Schloss Nymphenburg, das stadtnahe Gartenschloss der bayerischen Kurfürsten des 18. Jahrhunderts, bildet, über die unmittelbar zur Schlossanlage gehörigen Teile mit dem Schlosspark und seinen Parkbauten hinaus ein Ensemble, indem es Stadtlandschaft ordnet und bestimmt. Mittel hierzu ist eine geläufige Form barocker Stadtbaukunst, in der Straße und Gewässer gleichwertig eingesetzt sind: Das von Westen, von der Würm durch den Nymphenburger Kanal herangeführte Wasser wird nach Osten weitergeführt, wobei ein zweiter Kanal, der Biedersteiner, gegen Norden abgezweigt wird. Diesem entspricht gegen Südosten die Straßenverbindung zur Stadt, die allerdings in ihrer durchgehenden Form aufgegeben wurde. Mit diesem beliebten Grundmuster der Patte d’oie sollte eine Neustadt, die Karlstadt (nach Kurfürst Karl Albrecht) strukturiert werden. Der Ausbau begann am Alleekanal, wo er sich bis zur Gegenwart dank strenger Bauvorschriften an die Ausgangskonzeption hält. Das Grundrissmuster wird noch durch weitere Straßenstrahlen ergänzt. Hierzu gehört die Maria-Ward-Straße, an deren Anfang sich das Institut der Englischen Fräulein bewusst dem Schlossensemble einfügt. Auch die Anlage des Botanischen Gartens im Anschluss an die Orangerie schreibt das Ensemble sinnvoll fort; gegenüber, im Süden, ordnet sich ihm eine Biedermeierbebauung ein. (E-1-62-000-43)
zweigeschossiger Walmdachbau mit breitem Bodenerker und Zwerchhaus, Anfang 20. Jahrhundert Ehemals unter der Denkmalnummer D-1-62-000-1007 geführt, wurde es aus der Denkmalliste gestrichen, nachdem die Fassade stark erneuert wurde.[1] 2022 wieder aufgenommen in die Denkmalliste
historisierende Gruppe mit traufseitig ausgebildeter Mitte, der östliche Kopfbau giebelständig mit Steildach, der westliche Kopfbau zweigeschossig mit Walmdach, bezeichnet 1913, renoviert 1997
eingeschossiger historisierender Mansarddachbau, von giebelständigem Eckbau mit Eckerker und Mansarddach mit Halbwalm flankiert, Anfang 20. Jahrhundert
barockisierende dreigeschossige Vierflügelanlage mit Mansardwalmdach und Risaliten, von Hans Grässel, 1910–12; nördlich mit Ummauerung und Gartenhäuschen, gleichzeitig
dreigeschossiger Eckbau in Formen der deutschen Renaissance mit turmartiger Eckausbildung, Kastenerker und sparsamem Stuckdekor, von Erwin Böck und Jakob Berger, 1900
dreigeschossiger Neurenaissancebau mit seitlichen übergiebelten Risaliten, Lisenen und Stuckgliederung, um 1900; mit Einfriedung, bauzeitlich; Block mit Nr. 28
zweigeschossiger historisierender Mansardwalmdachbau mit halbrundem Erkervorbau und Balkon, um 1910; mit Einfriedung, bauzeitlich; Block mit Nibelungenstraße 48
zweigeschossiger historisierender Mansardwalmdachbau mit übergiebelten Mittelrisaliten und Loggia, Anfang 20. Jahrhundert; mit Einfriedung, bauzeitlich; Block mit Nr. 11
zweigeschossiger historisierender Mansardwalmdachbau mit übergiebelten Mittelrisalit und Loggia, Anfang 20. Jahrhundert; mit Einfriedung, bauzeitlich; Block mit Nr. 9
historisierender zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Altane und halbrundem Bodenerkerturm, um 1911; an Vorgartenecke Pavillon, wohl bauzeitlich; bildet mit Sophie-Stehle-Straße 2 einen Block
Gruppenbau aus drei Villen, zweigeschossiger historisierender Satteldachbau mit Altanen und mittlerem Giebelbau, westlich mit Schopfwalmdach abschließend, von Gebrüder Rank, 1902–03.
Eisenbetonbogenbrücke über den Nymphenburger Kanal, neubarock, in Anpassung an den Schlossbereich Nymphenburg mit Naturstein verkleidet, 1892 von Friedrich von Thiersch; mit Laternenpfeilern; später unter Beibehaltung der alten Form mit Stahlbetonbögen verbreitert.
Pförtnerhaus des Instituts der Englischen Fräulein
Erbaut im Jahr 1899 nach Plänen des Architekten Hans Grässel als Zollhaus an der Moosacherstraße 1. Im Jahr 1911 durch die Gebrüder Rank umgebaut, und an das neue Erziehungsinstitut angepasst
kleine Rechteckanlage mit Mauer; als Abschluss an der östlichen Schmalseite romanisierendes Friedhofsgebäude mit fortgesetzter Arkadenreihe an beiden Seiten, 1875
Mit Zugang über erdgeschossig umbauten Hof durch als Glockenträger hochgeführtes Eingangstor; Kloster- und Institutskirche zur Hl. Dreifaltigkeit, ebenerdiger, rechteckiger Ziegelbau, über dem sich auf kreisförmigem Grundriss ein hohes, im Ansatz verglastes Faltdach erhebt, 1962–64 von Josef Wiedemann; im als Zentralraum gestalteten Kirchenraum öffnet sich die kassettierte Betondecke mittig zu einer durch zwölf Stützen geöffneten Rotunde und zum gefalteten Holzdach; mit Ausstattung; mit drei zum weiträumigen Garten orientierten, flachgedeckten erd-bzw. dreigeschossigen Konventbauten, 1960/65 vom gleichen Architekten.
eingeschossiger Satteldachbau mit Zwerchhaus, im Kern 18. Jahrhundert, Zwerchhaus 19. Jahrhundert, nördlich angebaut zweigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, wohl 19. Jahrhundert; Nebengebäude, eingeschossiges Kleinhaus mit Satteldach, der ehemalige traufseitige Zugang zugesetzt, wohl Mitte 19. Jahrhundert
Altbau, dreigeschossige barockisierende Dreiflügelanlage mit Mansardwalmdach, segmentbogenförmigem Loggienvorbau und Kapellenanbau im Norden, von den Gebrüdern Rank, 1911/12; mit Einfriedung, gleichzeitig; Trakt an der Menzinger Straße, barockisierende Dreiflügelanlage mit Mansardwalmdach, der Hauptbau dreigeschossig, die Seitentrakte zweigeschossig, von Franz Rank, 1926/27.
Hauptgebäude (Botanisches Institut der Universität)
Barockisierender Monumentalbau mit Kuppel, 1911–13 von Ludwig von Stempel und Ludwig Ullmann. Vor dem reich skulptierten Dreierportal der Nordseite (mit Jugendstil-Gittertüren) Freitreppe mit zwei steinernen Sphinxgruppen. Am Mittelrisalit südlich Gedenkplatte für den Gartengründer Karl von Goebel, vom Bildhauers und Medailleur Heinrich Maria Waderé (1865–1950).
(Gartenparterre südlich von Nr. 67) Begrenzt von Treppen und Balustergruppen, die mit insgesamt sechs bunten Majolikafiguren von Joseph Wackerle besetzt sind. Südlich davon Terrasse, von Pergola aus Stein umgeben, 1936; abgeschlossen vom schlößchenartigen Cafe-Pavillon. Nördlich vor diesem zwei, südlich dahinter vier, südwestlich eine weitere weiße Majolikafigur von Joseph Wackerle.
Einfamilienhaus mit Atelier, schmales dreigeschossiges Reihenhaus in Ecklage, schlichter Satteldachbau aus unverputzten Abbruchziegeln, mit Betonstürzen über Fenster und Türen und einfachem Vordach aus Eisenstäben, von Hans Döllgast, 1954, Um- und Anbau 1985; mit Einfriedungsmauer, 1954.
Teil eines Doppelwohnhauses mit hohem Walmdach, 1927–29 von Paul Tafel; mit polygonalem Flacherker, seitlichem Eingangs-Vordach über Säulen und mit gotisierenden Motiven des Art déco; vgl. Nibelungenstraße 74.
dreigeschossiger barockisierender Jugendstilbau mit Mansardwalmdach und turmartiger Eckausbildung, südlich dreigeschossiger Vorbau mit Balustrade, um 1900; mit Einfriedung, gleichzeitig; Pendant zu Nr. 65, bildet eine symmetrische Gruppe
dreigeschossiger barockisierender Jugendstilbau mit Mansardwalmdach und turmartiger Eckausbildung, südlich dreigeschossiger Vorbau mit Balustrade, um 1900; mit Einfriedung, gleichzeitig; Pendant zu Nr. 64, bildet eine symmetrische Gruppe
zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Giebelrisalit und Putzgliederung, von Joseph Effner, Mitte 18. Jahrhundert; beidseitig Rondellmauer mit barocker Putzgliederung, bauzeitlich; zur Porzellanmanufaktur gehörig, siehe Schloss Nymphenburg
zweigeschossiges Wohnhaus mit Walmdach, halbrundem Mittelrisalit und Putzgliederung, von Joseph Effner, um 1740/50; beidseitig Rondellmauer mit barocker Putzgliederung, bauzeitlich; siehe Schloss Nymphenburg
jetzt Schule und Tagesheim der Maria-Ward-Schule, zweigeschossiger Walmdachbau mit Dreiecksgiebel und Putzgliederung, von Joseph Effner, 1729; beidseitig Rondellmauer mit barocker Putzgliederung, bauzeitlich; siehe Schloss Nymphenburg
barockisierender längsovaler Zentralbau mit Doppelturmfassade, von August Blössner, 1928–29, nach Kriegsschäden erneuert; Pfarrhaus, zweigeschossiger Walmdachbau, mit eingeschossigem Anbau, von August Blössner, 1937–38; Kriegergedächtniskapelle, vor der Kirche errichteter achteckiger Zeltdachbau, barockisierend, 1923–24
dreigeschossiger barockisierender Jugendstilbau mit Mansardwalmdach, Giebelrisalit, Eisenbalkons und Fassadenstuck, von Vinzenz Göttzell, 1904; mit Einfriedung, gleichzeitig
dreigeschossiger barockisierender Jugendstilbau mit Mansardwalmdach, Erker-Balkon-Gruppe und turmartig erhöhter Eckausbildung, um 1900; mit Einfriedung, gleichzeitig
dreigeschossiger Jugendstilbau mit Mansardwalmdach, seitlichem Giebelrisalit, Balkons und Fassadendekor, erbaut durch das Baugeschäft Erwin Böck und Jakob Berger, 1900/02
Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau, gartenseitig zurückspringend, mit Erkern, Wintergarten und Vorzeichen, im Reformstil, von Hans Hartl und Johann Baptist Schmidbauer, 1911; zeitweiliger Wohnort von Lieselotte Fürst-Ramdohr.
Treffpunkt führender Mitglieder der Widerstandsgruppe Weiße Rose.[2]
zweigeschossiger verputzter Schopfwalmbau in Heimatstilformen mit Schlepp- und zwerchhausartigen verputzten Polygonalgauben sowie Eck gesetztem Erker, um 1910 von Heilmann und Littmann Richildenstraße 28 ehemals unter der Nummer D-1-62-000-5796 separat aufgeführt
Ehemaliger Sommersitz der bayerischen Kurfürsten und Könige. Das Schloss bildet mit dem östlich vorgelagerten halbkreisförmigen Rondell und mit dem westlich anschließenden Schlosspark und den darin verteilten Gebäuden, Figuren und Brunnen eine der weitläufigsten und geschlossensten europäischen Schlossanlagen des 17.–19. Jahrhunderts; zugeordnet sind ihm die zuführenden Alleen und Kanäle – vergleiche Ensemble Schloss Nymphenburg und Umgebung.
Mittelbau ab 1664, anstelle einer Schwaige, von Agostino Barelli, vollendet von Enrico Zuccalli, später mehrfach umgestaltet. Ab 1702 beiderseits Erweiterung durch Giovanni Antonio Viscardi. Ab 1715 nach Plan Joseph Effners sukzessiver Ausbau zu weitläufiger, symmetrischer, um einen Ehrenhof gestaffelter Anlage von 685 m Gesamtlänge, der das von Kavaliershäusern gesäumte Rondell vorgelegt ist. Die äußersten Flankenbauten des Schlosses im Norden und Süden umschließen je zwei Rechteckhöfe; der Südkomplex (1719 ff.) enthält unter anderem den ehemaligen Marstall – jetzt Marstallmuseum – die ehemaligen Wirtschaftsgebäude mit der Gaststätte zur Schwaige, sowie den Sitz der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen; der in den westwärts rückliegenden Teilen erst im 20. Jahrhundert vollendete Nordkomplex enthält in seinen älteren, um 1716/30 entstandenen Teilen die ehemalige Orangerie, das Johannisbrunnhaus – mit historischer Pumpenanlage; untergebracht ist im Nordkomplex zudem das Museum Mensch und Natur.
Beidseits von je fünf Pavillons umgeben, die durch eine Mauer verbunden sind, öffnet sich mit dem Kanal in den beiden Auffahrtsalleen gegen Osten. Im Rondell Wasserbecken mit Fontäne des 18./19. Jahrhunderts, über die Kanäle vier Brücken mit steinernen Brüstungen oder Balustergeländern in barocken Formen.
Westwärts des Schlosses, etwa zwei Quadratkilometer groß, begonnen in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, im frühen 18. Jahrhundert im französischen Stil durch Charles Carbonet und Dominique Girard zur heutigen Größe erweitert, im frühen 19. Jahrhundert durch Friedrich Ludwig von Sckell im englischen Stil mit zwei Seen unter Beibehaltung des mittleren Parterres und der drei radialen Hauptachsen umgestaltet. In der Mittelachse der große Kanal mit Kaskade am Westende, von Joseph Effner, 1717, Marmorverkleidung von 1770, zehn Marmorfiguren von Ignaz Günther, Dominik Auliczek, Roman Anton Boos, Giuseppe Volpini, Guillielmus de Grof (eingedeutscht: Wilhelm de Groff) und Charles Dubut, Ende 18. Jahrhundert. Vom Park als Einzelgärten abgesondert sind die beiden Kabinettgärten, der nördliche und der südliche unmittelbar westwärts der beiden Seitenflügel des Hauptschlosses, sowie ein Ziergarten mit Rosengarten nördlich des Gartenparterres vor den Gewächshäusern.
Gartenpavillon im „chinesischen Geschmack“, zweigeschossig, in Form eines oktogonalen Zentralbaues mit vier kurzen Flügeln, von Joseph Effner, 1716–1721.
Rundtempel mit zehn Sandsteinsäulen im korinthischen Stil und Marmorstele mit einer Widmung Ludwigs I., nach Plänen von Leo von Klenze, 1865; auf einer Halbinsel am südlichen Ufer des Badenburger See errichtet.
eingeschossiger Mansardwalmdachbau, Mitte 18. Jahrhundert, Anfang 19. Jahrhundert erweitert; Nebengebäude, eingeschossig mit Steildach; an der Parkmauer südlich der Amalienburg
Achteckpavillon mit Fassadenmalereien, von Francois de Cuvillies d. Ä., 1757, die weitgehend erneuerte Bemalung von Ambrosius Hörmannstorffer; im südlichen Kabinettsgarten.
östliches Gewächshaus, sogenanntes Eisernes Haus, von Friedrich Ludwig von Sckell, 1807, nach Brand aus Eisen und Glas neu errichtet von Carl Mühlthaler, 1867; mittleres Gewächshaus, sogenanntes Geranienhaus, von Friedrich Ludwig von Sckell, 1816; westliches Gewächshaus, sogonnantes Palmenhaus, von Friedrich Ludwig von Sckell, 1820 (erneuert)
jetzt Wohnhaus, zweigeschossiger barocker Walmdachbau mit flachem Mittelrisalit und Stuckgliederung, von Joseph Effner, 1730; beidseitig Rondellmauer, mit barocker Putzgliederung, bauzeitlich
ehemaliges Kavaliershaus, jetzt zum Krankenhaus der Barmherzigen Brüder gehörig, zweigeschossiger barocker Mansardwalmdachbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, Balkon und Stuckgliederung, von Joseph Effner, Mitte 18. Jahrhundert; beidseitig Rondellmauer, mit barocker Putzgliederung, bauzeitlich
ehemaliges Kavaliershaus, jetzt zum Krankenhaus der Barmherzigen Brüder gehörig, zweigeschossiger barocker Walmdachbau mit halbrundem Mittelrisalit und Stuckgliederung, von Joseph Effner, 1728, beidseitig Rondellmauer, mit barocker Putzgliederung, bauzeitlich
jetzt Wohnhaus, zweigeschossiger barocker Walmdachbau mit halbrundem erhöhtem Mittelrisalit und Stuckgliederung, von Joseph Effner, 1729; beidseitig Rondellmauer, mit barocker Putzgliederung, bauzeitlich
jetzt Carl Friedrich von Siemens Stiftung, zweigeschossiger barocker Walmdachbau mit Stuckgliederung und schmalem Mittelrisalit mit Stuckdekor im Giebelfeld, von Joseph Effner, 1729; beidseitig Rondellmauer, mit barocker Putzgliederung, bauzeitlich
kleiner, erdgeschossiger Halbwalmdachbau mit Nebenflügel im Heimatstil, von Max Leiseder, 1924; Garage mit Kegeldach und Treibhaus mit Treppengiebeln, vom gleichen Architekten, 1927
malerischer zweigeschossiger Walmdachbau mit Erker, Altane und nördlichem Schopfwalmdachbau, ostseitig überkuppelter Turm, mit Reminiszenzen an die deutsche Renaissance, um 1900; mit Einfriedung, bauzeitlich
erdgeschossige, z. T. durch Torpfeiler verbundene, langgestreckte Walmdachbauten mit barocker Putzgliederung, 18. Jahrhundert; mit Schlossmauer, 18. Jahrhundert
Ordenshaus und Redaktionsgebäude der Jesuiten (Oberdeutsche Provinz)
um einen unregelmäßig sechseckigen Innenhof gruppierter, niedriger Baukomplex aus schalungssichtigem Stahlbeton, dessen Grundriss generell ein Sechseck-Raster zugrunde liegt; vertikaler Akzent der Anlage durch drei prismatisch aufragende, fensterlose Bibliothekstürme und einen niedrigeren Kapellenturm; 1961–65 von Paul Schneider-Esleben, Düsseldorf, am Nymphenburger Schlosspark errichtet
erdgeschossiger neubarocker Mansardwalmdachbau mit Eingangsportikus und Lisenengliederung, um 1920
D-1-62-000-7765
Ehemalige Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Mit Holzwerk-Oberteil,um 1900 2009 wegen Reduzierung des historischen Baubestandes aus der Denkmalliste gestrichen[4]
D-1-62-000-5898
Anmerkungen
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Heinrich Habel, Helga Hiemen: München. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern – Regierungsbezirke. 3. verbesserte und erweiterte Auflage. BandI.1. R. Oldenbourg Verlag, München 1991, ISBN 3-486-52399-6.
Einzelnachweise
↑ abDrucksache 16/2567 (PDF; 0,4 MB) Bayerischer Landtag; Abgerufen am 7. November 2016.