Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Steglitz beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Steglitz mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung ein Teil der Listen aller Berliner Straßen und Plätze.
Das öffentliche Straßennetz im gesamten Bezirk Steglitz-Zehlendorf (einschließlich der weiteren sieben Ortsteile) misst 635,4 Kilometer. Damit verfügt der Bezirk vor Treptow-Köpenick (628,1 km) und Pankow (604,7 km) über das größte Straßensystem in der Hauptstadt. In der folgenden Liste sind die 192 gewidmeten Straßen und 13 Plätze aufgeführt. 19 dieser Straßen setzen sich in Nachbarortsteilen fort oder gehören teilweise zu diesen. Die summierte Länge dieser Verkehrswege im Ortsteil beträgt 77,7 Kilometer.
Im Berliner Straßennetz gehören auf dem Gebiet des Ortsteils 430 Meter der Bundesstraße 1 (Schloßstraße), 3200 Meter Hauptfahrbahn der Bundesautobahn 103 (Westtangente) sowie 700 Meter Nebenfahrbahn (Ausfahrt zum Wolfensteindamm und Einfahrt von der Schloßstraße) zu den großräumigen Straßenverbindungen (Kategorie I). Die weiteren Ein- und Ausfahrten auf Steglitzer Territorium mit der Gesamtlänge von 2210 Metern gehören zum übergeordneten Straßensystem (Kategorie II) im Land Berlin. Die Westtangente verläuft quer durch Steglitz und mündet am Steglitzer Kreisel in das Straßensystem des Ortsteils. Am Breitenbachplatz geht die ehemalige Bundesautobahn 104 in die Schildhornstraße über. Dieses Teilstück stellt den Anschluss zum Stadtring in Wilmersdorf her.
Steglitz hat 76.265 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023) und umfasst die Postleitzahlenbereiche 12157, 12161, 12163, 12165, 12167, 12169, 12203, 12247, 14195 und 14197.
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil sowie einige dazugehörige Informationen.
Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes. Über den Link Lage kann die Straße oder der Platz auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt die Lage der ungefähren Mitte der Straßenlänge an.
Im amtlichen Straßenverzeichnis nicht aufgeführte Verkehrswege sind mit * gekennzeichnet.
Ehemalige oder nicht mehr gültige Straßennamen sindkursivgesetzt. Für bedeutende ehemalige Straßen oder historische Straßennamen ist gegebenenfalls eine gesonderte Liste vorhanden.
Länge/Maße in Metern: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind gerundete Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet. Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b für rechteckige Anlagen und für (ungefähr) dreieckige Anlagen als a × b × c mit a als längster Seite angegeben. Sofern die Straße auch in benachbarte Ortsteile weiterführt, gibt der Zusatz ‚im Ortsteil‘ an, wie lang der Straßenabschnitt innerhalb des Ortsteils dieses Artikels ist.
Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
Anmerkungen: weitere Informationen über anliegende Baudenkmale oder Institutionen, die Geschichte der Straße und historische Bezeichnungen.
Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Die Straße bildete früher eine fast gradlinige Verbindung von Steglitz nach Lankwitz.[2] Sie wurde 1906 beim Bau des Teltowkanals geteilt. Ein kurzes Straßenstück der Steglitzer Straße in Lankwitz, das nun auf der Steglitzer Kanalseite lag, wurde 1916 auch „Albrechtstraße“ benannt.[3] Bis 1930 fuhren Straßenbahnen durch die Albrechtstraße. Von 1935 bis 1965 gab es hier einen elektrisch betriebenen Oberleitungsbus (Linie A32).[4] Um 1970 wurde ein kurzes Straßenstück beim Stadtpark Steglitz zwischen Sedanstraße und Bismarckstraße aufgehoben. Der dort gelegene Handjeryplatz wurde mit einem von Hans Wolff-Grohmann entworfenen Hochhaus überbaut. Seitdem ist die Straße an dieser Stelle zweigeteilt, der Verkehr wird über die Kreuzung Steglitzer Damm /Bismarckstraße geführt.
Die Straße war bei ihrer ersten Erwähnung im Adressbuch 1898 unbebaut.[5] Sie existierte schon davor als Teilstück der Fregestraße.[6] Die Grundstücke der östlichen Straßenseite (Häuser Nr. 1–7) existieren nicht mehr, weil dort die Westtangente verläuft.
Der Platz liegt an der Filandastraße und war vorher ein Teil der Straße A des Bebauungsplans. Der Althoffplatz gehört mit seiner Größe, seinen Proportionen und dem Baumbestand zu den typischen Plätzen, die nach dem Hobrechtplan für die Bebauung freigehalten wurden. Ein Bebauungsplan vom 5. Juli 1904 sah dann für die Heesesche Plantage (Maulbeerbäume) zwischen Berg-, Heese-, Südend- und Filandastraße einen 500 Quadratruten großen Schmuckplatz vor. Die Grünanlage ist weitestgehend erhalten.[7]
ein mit Eichen bestandener parkartiger Garten zu einer früher hier vorhandenen Villa
26. Nov. 1925
Das westliche Teilstück zwischen Brückenstraße und Stindestraße ist als Straße ausgebaut. Die östliche Fortsetzung zwischen Stindestraße und Siemensstraße ist ein Fußweg. Von 1878 bis 1925 hieß die Straße Viktoriastraße. Sie liegt am Nordufer des Teltowkanals, der hier den Ortsteil begrenzt.
Die Straße erschließt ein Gebiet zwischen Albrechtstraße und Unter den Rüstern, wo sie sich als Fußweg fortsetzt. Sie liegt auf der Trasse von Straße 79 und Straße 75 des Bebauungsplans. Das vormals hier vorhandene dreieckige Fenn ist durch den Bau des Teltowkanals verschwunden (trockengefallen).
Die Nordostseite der Straße samt Fahrweg gehört zum Ortsteil, die Südwestseite zu Lichterfelde. Am Fichtenberg verläuft von der Schloßstraße nordwestwärts und geht in die Lepsiusstraße über. Der Weg liegt auf den Trassen von Straße 1, Straße 4 und Straße 5 des Bebauungsplans. Ende des 19. Jahrhunderts entstand hier eine Villenkolonie für höhere Beamte, Gelehrte und Künstler.
Am Stadtpark ist ein Fußweg zwischen Sedan- und Brückenstraße. Der erste Name war Straße 87a des Bebauungsplans. Das Bauland befand sich im Eigentum der „Boden-Aktiengesellschaft Steglitz (Berlin)“.
Die Straße liegt zwischen Schmidt-Ott-Straße und Zeunepromenade (hier als Sackgasse weiter). Der vorherige Name vor 1878 bis 1935 lautete Schillerstraße.
Im Ortsteil verbindet die Straße den Teltowkanal mit der S-Bahnstrecke (exklusiv). Der längere östliche Abschnitt der Straße liegt in Tempelhof. Der Ortsname wurde zuerst in Tempelhof vergeben. Die vorherigen Namen waren Lankwitzer Straße (um 1900–um 1909), Lankwitzer Weg (vor 1882–um 1900) und Tempelhofer Weg (19. Jh.– um 1899), Tempelhofer Straße (um 1899–1928). Der bis um 1899 durch Südende führende Tempelhofer Weg wurde ausgebaut und zur Tempelhofer Straße, im Adressbuch von Steglitz für 1903 als Tempelhofer Chaussee vermerkt. 1928 wurde sie als neuer Abschnitt in die Attilastraße einbezogen. Stadtvillen und einzelne Wohnblocks kennzeichnen die verkehrsreiche Straße im Ortsteil.
Otto Barsekow (1856–1918), Kommunalpolitiker in Steglitz
17. Mai 1930
1930 wurde ein Teilstück der Johanna-Stegen-Straße zwischen Breite Straße und Gravelottestraße in Barsekowstraße umbenannt.
In dieser Straße hatte der Architekt Gustav Lilienthal, Bruder des Flugpioniers Otto Lilienthal, ein Geschäftshaus geplant und errichten lassen, das ein burgenähnliches Aussehen erhielt – mit Zinnen, Erkern und Spitzbögen.[9] Das Gebäude ist erhalten und steht unter Denkmalschutz.[10]
Weitere zwei Häuser (Nummer 27/29) gehören zur „Wohnanlage Steglitz III“, die nach Plänen von Paul Zimmerreimer 1928/1929 entstand und ebenfalls in der Baudenkmalsliste steht.[11]
Die Straße verbindet die Klingsor- mit der Sedanstraße. Im Jahr 1901 weist das Adressbuch hier (Beymerstraße 19) die Deutsche Eisenbahn-Bau-Gesellschaft GmbH aus.[12] Der Theologe und Publizist August Hinderer wohnte in der Beymestraße und leitete in einem Haus gegenüber von 1918 an den Evangelischen Presseverband für Deutschland. Sein Wohnhaus, die Villa Hinderer, wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und ist eine der wenigen verbliebenen Kriegsruinen in Berlin.
Die Straße liegt zwischen Steglitzer Damm und Ellwanger Straße. Bei der Anlage des Verkehrswegs vor 1878 wurde er wohl mit Linden bepflanzt und hieß deshalb zuerst Lindenstraße.
Birkbusch, früher ein Vorwerk und eine Schäferei, die zum Gut Steglitz gehörten
7. Jan. 1928
Der vorherige Name der Straße zwischen Birkbusch- und Johanna-Stegen-Straße von 1912 bis 1928 war Marslatourstraße, sie lag auf der Trasse der Straße 83a des Bebauungsplans.
Der Abschnitt der Straße südlich vom Teltowkanal verläuft in Lankwitz. Im Jahr 1608 wurde das Vorwerksgelände als Birckenbusch erstmals urkundlich erwähnt, 1831 der Birkenbusch, 1836 Steglitzer Busch und 1854 Birken Busch. Um 1910 ging das zum großen Teil sumpfige Gebiet im Steglitzer Stadtpark auf. In dieser Straße, auf der Parzelle 11, hatten sich in den 1920er Jahren mehrere Chemische Fabriken angesiedelt.[13] In dieser Straße befand sich während des Zweiten Weltkriegs ein Zwangsarbeiterlager (Parzelle 18), deren Bewohner im Reichsamt „Technische Nothilfe“ eingesetzt waren.[14] Lange nach Kriegsende wurden auf den Flächen noch Chemikalien (beispielsweise Reinigungsmittel) hergestellt, sodass im Jahr 2000 die Firma Dibag einem Umweltbüro den Auftrag gegeben hat, „Erkundungen und Bewertungen“ zur Kontamination von Bodenschichten vorzunehmen.[15]
Das Haus Birkbuschstraße 65, 1928/29 als Teil der „Wohnanlage Steglitz III“ entstanden, ist ein gelistetes Baudenkmal.[11]
Im Adressbuch 1897 ist sie erstmals enthalten mit dem Hinweis „unbebaut“.[16] Damals gab es nur den Abschnitt südlich der Bergstraße. Die Verlängerung nach Norden durch Einbeziehung der Straße E des Bebauungsplans (Verlängerung der Bismarckstraße) in die Bismarckstraße erfolgte am 18. Juli 1908. Von 1914 bis 1963 verkehrte die Straßenbahnlinie 88 durch diese Straße. Im nördlichen Teil ist die damalige für Berlin untypische seitliche Lage der Schienen noch heute durch den großen Abstand der Bäume vom Gehweg zu erkennen, weshalb hier – für alte Straßen ebenfalls untypische – Querparkplätze angelegt wurden. Dagegen ist der südliche Bereich um 1984 völlig neu gestaltet worden. Nördlich der Bergstraße bildet die Bismarckstraße das Zentrum des Bismarckviertels: Die Straßen östlich und westlich sind nach Orten und Persönlichkeiten aus Bismarcks Leben benannt. An der östlichen Straßenseite befindet sich der Friedhof Steglitz.
Der erste Name der Straße zwischen Grillparzer- und Schildhornstraße war Straße 9b des Bebauungsplans. Um 1912 wurde die Verlängerung der Björnsonstraße, die Gellertstraße, einbezogen. Die Straße liegt in einem Viertel, das wegen seiner Straßennamen Dichterviertel genannt wird.
Zwischen 1874 und 1889 hieß die Bornstraße Steglitzer Straße. Die Nordseite der Straße und das Straßenland liegen in Friedenau, die Straße (teilweise Einbahnstraße) verbindet Schloß- und Odenwaldstraße. Die Straße gehörte im 19. Jahrhundert vollständig zu Friedenau, erst seit 1938 bildet sie die Grenze zu Steglitz.
Der erste Name war Straße 76 des Bebauungsplans. Am 10. April 1931 wurde die Verlängerung der Borstellstraße, die Märkische Straße und die Lichterfelder Straße, einbezogen. Die Straße liegt zwischen Liebenowzeile und Siemensstraße (Siemensbrücke).
Die Straße liegt zwischen Borstell- und Buhrowstraße. Bei ihrer ersten Erwähnung im Adressbuch 1898 ging sie von der Stephanstraße ab und war unbebaut.[5] Nach anderer Quelle wurde sie am 2. Juni 1904 benannt und hieß davor seit 1887 bis 1904 Dahlemer Straße,[17][18] jedoch ist sie in den Adressbüchern (erste Ausgabe 1896)[19] nicht enthalten
Von 1892 bis 1913 hieß er Rastatter Platz. Die Grünanlagen des Platzes entwarf der GartenarchitektGeorg Kuphaldt. Der größere Teil des Platzes liegt in Dahlem. Der kleinere Teil gehört zu Steglitz und grenzt an Wilmersdorf. Die Umbenennung des Platzes erfolgte 1913 anlässlich der Eröffnung der U-Bahn-Linie nach Dahlem, an deren Bau der preußische Minister Paul von Breitenbach wesentlichen Anteil hatte.
Diese im Wesentlichen in Nord-Süd-Richtung verlaufende Straße liegt zwischen Schildhorn- und Grunewaldstraße. Zwischen 1901 und 1933 hieß sie Kleiststraße, die von der Rheingau AG angelegt wurde.
Conradin Brinkmann (1873–1956), Pädagoge und Mitbegründer des Steglitzer Heimatvereins
15. Juli 1957
Der vorherige Name der Straße zwischen Karl-Fischer-Weg und Sembritzkistraße vor 1903 bis 1957 war Turmstraße. Die Straße gehörte bis 1920 zur „Landhauskolonie Südende“ und damit zu Mariendorf.
eine kleine Steinbrücke, die ehemals den Faulen Graben überspannte
vor 1878
Die Straße liegt zwischen Johanna-Stegen-Straße und Am Eichgarten als Sackgasse. Nördlich schließt sich der Stadtpark Steglitz an. Die Verlängerung der Brückenstraße entlang des neu erbauten Teltowkanals, die Straße 62e des Bebauungsplans, erhielt am 15. Januar 1910 ebenfalls den Namen Brückenstraße. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dieses Straßenstück, das nie bebaut worden war, in eine Grünanlage umgewandelt.
Ferdinand Bugge (1852–1911), Kommunalpolitiker und Initiator des Steglitzer Stadtparks
1912
Bis zur Änderung der Ortsteilgrenzen 1938 gehörte die Straße zu Dahlem. Von 1910 bis zur Umbenennung 1912 hieß der Verkehrsweg Tolstoistraße. Am 16. Januar 1925 wurde die Straße 46a einbezogen. Die Straße verbindet Schildhornstraße und Englerallee.
Karl Buhrow (1863–1939), Jurist und Bürgermeister von Steglitz
11. Juli 1957
Die Straße liegt zwischen Steglitzer Damm und Brandenburgischer Straße. Der vorherige Name vor 1903 bis 1957 war Bahnstraße nach dem Bahnhof Südende am Nordende der Straße.
Der Platz zwischen Birkbusch- und Rugestraße[20] entstand um 1900 durch Zuschüttung eines Teiches. Diesen hatte zuvor (ab ca. 1870) der Bauerngutsbesitzer Schröder gepachtet und dort eine Badeanstalt betrieben, die aus einem zweigeteilten Holzbau mit Badezellen bestand.[21]
Die Straße ging ursprünglich bis zur heutigen Klingsorstraße durch. Nachdem sie durch ein im mittleren Abschnitt angelegtes Grundstück geteilt wurde, erhielt der westliche Teil 1933 den Namen Leydenallee.
Der Doldenweg ist eine reine Fußgängerstraße, der als Sackgasse den Zugang zum Seitenflügel eines Wohnhauses bildet und über die Kelchstraße erschlossen wird. Die Mehrfamilienhäuser der ruhigen Wohnstraße gehören zu einer Wohnungsbaugenossenschaft und stammen alle aus den frühen 1930er Jahren. Die Baupläne lieferte der Architekt Emil Müller, der die Siedlung für den Wohnungsbauverein Neukölln entwarf. Der Doldenweg grenzt direkt an den Georg-von-Siemens-Park und liegt nahe dem Ufer am Teltowkanal.
Die Straße liegt zwischen Albrechtstraße am Hermann-Ehlers-Platz und Alsen-/Florastraße. Im 20. Jahrhundert befand sich in dieser Straße (Gebäude Nummern 20/21) die „Bierbrauerei Friedrich Mönnig, vorm. Oskar Walter“.[22]
Elise Luise Mathilde Mannstaedt († nach 1904), Ehefrau des Dirigenten und Schriftstellers Wilhelm Mannstaedt (1837–1904)
vor 1878
Wilhelm Mannstaedt besaß in dieser Straße (Haus Nummer 9) eine Villa.[23] Die Benennung der Straße nach Elise Mannstaedt ist jedoch nicht eindeutig belegt.[24]
Erstmals 1906 im Adressbuch erwähnt. Am 1. September 1964 wurde die im rechten Winkel zur Erlenstraße verlaufende Eschenstraße in die Erlenstraße einbezogen.
Der erste Name war Straße H des Bebauungsplans. Am 20. Oktober 1932 wurde die bereits im 19. Jahrhundert vorhandene Feldstraße in die Feuerbachstraße einbezogen. Die Feuerbachstraße bildet die nördliche Begrenzung des Bismarckviertels. Sie beginnt im Osten am Knausplatz, überquert mit der Feuerbachbrücke die S-Bahn-Linie S1 und den Steglitz-Zubringer A103 und mündet im Westen in die Schloßstraße.
Die Florastraße wurde im Jahr 1896 befestigt. Durch den Bau der Stadtautobahn (Westtangente) fiel der Abschnitt zwischen Schadenrute und Alsenstraße fort und wurde am 13. April 1966 entwidmet.[25] Die kurze Wohnstraße mit Altbausubstanz zieht sich von der Stadtautobahn (A 103) zur Joachim-Tiburtius-Brücke, die als Zubringer zur Stadtautobahn dient, dort gibt es einen Fußgängerdurchgang zur Schloßstraße.[26]
Der zuvor namenlose Platz vor dem Bekleidungshaus C&A an der Ecke Schloß- /Schildhornstraße wurde auf Beschluss der BVV nach Franz Amrehn benannt. Um 1904 lag hier der dreieckige Schildhornplatz.[27][28]
Die Straße ist nicht durchgängig befahrbar. Sie verläuft zwischen Klingsor- und Sedanstraße. Das Haus Goebenstraße 1/2, 1928/29 als Teil der „Wohnanlage Steglitz III“ entstanden, ist ein gelistetes Baudenkmal.[11]
Der vorherige Name zwischen 1893 und 1957 war Wilhelmstraße. Die ruhige Wohnstraße verbindet Sembritzkistraße und Steglitzer Damm. Auf der östlichen Straßenseite liegen der kaum sichtbare Hambuttenpfuhl und der eingebaute Karutschenpfuhl, der keinen öffentlichen Zugang hat. Am Karutschenpfuhl befindet sich in einer restaurierten Villa die Musikschule Steglitz-Zehlendorf.
auf dem in der Nähe gelegenen Fichtenberg befand sich eine künstliche Ruine mit dem Namen Grenzburg
16. März 1910
Die Grenzburg war eine 1790 errichtete künstliche Ruine, das privat errichtete „Belvedere“. Von hier aus soll man eine schöne Aussicht auf Charlottenburg, Wilmersdorf, Schöneberg und das dahinter gelegene Alt-Berlin gehabt haben.[29]
Der erste Name war Straße 8 des Bebauungsplans. Der westliche Abschnitt der Grillparzerstraße, die frühere Straße 46f des Bebauungsplans von Dahlem, wurde am 16. Januar 1925 in Grillparzerstraße benannt und gehörte bis zum 1. April 1938 zu Dahlem.
Auf Stadtplänen von 1907 und 1910 ist die Straße noch nicht eingetragen, die Fläche gehörte zum Ortsteil Friedenau[30][31]. Im Jahre 1926 existierte die Straße und gehörte zu Friedenau[32]
Johann Carl Hacker (1811–1892), Kommunalpolitiker und Geheimer Rechnungsrat im Kaiserlichen Kriegsministerium
1890
Der nördliche Abschnitt der Straße verläuft in Friedenau. Der in Steglitz gelegene Teil entstand durch dessen Verlängerung nach Süden zwischen 1905 und 1910. Er umfasst die Hausnummern 10–23.
Johann Georg Halske (1814–1890), Techniker, Unternehmer und Berliner Kommunalpolitiker. Der Firmenname Siemens & Halske hielt sich bis 1966.
1897
Die Straße war bei ihrer ersten Erwähnung im Adressbuch 1898 nur mit zwei Häusern in der Nähe der heutigen Benzmannstraße bebaut.[5] Sie führte über den heutigen Steglitzer Damm hinaus durch unbebautes Gelände weiter nach Nordosten im Zuge des heutigen Hanstedter Weges zur heutigen Sembritzkistraße.[33] 1931 wurde der nordöstliche Teil in Hanstedter Weg umbenannt. Bei der Anlage des Munsterdamms wurde der Teil nördlich des Steglitzer Dammes umbenannt bzw. für eine Neutrassierung aufgegeben.
Der vorherige Name vor 1878 bis 1914 war Chausseestraße. Der überwiegende Teil der Straße verläuft in Lichterfelde. Durch den Hindenburgdamm fuhr bis 1963 die Straßenbahn, was im Steglitzer Teil noch heute durch eine Längspflasterung der Straße zu erkennen ist. Hier befand sich der Betriebshof Steglitz.[34]
Ein Teil im Norden der Straße liegt in Friedenau. Die ersten Namen waren Straße 22 und Straße 26 des Bebauungsplans. Der Verlauf südlich der heutigen Feuerbachstraße ist bereits in einer Karte von 1888 eingetragen.[35]
Der Name zwischen 1903 und 1953 war Mittelstraße entsprechend ihrer Lage im Straßennetz. Die Erinnerung an Hünefeld wurde möglich, weil eine vorherige Hünefeldstraße inzwischen nicht mehr existierte.
Der erste Name war Straße 53 des Bebauungsplans. Der Hünensteig stellt die Verbindung zwischen Walsroder Straße und Immenweg her, wobei er zusätzlich weitere sechs einzelne Wege zwischen der Bismarckstraße und der Walsroder Straße bildet.
Der Straßenname tauchte erstmals im Adressbuch des Jahres 1915 auf. Eine amtliche Namensfestlegung ist nicht dokumentiert, da die Straße eine Privatstraße ist. An ihr lagen seinerzeit sechs bebaute Grundstücke.
Arthur Jochem (1874–1960), Steglitzer Kommunalpolitiker
1. Dez. 1962
Bis 1962 hieß der Platz Stubenrauchplatz. Danach wurde er benannt nach Arthur Jochem, dem von der US-amerikanischen Alliiertenverwaltung am 27. Juni 1945 eingesetzten Bezirksbürgermeister von Steglitz.[37]
Johanna Stegen (1793–1842), früher bekannt als „Heldenmädchen von Lüneburg“
vor 1913
Die ersten Namen waren Straße 70 und Straße 70a des Bebauungsplans. Die Straße reichte um 1926 von der Breite(n) Straße bis zum Teltowkanal, wo sie über die Kirchnerbrücke nach Lankwitz führte und in die heutige Nicolaistraße überging.[38] 1930 wurde der westliche Abschnitt in Barsekowstraße umbenannt. Im 21. Jahrhundert ist sie westlich der Vionvillestraße ein Fußweg am Rand einer Grünanlage und endet im Osten kurz vor dem Teltowkanal. Die früher dort vorhandene Brücke existiert nicht mehr.
Das Haus Johanna-Stegen-Straße 2, 1928/29 als Teil der „Wohnanlage Steglitz III“ entstanden, ist ein gelistetes Baudenkmal.[11]
In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Straße in Nietzschestraße umbenannt, was später rückgängig gemacht wurde.[39] In den Adressbüchern bis 1943 nicht vorhanden. Die Kantstraße verbindet die Filandastraße mit der Lessingstraße in West-Ost-Führung.
Der vorherige Name von 1903 bis 1956 war Parkstraße. Reihenhäuser und Einfamilienhäuser sind in der Straße entlang der Bahntrasse vorherrschend. Am Südende markiert ein Wohnblock den Zugang zur Straße. Am Nordende der Straße liegt eine Kleingartenanlage und am Südende der Hambuttenpfuhl. Hier gibt es für Fußgänger einen Verbindungsweg am Teich entlang zum S-Bahnhof.
Die ruhige Wohnstraße verläuft vom Steglitzer Damm bis zum Langensteiner Weg und darüber hinaus dann als Sackgasse. Das große Gebäude am Ende der Kelchstraße war früher Stammsitz der Kosmetikfirma Scherk – jetzt Institut für Pharmazie der Freien Universität. Bis auf einen Neubau stammen die Häuser einer Wohnungsbaugenossenschaft alle aus den frühen 1930er Jahren. Die Straße endet in einem Dreieck aus Bahngleisen als Sackgasse. Bevor die Straße ihren jetzigen Namen erhielt, hieß sie von 1925 bis 1929 Am Kelchpfuhl.[40]
Der westliche Abschnitt der Straße verläuft in Lichterfelde.
Die Gebäudetrakte Klingsorstraße 35–59 und 50–58, 1928/29 als Teile der „Wohnanlage Steglitz III“ entstanden, sind gelistete Baudenkmale.[11] Die Häuser Klingsorstraße 22–34 entstanden in einem ersten Bauabschnitt von 1901 bis 1904 (Wohnanlage Steglitz I) nach Entwürfen von Erich Köhn und sind ebenfalls denkmalgeschützt.[41]
Die Ostseite der Straße liegt in Schöneberg. Der erste Name war Straße 46. Ursprünglich (wahrscheinlich bis 1938) lag auch der nördliche Teil der Westseite (Nr. 1 bis 5) in Schöneberg, nur die drei südlichen Grundstücke (Nr. 6 bis 8) gehörten zu Steglitz. 1906 wurde das erste Haus (Nr. 7) im Steglitzer Teil der Straße erbaut.
Die Straße wurde 1889–1901 von der Kommission zur Aufteilung der Domäne Dahlem angelegt. Sie erhielt zunächst den Namen Luisenstraße nach dem nahe gelegenen Luisenstift.[42] Der vorherige Name vor 1900 bis 1906 war Dorfstraße. Der größere Teil der Straße verläuft in Dahlem.
Fritz Körner (1830–1894), Landschaftsgärtner, hatte in dieser Straße eine 30 Morgen (75.000 m²) große Baumschule angelegt
vor 1892
Die Straße führte ursprünglich von der Bergstraße nach Norden, bereits vor 1896 zum Güterbahnhof Steglitz, dessen Hauptgebäude erst 2018 abgerissen wurde. Die nördliche Verlängerung, Straße A des Bebauungsplans, wurde nach 1900 bis zur Gemarkungsgrenze Friedenau ebenfalls in Körnerstraße benannt.[43] Die südliche Verlängerung bis zur Südendstraße ist ab 1906 im Adressbuch verzeichnet, damals war sie noch unbebaut.
Der erste Name war Straße IIa des Bebauungsplans. Die Durchfahrt zur Menckenstraße wird durch die Auffahrt zur Joachim-Tiburtius-Brücke unterbrochen. Die Straße liegt im Bismarckviertel.
Karl Kuhligk (1841–1919), Maurermeister in Steglitz
um 1889
Die Straße wurde zunächst als Kuhligks Hof bzw. Kuhligkshof bezeichnet. Um 1910 wurde ihre Verlängerung, die Parallelstraße in die Kuhligkshofstraße einbezogen.
Vorher eine Privatstraße wurde sie zwischen 1929 und 1931 Langensteinstraße genannt. Die ruhige Wohnstraße ist ein Verbindungsweg zur Kelchstraße. Die Mehrfamilienhäuser aus den frühen 1930er Jahren ließ der Wohnungsbauverein Neukölln errichten. Zur Anlage gehört ein kleiner Park mit dem Kelchpfuhl, der nur für Bewohner und Gäste zugänglich ist.[44]
Der Platz liegt im Bismarckviertel. Nach den Entwürfen von Gartenbaudirektor Fritz Zahn wurde die Gartenlandschaft gestaltet: mit Teichanlage, geschwungener Wegführung und einer als Uferpromenade angelegten Sumpfeichenallee. Der Hauptzugang befindet sich an der Bismarckstraße und besitzt eine Aussichtsplattform sowie eine doppelläufige Treppenanlage.[45]
Die Straße verläuft von der Bornstraße bis zum Botanischen Garten. Die Straße hieß früher Jahnstraße (nördlich der Schildhornstraße) und Fichtestraße (südlich davon). In der Lepsiusstraße befinden sich die Königlich-Thailändische Botschaft (Nr. 64/66) und die Botschaft der Republik Tschad (Nr. 114).
Die Straße zwischen Berlinicke- und Klingsorstraße setzt sich nach Osten bis zur Evangelischen Schule Steglitz als Sackgasse fort. Der Name der vor 1883 bestehenden Straße bis zur Umbenennung 1932 war Lindenstraße.
Die Straße zwischen Hünefeldzeile und Crailsheimer Straße erhielt 1903 den Namen Neue Straße im Gegensatz zu den bereits länger bestehenden Straßen der Umgebung. 1910 wurde sie in Anhalter Straße mit Bezug auf die Mitte des 19. Jahrhunderts gebaute Berlin-Anhalter-Eisenbahn, an deren Strecke und dem Bahnhof Südende die Straße unmittelbar verlief.
Der westliche Teil der Straße wurde dort angelegt, wo sich von 1905 bis 1910 die Radrennbahn Steglitz befand. Die Straße liegt im Bismarckviertel und führt von der Körnerstraße bis zur Lauenburger Straße, der darüber hinausgehende Teil entlang des Spielplatzes am Lauenburger Platz bis zur Bismarckstraße wurde in den 1980er Jahren entwidmet und ist seitdem ein namenloser Fußweg.[46]
Die Straße verläuft zwischen Breite Straße und Klingsorstraße. In ihr lag bei ihrer ersten Erwähnung im Adressbuch 1898 ein „Lutherstift“.[5] Sie soll angeblich um 1896 als Grabenstraße benannt worden sein.[47]
Die Markelstraße liegt zwischen Schloßstraße und als Sackgasse weiterführend der Gritznerstraße. Vorher Straße 13 des Bebauungsplans erhielt sie am 11. November 1903 den Namen Mommsenstraße nach dem Historiker Theodor Mommsen (1817–1903) (Literatur-Nobelpreisträger 1902).
ungeklärt, wahrscheinlich Martin, männlicher Vorname, auch der Heilige Martin (317–397) ist möglich
1904
Die Martinstraße mit nur zwölf Hausnummern liegt zwischen der Schützenstraße und der Kurzen Straße. Sie wird 1905 erstmals im Adressbuch erwähnt[49] und wurde erst angelegt, als die Nachbarstraßen bereits bebaut waren.
Die ruhige Wohnstraße ist nur auf der Nordseite bebaut. Die Südseite grenzt an das Ufer des Teltowkanals. Die Straße ist überwiegend mit Ein- und Mehrfamilienhäusern bebaut, lediglich an der Attilastraße steht ein Wohnblock und sie liegt zwischen Attilastraße und Sieversbrücke als Einbahnstraße in westlicher Richtung am Teltowkanal entlang. Angelegt auf der Trasse der Straße 10b des Bebauungsplans wurde am 14. April 1936 die Straße 88 einbezogen.
Sie liegt zwischen Berlinicke- und Klingsorstraße. Der Straßenverlauf ist zwischen Schützen- und Breite Straße (hier noch als Sackgasse einführend) durch einen Fuß- und Radweg unterbrochen. Die Straße reichte im Westen bis zur Schützenstraße und wurde erst 1905 zur Berlinickestraße verlängert. Dort befindet sich seit Ende der 1980er Jahre ein Zugang zur S-Bahn.
Die Neue Filandastraße liegt zwischen Albrecht- und Filandastraße und führt in die Klingsorstraße hinein. Sie setzt die zweibahnige Filandastraße unter Umgehung des Wohngebietes fort.
Der erste Name war Straße 10 des Bebauungsplans. Sie verbindet Grunewald- mit Mommsenstraße und umfasst 47 Parzellen. Von diesen waren im Jahr 1931 zahlreiche noch als „Baustellen“ ausgewiesen.
Der erste Name war Straße 10 des Bebauungsplans. Die überwiegend mit Einfamilienhäusern bebaute Wohnstraße ist nur auf der Westseite bebaut. Auf der Ostseite liegt die KGA Reutlinger Straße und dahinter die Dresdener Bahn. Die Straße ist eine Einbahnstraße in südlicher Richtung.
Der vormalige Name war Provinzialchaussee Berlin–Potsdam. Der Verkehrsweg bildet zwischen Walther-Schreiber-Platz und Peschkestraße die Bezirksgrenze zu Tempelhof-Schöneberg. Der größte Teil der Straße einschließlich des gesamten Straßenlandes gehört zu Friedenau, lediglich die Hausnummern 40–42 liegen in Steglitz. Bei der ersten Erwähnung des damals neu bebauten Straßenteiles im Steglitzer Adressbuch 1903 gehörten auch die nördlich der Peschkestraße gelegenen Nummern 43 und 44 noch zu Steglitz.
Die westliche Seite der Straße grenzt an die S-Bahn-Trasse. Der frühere Name des Verkehrswegs war Klixstraße. Von 1912 bis 1914 wurde die Straße vom Gleislobus Steglitz befahren.
Friedrich Ernst von Rothenburg (1766–1833) unterstützte die Arbeit mit blinden Menschen und vermachte sein Vermögen nach seinem Tod der Blindenanstalt
8. Mai 1877
In der Straße gibt es seit 1877 eine Blindenschule und ein Blindenmuseum, seit 1880 die Matthäuskirche und seit 1912 das Gebäude der höheren Mädchenschule (heute: Fichtenberg-Oberschule)
Der erste Name war Straße 7 des Bebauungsplanes. Die Straße gehörte bis zum 1. April 1938 zu Dahlem. Seit dem 1. Februar 1989 gehört der Abschnitt vom Gustav-Mahler-Platz zur Haderslebener Straße und Englerallee ebenfalls zur Rückertstraße.
Die Straße verläuft von der Schützenstraße bis zur Berlinickestraße. Ab 1898 gab es einen Rugeplatz an dieser Straße[52], der vermutlich später in den Straßenverlauf integriert wurde.[53]
Die Schloßstraße ist die Steglitzer Hauptgeschäftsstraße und Teil der Straßenverbindung von Alt-Berlin nach Potsdam, heute die Bundesstraße 1. Der Name von 1792 bis um 1860 war Potsdamer Chaussee. Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Verkehrsweg zu einer leistungsfähigen Kunststraße ausgebaut. Um 1900 avancierte die Schloßstraße zu einer modernen städtischen Hauptstraße mit Straßenbahnbetrieb. Das Rathaus Steglitz wurde 1898, der Titania-Palast 1928 erbaut. Die letzten Straßenbahnen fuhren 1963. In den 1970er Jahren entstanden in der Straße der Steglitzer Kreisel, das Forum Steglitz und der Bierpinsel. Seit den 2010er Jahren versucht die Verwaltung den Autoverkehr umzuleiten, um das Einkaufszentrum noch attraktiver zu gestalten.
Der Harry-Bresslau-Park und der Botanische Garten am südwestlichen Ende der Straße sind ausgewiesene Grünanlagen im Ortsteil, letzterer ist eintrittspflichtig.
Die ruhige Wohnstraße besteht aus Einfamilienhäusern mit Gärten und entstand als Straße 221 des Bebauungsplans. Die Straße geht westlich von der Attilastraße ab und endet als Sackgasse an der Kleingartenanlage Schünemann. Es gibt zwei Durchgänge zu einem direkt am Teltowkanal verlaufenden Fußweg.
Martin Sembritzki (1872–1934), Steglitzer Bezirksbürgermeister von 1921 bis 1933
11. Juli 1957
Der vorherige Name war zwischen 1934 und 1947 Doellestraße. 1947 wurden der Priesterweg und die Doellestraße zusammengefasst und neu benannt. Der nördliche Abschnitt der Straße verläuft in Schöneberg.
Steglitz, Ortsteil von Berlin und bis 1920 eigenständige Gemeinde
5. Sep. 1957
Die zentrale Wohn- und Geschäftsstraße im südlichen Berlin liegt zwischen Lauenburger und Attilastraße. Die Straße wurde 1957 aus der vor 1883 angelegten Mariendorfer Straße und der um 1896 angelegten Steglitzer Straße zusammengeführt. Zwischen Bismarck- und Halskestraße befindet sich das lokale Einkaufszentrum und ab Munsterdamm überwiegen die Wohnhäuser (überwiegend Nachkriegsbauten). Zwischen dem S-Bahnhof Südende und dem S-Bahnhof Attilastraße stehen auf der Südseite Einfamilienhäuser, die Nordseite an der Kelchstraße und am Langensteiner Weg grenzt an ein geschlossenes Wohngebiet aus den frühen 1930er Jahren.[55]
Die Steinstraße verläuft von der Elisenstraße zur Bismarckstraße. Im Adressbuch 1897 ist sie erstmals enthalten als von der Elisenstraße nur bis zur Ringstraße (heute Lauenburger Straße) verlaufende Straße mit einem Haus,[16] im Bebauungsplan Straße 54.
Der erste Name war Straße 62a des Bebauungsplans.[56] Die Straße 62a und ihre Verlängerung, die Brüderstraße, wurden am 12. November 1925 in die schon zuvor benannte Stindestraße einbezogen.
Die verkehrsreiche Durchgangsstraße mit einem Mittelstreifen und zwei Fahrspuren auf jeder Seite (eine teilweise als Busspur) ist mit einer Mischung von Alt-, Nachkriegs- und Neubauten umsäumt. Zum Ortsteil gehören die Südseite und die Straßenfläche. Die Nordostseite der Straße liegt in Schöneberg. An der Straße befindet sich das Auguste-Viktoria-Klinikum. Sie bildet die nordöstliche Begrenzung des Bismarckviertels.
Die Straße verläuft zwischen Schloßstraße und Paulsenstraße, wobei der Abschnitt zwischen Schloßstraße und dem Harry-Bresslau-Park 2011 durch den Boulevard Berlin überbaut und die Straße damit verkürzt wurde. Eine direkte Autoverbindung zur Schloßstraße ist nicht mehr gegeben. Der erste Name war Straße 14 des Bebauungsplans. Auf der südwestlichen Seite liegt mit einer Fläche von 160 × 60 Metern der Harry-Bresslau-Park (im VolksmundTreitschkepark genannt). Zwischen Lepsius- und Gritznerstraße befinden sich die Dunant-Grundschule[57] und die Kopernikus-Oberschule.[58] Bis 2012 wurde über die Benennung nach Heinrich von Treitschke gestritten, der maßgeblich am Berliner Antisemitismusstreit beteiligt war. Die BVV hatte deshalb im September 2012 eine Befragung aller 428 Anwohner zur Umbenennung der Straße beschlossen, die bis zum 17. Dezember 2012 lief.[59] Die Auszählung der 305 abgegebenen Stimmen am 19. Dezember 2012 ergab eine große Mehrheit für die Beibehaltung des Straßennamens. 226 Anwohner stimmten gegen eine Umbenennung und nur 64 dafür. 15 Stimmen waren ungültig.[60]
Arnold Wever (1850–1922), Bankdirektor und Schöffe
um 1922
Der Bezirk Steglitz benannte in dem von Wever geschaffenen Stadtpark eine breite Promenade nach ihm. 1924 setzte der älteste Sohn Karl dort auf Anregung des Bezirks einen Erinnerungsstein.[61]
Moses Wolfenstein (1838–1907), jüdischer Kaufmann und Stifter der Steglitzer Synagoge
15. März 1966
Der westliche Abschnitt der Straße verläuft in Lichterfelde. Der Wolfensteindamm entstand als neue Straße durch den Bau der Westtangente. Er wurde zusammen mit einem Abschnitt der Birkbuschstraße zwischen Neuer Straße und Schloßstraße in Wolfensteindamm benannt.[62]
Johann August Zeune (1778–1853), Blindenlehrer, Pädagoge, Geograf und Germanist
1906
Die Benennung erfolgte anlässlich der Hundertjahrfeier der Staatlichen Blindenanstalt nach ihrem Begründer. Die Promenade ist ein Fußweg in zwei separaten Abschnitten. Der nördliche Teil verläuft entlang der Grenze zwischen Steglitz und Lichterfelde, direkt am Botanischen Garten entlang; der südliche Teil verläuft zwischen Fichtenberg-Oberschule und Staatlicher Blindenanstalt und verbindet die Lepsius- mit der Rothenburgstraße.
Nach dem Bebauungsplan wurde sie als Straße 38 angelegt.
Akazienstraße
Akazie, Laubbaum. Vermutlich Erstbepflanzung am Straßenrand
1901
19. Apr. 1966
entwidmet
Im Adressbuch 1910 zwischen Düppelstraße über Schadenrute bis Stubenrauchplatz mit drei Mehrfamilienhäusern eingetragen. Die Akazienstraße entfiel durch den Bau der Stadtautobahn (Westtangente).
Am Markt
Markt, Haupthandelsplatz („Düppelmarkt“) der damaligen Gemeinde Steglitz im Landkreis Teltow
(Die Angaben über die Existenz dieser Straße sind den Adressbüchern zwischen 1915 und 1943 entnommen, jeweils mit dem Zusatz „Am“.) Sie verlief von der Florastraße bis Akazien-/Düppelstraße und umfasste im Jahr 1920 sechs bebaute Parzellen. Der Straßenzug ist nach der Umbenennung des Platzes in dessen Adresse mit eingegangen. Er ist auf Karten des Jahres 2013 noch zu erkennen und etwa 60 Meter lang.
Der Platz lag an der Kreuzung von Bismarckstraße und Moltkestraße[16] (heute Selerweg). Beide Straßen waren bei der Benennung des Platzes noch unbebaut.
Bei der Namensfestlegung 1934 wurden die frühere Friedrichstraße und der Wilhelmplatz zusammengefasst. – Wegen Schäfers Systemnähe zum nationalsozialistischen Gedankengut (Antisemitismus und Annexionismus) beschloss die Bezirksverwaltung am 24. April 1989 eine Namensänderung. Wegen Einspruchs von Anwohnern und einer Klage vor dem Verwaltungsgericht konnte die Umbenennung erst drei Jahre später vollzogen werden.
Doellestraße
Werner Doelle (1909–1925), Anhänger der NS-Bewegung, der infolge politischer Auseinandersetzungen ums Leben kam
Die Eschenstraße wird 1905 erstmals im Adressbuch erwähnt.[49] Die beiden nach Bäumen benannten Verkehrswege verliefen im rechten Winkel zueinander und wurden namentlich zusammengefasst.
Feldstraße
Feld, die Straße führte zu den östlich von Friedenau liegenden Äckern (= Feldern) der Steglitzer Bauern.
Der Verlauf von der Schloßstraße bis zur Eisenbahnlinie ist bereits in einer Karte von 1888 eingetragen.[35] Im Adressbuch 1898 ist sie erstmals enthalten und noch „unbebaut“.[5] Der S-Bahnhof Feuerbachstraße wurde als „S-Bahnhof Feldstraße“ geplant, aber dann 1933 unter seinem heutigen Namen eröffnet.
Zunächst hieß der Verkehrsweg Ringstraße. Im Jahr 1901 begann man einzelne Teile neu zu benennen. Nach mehr als 50 Jahren fasste man alle wieder in dem Namen Oehlertring zusammen.
Die Straße hieß nach dem Bebauungsplan zuerst Straße 11. Im Adressbuch des Jahres 1910 liegt sie zwischen der Schildhornstraße und der Gemarkung Friedenau mit zwei bebauten Parzellen (9 und 10), der Rest sind „Baustellen“. Insgesamt gab es hier in den 1930er Jahren 28 Hausnummern.
Der Verkehrsweg war nach dem Bebauungsplan als Straße 68 angelegt worden. Quellenlage unklar, in den Adressbüchern (erste Ausgabe 1896) nicht enthalten[19]
Die Straße umfasste in Steglitz die Hausnummern 1–10 und 21–31, die Nummern 11–20 gehörten im Jahr 1915 zu Friedenau. Sie verband die Schildhornstraße mit der Gemarkung Friedenau (hinter der Mommsenstraße).
Erschien zuerst 1904 im Adressbuch[20]. Im Jahr 1910 verband sie die Grunewaldstraße mit der Feldmark Wilmersdorf. Allein eine Gärtnerei des Landschaftsgärtners R. Köhler ist unter der Hausnummer 38 eingetragen.
Erschien zuerst 1904 im Adressbuch[20]. Die Umbenennung erfolgte wahrscheinlich in Vorbereitung des Zusammenschlusses zur Gemeinde Groß-Berlin. In dieser Zeit gab es in drei weiteren bisherigen Vororten gleichnamige Straßen.
Kurfürstenstraße
Kurfürst, Titel früherer Herrscher der Mark Brandenburg
Auf dem Grundstück 1 der Lichterfelder Chaussee (westliche Straßenseite) lag anfangs das Wagendepot der Westlichen Berliner Vorortbahn; ab 1935 als Betriebshof Steglitz und östlich das Erdmann'sche Haus auf der Nummer 8 mit acht Mietsparteien. Das westliche Grundstück 67 war der Schloßstraße 62/63 zugeordnet und für Nummer 67 notiert das Adressbuch des Jahres 1927: „Bahnhof der Westlichen Berliner Vorortbahn, gehört zu Lichterfelder Hindenburgdamm 68“. Beim Einbeziehen in den Hindenburgdamm wurden die Parzellen umnummeriert.
Im Jahr 1920 findet sich im Adressbuch die folgende Verlaufsangabe: „Von der Eisenbahn/ Berlinickestraße bis zur Breite Straße“. Sie umfasste 49 bebaute Parzellen.
Der erste Name lautete Dorfstraße; sie wurde 1889–1901 nach Vorgabe der Kommission zur Aufteilung der Domäne Dahlem angelegt. Sie erhielt den Namen Luisenstraße, weil sie in der Nähe des Luisenstiftes lag.
Im Adressbuch des Jahres 1910 ist ihr Verlauf zwischen Siemensstraße und Teltowkanal angegeben. Sie umfasste bereits fünf mit Mehrfamilienhäusern bebaute Parzellen. Nummer 9 beherbergte die „Neue Photographische Gesellschaft AG“ und den „Werk-Konsum-Verein Steglitz e.g.m.b.H.“. Darüber hinaus gab es 13 Baustellen.[67] Um das Jahr 1932 erweiterte man den Straßennamen mit dem Titel der Herrscherin.|
Diese Mariendorfer Straße lag in der Landhauskolonie Südende, bis 1920 nicht zu Steglitz gehörend. Zuerst wurde sie zur Hermannstraße, danach zur Hünefeldstraße, am 20. März 1939 wurde sie in → Ellwanger Straße umbenannt.
Die Märkische Straße war im 19. Jhd. ein Abschnitt der Lichterfelder Straße. Im Jahr 1910 befanden sich an der Straße acht bebaute Parzellen. Sie verlief von der Stephanstraße zur Brandenburgischen Straße.
Marksteinstraße
Tappert, Markstein & Co., Bronzewarenfabrik in Steglitz[68]
Sie verlief zwischen Schützenstraße und Kurze Straße mit 13 Hausnummern (im Jahr 1915). Im Nationalsozialismus passte die Straßenbenennung nach einer jüdischen Person nicht ins politische Konzept.
Angelegt wurde der Verkehrsweg nach dem Bebauungsplan als Straße 83a. Er setzte an der Birkbuschstraße an. Noch bis zum Jahr 1920 gab es hier keinerlei Bebauung.
Der erste Name war Straße 20 des Bebauungsplans. Sie wird 1905 erstmals im Adressbuch erwähnt.[49] Im Jahr 1910 wies sie 32 bebaute Parzellen auf und verlief zwischen Schloßstraße und Fichtestraße.
Sie setzte an der Humboldtstraße an und war noch im Jahr 1910 „unbebaut“. Bereits fünf Jahre später waren fünf Parzellen mit Mietshäusern bebaut. Sie verband nunmehr die Ringstraße mit der Bismarckstraße.[69]
Nach dem Bebauungsplan entstand der Verkehrsweg als Straße 13. Im Jahr 1915 waren bereits 63 Miethäuser gebaut, die teilweise sogar mehrere Aufgänge auswiesen.
Eine um 1900 vorgenommene Straßenverlängerung wurde 1910 in die Potsdamer Straße einbezogen. Sie verfügte zu dieser Zeit über 27 bebaute Parzellen und reichte von der Halskestraße bis zur Lichterfelder Straße. Im Jahr 1920 weist das Adressbuch aus, dass die Potsdamer Straße zwischen Heinrich-Seidel-Straße und Gemarkung Südende verlief. Die Parzellen 4–32 gehörten zum Postbereich Südende.[70]
Die nach dem Zweiten Weltkrieg vorgenommene Umbenennung der Straße war eine Folge der nationalsozialistischen Pogrome, für die das Attentat auf Rath als Vorwand diente.
Die Ringstraße ist im Adressbuch 1901 noch enthalten. Sie begann an der Albrechtstraße (mit Hausnummer 1), querte nach Parzelle 4 die Hardenbergstraße. Danach sind über Steinstraße bis zur Moltkestraße nur „Baustellen“ der Terrain-Gesellschaft angegeben, Hausnummernbereich 5–27 fehlt. Ab Hausnummer 41 an der Humboldtstraße gibt es weitere Baustellen ohne Angabe der Bauherren. Der Ring schließt sich an der Albrechtstraße.[71]
Schadenrute ist ein Schutzstreifen gegen Brandschäden durch überfliegende Funken der Eisenbahn mit einer Breite von einer preußischen Rute = 3,766 Metern.
vor 1904
1966
entwidmet
Die Straße, 1904 angegeben, führte im Zentrum von Steglitz am Bahndamm der Berlin-Potsdamer Eisenbahn entlang.[72][73] Sie wurde für den Bau der Westtangente 1966 entwidmet.[74] Auf dem südlichen Teil verläuft heute ein namenloser Fußweg.
Wegen der zahlreichen gleichnamigen Straßen in Groß-Berlin mussten Umbenennungen vorgenommen werden.
Schlageterstraße
Albert Leo Schlageter (1894–1923), deutscher Freikorpskämpfer, der von einem französischen Militärgericht wegen Spionage verurteilt und hingerichtet wurde
Die Hinrichtung des NSDAP-Mitglieds Schlageter schürte in Deutschland den Hass gegen die französischen Nachbarn, Schlageter wurde zu einem „Märtyrer“ hochstilisiert. Dieser ideologische Missbrauch in der NS-Zeit war der Grund für die Straßenumbenennung nach dem Zweiten Weltkrieg.
Im Adressbuch 1897 ist er erstmals enthalten als unbebaute, von der Fichtestraße (heute Lepsiusstraße) abgehende Straße.[16] Auf Plänen von 1907 erscheint er als wahrscheinlich nur geplante diagonale Verbindung vom Rastatter Platz (heute Breitenbachplatz) zur Paulsenstraße.[30][27]
Im Adressbuch 1897 ist er erstmals enthalten.[16] Von 1897 bis mindestens 1901 wies der Platz drei Hausnummern auf und wurde von Düppelstraße und Florastraße begrenzt.[75]
Die Straße verlief durch die Ortsteile Steglitz und Dahlem. Der dortige Abschnitt behielt seinen Namen.
Darüber hinaus gab es noch im Jahr 1910 die nach Bebauungsplan angelegte Straße 2 (zwischen Bergstraße und Friedrichsruher Straße). Die Straße 60 (im Jahr 1915) war eine Querstraße der Mariendorfer Straße.
Kleingartenanlagen (KGA)
KGA Bahn-Land-Wirtschaft (BLW), Unterbezirk Steglitz, Gruppe „Albrechtstraße-Teltowkanal“ (Albrechtstraße/Teltowkanal, Lage), Kleingartenanlage[76] mit elf Parzellen auf 3.297 m².
KGA „Am Fichtenberg“ (Rothenburgstraße 20, Lage), Dauerkleingartenanlage[77] mit 16 Parzellen auf 3.125 m². Die Anlage ist als Reservefläche der Fichtenberg-Oberschule vorgesehen.
KGA „Bäketal“ (Haydnstraße 21, Lage), Dauerkleingartenanlage[78] mit 50 Parzellen auf 15.994 m² landeseigenen Pachtflächen.
BLW, Unterbezirk Steglitz Gruppe „Fronhofer Straße“ (an der Fronhofer Straße, Lage), Kleingartenanlage[76] mit 16 Parzellen auf 6.358 m².
BLW, Unterbezirk Steglitz Gruppe „Buhrowstraße“ (Buhrowstraße 13, Lage), Kleingartenanlage[76] mit sechs Parzellen auf 2.063 m².
BLW, Unterbezirk Steglitz, Gruppe „Crailsheimer Straße“ (Crailsheimer/Tuttlinger Straße, Lage), Kleingartenanlage[76] mit 36 Parzellen auf 11.241 m².
KGA „Erlenstraße“ (Erlenstraße 11–17, Lage), Dauerkleingartenanlage[78] mit 45 Parzellen auf 13.294 m² landeseigenen Pachtflächen.
KGA „Heimgarten“ (Munsterdamm 53, Lage), Dauerkleingartenanlage[78] mit 34 Parzellen auf 8.780 m² landeseigenen Pachtflächen.
BLW, Unterbezirk Steglitz, Gruppe „Karl-Fischer-Weg“ (Priesterweg/Sembritzkistraße, Lage), Kleingartenanlage[76] auf bahneigenem Gelände mit 31 Parzellen, davon liegen 5.099 m² (von 11.241 m²) auf Steglitzer Territorium (KGA Sembritzkistraße/Oehlertring).
Kleingartenanlage „Karl-Lange-Brücke Nord“ (Albrechtstraße 60c, Lage), Dauerkleingartenanlage[79] mit 48 Parzellen auf 14.344 m² landeseigenen Pachtflächen, Teil der KGV Berlin-Steglitz-Ost e. V.[80]
BLW, Unterbezirk Steglitz, Gruppe „Kelchstraße“ (Kelchstraße, Lage), Kleingartenanlage[76] mit 20 Parzellen auf 4.701 m² Bahngelände.
KGA „Rauhe Berge“ (Munsterdamm 83, Lage), Dauerkleingartenanlage[78] mit 91 Parzellen auf 29.939 m² landeseigenen Pachtflächen.
KGA „Reutlinger Straße“ (Reutlinger Straße 12–18, Lage), Dauerkleingartenanlage[78] mit 34 Parzellen auf 11.764 m² landeseigenen Pachtflächen, Teil der KGV Berlin-Steglitz-Ost e. V.[81]
BLW, Unterbezirk Steglitz, Gruppe „Schünemannweg“ (Schünemannweg 22 Lage), Kleingartenanlage[76] mit 13 Parzellen auf 4.496 m² Bahngelände.
KGA „Schutzverband Steglitz“ (Hünensteig 25–35/Immenweg 12, Lage), Dauerkleingartenanlage[78] mit 85 Parzellen auf 25.753 m² landeseigenen Pachtflächen.
Birkbuschgarten ist eine Zufahrtsstraße zur nahezu geschlossenen Wohnanlage gleichen Namens mit ovalem Verlauf die gleichsam eine Grünfläche umschließt.
Hofbegrünung, die die Wohnanlage Birkbuschgarten komplettiert. Datiert auf 1926/1928. Der Wiederaufbau erfolgte 1953/1954.
Der eigentliche Stadtpark belegt 12,4 Hektar und wurde von den Gartenarchitekten Zahn und Korte angelegt.[84] Der Park ist heute als Gartendenkmal geschützt.
Es handelt sich um einen Fußweg zwischen der Ahorn- und der Zimmermannstraße, der jeweils zur Hälfte (durch Stufen getrennt) den beiden Nachbarstraßen zugeordnet ist. Früher wurde dazu „Privatstraße“ (kurz: „Privi“) gesagt.
Der ab 1874 angelegte Parkfriedhof ist heute 27 ha groß. Auf dem Friedhof befinden sich mehrere Kriegsgräberstätten sowie seit 1957 das Ehrenmal für die Gefallenen der Flakartillerie. Der auf dem Friedhof stehende, 1919 fertiggestellte markante Wasserturm aus rotem Ziegelstein wird heute als Verlagsgebäude genutzt.
Bezirksamt Steglitz von Berlin, Abt. Volksbildung (Hrsg.): Preussische Geschichte auf Strassenschildern in Steglitz, 1981.
Walter Kaupert (Hrsg.): Kauperts Straßenführer durch Berlin 2010. Kaupert Media, Berlin 2009, ISBN 3-941108-01-8.
Kulturamt Steglitz, Arbeitskreis „Nationalsozialismus in Steglitz“ (Hrsg.): „Straßenname dauert noch länger als Denkmal“ – Die Benennung von Straßen in Berlin-Steglitz 1933–1948, 1999.
↑ abcdefRolf Grevelmann: Dorf bleibt Dorf, S. 17. In: Bezirksbürgermeister von Berlin-Steglitz (Hrsg.): 100 Jahre Rathaus Steglitz. 1898–1998, Berlin 1998.
↑ abcDiese Straße war 1903 noch nicht im Adressbuch enthalten und erscheint dort erstmals 1904. Deshalb ist sie vermutlich 1903 benannt worden.
↑Uta Maria Bräuer, Jost Lehne: Bäderbau in Berlin. Architektonische Wasserwelten von 1800 bis heute. Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte, Berlin 2013, S. 77
↑ abcdefgKleingärten auf Flächen der Deutschen Bahn AG, die an die Eisenbahn-Landwirtschaft verpachtet sind und in der Nähe von Gleisanlagen liegen.
↑Fiktive Dauerkleingärten, deren Flächen für verkehrliche, soziale oder technische Projekte vorgesehen sind, die kurzfristig realisiert werden.
↑ abcdefKleingartenflächen, die durch B-Plan als Dauerkleingärten festgesetzt sind.
↑Fiktive Dauerkleingärten gemäß §§ 16 und 20a BKleingG. Die fiktiven Dauerkleingärten werden durch die Darstellung im FNP als „Grünfläche – Kleingärten“ zusätzlich geschützt.
↑Lageklärung mit Hilfe von der von den bezirklichen Vermessungsämtern hergestellten Karte von Berlin 1:5000 (K5-Farbausgabe), zuletzt aufgerufen 13. Dezember 2012