Funde aus der Altsteinzeit zeugen von der frühen Besiedelung der Gemeinde. Knochenschnitzereien und Felszeichnungen deuten auf den Volksstamm hin, der auch in Castrillón, Los Teyeros und Samartin Spuren hinterlassen hat.
Im Mittelalter entwickelte sich die Gemeinde zu einem strategischen Punkt an der Hauptverbindungsroute zwischen dem Königreich León und dem Königreich Asturien. Der Historische Weg hat den Namen Camino Real del Puerto de la Mesa und ist noch heute durch alte Bauwerke wie die Brücke von Ventana (Puerto de Ventana) ersichtlich.
Die erste urkundliche Erwähnung findet sich in einer Schenkungsurkunde aus dem Jahr 863, in der die Ländereien Uandugio, Pruazia und Charanga erwähnt werden. Die Gemeinde war somit der Gerichtsbarkeit und der Steuerhoheit des Erzbistum Oviedo unterstellt, was immer wieder zu Aufständen führte. Im Jahr 1581 unter der Regentschaft von Philipp II. wurde die Trennung von kirchlicher und staatlicher Gewalt umgesetzt.
Politik
Die 7 Sitze im Gemeinderat verteilen sich wie folgt:
Historische Entwicklung der Sitzverteilung im Gemeinderat von Proaza