Von der um 1470 begonnenen und 1583 vollendeten, nach dem Marktbrand 1759 wiederhergestellten Stadtbefestigung sind nur geringe Spuren erhalten: Mauerreste bei Alte Schulgasse 9 und 11, Pulverturm bei Hinter der Mauer 24. Der bemerkenswerte Stadtgrundriss in Form etwa eines Quadrats ist hingegen erhalten
Saalkirche mit Steildach und eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor, Dachreiter mit Spitzhelm, um 1460, im 17. Jahrhundert umgestaltet; mit Ausstattung
Friedhofsmauer, Torpfeiler nach Norden mit Kugelbekrönung, im Kern 17./18. Jahrhundert, zum Teil ergänzt
Ehemaliger Karner, runder Zentralbau mit Glockenhaube und Laterne, 17./18. Jahrhundert, wohl mit älterem Kern, jetzt Kriegergedächtniskapelle
Saalkirche mit Steildach, nach Westen abgewalmt, integrierter Chor, Flankenturm mit Zwiebelhaube und Laterne, 1759 nach Brand erweitert, Wiederherstellung des Turmes 1761–65; mit Ausstattung; Ölbergkapelle, kleiner Steildachbau mit Rundbogenöffnung, Ende 19. Jahrhundert.
Eckbau, zweigeschossiger Walmdachbau mit Korbbogentor und Mauernische, im Kern wohl 16./17. Jahrhundert; Kilometerstein, Granit, mit Inschrift, 18./19. Jahrhundert
Dreigeschossiger turmartiger Mansardwalmdachbau, Eckerker mit Steildach und Blendmaßwerk, bezeichnet mit „1526“, Dach zweite Hälfte 18. Jahrhundert
Neues Schloss, zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Putzgliederungen und geohrten Fensterrahmungen, im Kern 16. Jahrhundert, Steintafel bezeichnet mit „1544“, Ausbau zweite Hälfte 18. Jahrhundert
Rundturm, eingeschossiger Kegeldachbau, 16. Jahrhundert, um 1800 als Kapelle eingerichtet
Schlossmauer nach Westen und Süden, Torpfeiler mit Obeliskenbekrönung, wohl 17./18. Jahrhundert; Böschungsmauer nach Westen, Quader- und Bruchsteinmauerwerk, wohl 16./17. Jahrhundert
Steil- bzw. Walmdachbau über rechteckigem Grundriss, Dachreiter mit Zwiebelhaube, 19. Jahrhundert; mit Ausstattung
Kriegergedenktafel für die Gefallenen beider Weltkriege, Tafel mit Helmrelief und Inschriften, Sandstein, um 1920, später mit Gefallenennamen des Zweiten Weltkriegs ergänzt
Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Putzgliederung, über dem Eingang Erker mit Ziergiebel, im Kern um 1600, im späten 18. Jahrhundert barocke Umgestaltung
Schlossökonomie, Stall, Stadel und Remise, Langtrakt mit aneinander gefügten Einzelbauten mit Satteldächern, wohl 17./18. Jahrhundert
Zweigeschossiger schlossartiger Walmdachbau mit Putzgliederungen, Portal mit gesprengtem Giebel, 18. Jahrhundert, im Kern älter
D-3-74-149-43
Ehemalige Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
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Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.