bekannt als „Trillerhaus“, 1665 als Obereigentum des Klosters Seligenthal erstmals erwähnt[1], mit anschließender Scheune, eingeschossiges Gebäude mit Flachsatteldach, mit Kniestock, geschnitzter Balkon an der Giebelseite, spätes 19. Jahrhundert.
Basilika, barocke Anlage mit eingezogenem Chor, Turmuntergeschosse wohl spätromanisch, Westturm mit Achteckaufsatz und Spitzhelm, mit Putzgliederung, unter Leitung von Johann Georg Hirschstetter, 1722–24; mit Ausstattung;
Ummauerung des Kirchhofs, Ziegelstein, wohl 18. Jahrhundert.
zweigeschossiges Gebäude mit Flachsatteldach, Blockbau mit Trauf- und Giebelschrot sowie Hochlaube, mit Malschrot im Erdgeschoss, erste Hälfte 18. Jahrhundert;
Nebengebäude mit Remise und Backofen, Satteldachbau mit Kniestock, Ziegelstein, Obergeschoss in Teilen Ständerbohlenbauweise, mit Backofen, 19. Jahrhundert.
Saalkirche, Ziegelsteinbau mit Satteldach, eingezogener Chor mit Rundbogenfries, mit Ecklisenen, Dachreiter über Westgiebel, spätromanisch, zweite Hälfte 13. Jahrhundert; mit Ausstattung.
Saalkirche, spätgotische Anlage, Baubeginn „1444“ (bezeichnet Chor), barockisiert wohl um 1730, Kuppelturm und Sakristeianbau barock, Gliederung durch Lisenen und Dachfries am Chor; mit Ausstattung.
dreigeschossiges Gebäude mit Walmdach, an der Südseite zwei runde, im Oberbau oktogonale Ecktürmchen mit welschen Hauben, Spätrenaissance, Anfang 17. Jahrhundert; mit Ausstattung;
flankierende Nebengebäude, eingeschossige Ziegelsteinbauten mit Satteldach, 19. Jahrhundert;
erhaltene Gebäude des ehemaligen dreiflügeligen Wirtschaftshofs, Nord- und Ostflügel, Ziegelsteinbauten mit Satteldach, 18./19. Jahrhundert.
Saalkirche, Anlage des 15. Jahrhunderts, barock umgestaltet, südlich Chorflankenturm mit Treppenturm und Spitzhelm, mit Lisenen und Putzgliederung; mit Ausstattung;
erhaltene Teile der Friedhofsmauer, Ziegelstein, 18./19. Jahrhundert.
eingeschossiger Satteldachbau, Wohnteil überwiegend Blockbau, 1434 (dendrochronologisch datiert), mittig Stallteil als Ziegelbau, Stadel als verbretterte Ständerkonstruktion, bezeichnet „1827“, mit später eingestelltem ehemaligen Traidkasten für Stallnutzung, Blockbau.
zweigeschossiges Gebäude mit Flachsatteldach, zweigeschossiger Blockbau, mit Trauf- und Giebelschrot, mit anschließendem Traidkasten, erste Hälfte 19. Jahrhundert.
Staffelhalle mit eingezogenem Chor, nördlich Chorflankenturm, fünfgeschossig, mit Spitzbogenblenden und Zwiebelhaube, Gliederung durch Dreiecklisenen und Dachfries am Chor sowie abgesetzte Streben am Langhaus, mit profilierten Spitzbogenportalen an Süd-, Nord- und Westseite, spätgotisch, erste Hälfte 15. Jahrhundert; mit Ausstattung;
Friedhofsmauer mit zwei Toren, jeweils spitzbogiger Tordurchlass mit steilem Treppengiebel, Ziegelstein, wohl gleichzeitig.
zweigeschossiges Gebäude mit Flachsatteldach und Kniestock, Blockbau-Obergeschoss, mit Traufschrot und Giebellaube, im Kern erste Hälfte 18. Jahrhundert.
zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau, Wohnteil Blockbau mit Malschrot, Stall im Erdgeschoss Massivbau, Anfang 19. Jahrhundert, im Kern 17. Jahrhundert.
Saalkirche, massiver Ziegelbau mit Steildach, mit eingezogenem quadratischem Chor und Spitzbogenfries, Dachreiter über östlichem Langhausgiebel, frühgotisch, erste Hälfte 14. Jahrhundert; mit Ausstattung.
eingeschossiges Gebäude mit Flachsatteldach und Kniestock, Wohnteil Blockbau mit Giebelschrot, bezeichnet „1790“, Überformungen des 19. Jahrhunderts, westlich Stallanbau mit Fachwerkobergeschoss, um 1900.
zweigeschossiges traufständiges Gebäude mit Flachsatteldach und Kniestock, teilverputzter Blockbau-Obergeschoss mit Oberbodenschrot, wohl erstes Drittel 19. Jahrhundert.
Die folgenden Ensembles wurden aus der Denkmalliste gestrichen.
Ensemble Weiler Harskirchen
Das Ensemble umfasst die drei Bauernanwesen des Weilers Harskirchen, die einer kleinen Barockkirche zugeordnet sind. Der zwischen dem 8. und 10. Jahrhundert von dem Salzburger Ministerialengeschlecht der Harskircher gegründete Weiler liegt an einer alten Straßenkreuzung im ausgedehnten Rodungsgebiet des Kröninger Forstes. An den Ministerialensitz erinnert nur mehr der Ortsname und die ursprünglich adelige Eigenkirche (heute Filialkirche von Adlkofen), die Mitte des 18. Jahrhunderts erneuert wurde, aber noch eine gotische Glocke bewahrt. Die Gruppe der mit deutlichem Abstand zur Kirche gelegenen Höfe – es sind ein Dreiseit-, ein Vierseit- und ein ehemaliger Parallelhof des 18./19. Jahrhunderts – bildet in der welligen Streusiedellandschaft ein kleines Zentrum. Die Gebäude waren ursprünglich ganz aus Holz errichtet, mit flach geneigten Satteldächern und geschnitzten Zierformen. Die nahezu unberührte Lage auf freiem Feld, umstanden von Obstbäumen und Büschen, hat nur durch die Verlegung der von Norden nach Süden querenden Straße an den östlichen Ortsrand eine Veränderung erfahren. Aktennummer: E-2-74-111-1
Ehemalige Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
zweigeschossiger Flachsatteldachbau in Hanglage mit Sockelgeschoss, mit Blockbau-Obergeschoss, mit Trauf- und Giebelschrot, im Kern Ende 18. Jahrhundert.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
zweigeschossiges Gebäude mit Flachsatteldach, mit Blockbau-Obergeschoss, Hochlaube und Traufschrot, Giebel mit Zierhölzern, 18./19. Jahrhundert. Aktuell (April 2016) ist vorgesehen, das Gebäude abzubauen und in der Gemeinde Hohenthann wiederzuerrichten.[2]
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.