im Kern spätmittelalterliche Weiherhausanlage, Um- und Neubau 1535–1539, Fürstbischöfliches Pflegamtsschloss 1544–1707, Einrichtung einer Brauerei 1707/10, seit 1855 in Privatbesitz; zweigeschossige Gebäudeflügel mit Satteldächern, im unregelmäßigen Achteck um einen Innenhof angeordnet, 16./17. Jahrhundert, an der Ost- und Westseite je ein dreiviertelrunder Befestigungsturm, 16. Jahrhundert, an der Nordseite übergiebelter Torbau, bezeichnet mit dem Jahr 1645 und 1707, südwestlich im Hof Brauerei, mächtiger zweigeschossiger Satteldachbau, mit Malztenne, 1710, ausgebaut und erhöht 1902; Stütz- und Einfriedungsmauern, wohl 18. Jahrhundert, nordwestlich; kleines zweigeschossiges Nebengebäude mit Walmdach, auf hohem Kellergeschoss, in Art eines Turmpavillons, bezeichnet mit dem Jahr 1786, westlich; großes massives Wirtschaftsgebäude (sogenanntes Ochsenhaus), zweigeschossiger Steilsatteldachbau mit dreigeschossigem Giebel und Aufzugsluken, bezeichnet mit dem Jahr 1707 und 1786.
seit 1858 Gastwirtschaft, jetzt Wohnhaus und Bräustüberl, giebelständiger erdgeschossiger Satteldachbau, mit ausgebautem Kniestock und Kalkplatten (erneuert), im Kern 17./18. Jahrhundert; Stadel, massiver Steildachbau mit Fachwerkgiebeln, westlicher Teil wohl noch 18. Jahrhundert, Stallteil Ende 19. Jahrhundert nach Osten erweitert.
jetzt Künstlerwerkstatt, erdgeschossiger Satteldachbau über hangseitig freiliegendem Untergeschoss, um 1840; über dreigeschossiger tonnengewölbter Kelleranlage (11,5 m lang) aus Kalksteinquadern, um 1800.
zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau, mit Kalkplatten, 1740, Fassadenmalerei aus jüngerer Zeit; ehemaliges kleines Waschhaus, kleiner erdgeschossiger Satteldachbau, mit Kalkplatten, 19. Jahrhundert; Brunnensäule, Gusseisen, und Steintrog, Ende 19. Jahrhundert, vor dem Haus.
Saalkirche mit Steildach, von Franz Xaver Will neu erbaut 1950/51, unter Beibehaltung des Turms nach Plänen von Benedikt Ettl von 1713, im Kern wohl 1599; mit Ausstattung
jetzt Tourismusinformation und Wohnhaus, zweigeschossiger Walmdachbau, mit Schleppgauben, Anfang 19. Jahrhundert, Westflügel, gleichartig, Ende 19. Jahrhundert.
Wohnstallhaus, erdgeschossiger Satteldachbau, mit ausgebautem Fachwerk-Kniestock (verputzt) und Kalkplatten, Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert; Stadel, Steildachbau, Oberteil Fachwerk, mit Zwicktaschendach, zweite Hälfte 19. Jahrhundert.
Saalkirche mit Walmdach, Langhaus von Gabriel de Gabrieli 1733 neu erbaut, Unterbau des Chorturms mittelalterlich, mit oktogonalem Aufsatz und Mansardhelm; mit Ausstattung; östliche Friedhofsmauer, 18. Jahrhundert (erneuert).
Wohnhaus, stattlicher, dreigeschossiger, barocker Bau mit Mansardwalmdach, um 1730, wohl von Gabriel de Gabrieli; Mühl- und Lagergebäude, zweigeschossiger traufständiger Flachsatteldachbau, mit Zwerchgiebel und Zierfachwerk, um 1900, gegenüberliegend.
von den Herren von Heideck erbaut Ende 14. Jahrhundert, nach 1423 Ausbau als fürstbischöfliches Pflegamtsschloss, nach 1691 verfallen; Reste zweier Mauerzüge erhalten.
über einem Burgstall errichtete im Kern mittelalterliche Saalkirche mit Steildach und Dachreiter, Ende 16./Anfang 17. Jahrhundert errichtet, 1725 renoviert, 1898 erneuert; mit Ausstattung
zweigeschossiger Satteldachbau, mit Fachwerkobergeschoss (traufseitig) und Kalkplattendach, äußere Erscheinung 19. Jahrhundert, im Kern älter; Fachwerkstadel, Satteldachbau, im Obergeschoss verbrettert, wohl frühes 19. Jahrhundert.
erdgeschossiger Satteldachbau, mit ausgebautem Kniestock, im Kern Fachwerkbau, mit kurzem Fachwerkflügel, ehemals mit Kalkplattendächern, erste Hälfte 19. Jahrhundert.
Saalkirche mit Steildach, Neubau von 1612 auf älterem Kern, Langhaus 1738 und 1869 erweitert, Turm romanisch, Abschluss 17. Jahrhundert; mit Ausstattung; Friedhof, ehemals befestigt, mit Resten hoher Ummauerung; ehemaliges Beinhaus, wohl 18. Jahrhundert, Umbau zur Kriegerkapelle, 1920; Taufstein und Piscina, beide mittelalterlich, neben dem Pfarramt (sogenannter Martinssaal) aufgestellt; zwei barocke und ein klassizistischer Priestergrabstein in der südlichen Friedhofsmauer eingelassen.
Satteldachbau mit säulengestützter Vorhalle und geschweiftem Vorschussgiebel, 1914 (bezeichnet mit dem Jahr) an Stelle einer Kapelle von 1712 neu erbaut; mit Ausstattung; nahe der Straße nach Altdorf, am Wald.
D-1-76-164-42
An der Straße nach Titting (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Grenzstein
wohl 18. Jahrhundert
D-1-76-164-46
Kappberg (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Gedenkstein
zur Erinnerung an den Limesverlauf, Steinpfeiler auf zweistufigem Podest, mit Inschrift, 1861; an der Straße nach Herlingshard, im Wald.
mittelalterlich; an der Straße nach Titting (Ostseite); daneben Bildstock, Kalksteinpfeiler mit vergoldetem Eisenkreuz, Ende 19. Jahrhundert (erneuert).
kleiner Satteldachbau mit profiliertem Giebelfeld und Eckpilastern, wohl 19. Jahrhundert; an der Straße nach Morsbach.
D-1-76-164-49
Brunnenstraße (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Brunnenschacht
Kreisrunder Brunnenschacht von 36,35 m Tiefe; Durchmesser oben 3,00 m, unten 1,30 m; bis zu −5,90 m Auskleidung als Bruchsteinmauerwerk, ab da gewachsener Stein (Malm-Bankenkalke), Wassertiefe 0,60 – 1,20 m; vermutlich 16./17. Jahrhundert, oberer Rand 1997.
D-1-76-164-101
Brunnenstraße 11 (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Katholische Filialkirche Mariä Heimsuchung
Saalkirche mit Steildach, klassizistischer Neubau 1834, unter Einbeziehung des Chorturms vom mittelalterlichen Vorgängerbau, Turmoberteil um 1600; mit Ausstattung
Wohnhaus neu erbaut; Toreinfahrt, bezeichnet mit dem Jahr 1786, und Hofmauer mit barocken Steinköpfen, zum Teil mit Helmen; Hauskapelle St. Peter und Paul, 1790; mit Ausstattung; Stallgebäude, zweigeschossiger traufständiger Flachsatteldachbau mit Kalkplatten, abgerundete Ecken und Putzgliederung, 18./19. Jahrhundert
Saalkirche mit Walmdach, von Johann Baptist Camesino unter Einbeziehung gotischer Turmgeschosse 1709 erbaut, Langhaus 1925 verlängert, Turm mittelalterlich, mit barockem Aufbau; mit Ausstattung
Gutshaus, zweigeschossiger kubischer Bau mit Mansardwalmdach und Dachreiter, ehemals mit Zwerchgiebel, Ende 18. Jahrhundert; Hofkapelle St. Joseph, 1700; mit Ausstattung
kleiner Satteldachbau mit Vorhalle, Fassadengliederung mit Pilastern und Giebelnische, 17./18. Jahrhundert, Fassadenmalerei aus jüngerer Zeit; mit Ausstattung; steinernes Kreuz mit Kruzifix und Schmerzhafter Muttergottes, vergoldet (erneuert), zweite Hälfte 19. Jahrhundert; an der Abzweigung nach Morsbach.
D-1-76-164-74
Johannesstraße 10 (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Katholische Filialkirche St. Johann Baptist
Chorturmkirche, Neubau von 1613, unter Verwendung der unteren Geschosse des gotischen Chorturms, nach Westen erweitert 1892; mit Ausstattung
Bauernhaus, erdgeschossig, mit Kniestock und Kalkplattendach, Segmentbogenfenster, 1846; stattliche Scheune, Satteldachbau mit Fachwerkoberteil und ehemals Kalkplatten, 1846.
Chorturmanlage, barocker Neubau 1696–1701, Turmobergeschoss erneuert 1743, Erweiterung der Kirche 1898; mit Ausstattung; zum Teil erneuerte Friedhofsmauer, mit spätmittelalterlichem Grabstein.
sogenannter Dreifaltigkeitsstein, gemauerter Säulenschaft mit Satteldachhäuschen, 19. Jahrhundert, erneuert; südöstlich am Waldrand, 300 m östlich der Straße nach Seuversholz.
D-1-76-164-85
Am Himmelreichweg (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Grenzstein
Wohl 18. Jahrhundert
D-1-76-164-89
Kirchplatz 1 (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Katholische Filialkirche St. Peter
Chorturmanlage, Saalkirche mit Steildach, Langhaus und Turmobergeschoss neu erbaut 1717, Turmuntergeschoss mittelalterlich; mit Ausstattung; Kirchhofummauerung, 18. Jahrhundert.
ehemaliges Mühlengebäude, jetzt Wohnhaus, breitgelagerter zweigeschossiger Satteldachbau, Ende 18. Jahrhundert erbaut, im 19. Jahrhundert überformt; Stadel, massiver Satteldachbau, mit segmentbogigen Toren, bezeichnet mit dem Jahr 1897.
Von Unterkesselberg nach Kaldorf (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Kreuzstein
wohl 17. Jahrhundert, neben der Kapelle; Steinkreuz, spätmittelalterlich, 20 m südlich der Kapelle.
D-1-76-164-70
Von Unterkesselberg nach Kaldorf (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Feldkapelle
kleiner Satteldachbau mit Kalkplatten, zweite Hälfte 19. Jahrhundert, mit Kreuzstein, 16./17. Jahrhundert; an der Straße nach Kaldorf.
D-1-76-164-71
Von Unterkesselberg nach Kaldorf (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Wegkapelle
kleiner Satteldachbau mit Kalkplatten (erneuert), mit Nische, wohl 19. Jahrhundert; an der Abzweigung Kaldorf
D-1-76-164-69
Ehemalige Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
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