Ende der 1970er-Jahre untersuchte Jekimov die Farbbildung von mit Halbleiterndotierten Gläsern. Dabei entdeckte er nanoskalige Halbleiter-Kristalle, die Licht bei geringeren Wellenlängen absorbieren konnten als erwartet.[1][2] Gemeinsam mit seinem Kollegen Alexander Efros am Physikalisch Technischen Institut Joffe in Leningrad konnte er nachweisen, dass die Größe dieser sogenannten Quantenpunkte maßgeblich für deren optische Eigenschaften verantwortlich ist.[3][4] Etwa zur gleichen Zeit arbeite Louis Brus in den Bell Labs daran, wie sich die Größe dieser kolloidalen Halbleiter-Nanokristalle beeinflussen lässt.[3] Nach fast drei Jahrzehnten Forschung wurden Anfang der 2010er-Jahre erstmal kommerzielle Anwendungen der Quantenpunkte vorgestellt.[3]
Jekimow erhielt 1974[5] den Ph.D. und den Doktor für Physik am Physikalisch Technischen Institut Joffe in Leningrad, Russland. Er ist Inhaber einiger Patente.
Seit 1999 lebt Jekimov in den USA und arbeitet bei einer privaten Firma. Er ist wissenschaftlicher Leiter des US-Unternehmens Nanocrystals Technology.[6]
↑Stephen Ornes: Quantum dots. In: Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America. Band113, Nr.11, 2016, S.2796–2797, doi:10.1073/pnas.1601852113, PMID 27271707, PMC 4801252 (freier Volltext).
↑A. I. Ekimov, Al. L. Éfros, A. A. Onushchenko: Quantum size effect in semiconductor microcrystals. In: Solid State Communications. Band56, Nr.11, 1985, S.921–924, doi:10.1016/s0038-1098(85)80025-9.