Liste der Baudenkmäler in Allmannshofen

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Allmannshofen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Allmannshofen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße
(am Aufgang zur Klause)
(Standort)
Kapellen-Bildstock Halbrunder Bau mit Stichbogennische und Giebelfeld, 1747; mit Ausstattung D-7-72-114-2
Wikidata
Kapellen-Bildstock
Kirchstraße 13
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus Saalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Turm mit Zwiebelhaube, barocker Neubau von Christian Wiedemann, 1711–14, Erweiterung 1900/05; mit Ausstattung

Friedhofskapelle, Satteldachbau mit pilastergerahmter Rundbogenöffnung und Lourdesgrotte, um 1860/70

Friedhofsummauerung

D-7-72-114-3
Wikidata
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus
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Kirchstraße 15
(Standort)
Pfarrhaus Zweigeschossiger Satteldachbau, erstes Drittel 18. Jahrhundert

Pfarrstadel, Satteldachbau, durch nördliche Anbauten mit dem Pfarrhaus verbunden, erste Hälfte 18. Jahrhundert

D-7-72-114-4
Wikidata
Pfarrhaus
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Holzen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Graf-von-Treuberg-Straße 5
(Standort)
Ehemaliges Verwalterhaus des Klosters Langgestreckter Satteldachbau, im Kern um 1650 (dendrochronologisch datiert 1651), um 1730 verlängert und umgestaltet (dendrochronologisch datiert 1728)

An der Südseite Wandbild

Innenräume zum Teil stuckiert

D-7-72-114-9
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Ehemaliges Verwalterhaus des Klosters
Graf-von-Treuberg-Straße 6
(Standort)
Friedhofskapelle St. Lorenz Oktogonaler Zentralbau mit rundbogigen Blendnischen und Eckpilastern, von Hans Georg Radmiller, 1707; mit Ausstattung

Ölberg- oder Seelhäusl, pilastergerahmter Rechteckbau mit Volutengiebel, 1710; im Friedhof

Friedhofsmauer, wohl gleichzeitig

D-7-72-114-10
Wikidata
Friedhofskapelle St. Lorenz
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Graf-von-Treuberg-Straße 9
(Standort)
Ehemalige Klostermühle Ehem. Klostermühle, stattlicher, zweigeschossiger Satteldachbau mit geschweiften Ziergiebeln und Zwerchhaus mit kräftig profiliertem Schweifgiebel, im Kern wohl noch 1. Viertel 18. Jh. D-7-72-114-11
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Ehemalige Klostermühle
Graf-von-Treuberg-Straße 10
(Standort)
Ehemaliges Jägerhaus Ehem. Jägerhaus, zweigeschossiger, schmaler, nach Süden abgewalmter Satteldachbau, errichtet 1711 (dendro.dat.), 1867 (dendro.dat.) nach Norden verlängert. D-7-72-114-12
Wikidata
Ehemaliges Jägerhaus
Klosterstraße
(Standort)
Sandsteinfigur des heiligen Johann Nepomuk um 1730; nördlich vor dem Torhaus D-7-72-114-8
Wikidata
Sandsteinfigur des heiligen Johann Nepomuk
Klosterstraße 1, 3, 5
(Standort)
Ehemalige Benediktinerinnen-Abtei Ehemalige Abteikirche St. Johannes der Täufer, jetzt katholische Pfarrkirche, pilastergegliederter Wandpfeilerbau des Vorarlberger Typs, mit eingezogenem Chor und Doppelturmanlage, von Franz Beer, 1696–1710; mit Ausstattung

Ehemalige Abtei, jetzt Anstalt der St.-Josephs-Kongregation Ursberg, dreigeschossige Vierflügelanlage um quadratischen Innenhof, Nord- und Südflügel über den Westflügel hinausgreifend, von Franz Beer, 1696 ff.; mit Ausstattung

Ehemalige Wirtschaftsgebäude, zwei rechtwinklig aneinanderstoßende, zweigeschossige Trakte mit Satteldächern, um 1710; westlich des Klosters

Ehemaliger Kloster-, jetzt Gemüsegarten

Klostermauer, nach Osten, Süden und Westen den Garten umschließend, an der südöstlichen und der südwestlichen Ecke je ein runder Eckturm als Gartenhaus, um 1710;

Lorettokapelle, pilastergegliederter Zeltdachbau über quadratischem Grundriss, mit Dachreiter, in die südliche Klostermauer eingefügt, von Hans Georg Radmiller, um 1710; mit Ausstattung

Klostergasthaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit pilastergegliedertem Blendgiebel, Zwerchgiebel und östlicher Verbindungsmauer, um 1710

Torgebäude, dreigeschossiger, pilastergerahmter Walmdachbau mit Tordurchfahrt und darüber Zwerchgiebel, um 1720

Ehemaliger Gästebau des Klosters, zweigeschossiger, langgestreckter Satteldachbau mit zweigeschossigem Zwerchhaus an südlicher Längsseite, um 1710

D-7-72-114-5
Wikidata
Ehemalige Benediktinerinnen-Abtei
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Klause

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Klausenweg 16
(Standort)
Kapelle St. Mauritius Saalbau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter mit Pyramidendach, 1710; mit Ausstattung D-7-72-114-13
Wikidata
Kapelle St. Mauritius

Schwaighof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schwaighof 1, 1 a
(Standort)
Gutshof an Stelle einer alten Schwaige von Kloster Holzen Durch Hans Schnell einheitlich in malerisch-barockisierenden Formen angelegt, 1918–24

Herrenhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Schweifgiebeln, nach Westen durch Anbau mit Pergola und turmartigem Abschluss erweitert; mit Ausstattung

Ökonomiegebäude

Parkanlage mit Pavillonbauten und Gartenplastiken, nach Plänen von Harry Maasz, 1923–27

Gärtnerei, erdgeschossiger Satteldachbau mit südlich anschließenden Gewächshäusern, gleichzeitig

Ummauerung der Anlage mit drei Toreinfahrten zur Straße

D-7-72-114-15
Wikidata
Gutshof an Stelle einer alten Schwaige von Kloster Holzen
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Abgegangene Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Allmannshofen
Hauptstraße 14
(Standort)
Bauernhaus Erdgeschossig, mit Giebelschultern und Gesimsstreifen, Ende des 18. Jahrhunderts;
Bild vom heutigen Bauwerk
Bauernhaus
Klause
Klausenweg
(bei Nr. 16, westlich der Kapelle)
(Standort)
Kreuzgruppe 3. Drittel des 19. Jahrhunderts;
Bild vom Nachbau
Kreuzgruppe

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Commons: Baudenkmäler in Allmannshofen – Sammlung von Bildern