Die städtebaulich wichtigste Linie des Marktes ist der breite Hauptstraßenzug, der in einer leichten Kurvenführung zum unregelmäßig geformten Marktplatz hinführt. Die Hauptstraße wird gebildet durch weitgehend geschlossene Reihen zweigeschossiger Traufseithäuser, deren breite Tordurchfahrten die rückwärtigen Ökonomiehöfe erschließen. Eine ähnliche Bauweise beherrscht den Marktplatz, auf den noch weitere Straßen münden, im Süden mit einem Durchgang zur neugotischen Pfarrkirche, im Osten in relativ offener Bebauung. Die bauliche Überformung der Gebäude erfolgte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Folge von vorausgegangenen Marktbränden.
Saalkirche mit Steildach und eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor, schlanker Turm mit Spitzhelm, neugotisch, 1851–58 unter Einbeziehung von Teilen des Vorgängerbaues von 1814; mit Ausstattung
Saalkirche mit Steildach und Querhaus, Chor segmentbogig geschlossen, Westturm mit Spitzhelm, 1868 nach Brand neuerrichtet unter Verwendung barocker Teile, 1953 erweitert; mit Ausstattung; Grabplatten mit Reliefierung und Inschriften, Granit, eine bezeichnet mit "1689", Grabsteine, Granit, klassizistisch und neugotisch, 19. Jahrhundert; Relief Arme Seelen im Fegefeuer, Mitte 18. Jahrhundert, über dem vermauerten Zugang an der Westseite
Eingeschossiger massiver Satteldachbau mit eingewölbtem Stallbereich, Anbauten nach Nordosten und Südwesten aus verbrettertem Holzständerwerk, erste Hälfte 19. Jahrhundert
Granitpfeiler auf Würfelpostament, Laterne mit korbbogiger Bildnische, 18. Jahrhundert
D-3-74-147-56
Ehemalige Baudenkmäler
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