Saalbau, verputzter Massivbau mit steilem Satteldach, eingezogenem Chor und offenem Dachreiter mit Zwiebelhaube, im Kern Mitte 12. Jahrhundert, 1659–61 wiederhergestellt, nach Brand 1894–99 unter Verwendung des alten Mauerwerks wiederaufgebaut; mit Ausstattung
Wohnhaus, zweigeschossiger Bruchsteinbau mit einseitig abgewalmtem Satteldach und Fachwerkobergeschoss, 18. Jahrhundert, Verlängerung und Walmdach 19. Jahrhundert
Saalbau, verputzter Massivbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor und Westturm mit Spitzhelm, von Bernhard Martin Windwart, 1782/83, 1969/70 umgestaltet; mit Ausstattung
Ehemalige Friedhofskapelle, jetzt Leichenhaus, verputzter Massivbau mit Satteldach und dreiseitig geschlossenem Altarraum, um 1800, im Kern wohl mittelalterlicher Karner
Kriegerdenkmal für die Gefallenen von 1914–18 und 1939–45, Granit
Saalbau, verputzter Massivbau, ehemaliges Langhaus 1726 von Philipp Mühlmayer im Anschluss an den mittelalterlichen, im Obergeschoss oktogonalen Chorturm mit Zeltdach, 1928/29 längsgestreckter, oktogonaler Erweiterungsbau in neubarocken Formen; mit Ausstattung.
Das Langhausdeckenfresko: Namensgebung, Predigt, Enthauptung des Johannes, Taufe Jesu (4-seitiges Feld) sind von dem Münchner Kunstmaler Josef Wittmann und gemalt in 1953.
Halbwalm-Frackdachhaus mit gemauertem, zweigeschossigen Wohnteil, Mühle in Blockbauweise, Fachwerk unter Verputz, 18. Jahrhundert, Umbauten mit Errichtung des Obergeschosses des Wohnteils 19. Jahrhundert
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Lage
Objekt
Beschreibung
Akten-Nr.
Bild
Poppenreuth bei Tirschenreuth Poppenreuth bei Tirschenreuth 5 a (Standort)
Wohnhaus eines Vierseithofes
Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, in barocken Bauformen, mit Mühlenteil
Wohnstallhaus, ehemaliges Ausnahmshaus, zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach; spätes 18. Jahrhundert
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Detlef Knipping, Gabriele Raßhofer: Landkreis Tirschenreuth (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandIII.45). Karl M. Lipp Verlag, Lindenberg im Allgäu 2000, ISBN 3-87490-579-9.
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