Das Wappen der Gemeinde[2] besteht aus dem Wappen der Familie „Alvarez de las Asturias“ (oben), dem Wappen des Klosters „San Pelayo de Oviedo“ (links unten) und dem Wappen der „Familie Posadas“ (rechts unten).
Geschichte
Wie beinahe überall in Asturien bestätigen Funde aus der Altsteinzeit die frühe Besiedelung der Region.
Auch die Römer unterhielten dort mehrere Kastelle mit einer entsprechenden Infrastruktur, um die Goldgruben Nordspaniens zu schützen und logistisch zu versorgen. Bedeutende Münz- und Keramikfunde bestätigen die Besiedelung über mehrere hundert Jahre.
Die Bergzüge der Sierra de la Peña Mayor mit dem Pico Trigueiro (1.291 m), begrenzen die Gemeinde im Westen. Die Mittelgebirgszüge der „Sierra de Ques“, mit dem „Bierces (769 m)“ und dem nahegelegenen „Varallonga (865 m)“ stellen die letzten größeren Erhebungen Richtung Küste dar.
Über folgende Verkehrsanbindungen erreicht man Nava:
Haltestellen der FEVE gibt es in jedem Ort der Gemeinde.
Über die N-634 (Ost/West) und die AS-357 (Nord/Süd) ist die Gemeinde mit dem Pkw zu erreichen.
Wirtschaft
Seit alters her ist die Landwirtschaft, und besonders der Obstanbau (Äpfel) die Haupteinnahmequelle der Gemeinde. Der Mittelstand ist geprägt durch die Sidraproduktion. Das Dienstleistungsgewerbe mit der Tourismusindustrie ist auch hier die Sparte mit dem größten Wachstum.
Beschäftigungszahlen der Gemeinde Nava in den Wirtschaftszweigen[3]
Beschäftigte
Anteil in Prozent
TOTAL
1.455
100
Ackerbau, Viehzucht und Fischerei
213
14,64
Industrie
266
18,28
Bauwirtschaft
164
11,27
Dienstleistungsbetriebe
812
55,81
Spezialitäten
Durch die jahrhundertelange Produktion des Sidra haben sich hier eine Vielzahl von Rezepturen um den Apfelwein entwickelt. Hervorhebenswert sind Chorizo in Sidra und Kaninchen in Sidra.
Die Fabada hat hier, wie in ganz Asturien eine lange Tradition und wird überwiegend in der kalten Jahreszeit gegessen.