nov. 2021 (CET)Beantworten
tsor hat den Vermerk zum Namen richtig entziffert. Der andere lautet „Geheiratet Nr. 13/1932 Betsche“ - also auch wenn man die Heiratsurkunde rauskriegt, kommt man leider nicht weiter. --Jake V (Diskussion) 17:18, 17. Nov. 2021 (CET)Beantworten
zu Wigand fand man nur die Sterbeurkunde eines 1944 geborenen und einen Tag nach der Geburt gestorbenen Sohnes. Meldekarten waren nicht vorhanden. Die Ehefrau hieß Luise Emma WIgand, geb. Licht. Da die Geburtsurkunde von Wigand keinen Hinweis zum Tod enthält + die Heiratsurkunde ostelbisch war und keine Meldekarte in Luckau vorhanden ist, neige ich dazu Wigand zu den aussichtslosen Fällen zu verschieben. Die einzige Chance, die ich noch sehe ist, irgendwie Geburtsort und -datum seiner Frau rauszukriegen und wenn sie eine westelbisch geboren sein sollte ihre Geburtsurkunde zu finden und zu gucken ob dort was zu ihrem Tod steht, da man dann mutmaßlich auch den Todesort ihres Mannes eruiert hat--Zsasz (Diskussion) 19:23, 21. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Bei Wilhelm Wigand habe ich jetzt noch eine Geburtsurkunde eines 1944 geborenen Kindes von ihm (das am selben Tag starb) gesichtet, die ich noch im Postfach hatte und so zumindest den Vor- und Nachnamen der Ehefrau geklärt. Leider keine Angaben zum Geburtsdatum und -ort.--Zsasz (Diskussion) 21:13, 5. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Einwohnermeldeamt Luckau: "Frau Luise Emma Wigand, geb. Licht und Herr Wilhelm Antonius Friedrich Karl Wigand, haben am 30.07.1932 in Betsche, Kr. Meseritz (Polen) die Ehe geschlossen. Über den Aufenthalt der Familie Wigand nach dem 2. Weltkrieg, kann ich Ihnen leider nichts sagen. Auch das Geburtsdatum der Frau Wigand konnte ich nicht herausfinden. [...] Alte Meldekarten dieser Zeit, können wenn dann nur dort [Kreisarchiv] hinterlegt sein oder aber Sie wenden sich an das Standesamt Betsche."--Zsasz (Diskussion) 14:00, 30. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Erledigt: gestorben 1951 in Wehnsdorf/Brandenburg. Interessant wäre es zu wissen, unter welchen Umständen er starb, relativ jung und sogar in der DDR. Wenn Du Lust dazu hast, gibt es die Unterlagen des StA Wehnsdorf im Kreisarchiv Dahme-Spreewald (Bestand A-Amtliches Archivgut, A-7 Personenstandsregister Standesamt Wehnsdorf). Gruß --Jake V (Diskussion) 17:44, 13. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wikidata: Politische Gewalt in der Weimarer Republik
Letzter Kommentar: vor 10 Monaten7 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo Benutzer Zsasz,
ich habe bei Wikidata eine kleine Zusammenstellung von politischen Straftaten und Morden in der Weimarer Republik gesammelt. Einerseits aus dem Werk Vier Jahre politischer Mord und anderseits aus digitalisierten Zeitungsberichten der Sozialdemokratischen Presse der FES. Die Zusammenstellung ist aber sehr unvollständig und bezieht sich bei den politischen Straftaten hauptsächlich auf Berlin. Hier die Abfrage als Graph und als Zeitleiste. Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen oder eventuell über einen Literaturhinweis.
Hi, mach ich grundsätzlich gerne. Muss aber gerade, um mich nicht zu verzettelt, noch andere Dinge abschließen. Zur Not, wenn ich es verschwitze oder nicht in die Pötte komme, erinnere mich einfach noch mal. --Zsasz (Diskussion) 12:13, 15. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hallo Zasz,
ich habe Stand jetzt alle rechtsgerichteten politischen Morde nach dem Werk Vier Jahre politischer Mord in Wikidata erfasst. Was halten Sie davon eine Datenbank von politischer Gewalt in der Weimarer Republik und darüber hinaus über Wikidata aufzubauen. Wikidata bietet den Vorteil einzelne Datenobjekte einfach und schnell zu erfassen. Dies könnte ein Ausgangspunkt für weitere Recherchen sein? Oder andersherum wenn man einen Zufallsfund findet, könnte man diesen direkt bei Wikidata unter
Die Idee finde ich sinnvoll. Ich kann aber keine Zusagen machen, wieviel ich mithelfen kann, da ich gegenwärtig durch diverse andere Dinge sehr eingenommen bin. Aber wenn ich Zeit erübrigen kann beteilige ich mich im Rahmen des Möglichen gerne. Grüße --Zsasz (Diskussion) 16:54, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Hallo ich freue mich sehr über deine Rückmeldung. Es ist sowieso nicht als festes Projekt gedacht. Ich werde wenn ich Zeit habe weiterhin Morde und Straftaten aus der FES Presse hinzufügen. Wenn du etwas neues findest und bereit bist es zu teilen, würde ich das dann der Datenbasis hinzufügen. Übrigens hier auch eine Karte der politischen Morde.
Ich hoffe, es geht dir gut. Ich habe jetzt das Wikidata-Projekt Wikidata:Wikiproject Political Murders in the Weimar Republic gestartet. Falls du jemanden kennst, der möglicherweise Interesse an diesem Projekt hat oder beitragen möchte, würde ich mich freuen, wenn du das Project teilen könntest. Natürlich ist die Teilnahme weiterhin völlig freiwillig. Falls du Interesse und Kapazitäten hast kannst dich als Mitarbeiter in die Liste schreiben.
Grundsätzlich mach ich gern mit, bin aber wegen der hauptberuflichen Forschung grade dabei, in Arbeit zu ertrinken, wenn ich mal Freiraum und Elan hab, ergänze ich hie und da etwas. Grüße --Zsasz (Diskussion) 15:05, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wilczoch
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
@Tsor: Hi, Danke. Pusch war leider ein Namensvetter. Hier ist aber noch die Sterbeurkunde für ein anderes Opfer [114] Hugo Helbing (definitiv der richtige).
Wilke (Franz Wilke)
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr9 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Franz Wilke geb 28.10.1899. Geburtsort ist bisher unbekannt -> hier [115] sind Geburtsurkunden zu einigen Franz Wilke Jg. 1899. Kann jemand gucken, ob einer Geburtsdatum 28.10.1899, dann hat man ja ggf. den richtigen gefunden und kann den Geburtsort aus der Geburtsurkunde in den Artikel übernehmen (und womöglich findet man so sogar ein Todesdatum).--Zsasz (Diskussion) 13:20, 30. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Danke. Das Geburtsdatum hatte ich aus der invenio-Datenbankv aus der Beschreibung der Akte R 9361-I/42192 (Wilke, Franz; Bestandsbezeichnung Sammlung Berlin Document Center (BDC): Personenbezogene Unterlagen der NSDAP ; Geburtsdatum; 28.10.1899; das da ggf. mal ein Typo bei der Datenbankerstellung etc. vorgekommen ist, ist nicht auszuschließen
Schade. Dann müstten wir fast alle Franz Wilke Jg. 1899 durch haben -> hier die Gesamttrefferliste. Franz Ernst Fritz Wilke, geb. Mecklenburg, zu dem zwei Dokumente existieren, scheidet m.E. aus, da er anscheinend 1899 geboren und getauft wurden und 1900 starb. Desgleichen Otto Franz Richard Wilke, geb 1899 in Magdeburg und verstorben 1899 dort. Wenn man die Berliner und Haller Geburten abzieht bleibt, wenn ich richtig gucke als letzter möglicher Kandidat -> Franz Walter Hans [116]. Wenn der es nicht ist gibt es wohl keine digitalisierte Geburtsurkunde zu ihm (oder die Behauptung in der Literatur er sei Jg. 1899 stimmt nicht).--Zsasz (Diskussion) 14:40, 30. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Noch mal Danke. Dann sind wohl alle ausgeschöpft. Die Literatur gibt 1899 als Geburtsjahr an [117]. Die BA-Datenbank kennt nur einen am 28.10.1899 geborenen Wilke wenn man Franz Wilke + 1899 eingibt. Also entweder gibt es zu dem gesuchten, wenn er am 28.10.99 geboren wurde, keine Urkunde im digitalisierten Bestand, oder, wenn eine der Urkunden seine ist, dann bezieht sich die Akte zu dem 28.10.99 geborenen Franz Wilke nicht auf ihn, sondern auf einen Namensvetter, während es zu dem gesuchten komischerweise (obwohl Geschäftsführer des Gaues Berlin) im BDC keine Akte gibt. Muss ich irgendwann mal in die Kartei vor Ort gucken (da er wegen veruntreuung ausgeschlossen wurde, müsste seine Karteikarte schnell zu identifizieren sein)--Zsasz (Diskussion) 15:03, 30. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Eine Anmerkung: man kann auch für Wilkes mit exakten Geburtsdatum 28.10.1899 suchen (indem man das Feld „Geburts-, Heirats- und Sterberegister“ anklickt, ändert sich die Suchmaske). Dafür sehe ich aber keinen Treffer. --Jake V (Diskussion) 15:04, 30. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Ich habe die NSDAP-Mitgliedskarte von Wilke vorliegen: Er ist tatsächlich am 28.10.1899 geboren, leider ohne Geburtsort. Wohnhaft Fürtherstraße 8. Eindeutig identifizierbar, da als Gauleiter des Groß -Gaues Berlin ausgewiesen. 11. Mai 1925 eingetreten (Mitgliedsnummer 4.341). 2.6.33 ausgeschlossen lt. Uschla R.L.--Zsasz (Diskussion) 17:57, 25. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Adressbuch 1932 als "Buchhalter" in der Fürtherstraße 8 geführt ([118])
@Tsor: Ich bin hier jetzt weitergekommen. Da Goebbels im März 1930 in seinem Tagebuch erwähnt, dass er auf Bitten von Wilke die Patenschaft für dessen Sohn übernahm und Goebbels Katholik war, habe ich deduziert, dass Wilke auch Katholik war und, da Taufen bei Katholiken meist recht bald nach der Geburt stattfinden, dass der Sohn demnach 1929/1930 geboren wurde. Ich habe mich daher beim Standesamt Wilmersdorf, wo Wilke ja damals wohnte, über Geburten von Kindern mit Nachnamen Wilke in den Jahren 1928-1930 erkundigt, in der Hoffnung über das Kind an genauere Daten über die Eltern zu kommen. Und, voila: Das Standesamt wusste immerhin, dass Wilke 1928 in Wilmersdorf unter der Registernummer 1128/1928 heiratete. -> im Namensverzeichnis auf der Website des Landesarchiv steht unter 1128 ein Herr Behrend und unter 1182 ein Wilke, Franz. Also wohl ein Dreher der Standesamtes unter 1182 war gemeint. Der Sohn wurde 1928/1929/1930 geboren.
Es müsste sich also, um die Heiratsurkunde handeln, die du mir die Tage schicktest. Die hatte ich leider nicht abgespeichert, da das Geburtsdatum des Ehemanns nicht passte und ich daher davon ausging, dass es ein Namensvetter sei. Kannst du mir die Urkunde noch mal schicken? Falls es auch bei genauerer Betrachtung nicht zusammenpasst würde ich den Scan der Urkunde an das Standesamt schicken mit dem Hinweis, dass dies ein anderer Franz Wilke sein muss und bitten, mir aus der Geburtsurkunde des 1928-1930 geborenen Sohnes den Namen der Mutter - was ja datenschutzrechtlich ggf. geht, da sie ja bei einer 95 Jahre zurückliegenden Geburt bestimmt vor mehr als 110 Jahren geboren wurde - mitzuteilen, damit ich über die Frau dem Ehemann nachspüren kann. --Zsasz (Diskussion) 14:05, 10. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Danke! Danke!
Das war eine harte Nuss, aber jetzt habe ich das Rätsel geknackt -> anscheinend steht in der NSDAP-Mitglieskarte (da 1925 irgendjemand, was falsch gemacht oder sich verhört hat) ein falsches Geburtsdatum
-> Die Karteikarte gibt an "Franz Wilke, geboren am 28.10.[18]99", wohnhaft in Berlin Wilmersdorf, Fürtherstr. 8" Die Heiratsurkunde gibt an "Kaufmann Franz Wilke, geboren am achtundzwanzigsten Oktober 1902 [!!], wohnhaft Berlin-Wilmersdorf, Fürtherstraße 8".
Ich habe mich also durch das abweichende Geburtsjahr (1899 gesucht, weil dies in der Karteikarte stand, während die Urkunde 1902 angibt) irreführen lassen, sehe jetzt aber, dass dem Franz Wilke in der Karteikarte und in der Urkunde, trotz des abweichenden Geburtsjahrs jeweils dieselbe Adresse zugeordnet wird und dass zumindest Datum und Tag der Geburt (28. Oktober) übereinstimmen -> da die Heiratsurkunde so etwas sicher so akkurat wie möglich festhält muss 1902 stimmen und 1899 irgendwie Kokolores sein
Die Personalien lauten also "Kaufmann Franz Wilke, der Persönlichkeit nahc durch Geburtsurkunde anerkannt, geboren am 28. Oktober 1902 zu Ostervierk [], Kreis Halberstadt, Geburtsregister Nr. 145 des Standesamtes Ostervierck". Randvermerk. "Der Ehemann ist am 8. Dezember 1965 in Berlin-Reinickendorf verstorben. Reinickendorf von Berlin Nr. 3007 [1965]". Zudem Heiratsurkunde Nr. 1182/1928 (29. November 1928). Ehefrau ...Humbert (* 13. September 1905 in Cahrlottenburg, Gebursurkunde Nr. 646/1905 Berlin-Charlottenburg) --Zsasz (Diskussion) 15:14, 10. Dez. 2024 (CET)Beantworten
P.S. Meine Theorie (da sowohl die Karteikarte als auch die BDC-Personalakte das inkorrekte Geburtsjahr 1899 angeben) ist, dass Wilke sein Geburtsdatum von 1902 auf 1899 vorverlegte, um sich so als Teilnehmer am 1. Weltkrieg ausgeben zu können, da Weltkriegsveteranen im rechtsradikalen Milieu, in dem er sich bewegte, damals ein gesteigertes Ansehen genossen. --Zsasz (Diskussion) 15:26, 10. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Kleine Anmerkung: Früher kam es oft vor, das der Vorname eines Kindes mehrfach vergeben wurde, wenn ein Kind starb (hohe Kindersterblichkeit). Beispiel: Anton Hacker, * 1852, gest. 1853 - Anton Hacker, * Juni 1854, gest. Aug. 1854 - Anton Hacker, * 1856. Vater hiess auch Anton Hacker, ebenfalls der Großvater. Also Vorsicht mit voreiligen Schlüssen! Gruß --tsor (Diskussion) 16:23, 10. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren7 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich habe das Geburtsregister in dem Geburten in Rothnaußlitz 1898 beurkundet wurden in Göda aufgespürt. Leider keine Angaben zu seinem Tod. Aber immerhin, dass er Max Richard Wockatz hieß. Bei Ancestry ist ein Max R. Wockatz angeführt (Adressbuch) -> https://www.ancestry.de/search/?name=Max+R._Wockatz&name_x=1_1 Aus welchem Jahr und für welche Stadt ist die gefundene Adressbuchseite. Falls Sie aus der Nachkriegszeit ist (und sich auf ihn bezieht) zeigt sie eventuell einen Wohnsitz nach 1945 an.--Zsasz (Diskussion) 16:16, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Habe rausgekriegt, dass sein Wohnsitz sich 1938 in Hoyerswerda befand. Daher, nachdem die Geburtsurkunde keinen Randvermerk enthielt, noch mal nach dort geschrieben, in der Hoffnung über die dortige Meldekartei etwas über sein weiteres Schicksal zu erfahren.--Zsasz (Diskussion) 06:24, 22. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Vielleicht eine dumme Frage von mir, aber da Lilla behauptet, Wockatz sei in Brandenburg an der Havel verstorben, vielleicht wäre es sinnvoll, eine Anfrage ans dortige Stadtarchiv zu richten? --Jake V (Diskussion) 12:51, 22. Dez. 2021 (CET)Beantworten
In Brandenburg habe ich noch eine Anfrage wegen 2 dort geborenen MdRs laufen und will erstmal abwarten, was daraus wird. (ist schon ziemlich lange heraus, bin aber noch überwiegend zuversichtlich)--Zsasz (Diskussion) 06:05, 23. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Wolter
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr9 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Zu dem Sprengstoffattentäter Karl-Heinz Wolter (1906 in Breslau) habe ich die Geburtsurkunde gefunden. Laut Randvermerk hat er beim Standesamt Reichenbach/Eulengebirge unter Nr. 3/1929 geheiratet. Ist dieses Register online? Ich finde es spontan nicht, es scheinen aber viele schlesische Register online zu sein. Daher wollte ich lieber noch eine Meinung einholen.--Zsasz (Diskussion) 14:22, 26. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Er hieß: Karl-Heinz Wolter (* 25. September 1906 in Breslau)
zu der Gruppe gehörte noch ein Herbert Polomski (* 1913)
@Jake V: Der beim Anschlag am 9. August 1932 getötete Täter hieß Kurt Jaehnke (wohl 1904). Die Geburtsurkunde der Ehefrau Martha Jaehnke, geb. Schölzel (* 16.6.1906 in Langenbielau) habe ich beim Standesamt Langenbielau gefunden. Laut dieser heiratete sie beim Standesamt Silbergberg Nr. 5/1927 -> sind diese Heiratsurkunden online? Wenn ich es richtig verstehe gehörte Silberberg zum Standesamt Peterwitz (Stoszowice) Kreis Frankenstein: (Peterwitz Heiratsnebenregister habe ich gefunden, Urkunde Nr. 5/1927 bezieht auf wen anderes [123])
Doch, Silberberg/Srebrna Góra hatte ein eigenes Standesamt. Bei den poln. Archiven scheint es, dass die (noch nicht digitalisierten) Unterlagen bis 1924 reichen. Es kann sein, dass die Urkunden nach 1924 vernichtet oder verschollen sind --Jake V (Diskussion) 19:14, 28. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Gebursurkunde Herbert Polomski: Standesamt Breslau II, Register 1913, Urkunde Nr. 1358/1913. Geheiratet (Breslau II 1937, Nr. 301/1937) (Herbert Alfred Polomski 30.5.1913 in Breslau).--Zsasz (Diskussion) 19:18, 28. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Danke, das ist mir aber bereits bekannt (sozusagen der Anlass, warum ich feststellen will, wo er geboren wurde). Laut dem Heimatforscher Adler wurde Jaehnke am 1. April 1904 geboren (keine Angabe zum Geburtsort). Geburtsurkunden für Reichenbach scheinen nicht mehr zu existieren. Die Sterbeurkunde scheint bei einem polnischen Standesamt zu liegen....Anfragen dort sind aber sicher sehr umständlich. Vielleicht frage ich Lubitsch mal, ob er bei seinem Mitgliedsnummernprojekt auf die Karteikarte von Jaehnke gucken und so das Geburtsdatum, das Adler angibt, verifizieren und ggf. den Geburtsort dort nachgucken kann. Er scheint mir aber von solchen Anfragen nicht arg begeistert zu sein, so dass ich nicht gerne aufdringlich bin.--Zsasz (Diskussion) 22:03, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Soweit ich sehe gibt es keine online verfügbare Standesamtsregister, Kirchenbücher oder Melderegister. Ich denke aber, da das Sterbedatum und das zuständige Standesamt genau bekannt sind, wird es vielleicht nicht schwierig sein, eine Antwort aus Polen zu kriegen --Jake V (Diskussion) 17:04, 13. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe mal beim BA angefragt, ob ich die Karteikarte zu Jaehnke haben kann. Mit etwas Glück erfährt man daraus den Geburtsort. Vielleicht ist dieser ja in irgendeiner schlesischen Gemeinde bei der die Geburtsregister online sind (die Urkunde zu seiner Frau war meines Erinnerns beim Standesamt Langenbielau, das online ist, enthalten).--Zsasz (Diskussion) 22:05, 13. Jul. 2023 (CEST)Beantworten
Wüchner
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Noch eine gute Nachricht an diesem schwarzen Tag: Habe aus Speyer eine Kopie der Geburtsurkunde von Leonard Wüchner gekriegt Standesamt Kerzenheim Nr. 1895/16: Dort ist ein randvermerk "H"-Gestorben am 5. Mai 1945 im P.W.T.E.-A-3, Standesamt Kaiserslautern K.[?] 74/1948--Zsasz (Diskussion) 13:13, 24. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Gewiß eine sehr erfolgreiche Woche. Die Sterbeurkunde ist hier online und Du kannst sie (nach kostenloser Registrierung, falls Du nicht dabei registriert bist) einsehen. Jetzt entsteht die Frage, was diese merkwürdige Abkürzung bedeutet Naja, ich hätte vorher die bloss googeln sollen: PWTE A3 = Rheinwiesenlager Bad Kreuznach, also in alliierter Gefangenschaft. Das Timing ist aber ein bisschen verdächtig, ich frage mich, ob der Suizid beging. Die Urkunde nennt leider keine Sterbeursache --Jake V (Diskussion) 14:24, 24. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Prisoners of War Temporary Enclosure, also sinngemäß "Vorläufige geschlossene Verwahrungseinrichtung für Kriegsgefangene", es war eines der Rheinwiesenlager. Die Geburtsurkunde gibt übrigens an, dass Wüchner außerehelich geboren wurde und 1911 den Namen des Mannes, den die Mutter später heiratete, erhielt (müsste noch ordentlich entziffern, ob er ihn als seinen biologischen Sohn anerkannte oder adoptierte)--Zsasz (Diskussion) 14:25, 24. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Zu Wüchner aus Kaiserslautern: Der Sterberegistereintrag von Herrn Wüchner mit der Nummer 74/1948 liegt im Stadtarchiv vor. Im Sterbeeintrag selbst ist keine Todesursache vermerkt, lediglich der Hinweis "Eingetragen auf schriftliche Anzeige der Abwicklungsstelle der deutschen Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht vom 27. Oktober 1947 und auf Grund eigener Ermittlungen des Standesbeamten." Da die Kriegssterbefallanzeigen ebenfalls im Bestand des Stadtarchivs liegen, wurde dort nach Herrn Wüchner gesucht. Auf seiner Kriegssterbefallanzeige ist als Todestag und -ort 5. Mai 1945 P.W.T.E - A-3 vermerkt und als Todesursache wurde Verwundung angegeben.--Zsasz (Diskussion) 14:16, 25. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Zitzmann
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren4 Kommentare1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Bei Ernst Zitzmann hat sich noch eine Spur aufgetan. Das Stadtarchiv Meissen hatte mir seinerzeit mitgeteilt, dass Zitzmanns Ehefrau Ida Erna Kutz hiess und am 20.10.1910 in Kamenz geboren wurde. In Kamenz konnte im Geburtsregiste aber leider keine Frau dieses Namens eruiert werden. Nun hat Lubitsch mir mitgeteilt, dass sie nicht in Kamenz sondern in Meissen gebürtig war. Da hat vermutlich der seinerzeitige Auskunfterteiler sich verguckt, vertippt oder in einem Schusselanfall etwas durcheinander gebracht. Ich werde daher noch mal in Meissen wegen der Geburtsurkunde der Frau anfragen, da wir so eventuell ihren Sterbeort rauskriegen und dann einen Ort haben, bei dem man wegen dem Verbleib ihres Mannes anfragen kann.--Zsasz (Diskussion) 07:28, 17. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Bei Zitzmann habe ich, nachdem seine Geburtsurkunde keinen Hinweis über seinen Verbleib geliefert hat, jetzt noch den Versuch unternommen, die Gebutsurkunde seiner Ehefrau, Ida Erna geb. Kutz, zu finden. Nach den Berliner Unterlagen müsste diese in Meißen liegen, laut der Heiratsurkunde in Meißen in Kamenz. In Kamenz behauptet man, dass ihre Geburt dort nicht registriert ist, habe daher noch mal nach Meißen geschrieben und gebeten das dortige Geburtsregister zu prüfen. Im Adressbuch für ihr Geburtsjahr (1910) ist eine einzige Person namens Kutz, ein Emanuel Kutz, der wohl der Vater war, vorhanden. Der Name scheint recht selten zu sein -> ich fand zwei Geburtsurkunden für Personen dieses Namens. -> https://www.ancestry.de/search/categories/34/?name=Emanuel_Kutz&location=3253&name_x=1_1&priority=german Kann mir die jemand zur Verfügung stellen, damit ich diese sichten kann (Eventuell lebte der Vater ja nach dem Krieg am selben Ort, wie die Tochter, so dass der Randvermerk zum Tod hilft).--Zsasz (Diskussion) 19:24, 10. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Der eine wurde 1905 geboren, kann also nicht der Vater der 1910 geborenen Dame gewesen sein. Der andere wurde am 25.4.1883 in Kujau geboren käme altersbedingt also gut für eine Vaterschaft im Falle der Dame in Frage, es sind aber leider keine dies eindeutig machenden Informationen dabei. Ich hoffe der etwas angenervte Lokalarchivar kann mir noch irgendwas verraten, ansonsten sind wir wohl an einem toten Endpunkt angekommen.--Zsasz (Diskussion) 22:33, 10. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Sachstandsüberblick
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren65 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
wegen Theodor Leonhardt habe ich beim Kreisarchiv Südliche Weinstraße angefragt (Prognose: optimistisch) Ok
wegen Heydebreck, Uber und Schweter läuft eine Anfrage in Bayreuth. Bisher keine Rückmeldung (Prognose: 50/50, dass irgendwann eine Auskunft kommt) Ok
wegen Wenzel läuft Anfrage in München (Prognose: optimistisch) Ok
wegen Deglerk läuft Anfrage beim BA (Prognose: optimistisch) Ok
wegen Schulz habe ich in Gorzów Wielkopolski angefragt, ohne Reaktion (Prognose: pessima, dass noch eine Antwort kommt) Ok
wegen Klipp in Wetzlar angefragt (Prognose: incerta) Ok
wegen Kirchner habe ich das Standesamt Weitramsdorf angeschrieben (Prognose: dubia)
wegen Boschmann habe ich beim BA Koblenz angefragt, da es dort einige Akten des Verfassungsschutzes zu der 1952 verbotenen SRP, in der er führend tätig war, gibt (müsste doch irgendwo eine Adresse enthalten sein)
wegen Jonas habe ich bei der Wehrmachtsauskunftstelle angefragt Ok
wegen Tiebel habe ich zunächst mal wegen seiner Tochter in Augsburg angefragt. Womöglich lässt sich über die Meldekarte der Tochter etwas über den Wohnort der Eltern rauskriegen Ok
wegen Prager läuft Anfrage beim Standesamt Höchst, wo er 1961 heiratete, + eine Anfrage bei der Gemeinde bei Tübingen, in die er 1961 verzog Ok
bei Zitzmann habe ich nun in Meißen angefragt, ob dort die Geburtsurkunde der Ehefrau vorhanden ist und ob sich ein Randvermerk auf ihr findet.
= 13 Personen, zu denen noch etwas in Bewegung ist. Bleiben noch 36 bei denen ich auf recht toten Gleisen bin.
P.S. Bei Schulz vermute ich, dass aus Polen keine Anwort mehr kommt. Ich vermute, dass es effektiver ist auf Polnisch zu schreiben. Wegen Kluwe (Rastenburg) könnte sich ein Schreiben nach Polen auch lohnen. Weiss jemand einen historisch interessierten User, der Polnisch kann, dem man einen Anfragetext geben könnte, den er dann ins Polnische übersetzt und an das Archiv schickt, um so die Chance auf eine Reaktion zu erhöhen?--Zsasz (Diskussion) 21:11, 6. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Gewiß nicht - ich verfolge die Sache (auch wenn still). Habe aber zur Zeit nichts Nützliches hinzufügen. Paul Hudls Geburts„urkunde“ ist hier, daraus geht aber lediglich hervor, dass er 1939 noch einmal heiratete. Mit den Standesämtern in Wien kommst Du aber nicht weiter, fürchte ich. Bei Boschmann hatte ich selbst ebenfalls vor einiger Zeit die Namensverzeichnisse durchgeschaut, aber Fehlschlag. Ich halte es nicht für unmöglich, dass er aus irgendwelchem Grund nicht im Adressbuch erschien (vielleicht war er als Unterpartei in der Wohnung gemeldet? In Österreich galt das so). In den Fällen Boschmann + Hudl ist m.E. eine Melderegisterauskunft die einzige Lösung. --Jake V (Diskussion) 20:57, 12. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Ja nachdem alles ausgeschöpft ist werde ich in Hamburg wohl wegen Boschmann, Merjer und Roden um Auskunft aus den Meldekarten bitten, was ich gerne vermieden hätte, da Hamburg nach meiner Erfahrung sehr umständlich ist (die meisten Stadtarchive schreibt man an und krieg prompt Auskunft ohne Papierkram mit Anträgen etc., Zustimmung zur Übernahme von Bearbeitungsgebühren und all dem lästigen Klimbim). Da bei Zitzmann nun fest steht, dass weder in seiner Geburtsurkunde, noch der der Ehefrau, noch inder Heiratsurkunde Randvermerke zum Verbleib sind habe ich ihn mal zu den vorerst aussichtslosen Fällen gepackt...sofern nicht irgenwann mal durch die Aufnahme von irgendwo vebrorgen liegenden Sterbeurkunden in die einschlägigen Datenbanken auf dem elektronischen Suchweg etwas auffindbar wird, sehe ich da keine Aussichten. Die in den 30ern geborenen Kinder wird man wohl auch noch lange Zeit in den Datenbanken nicht finden, da die 110 Jahre-Regel gilt und man dann vermutlich eh Ur-Enkel auftreiben muss, weil dann selbst die Enkel verstorben sein werden. Aber schon kurios, dass jemand der sicher ein faules Früchten war, aber vergleichsweise wenig auf dem Kerbholz hatte (ein politischer Funktionär auf regionaler Ebene hatte sicher einiges verbrochen wofür in meinem Wertesystem eine gepflegte Trachtprügel oder ordentlich Knast verdient gewesen wäre, aber in den 50er und 60er Jahren, als viele Massenmörder in Amt und Würden waren, hatte so ein vergleichsweise harmloser Bürokrat sicher nix zu befürchten und keinen Grund abzutauchen).--Zsasz (Diskussion) 21:13, 12. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Wegen Sterzing habe ich jetzt noch beim Standesamt Pirna (er war laut dem Who is Who von 1935 damals in Pirna ansässig, so dass eines oder mehrere seiner Kinder dort geboren sein könnten) und beim Amt Biesenthal (wegen einer Meldekarte, da das Kreisarchiv erst Karten ab 1952 hat, die Familie laut einer Ortschronistin, die 1949 mit der Tochter den Schulabschluss machte, um 1949 weggezogen ist) angefragt. Ggf. frage ich noch bei der Stadtverwaltung Pirna an. Ach ja: Hat jemand Pariser Adressbücher der 1980er Jahre? Wenn die Ehefrau 1990 dort verstorben ist müsste sie ja in den 80ern dadrinstehen--Zsasz (Diskussion) 21:49, 14. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Wegen Merker, Roden und Boschmann habe ich zunächst mal eine Anfrage in Hamburg wegen den Kosten von Melderegisterauskünften und ob diese sich reduzieren, wenn man zu wissenschaftlichen Zwecken über eine Institution anfragt, gestellt. Denn Meldeauskünfte bei der Stadtverwaltugn kosten happigee 22,50 Euro pro Person, wenn Archivauskünfte ebenso heftig sind - ist das für mich ein bissel arg viel. Ich meine einen knappen Hunderter für drei Zeilen Informationen, die jeweils sinngemäß lauten "xy verzog am soundsovielten des Jahres X von Hamburg nach Ort y, neue Adresse ..." und vermutlich in 10-15, maximal 20 Minuten, nachzuschalgen sind (je nachdem wie die Karteischränke arrangiert sind und wieviel Lauferei erforderlich ist), wäre nämlich, auch wenn ich denke nicht geizig zu sein, ein bissel arg viel. Die meisten Archive machen dies gratis. Oder die verlangen 10-15 Euro pro angefangene Arbeitshalbstunde, wobei 3-4 Personennachfragen locker innerhalb dieser Frist erledigt werden. Für vier Personenauskünfte dann anstatt 10-15 Euro satte 90 Euro hinzulegen (also das vier- neunfache des üblichen), geht dann m.E. etwas zu weit, auch wenn ich finanziell nicht gerade bedrängt, sondern recht komfortabel dastehe. Aber neppen lasse ich mich nun auch nicht gerne, zumal für eine sozusagen ehrenamtliche dem Informationsinteresse der Allgemeinheit dienende Recherche (um es mal ein bisschen pathetisch zu formulieren) ...
Jetzt sind in toto 43 Fälle übrig.
Als aussichtslose Fälle habe ich bis auf Weiteres klassifiziert: Paul Brusch, Paul Geburtig, Wilhelm Heinz, Michael Heuschneider, Paul Hudl, Max Kalcher, Erich Krüger, Karl Kuhnke, Anton Lutz, Johann Mikula, Ernst Mutz, Richard Preiß, Otto Schmidtcke, Karl Vetter, Ernst Zitzmann (15) -> zu diesen sind keine weiteren Verbleibsspuren zur Zeit nach dem Krieg vorhanden.
Bei Wilhelm Wigand sehe ich als letzte Spur die Ehefrau. Sie hieß Luise Emma Licht. Ihren Geburtsort und ihr Geburtsdatum wären eventuell hilfreich, um dann über ihre Geburtsurkunde ihren Sterbeort und somit seinen wahrscheinlichen Nachkriegswohnort rauszukriegen. Aber da die beiden wohl östlich der ON-Grenze heiraten gehe ich gefühlsmäßig davon aus, das ihr Geburtsort auch in der Gegen liegt, also wir so vermutlich nicht weiterkommen.
Wegen Mikula habe ich ans Landesarchiv Kärnten geschrieben, in welchem Archiv seine Sterbeurkunde liegen müsste, wenn er wirklich 1978 in St. Jakob im Rosental verstorben ist (das dortige Standesamt hatte mir als ich dort mal anfragte, nicht geantwortet).
@Maimaid: Wärest du bereit noch einmal eine Anfrage zu übernehmen? Es würde darum gehen beim LA Berlin zu erfragen, ob eine Nachlassakte zu Erich Timm vorhanden ist. Habe dort in letzter Zeit derart oft dort angefragt, dass ich mich scheue, da schon wieder selbst anzuklopfen.--Zsasz (Diskussion) 13:56, 23. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Da dies bei der alphabetischen Systematisierung der Seite (die ja im überwiegenden eine Arbeitsstandsüberblickseite geworden ist) eventuell untergegangen ist: Deglerks Todesdatum und -ort hat man in seiner Personalakte beiM Reichsrechnungshof im BA gefunden. Er starb 1931 in Potsdam (siehe entsprechender Abschnitt).--Zsasz (Diskussion) 18:38, 23. Mai 2022 (CEST)Beantworten
P.S. Die Kategorie umfasst jetzt noch 42 Namen, während 1941 Fälle geklärt wurden
Wegen Paul Brusch habe ich mal nach Metz geschrieben, ob es dort eine Meldekarte gibt, der sich die Personalien seiner zweiten Frau entnehmen lassen, so dass ich ggf. ihre Geburtsurkunde suchen kann um über einen Randvermerk ihren Todesort zu klären und dann beim Stadtarchiv des Todesortes anzufragen, ob dort auch was über ihren Mann bekannt ist.--Zsasz (Diskussion) 12:13, 24. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Wegen Rammelt hatte ich noch an die Anhaltinische Landesbibliothek, die er ja lange Zeit geleitet hat, angefragt. Leider weiss man dort auch nicht, was aus ihm wurde (man hat wohl selbst lange nach ihm gesucht).--Zsasz (Diskussion) 12:45, 25. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Beim Standesamt Halle habe ich nun wegen der Sterbeurkunde von Rammelts Tochter angefragt, in der Hoffnung so irgendetwas über Enkel zu erfahren oder sogar über die Eltern (in manchen Sterbeurkunden finden sich ja Informationen wie "SOhn/Tochter, des ... und der..., zuletzt wohnhaft in...").--Zsasz (Diskussion) 13:27, 25. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Das Standesamt Halle, das ich wegen der Sterbeurkunde zu Rammelts Tochter, kontaktiert hatte, hat eine abschlägige, aber freundliche, Antwort gegeben, dass man aus Datenschutzgründen aus dieser keine Auskunft geben könnte, aber zumindest verraten, dass in dieser keine Angaben zu den Eltern enthalten sind.--Zsasz (Diskussion) 12:20, 30. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Eine kleine Vervollständigung. Ich hatte in Wernigerode wegen der Sterbeurkunde von Arthur Lehmann angefragt: "Ihre Anfrage wurde mir zuständigkeitshalber weitergeleitet. Anbei übersende ich Ihnen einen Scan der Sterbeurkunde des Arthur Lehmann. Er verstarb, wie Sie bereits der Geburtsurkunde richtig entnehmen konnten, am 19.06.1945. Die angegebene Todesursache lautet Selbstmord durch Erschießen." Die sich aus dem Todeszeitpunkt ergebende Vermutung zu den Todesumständen hat sich also bestätigt.--Zsasz (Diskussion) 12:40, 31. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Das Archiv der Bahn hat zu Otto Schmidt immerhin feststellen können, dass dieser 1944 noch am Leben war, so dass man in seinem Artikel eintragen kann, dass er nach 1943 verstorben ist: "vielen Dank für Ihre Anfrage. Leider haben wir keine Personalakten in unserer Historischen Sammlung. Die Akten der Vorläuferorganisationen der Deutschen Bahn AG wie Bundesbahn, Reichsbahn oder Länderbahn befinden sich in den öffentlichen Archiven. Personalakten wurden nach unserer Erfahrung in der Regel nicht oder nur exemplarisch aufbewahrt. Im „Verzeichnis der oberen Reichsbahnbeamten“ erscheint Otto Schmidt mit passendem Geburtsdatum erstmals in der Ausgabe von 1927 (Eintrittsdatum 01.02.1927) als Reichsbahnamtmann der Reichsbahndirektion Stettin. Letztmalig in der Ausgabe von 1944/45 als Reichsbahnrat im Reichsbahn-Zentralamt Berlin. Die Ausgaben 1946-1954 fehlen uns leider. Ab 1955 ist er – wahrscheinlich altersbedingt oder zwischenzeitlich verstorben – nicht mehr verzeichnet."--Zsasz (Diskussion) 13:03, 31. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Wegen Rammelt habe ich jetzt mal an die Stasi-Unterlagen-Stelle geschrieben und angefragt, ob dort Unterlagen zu ihm, seiner Ehefrau, seinen Töchtern oder der Enkelin existieren, denen sich sein Todesdatum, sein Wohnort nach 1945 oder die Personalien seiner Ehefrau entnehmen lassen. Da eine Tochter in Halle starb und die Enkelin in den 50ern bei der Städtischen Bühne in Erfurt war erscheint es denkbar, dass dort Unterlagen über Familienangehörige angelegt wurden.
Aus Hamburg, wo ich drei Personen erfragt habe, kam die folgende Antwort:
"bitte entschuldigen Sie die lange Wartezeit. Aufgrund einer langfristigen Erkrankung sind wir leider in Verzug geraten. Wir bitten um Verständnis, dass wir gern Hilfe zur Selbsthilfe geben, aber aufgrund zahlreicher Aufgaben und Anfragen die Recherche Ihnen oder einer von Ihnen beauftragten Person überlassen bleiben muss.
Anbei ein Auszug aus unserer Homepage zum Meldewesen:
„Die allgemeine Meldepflicht wurde mit dem „Gesetz betreffend das Einwohner-Meldewesen“ am 01.02.1892 in Hamburg eingeführt. Bis dahin waren nur Personen mit einer fremden Staatsangehörigkeit zur polizeilichen Anmeldung verpflichtet. Überliefert sind im Staatsarchiv u.a. die alphabetischen Meldekarteien der in dem genannten Zeitraum aus Hamburg verzogenen oder verstorbenen Einwohner sowie die auf den Mädchennamen lautenden Meldekarten von Frauen, die innerhalb dieser Zeit heirateten und den Namen wechselten. Diese Karteien sind verfilmt und können im Lesesaal an den Mikrofilmgeräten eingesehen werden:
01.02.1892 - 31.12.1925 Meldekartei Alt-Hamburg
01.08.1943 - 31.12.1945 Meldekartei Hamburg
01.01.1946 - 31.07.1957 Meldekartei Hamburg
01.08.1957 - 31.12.1962 Meldekartei Hamburg
Die zeitliche Lücke erklärt sich durch Kriegsverlust. Darüber hinaus verwahrt das Staatsarchiv Hamburg auch die verfilmten Meldekarteien der 1937 an Hamburg übergegangenen Gebiete und eine Hausmeldekartei (1939-1968), die nach Adressen aufgestellt ist. Bitte beachten Sie, dass einige Karteien noch der 60-jährigen Schutzfrist nach dem Hamburgischen Archivgesetz unterliegen. Voraussetzung für die Benutzung im Lesesaal ist ein genehmigter Antrag auf Verkürzung von Schutzfristen.
Auskünfte über hamburgische Einwohner, die ab dem 1. Januar 1963 bis 1987 in Hamburg gemeldet waren, erteilt gegen eine Gebühr das
Über Einwohner, die seit August 1987 aktuell in Hamburg gemeldet sind bzw. seitdem in Hamburg verstorben oder nach außerhalb Hamburgs verzogen sind, erteilen die örtlichen Kundenzentren der Bezirksämter Auskunft aus dem Melderegister.“
-> Da die Antwort recht unpersönlich ist und keine Angebote enthält, sehe ich das richtig, dass ich noch mal beim Staatsarchiv anfragen müsste wegen Auskünften aus der alten Meldekartei, oder müsste ich, da die Personen nach 1962 wohl noch lebten, stattdessen beim Einwohnerwesen anfragen? Heißt, ab 1963 gemeldet, dass Personen die ab 1963 in der Stadt wohnhaft waren (aber schon vorher registriert, aber 1963 noch am Leben) noch beim Einwohnerwesen sind, oder nur das Personen, die sich ab 1963 angemeldet haben dort liegen (also Personen, die sich vor 1963 angemeldet haben, die nach 1963 aber nocht lebten, nicht dort liegen)?--Zsasz (Diskussion) 15:58, 14. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Mir ist ebenfalls nicht klar, wie eigentlich das System funktioniert. Es ist manchmal so, dass ab einem bestimmten Datum neue Meldekarten für alle Einwohner einer Stadt angelegt sind, sodass ab diesem Datum alles ist erneut erfasst und neue Lebensereignissen auf die neue Karte eingetragen sind. Mein Eindruck ist, dass für Personen, die ab 1963 in Hamburg lebten (und natürlich gemeldet waren), das Bezirksamt Harburg/Fachamt Einwohnerwesen zuständig ist. --Jake V (Diskussion) 18:21, 15. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Das Kreisarchiv Celle hat mich an die Stadtverwaltung von Südheide verwiesen. Da müsste eigentlich was rumkommen. Denn jemand, der vollblind und verwitwet war wird wohl auf Hilfe seitens der Verwaltung angewiesen sein.--Zsasz (Diskussion) 12:42, 16. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Bei Rammelt habe ich nun die Bestätigung der Stasi-Behörde, dass sein Name in den Suchgang dort gegeben wurde (ich habe auch Frau, Töchter und Enkelin eingereicht, hoffe, dass die auch geprüft werden). Mal sehen, ob sich Unterlagen finden. Dauert ein wenig.--Zsasz (Diskussion) 11:38, 23. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
zu Fritz Tiebels Tochter habe ich jetzt interessante Informationen aus Augsburg erhalten, die einen Aufenthalt der Eltern nach dem Krieg in Elend im Harz nahelegen, was ja passen würde.--Zsasz (Diskussion) 12:14, 30. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Einige kleine Nebenfunde: zu Michael von Godin liegen jetzt dass genaue Todesdatum (11 Januar 1982) und der Todesort (München) vor. Desgleichen zu Johann Aigner (1950, Ort fällt mir gerade nicht ein, habe ich aber im Notizbereich hinterlegt) und zu Johann Singer (Mai 1938 in München).--Zsasz (Diskussion) 14:37, 30. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Gute Nachricht aus Wetzlar. Standesamt Wetzlar: Sterbeurkunde Nr. 639/1981: "Der praktische Arzt Dr. med. Carl Oscar Klipp, wohnhaft in Wetzlar Hohe Str. 31 ist am 16. August 1981 um 4 Uhr 45 Minuten in Wetzlar, Forsthausstr 1 verstorben. Der Verstorbene war geboren am 28. Mai 1898 in Marburg" (verheiratet mit Augustine Emilie Charlotte Marie Klipp geb Lamprecht verheriatet. Eingetragen auf Anzeige des Krankenhauses Wetzlar. (geboren Marburg Nr. 305/1898, oo 29.11.1924 in Gräfentonna, Heiratsurkunde Gräfentonna Nr. 13/1924). Da er aus der Kategorie bereits getilgt war ist die Zahl der ungeklärten Fälle zwar tatsächlich um einen Fall gesunken, die Zahl der in der Kategorie der ungeklärten Fälle verzeichneten Personen liegt aber immer noch bei 41, so dass das Absinken auf die magische runde Zahl 40 immer noch einen geknackten Fall entrückt ist. --Zsasz (Diskussion) 18:32, 8. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Im Augenblick plage ich mich noch damit ab, den Verbleib von Jonas, Tiebel, Rammelt und, eventuell, Siegfried zu klären. Sollte das klappen, bleiben noch 37 Fälle. Bei Wenzel und Bär sehe ich noch Ansätze sieht es allerdings etwas trübe aus--Zsasz (Diskussion) 23:11, 8. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe mal durchgezählt: Die 41 noch nicht eruierten Todesdaten beziehen sich auf MdRs der folgenden Partein: NSDAP (34 Fälle), DNVP (3 Fälle), SPD (2 Fälle), DVP und Wirtschaftspartei (je 1 Fall).--Zsasz (Diskussion) 14:01, 10. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Noch einer: die ersten zwei Treffer beziehen sich auf eine Martha Timm, geb. Pallasch, die wohl eine Schwiegertochter von Erich Timm war. 1954 lief beim Amtsgericht Charlottenburg ein Konkursverfahren gegen sie als Mitgesellschafterin der Firma Erich Timm & Sohn, Ordensmeisterstraße, eventuell nützlich ->
Ah, das muss eine Verwechselung sein. Mein altes Postfach für die Recherchen ist Dissertationspostfach13@gmx.de
Aus Kulmbach habe ich erfahren das auf der Geburtsurkunde von Otto May (Kulmbach Nr. 109/1897) kein Randvermerk steht, der das Todesdatum verrät. Er wurde übrigens außerheelich geboren durch eine Dienstmagd Margarete Kirchbach. Am 1. Juni folgte aber bereits eine Mitteilung des Amtsgerichts Kulmbach, dass Adam May sich zu dem Kind bekannt habe. Am 29. Mai 1899 folgte Vermerk, dass das Kind durch die am 18. Mai 1899 vor dem Standesamt Kulmbach zwischen Adam May und Margarete Kirchbach geschlossene Ehe, legitimiert wurde.--Zsasz (Diskussion) 13:10, 13. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Aus Leipzig habe ich die Geburtsurkunde von Georg Müller erhalten. Kein Randvermerk zum Tod. Aber immerhin er heiratete am 22. Mai 1942 beim Standesamt I Dresden unter Nr. 894/1942. Eventuell gibt die Heiratsurkunde was her. Ich vermute, dass die Urkunde erst nächstes Jahr ins Archiv gelangt.--Zsasz (Diskussion) 12:21, 14. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Da wenn mich nicht alles täuscht die Heiratsurkunde von 1942 erst 2023 ins Archiv kommt habe ich beim Standesamt Dresden mal angefragt, in der Hoffnung, dass man dort generös ist und Forschungsinteressen zu einer Person des öffentlichen Lebens als hinreichende Legitimierung wertet um Auskünfte aus der Heiratsurkunde (Randvermerk zum Tod eines Ehepartners oder zumindest Personalien der Frau) erteilen zu können.--Zsasz (Diskussion) 12:50, 14. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Durch Dokumente aus dem Landesarchiv Schwerin (geradezu romanhaft: ein 2005 in einem Wald aufgefundenen Koffer enthielten Dokumente des Gauleiters Hildebrandt, darunter 15 stark beschädigte [teils abgerissene oder von der Zeit zerschlissene und vergilbte] Dokumente, gelangte ins Landesarchiv, das mit Scans der Fetzen zur Verfügung stellte) konnte ich die Personalien des Sicherheitskommissars Nachrichtenagenten Wilhelm Just klären, der im September 1924 in Roggenstorf bei einem Wirtshausstreit zu Tode kam: Geboren am 8. April 1892 in Mariendorf, Filehne. Weiß jemand ob die Geburtsregister online sind? Ggf. steht auf der Geburtsurkunde noch was interessantes.--Zsasz (Diskussion) 18:59, 15. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Im Artikel zum Kreis Filehne wird das Mariendorf, um das es sich handeln muss, erwähnt, leider ohne Link. Da es in Polen lag müsste es das hier sein Marianówka (Bystrzyca Kłodzka), wenn ich nichts übersehe.
Ich habe einen Artikel über Wilhelm Breimann angelegt. Das Tauf-Register für Eutenhausen von 1873 (Kirchenbücher Eutenhausen aus dem Archiv des Erzbistums Augsburg) ist hier digital vorhanden: [126]. Wenn ich das richtig sehe, ist er "illegitim", also außerehelich, geboren. Ich kann also im Artikel konkretisieren, dass er in Eutenhausen, Mark Rettenbach gebürtig war, oder?--Zsasz (Diskussion) 22:54, 15. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Den Taufeintrag findest Du hier. Wilhelm ist unehelich geboren. Da ein Vater angegeben ist wird er bei der Heirat legitimiert. Mal sehen, ob ich auch einen Heiratseintrag finde. --tsor (Diskussion) 23:53, 15. Jul. 2022 (CEST) PS: Einen Heiratseintrag sehe ich im Ort Eutenhausen nicht. Heirat könnte aber in einem anderem Ort geschehen sein. --tsor (Diskussion) 00:00, 16. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Falls noch jemand mitliest: Bei Mutz habe ich jetzt immerhin einen Kontakt zur Kärntner Landeshauptmannschaft, in der sein wahrscheinlicher Wohnort nach dem Krieg liegt, gefunden. Man hat mir da zugesagt, sich mit der Gemeindeverwaltung St. Elisabeth ins Benehmen zu setzen. Ich bin vorsichtig optimistisch, dass dieser Fall noch gelöst wird. Auf 30 Fälle glaube ich mich noch runterkämpfen zu können. Danach wird es wohl essig.--Zsasz (Diskussion) 16:57, 1. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Du meinst Mutz oder Mikula, der ja Kärntner war? Wenn jedenfalls ein möglicher Ort bekannt ist, kann ich auch selber etwas nachschauen. Eine Gemeinde St. Elisabeth in Kärnten ist aber mir jedenfalls nicht bekannt. --Jake V (Diskussion) 20:49, 1. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Mutz ist leider recht aussichtslos. Da in Gleiwitz geboren wurde und sein letzter bekannter Wohnsitz in Beuthen war...-> sofern nicht aus seinen BDC-Akten oder so Personalien der Ehefrau hervorgehen, so dass man eventuell eine Geburtsurkunde zu ihr oder eine Heiratsurkunde findet, aus denen sich ein Hinweis über ihren Todesort (und damit seinen Nachkriegsverbleib) entnehmen lässt...ist das wohl ein Fall, in dem kein Ansatzpunkt vorhanden ist. --Zsasz (Diskussion) 21:22, 1. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
OK, verstanden. Ich muss allerdings sagen, dass das Problem in Österreich ist in der Regel nicht zu ermitteln, wo eine Person lebte, sondern Kontakt mit den Behörden aufzunehmen. Für alle Daten bis 1938 kann man fast alles online finden, nach 1938 aber verweigern die Pfarrämter jede Auskunft mit der Begründung, dass von da an für Personendaten die Standesämter zuständig sind. Die standesamtlichen unterlagen gelten aber nicht als Archivgut und sind ausnahmslos bei den Standesämtern aufbewahrt, die ab und zu behaupten, dass eine genealogische Suche nicht zu den Aufgaben des Standesamts gehört. Man muss sicher Glück haben (oder Kontakte pflegen), da die Sache oft ein bisschen nervig ist.
Zu Mutz: da er für viele Jahren in Chemnitz lebte, ist er bekannt, ob dort eine Meldekarte zu ihm vorliegt? (Ich kann mich nicht erinnern, ob diese Frage schon diskutiert wurde). Dan bekommt man zumindest evtl. der Name der Frau, der Kinder usw. --Jake V (Diskussion) 21:30, 1. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe erst die Tage aus Chemnitz Auskunft wegen Lucke (noch dazu beglückend: das ewig gesuchte Todesdatum mit allen wünschenswerten Belegen) gekriegt, so dass ich nicht so gerne aufdringlich (im Sinne von: Die ganze Hand nehmend nachdem man den kleinen Finger gereicht bekommen hat...) schon wieder anfragen will. Ich vermute, dass in der Meldekarte zu ihm nur stehen dürfte, wann er nach Beuthen übergesiedelt ist und da in beuthen nicht registriert worden sein dürfte, wohin er bei Kriegsende floh, bringt uns das nicht weiter. Außer er wäre nach Chemnitz zurückgegangen und hätte dort nach 1945 noch gelebt. Es ist ja auch unklar, ob er überhaupt verheiratet war...Naja ich werde irgendwann mal die BDC-Unterlagen angucken, ob in diesen Daten zu einer Frau oder Kindern stehen, dann weiss man mehr. Vorläufig will ich aber erstmal die Fälle, wo noch ein klarer Ansatz besteht (Tiebel, Peikert, Mikula, drei Hamburger Fälle; bei Rammelt u. Siegfried ist eine Überprüfung in den Stasiunterlagen im Gang; und noch 2-3 mehr) abarbeiten und dann weitersehen. Ärgerlich ist v.a. Kirchner, dessen Überleben feststeht, bei dem die diversen Gemeindearchive und Stadtverwaltungen im Coburger Raum aber keine Karte zu ihm haben, die verrät, wo er abgeblieben ist. --Zsasz (Diskussion) 21:50, 1. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
. Habe Rückmeldung aus Schwerin. Eine Geburtsurkunde für Peikert ist dort leider nicht vorhanden. Von daher war die Entzifferung des Geburtsortes in der Karteikarte wohl unzutreffend...Müsste man die Karteikarte kopieren lassen und irgendwo für einen größeren Kreis sichtbar hochladen, bis irgendjemand den angeblich "Sch...in" lautenden Geburtsort identifiziert hat und man näheres weiss.--Zsasz (Diskussion) 12:26, 2. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Doch, die Entzifferung mag aber richtig sein, denn eine Familie Peikert ist in Schwerin, Kreis Teltow nachweisbar (siehe zum Beispiel hier). Das zuständige Standesamt war Groß Köris. Ich hatte mich gefreut, weil das Kreisarchiv Dahme-Spreewald etliche Personenstandsunterlagen ins Netz gestellt hat, die Geburten Groß Köris 1900 sind aber leider nicht online. Die Archivsignatur lautet immerhin: Kreisarchiv Dahme-Spreewald, Bestand A-7 Personenstandsregister Standesamt Groß Köris, Geburten 1895-1900, Archivsignatur G6, Microfilm MF 412 (Daten stammen aus dieser Seite). Ich glaube, diesmal wird man Erfolg haben. Gruß --Jake V (Diskussion) 12:48, 2. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ich selbst bin einigermaßen optimistisch. Hoffentlich enthält die Urkunde einen nützlichen Vermerk. Dass man sich wieder ans Kreisarchiv wenden muss ist leider unvermeidbar, da die Unterlagen aus irgendwelchem Grund ins Netz nicht verfügbar sind --Jake V (Diskussion) 08:41, 3. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Zu Boschmann konnte ich der Invenio-Datenbank noch entnehmen, dass er mit einer Else Schulz verheiratet war, die am 11. Februar 1913 oder 11. Februar 1915 in Wilhelmsburg (ich nehme an der Stadtteil von Hamburg) geboren wurde. Ich vermute, dass sich der Rasse- und Siedlungshauptamtsakte das Heiratsdatum und vielleicht sogar der Heiratsort entnehmen lässt. Die Namenslisten der Geburtsregister für Hambrug für 1913/1915 liegen vermutlich noch nicht vor, oder? Da ich mit Hamburg eher schlechte Erfahrungen habe habe ich gerade nicht den Nerv die Geburtsurkunde zu suchen, um ihr Todesdatum und ihren Todesort über diese zu eruieren und dann beim Stadtarchiv des Sterbeortes anzufragen, ob auch ihr Mann dort lebte.--Zsasz (Diskussion) 21:23, 7. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Bei Ahlemann hat mir ein Angehöriger nun mitgeteilt: "There is general agreement among the surviving members of the family that Georg Ahlemann took his own life in 1945 on the estate belonging to his daughter-in-law (my wife’s mother) in Karbow (near Greifswald)." --> von den drei be Karbow gelisteten Karbows müsste also das dritte gemeint sein, oder? Das wäre der Stadtteil von Neu Boltenhagen--Zsasz (Diskussion) 18:13, 8. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Gratuliere zur Kontaktaufnahme. Ich habe mittlerweile den richtigen Ort Karbow gefunden – hier wird er erwähnt (und man findet heraus, dass ein Enkel Ahlemanns Opfer der NS-Euthanasie geworden ist). Karbow zwischen Greifswald und Wolgast = also handelt es sich hier um Karbow, welches ein Ortsteil von Neu Boltenhagen ist. Das zuständige Standesamt ist Wrangelsburg (Quelle). (Zumindest einige) unterlagen des Standesamtes Wrangelsburg befinden sich im Stadtarchiv Greifswald. Vielleicht dann kann man jetzt mit konkreten Infos durchschauen. --Jake V (Diskussion) 19:37, 8. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Bei Otto Schmidt (Jg. 1878) wurde jetzt die Geburtsurkunde gefunden. Leider keine Randvermerke zu Heirat oder Tod. Da er zuletzt in Stettin wohnhaft ist ist über Meldekarten wohl auch keine Auskunft über seinen weiteren Verbleib zu erlangen, da davon auszugehen ist, dass er bei Kriegsende nach Westen floh. Im BA gibt es nur eine Akte der Sammlung Deutsche Parlamentarier, die wohl nicht viel mehr als die Reichstsghandbücher liefert. Ich würde den Fall daher jetzt als vorläufig aussichtslos einstufen. Also sofern nicht in irgendeiner alten Akte die Info steht, dass er verheiratet war und wann und wo die Frau geboren wurde (so dass man ihre Todesdaten durch die Geburtsurkunde rauskriegt und dann beim Sterbeort der Frau anfagt, ob auch über ihn etwas dort bekannt ist), würden mir alle Möglichkeiten als ausgereizt erscheinen.--Zsasz (Diskussion) 13:46, 18. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Ich habe die verbliebenen Fälle in dem Artikel Liste von Reichstagsabgeordneten mit ungeklärtem Verbleib gesammelt. Bei Rammelt warte ich noch auf Antwort der Stasi-Behörde, bei Kühtz noch auf was in Dessau bekannt ist, wo er 1940 wohnte. Bei Tiebel muss ich nochmal nachakten, weil ich nicht mal eine Negativauskunft bekommen habe. Bei den übrigen muss ich noch mal prüfen, ob Ansatzpunkte vorhanden sind, um weiter nachzufragen. Allgemein scheinen Spuren leider aus diversen ärgerlichen Gründen abzubrechen: Bei Mikula hatte der regional zuständige Landeshauptmann meine Anfrage weitergeleitet, aber das Standesamt hat nicht geantwortet, bei Wenzel blockiert das Münchener Meldeamt (Meldekarte ist noch nicht im Stadtarchiv) unter Berufung auf Datenschutz obwohl er 30 Jahre verstorben sein dürfte, bei Kirchner findet sich beim letzten bekannten Aufenthaltsort keine Meldekarte um seinen weiteren Verzug zu klären--Zsasz (Diskussion) 15:08, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Nebenrecherchen
Personen mit ungeklärten Todesdaten (16)
(3) Stasi-Unterlagen
Walter Bergmann (* 4.5.1905) (Geburtsurkunde und Heiratsurkunde keine Verbleibinformation)
Walter Jahn (Geburtsdatum unbekannt, vor 1900) (?)
(4) München (d)
Todesdatum (Geburtsurkunde) [8]
kein Randvermerk in GebUrk: -> Meldekarten
Theodor Klinger (* 15. Juni 1904 in München);
Wilhelm Ott (* 29. Juli 1907) (München kein Todesdatum)
Sonstige: Geburtsurkunden
Michael Steinbinder (* 18. Oktober 1894 in München);
Falls nicht du für den Link verantwortlich bist, brauchst du dich selbstverständlich nicht verpflichtet zu fühlen, das auszubessern, sondern kannst diese Meldung ignorieren/entfernen. Es wäre aber trotzdem super, wenn du die Zeit für Ausbessern aufbringen magst, weil ich das nicht hinbekomme.
Das Portal:Recht ist der Auffassung, dass es Quellen im Internet gibt, die besser geeignet sind. Dass die von dir verlinkte Seite als ungeeignete Informationsquelle eingestuft wurde, kann mit ihrer Zielsetzung zusammenhängen, auf Eigenwerbung ausgerichtet zu sein. Die in der Wikipedia verlinkten Seiten sollen zuverlässige und seriöse Informationen bieten. Die von dir verlinkte Seite bietet dies jedoch nach Ansicht des Portal:Recht nicht.
Du solltest daher nach anderen Quellen suchen, die als Beleg eher tauglich sind, und anschließend den von dir benutzten Link im Artikel Ausschuss zur Wahrung der Rechte der Volksvertretung ersetzen. Ansonsten ist zeitnah damit zu rechnen, dass deine Verlinkung gelöscht wird.
Weitere Informationen zum Thema findest du unter: Portal:Recht/Weblinks_und_Belege. Falls du inhaltliche Fragen dazu hast, kannst du auf PD:Recht um Rat fragen.
Bei technischen Fragen sind WP:FvN oder WP:FzW zwei gute Anlaufstellen.
Ich bin übrigens nur ein Bot. Falls ich nicht richtig funktioniere, sag bitte seth Bescheid. Wenn du unterhalb dieser Nachricht antwortest, verlinke bitte seinen Namen, sonst bekommt er es nicht mit.
Habe vielleicht Tomaten auf den Augen aber ich meine dort stets die übers Sonderzeichenfenster verfügbaren Anführungszeichen (unten-oben, anstatt zweimal oben) verwendet zu haben. --Zsasz (Diskussion) 05:35, 6. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 1 Monat1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hallo Zsasz!
Die von dir angelegte Seite Alois Weiß (Bürgermeister) wurde zum Löschen vorgeschlagen. Gemäß den Löschregeln wird über die Löschung in der Regel sieben Tage diskutiert und danach entschieden. In den hier nachzulesenden Fällen kann eine Seite auch sofort gelöscht werden.
Du bist herzlich eingeladen, dich an der Löschdiskussion zu beteiligen. Wenn du möchtest, dass der Artikel behalten wird, kannst du dort die Argumente, die für eine Löschung sprechen, entkräften, indem du dich beispielsweise zur enzyklopädischen Relevanz des Artikels äußerst. Du kannst auch während der Löschdiskussion Artikelverbesserungen vornehmen, die die Relevanz besser erkennen lassen und die Mindestqualität sichern.
Da bei Wikipedia jeder Löschanträge stellen darf, sind manche Löschanträge auch offensichtlich unbegründet; solche Anträge kannst du ignorieren.
Vielleicht fühlst du dich durch den Löschantrag vor den Kopf gestoßen, weil durch den Antrag die Arbeit, die du in den Artikel gesteckt hast, nicht gewürdigt wird. Sei tapfer und bleibe dennoch freundlich. Der andere meint es vermutlich auch gut.
Grüße, Xqbot (Diskussion) 17:14, 6. Nov. 2024 (CET) (Diese Nachricht wurde automatisch durch einen Bot erstellt. Wenn du zukünftig von diesem Bot nicht mehr über Löschanträge informiert werden möchtest, trag dich hier ein.)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 1 Monat1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hallo Zsasz!
Die von dir angelegte Seite Heinz Jetter wurde zum Löschen vorgeschlagen. Gemäß den Löschregeln wird über die Löschung in der Regel sieben Tage diskutiert und danach entschieden. In den hier nachzulesenden Fällen kann eine Seite auch sofort gelöscht werden.
Du bist herzlich eingeladen, dich an der Löschdiskussion zu beteiligen. Wenn du möchtest, dass der Artikel behalten wird, kannst du dort die Argumente, die für eine Löschung sprechen, entkräften, indem du dich beispielsweise zur enzyklopädischen Relevanz des Artikels äußerst. Du kannst auch während der Löschdiskussion Artikelverbesserungen vornehmen, die die Relevanz besser erkennen lassen und die Mindestqualität sichern.
Da bei Wikipedia jeder Löschanträge stellen darf, sind manche Löschanträge auch offensichtlich unbegründet; solche Anträge kannst du ignorieren.
Vielleicht fühlst du dich durch den Löschantrag vor den Kopf gestoßen, weil durch den Antrag die Arbeit, die du in den Artikel gesteckt hast, nicht gewürdigt wird. Sei tapfer und bleibe dennoch freundlich. Der andere meint es vermutlich auch gut.
Letzter Kommentar: vor 1 Monat1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hallo Zsasz,
die am 20. November 2024 um 15:59:27 Uhr von Dir angelegte Seite Heinz Jetter (Logbuch der Seite Heinz Jetter) wurde soeben um 09:49:09 Uhr gelöscht. Der die Seite Heinz Jetter löschende Administrator Jürgen Oetting hat die Löschung wie folgt begründet: „Entscheidung nach Löschdiskussion (siehe → Links)“.
Wie Du der Löschbegründung entnehmen kannst, wurde der Artikel nach einem Löschantrag und einer nachfolgenden Löschdiskussion gelöscht. Dort konnten alle Benutzer der Wikipedia Argumente für oder gegen die Löschung einbringen. Nach Abschluss der Löschdiskussion hat Jürgen Oetting auf Basis der vorgebrachten Argumente, des Seiteninhalts und der Richtlinien (z.B. Relevanzkriterien) auf Löschung entschieden. Wenn Du mit der Löschung der Seite nicht einverstanden bist, dann lies Dir in aller Ruhe die oben verlinkte Löschdiskussion und die dortige Löschbegründung von Jürgen Oetting durch. Wenn Du dann mit der Löschung der Seite immer noch nicht einverstanden bist oder weitergehende Fragen dazu hast, solltest Du zuerst Jürgen Oetting auf seiner Diskussionsseite kontaktieren. Er wird Dir gerne weitere Gründe für die Löschentscheidung nennen. Hilft Dir das nicht weiter, so kannst Du bei der Löschprüfung eine Überprüfung der Löschung beantragen.
Danke. Ärgerlich. Hatte einen Rotlink vorgefunden, der mir einbläuugsbedürftig erschien. Prüfe dann mal, ob es wichtige Details gibt, die noch ergänzt werden sollten. --Zsasz (Diskussion) 12:29, 28. Nov. 2024 (CET)Beantworten