Mittelalterliche Wasserburganlage mit doppeltem Wassergraben-Ring und Bergfried, 13. /14. Jahrhundert, in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts nach Brand weitgehend erneuert:
Unregelmäßige Vierflügelanlage um einen engen Innenhof, der West- und Nordflügel in dreigeschossigen Arkaden zum Innenhof geöffnet, Anlage von 1550, der Süd- und Ostflügel nach 1760 über älterem Erdgeschoss neu erbaut;
südwestlich des Schlosses Bergfried über rechteckigem Grundriss, im 18. Jahrhundert verändert;
nördlich Schlosskapelle, Saalbau, ursprünglich romanische Anlage zu Ehren des heiligen Johannes des Täufers, um 1450 dem heiligen Nikolaus geweiht, 1708 erneuert und im späten 18. Jahrhundert renoviert; mit Ausstattung;
gegen 1780 zweiter Wassergraben trockengelegt;
Ökonomiegebäude, Scheune, Ziegelmauerwerk mit Steildach, 18./19. Jahrhundert und ehemalige Stallgebäude, massiv mit Satteldach, 19./frühes 20. Jahrhundert;
erhaltene Anlage des angelegten Schlossparks, Zwingergarten, ab 1725 gestaltet;
Denkmal, Obelisk, 1802;
südöstliche Brücke, Ziegelmauerwerk, ab 1725;
Einfriedung und Mauerzüge, 18./19. Jahrhundert;
erhaltene Teile der Pfeilermauer südlich des Schlosses, 18./19. Jahrhundert.
Saalkirche, Langhaus romanisch, im 15. Jahrhundert erhöht und polygonaler Chor angefügt, umlaufender Dachfries, südseitig Chorflankenturm mit Spitzbogenblenden, Spitzhelm Ende 19. Jahrhundert; mit Ausstattung.
Frühgotischer Chorturm, im Kern barockes Langhaus, 1910 nach Westen und um die Querarme neubarock erweitert, Gliederung durch Putzbänder, Lisenen und neubarocke Elemente, Turm mit Helm und Laterne; mit Ausstattung.
Saalkirche, Chor und Turm spätgotisch, zweiten Hälfte 15. Jahrhundert, Langhaus um 1900 von Joseph Elsner junior, 1931 erweitert, Gliederung durch Dreieckslisenen und Dachfries am Chor, südlich Chorflankenturm mit Spitzbogenblenden und Spitzhelm; mit Ausstattung.
Saalkirche mit eingezogenem Chor und Westturm, spätgotischer Backsteinbau, 1490, im 18. und 19. Jahrhundert verändert, Turm 1908, Gliederung durch Dreieckslisenen und Dachfries am Chor, Turm in neugotischen Formen mit Geschossgliederung und Spitzhelm; mit Ausstattung.
Saalkirche mit eingezogenem Chor und Westturm, Rokoko-Anlage, ein Hauptwerk des Landshuter Hofmaurermeisters Johann Georg Hirschstötter, 1746–56, Gliederung durch Lisenen und Rundbogenblenden, Westturm mit rustizierter Putzgliederung, Achteckaufsatz und Zwiebelkuppel; mit Ausstattung.
Saalkirche, spätgotischer Backsteinbau, Ende 15. Jahrhundert, 1663 (bezeichnet) wohl barocke Renovierung, Gliederung durch Dreieckslisenen und Dachfries, nordseitig Chorflankenturm mit quadratischem Unterbau, Achteckaufsatz und Spitzhelm; mit Ausstattung.
Saalkirche mit eingezogenem quadratischem Chor, gotische Anlage, 1730 barock erneuert, Gliederung durch Lisenen und Bandfries, nördlich Chorflankenturm mit Spitzhelm; mit Ausstattung.
Saalkirche mit Westturm, Langhaus und Turmunterbau frühgotisch, um 1300, Chor spätgotisch, Mitte 15. Jahrhundert, am Chor Gliederung durch Dreieckstreben und Dachfries, Westturm mit kurzem oktogonalem Aufsatz und Spitzhelm; mit Ausstattung;
Friedhofskapelle, massiver Satteldachbau mit Dachreiter, Fassade mit Mosaikgestaltung, 1950 errichtet; mit Ausstattung.
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