Liste der Baudenkmäler in Stadtbergen

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Stadt Stadtbergen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Stadtbergen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Kellerberg
(Standort)
Ehemaliger Wasserturm mit polygonalem Oberteil und Zinnenkranz, um 1910. D-7-72-202-1 Ehemaliger Wasserturm
Bauernstraße 24; Am Graben 21
(Standort)
Ehemaliges zum Schlösschen gehöriges sogenanntes Gärtnerhaus zweigeschossiger Walmdachbau, 2. Viertel 19. Jahrhundert; Pavillon, Zeltdachbau, 3. Viertel 18. Jahrhundert; an der Südostecke der Mauer. D-7-72-202-2 Ehemaliges zum Schlösschen gehöriges sogenanntes Gärtnerhaus
Bauernstraße 26
(Standort)
Ehemaliges Schlösschen zwei- bzw. dreigeschossiger, doppelgiebeliger Bau mit verschieden geneigten Satteldächern und polygonalem Eckerker, von Hans Holl, 1586, im 19. Jahrhundert erneuert, Nordtrakt modern von 1950. D-7-72-202-3 Ehemaliges Schlösschen
Bauernstraße 27
(Standort)
Ehemaliges Gerichtsgebäude zweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit Figurennische im Ostgiebel, im Kern 17./18. Jahrhundert, Treppengiebel modern. D-7-72-202-4 Ehemaliges Gerichtsgebäude
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Bismarckstraße 63
(Standort)
Neue katholische Pfarrkirche Maria-Hilf kreuzförmig angelegter Bau, innen mit Stahlbeton-Hängekuppeln unterteilt, außen in Backstein kubisch gestaffelt, teilweise mit dichter vertikaler Gliederung, von Thomas Wechs, 1952; mit Ausstattung; Nebengebäude, zweigeschossiger Walmdachbau mit Anbauten, gleichzeitig; Einfriedung, gleichzeitig. D-7-72-202-15 Neue katholische Pfarrkirche Maria-Hilf
Leitershofer Straße/Ecke Oberer Stadtweg
(Standort)
Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes Rechteckbau mit halbrundem Schluss, Eckpilaster und Schweifgiebel mit Figurennische, um 1725/30; mit Ausstattung D-7-72-202-5 Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes
Schulstraße 2
(Standort)
Alte Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus Saalbau mit eingezogenem Chor und südlichem Satteldachturm, Turmunterbau 14./15. Jahrhundert, Turmobergeschosse und Chor im Kern Ende 15. Jahrhundert, Neubau des Langhauses und Erhöhung des Chors durch Matthias Kraus wohl nach Plänen von Johann Paulus, 1730, Langhauserweiterung 1906, Turmerhöhung 1940 nach Entwurf von Thomas Wechs; mit Ausstattung. D-7-72-202-6 Alte Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus
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Schulstraße 8
(Standort)
Ehemaliges domkapitelsches Brauhaus zweigeschossiger, langgestreckter giebelständiger Satteldachbau, von Hans Georg Mozart, um 1690. D-7-72-202-7 Ehemaliges domkapitelsches Brauhaus
Schulstraße 10
(Standort)
Bauernhaus zweigeschossiger, stattlicher Bau mit steilem Satteldach und im Ostgiebel Heiligenfigur in Glasschrein, Mitte 18. Jahrhundert. D-7-72-202-8 Bauernhaus
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kapellenstraße 3
(Standort)
Katholische Kapelle St. Joseph Rechteckbau mit halbrundem Schluss und Dachreiter mit Zwiebelhaube, 1721; mit Ausstattung D-7-72-202-9 Katholische Kapelle St. Joseph
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bergstraße 3 a
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus zweigeschossiger Walmdachbau mit geschweiftem Zwerchgiebel an der Ostseite, wohl von Johann Kaspar Radmiller, 1736. D-7-72-202-11 Ehemaliges Pfarrhaus
Kirchberg 3
(Standort)
Ehemaliges Oberes Schloss dreigeschossiger, winkelförmiger Satteldachbau mit an der Südostecke risalitartigem Vorbau mit Schweifgiebel, im Kern 1730/40, später mehrfach verändert. D-7-72-202-10 Ehemaliges Oberes Schloss
Kirchberg 10
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Oswald Saalbau mit eingezogenem Chor und östlichem Turm mit Zwiebelhaube, barocker Neubau von Franz Xaver Kleinhans nach Entwurf von Johann Georg Fischer, 1732, nach Plänen von Michael Kurz 1928 nach Westen verlängert; mit Ausstattung; Friedhofsummauerung, im Osten und Süden, spätes 19. Jahrhundert. D-7-72-202-12 Katholische Pfarrkirche St. Oswald
Krippackerstraße 6; Krippackerstraße 4
(Standort)
Exerzitienhaus St. Paulus der Diözese Augsburg klosterähnliche Mehrflügelanlage, in der Außenerscheinung durch ungegliederte Putzfassaden bestimmt, mit integrierter Kirche und angeschlossener Grabkapelle, von Thomas Wechs, 1961–63, Erweiterung 1966–69; mit Ausstattung; Einfriedung, gleichzeitig. D-7-72-202-16 Exerzitienhaus St. Paulus der Diözese Augsburg
Schloßstraße 55; Schloßstraße 55 a
(Standort)
Ehemaliges Unteres Schloss dreigeschossiger Bau mit Mansardwalmdach, 1728, Dach 1766, im 19. Jahrhundert mehrfach renoviert; Gartenmauer mit Aufsätzen und Strebepfeilern, 18. Jahrhundert; Pavillon, zweigeschossiger Walmdachbau, in der Ostmauer, um 1766. D-7-72-202-13 Ehemaliges Unteres Schloss
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Schloßstraße 59
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus zweigeschossiger Giebelbau mit Schleppdach, Giebel- und Gurtgesimsen, 2. Hälfte 18. Jahrhundert. D-7-72-202-14 Ehemaliges Bauernhaus

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 139–140.
  • Franz Häußler: Aus Stadtbergens Denkmalliste. 14 Kurzporträts, erschienen im Jahr 1983 in der Landbeilage der Augsburger Allgemeinen.
Commons: Baudenkmäler in Stadtbergen – Sammlung von Bildern
  • Denkmalliste für Stadtbergen (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
  • Stadtbergen im Bayerischen Denkmal-Atlas
  • In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.